Mic für Percussion Abnahme?

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Wollte mal fragen, ob jemand eine Ahnung hat, welches Mic für Djembe und Cajon Abnahmen Live sowie im Studio taugt (im guten Preis-/Leistungsbereich)?

Welche Mics benützt Ihr? Bringt Ihr diese direkt am Djembe an oder spielt ihr mit Micstativ?
 
Eigenschaft
 
Na das Shure SM 57! Wird selbst von Profis immer wieder genutzt. Gut für sämtliche Trommeln, Snare etc. Vor ner Gitarrenbox auch echt nicht wegzudenken.
 
Achso. Kostet bei Thomann derzeitig 95€!
 
hallo,

wenn man hier shure sm 57 nennt, sollte man auch gleich mal das mit nennen:
http://www.musik-service.de/Mikrofon-DAP-Audio-PL-07-prx395749905de.aspx
das ist mit 35€ extrem günstig und ich habe schon von vielen gehört, das die den SM57 in nichts nachstehen.

ein besseres Preis/Leistungsverhältniss wirst du vergebens suchen.
also wenn dir das SM57 mit knapp 100€ zu teuer ist, greif zu diesem sehr guten Nachbau :great:
 
-Tony Hajjar-
  • Gelöscht von Limerick
  • Grund: Fehler in der Software! Kannst du nichts dafür...
Hallo,

um eine Djembe bzw. ein Cajon richtig abzunehmen, werden meist 2 Mikrofone benutzt. Eins von hinten (bzw. unten) und eins von oben bzw. vorne. Damit kann man die einzelnen Sounds sehr gut mischen.
Von unserer Seite empfehlen sich hier die folgenden Modelle:

M 201 TG von oben bzw. von vorne alternativ TG-X 47
M 99 von unten bzw. von hinten alternativ M 88 TG

Liebe Grüße

Bernd
 
Hallo an alle,

Ich muß auch in näherer Zukunft mal meine Percussion mikrofonieren und hab keine Erfahrung damit.

Es gibt von AKG anklipsbare Kleinmikros für Percussion und Drums. Was haltet ihr von denen?

Wie ist denn das bei einem Congaset? (Tumba und Conga oder Quinto und Conga oder alle drei.)
Braucht da jede ihre eingenes Mikro?

Welche Mikros sind für die klanghelleren, nicht so stark perkussiven Instrumente, wie Shaker, Shekere, Guiros, Cabasa und Triangel geeignet? (Wesentlich niedriger Schalldruck!!)

Liebe Grüße,
nordstern
 
Hallo nordstern, willkommen im Board!
...aber auch für dich gilt, erstmal sehen/lesen, was es schon gibt... - dann hättest du genau hier 3 Posts über deinem einen Link zu einem anderen Thread gefunden, dort steht meine Mikrofonierung und die von Beyerdynamic.

Man muß Congas nicht einzeln abnehmen, ist aber besser, da dann einfach am Pult jeweils der Sound pro Größe optimiert werden kann - ... und bei drei Congas ist alles andere als Klemm-Mics ein Riesengerödel...

Zusätzlich zu den Overheads, die ich in meinem Post angeben habe, habe ich auch zwei Schoeps, die sind aber dermaßen empfindlich und live fast nie geeignet. Die Live-Mikrofonierung wird immer ein Kompromis sein, was auf den meisten Bühnen gut klingt - der Rest ist die Kunst der Soundtechnik...
 
Hallo an alle,

@ Lite-MB:
Lite-MB schrieb:
Hallo nordstern, willkommen im Board!
...aber auch für dich gilt, erstmal sehen/lesen, was es schon gibt...

Danke für das willkommen! Fein, im Board zu sein! :)
Sorry, gelobe Besserung und werde jetzt alle threads mal zuvor genau durchlesen! ;)

Bin deinem link inzwischen nachgegangen und hab mir die postings dort durchgelesen. Sehr informativ!

Dann bleiben noch zwei Detailfragen, die durch den dortigen thread für mich noch nicht abgedeckt sind.
1.) Du erwähnst zwei Anklemm-mikros. AKG C409 und Beyer Opus. Beyer Opus dynamisch und AKG Kondensator. Ist Kondensator für die relativ hohen Schalldrücke nicht zu empfindlich?? (Wohl nicht, sonst würdest du sie ja nicht verwenden. Sind die so übersteuerungsfest?)
2.) Die Idee eines Pre-Mixes trag ich schon länger mit mir herum. Die Soundcraft Spirit Folios gibts nicht mehr neu, oder? Ich würd einen Submixer suchen, der gute Tonqualität und genügend phantomgespeiste Mic-Eingänge hat, aber dennoch sehr kompakt ist. Punkto Kompaktheit war meine Idee, daß da eigentlich einer mit Drehpotis für den Kanalmix statt Slidern als Percussion Submixer ausreichen würde. Aber gibt's sowas überhaupt? Und überseh ich das was und sind Drehpotis doch keine gute Idee???

Danke für deine Antworten und schöne Grüße,
nordstern
____________________
Rinnen muß der Schweiß
 
nordstern schrieb:
... Dann bleiben noch zwei Detailfragen, die durch den dortigen thread für mich noch nicht abgedeckt sind.
1.) Du erwähnst zwei Anklemm-mikros. AKG C409 und Beyer Opus. Beyer Opus dynamisch und AKG Kondensator. Ist Kondensator für die relativ hohen Schalldrücke nicht zu empfindlich?? (Wohl nicht, sonst würdest du sie ja nicht verwenden. Sind die so übersteuerungsfest?)
2.) Die Idee eines Pre-Mixes trag ich schon länger mit mir herum. Die Soundcraft Spirit Folios gibts nicht mehr neu, oder? Ich würd einen Submixer suchen, der gute Tonqualität und genügend phantomgespeiste Mic-Eingänge hat, aber dennoch sehr kompakt ist. Punkto Kompaktheit war meine Idee, daß da eigentlich einer mit Drehpotis für den Kanalmix statt Slidern als Percussion Submixer ausreichen würde. Aber gibt's sowas überhaupt? Und überseh ich das was und sind Drehpotis doch keine gute Idee??? ...
1. soweit ich weiß, gibt es die C409 auch nicht mehr neu, entsprechen aber den C419. Die setzen wir auch als Bläser-Mikros ein, u.a. für Trompeten, da kommen ganz andere Schalldrücke!! Wenn ich mich richtig erinnere, sind es Hyper-Nieren, die nehmen ziemlich punktgenau auf und übersteuern nicht (zumindest hatte ich das Problem noch nicht - und mein Setup ist in dieser Richtung nicht problemlos..., siehe : https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?p=691639#post691639 )
2. mit der Soundtechnik kenn ich mich (leider) nicht in allen Feinheiten aus, da fragst du am besten die Kollegen im PA-Forum. Die Spirits 12/2 können halt mit 8 Mik-Eingängen schnell zu klein werden, haben aber göttlichen Eingangsstufen (absolut professionell, wie die Großen...). Kleiner Hinweis, wenn du mit "verhandenen Saalmischern" arbeitest, sind die in der Regel nicht begeistert von Submischern, da sie darauf keinen Zugriff haben. Da wir unseren Sound in der Regel selber machen, habe ich das Problem nicht.
 
Hallo Lite-MB, danke für alle Tips!

Grüße,
nordstern
____________________
Rinnen muß der Schweiß
 
Guten Tag werte Percussionisten und PA'ler Gemeinde,

Hab nun schon öfter gesehn dass der Cajon Live mit einem Großmembran-Mic abgenommen wird. Ginge es also den Cajon mit nur einem günstigen Großmembraner Wie zB von t.bone den Cajon gut abzunehmen?

Danke für eure Antworten, Gruß, Ziesi.
 
hallo ziesi, ich befasse mich momentan mit ähnlichen Problemen, mir scheint der Thread "cajon mikrofontest" ganz interessant, allerdings gibts dort keine Infos zu Großmembran-Mikros.

Den thread findest du hier bei den Percussions, ein paar Monate zurück.
 
Das Problem ist, dass viele Großmembran-Mikros als Studio-Mikros gedacht sind. Das bedeutet, dass man sich z.B. keine Gedanken um Rückkopplung machen muss, was andererseitts auf der Bühne durchaus zum Problem werden kann.
 
So Leute, hab heute mal ein paar Untersuchungen zum Thema "Cajonabnahme" durchgeführt, und bin zu folgenden Ergebnissen gekommen:

Es ist in der Tat am besten den Cajon mit 2 Mikros anzunehmen. In meinem Test kamen 2 t.bone SC100 II Kleinmembran Kondensator Mikrofone zum Einsatz. Das eine auf die Schlagflächenkante gerichtet, das andere zur Häflte hinten in den Cajon getaucht. Beim Vorderen Mikro hab ich den Low-Cut Schalter eingeschaltet, also die tiefen Frequenzen werden abgeschnitten. Beim hinteren Mic blieb der Schalter dagegen auf "linear", jedoch musste ich den -20dB-Absenkungsschalter betätigen, da das Mic sonst am Mischpult (Behringer Xenyx 1204FX) bei selbst niedrigster ansprache gnadenlos übersteuert hätte. Das Hintere Mikrofon habe ich mit hilfe einer Rimklemme vom Drumset am Rand des ausgeschnittenen Lochs befestigt. Zuerst versuchte ich mit einem dynamischen Snare-/Tommic von t.bone den Cajon von hinten abzunehmen, dies lieferte jedoch keine zufriedenstellende Ergebnisse (einfach zu wenig Bauch). Auf den gesamten Mix noch einen kleinen Hall-Effekt gelegt, EQ am Pult etwas geregelt, fertig.

Testaufnahme Hier, Bilder im Anhang.

Bei weiteren Fragen stehe ich euch gerne hier zur Verfügung :D

Gruß, Ziesi.
 

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Theorie und Praxis...
Der Aufbau mit zwei Mikros funktioniert vielleicht im Studio (mir wäre das vordere Mikro auch schon beim normalen Spielen im Wege) oder eventuell auch noch, wenn man auf den Bühne ausschließlich Cajon spielt.

Ich habe meinen Cajon im Percussionset stehen und benutze ihn gleichzeitig als Sitz, d.h. ich drehe mich darauf um 360°, hätte auch keinen Platz für einen Mikroständer, mich stört selbst das Kabel des hinteren Mikros...
 
Ich habe meinen Cajon im Percussionset stehen und benutze ihn gleichzeitig als Sitz, d.h. ich drehe mich darauf um 360°, hätte auch keinen Platz für einen Mikroständer, mich stört selbst das Kabel des hinteren Mikros...

Wie nimmst du denn die Cajon dann ab? Also, wenn du sie abnimmst ^^
 
auch von hinten am Schall-Loch, deshalb stört mich das Kabel ja auch...

allerdings nicht mit einem Kleinmembran, sondern mit einem dyn. Sennheiser E604.
 
Hab neulich mal im PA-Forum gelesen, dass einige Percussionisten gute Lavaliermics sichsozusagen an Schweißbänder kleben/nähen und dann lostrommeln - soll super funktionieren!!
 

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