Mic bei Gesangsaufnahme zu leise

  • Ersteller dayle85
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Guywithbass meint damit wohl, dass du dein Wissen ein wenig erweitern solltest.
Achso, ja das tue ich schon, wo ich kann. Brainware war mir da nun noch kein Begriff.

Ich habe das 18i8 auch. Die Fehlermöglichkeit kann ich mir auch vorstellen, dazu müsste amn sich da aber auch mal genau vorort anschauen. Nur Dresden ist mir dann aber zu weit.

Das Video hatte ich bereits gesehen, worauf hin ich mich im MixControl auch ein wenig ausgetobt hatte. Aber selbst wenn ich im MixControl auf Factory Reset gehe, verändert das nichts an der Eingangslautstärke. Ich kann meine Stimme mit beiden Micros auch erst ab über 80% überhaupt auf dem Monitor bzw. den Kopfhörern deutlich hören.

Ich gehe auch davon aus, dass am AT2050 der kleine Schalter zwischen Kreis und 8 steht (also Niere), dann "LowCut" erst mal auf "____" (gerader Strich) und "Pad" auf "0dB")

Den ersten Schalter hatte ich auf Kreis und nicht Niere, macht aber kaum Unterschied, soweit ich sagen kann.

Was ich insgesamt merkwürdig finde: Dass der Versuch mit dem SM58 ebenfalls nicht zufriedenstellend geklappt hat. Mir fallen dazu zwei Sachen ein: Kabel evtl. kaputt ? Hast Du Cubase 5 selber installiert und eingerichtet? Es gibt im Cubase Mixer auch noch die Möglichkeit den Input zu regeln. Die Kanäle sollten, sofern sie in der Ansicht eingeblendet sind, ganz links zu sehen sein.
Das SM58 nutze ich als Sprechermic, damit man mit dem Mann in der Kabine noch kommunizieren kann. Das hängt also bereits an einem anderen Kabel. Cubase habe ich selbst nicht eingerichtet. Die Input-Regelung bei Cubase muss ich mal noch suchen. Vielleicht bringt das was...

es kann auch eine schlichte optische Täuschung sein...
speziell bei einer 24bit Aufnahme ist der reale Dynamikbereich so gross, dass die Skalierung für die paar Hundert Pixel der Bildschirmanzeige eben (fast) 'nichts' anzeigt.
Deswegen muss die Aufnahme keineswegs unbrauchbar sein.
An der Stelle greift dann der vom TE selbst erwähnte 'digitale gain': man addiert einfach 20dB (oder was immer für den Fall passend ist).
Im Gegensatz zu Bildern treten dabei keine Artefakte auf.
Die Bildschirmverhältnisse bei Cubase kenne ich selbst nicht, hatte aber selbst schon Aufnahmen, bei denen in der Ausgangsdarstellung gerade mal ein Strich mit Ausschlägen von 5 Pixeln zu sehen war.
Nach entsprechender 'Hochskalierung' völlig einwandfrei.

Hier mal ein paar Bilder.
1. Bild vom Scarlett: Mic 1 ist im Studio (AT 2050), 2 Ist für die E Gitarre und 3 ist das Sprechermic (SM58) draußen.
Focusrite Scarlett.jpg


2. Bild Scarlett MixControl
Control Room.jpg


3. Bild: eine Tonspur bei den in Bild 1 gezeigten Einstellungen. Bis zur blauen Linie mit Sprechermic, ab der Blauen Linie im Studio (immer lauter werdend gesungen, zuletzt fast geschrien). Die Tonspur ist auf das Maximum vergrößert, hätte also den gesamten grauen Bereich Platz. Ich kann nur schlecht einschätzen, ob man diese Spur problemlos hochskalieren kann.
Cubase.jpg
 
Hallo,
Den ersten Schalter hatte ich auf Kreis und nicht Niere, macht aber kaum Unterschied, soweit ich sagen kann.
Genau, ist auch erst mal sicher nicht das Kernproblem
Ich kann es aus den Bildern nicht einschätzen: wie stark ist der Pegel in der DAW? Also bis zu welchem Wert unter 0 in der Spuranzeige?
Gab es zu irgendeinem Zeitpunkt ein Clipping?
Wenn ich mir die Position des Gainreglers am Interface ansehe, komme ich etwas ins Grübeln. Das 18i8 hat doch einen Gain bis 60dB (?).
Das der Regler so weit dann hochgedreht werden muss, hatte ich bislang noch nicht.
Grüße
Markus
 
Vorschlag:
Schau doch erstmal wieviel Pegel am Input im Interface ankommt, in der Spitze.
Analog In1 im Focusrite Mixfenster, da steht der Peak Hold bei -1.3db.
Stimmt das?
Wenn ja, kommt genügend an Deinem Interface an.
Dann muss man nur schauen, was in Cubase 5 ankommt, auch da im Inputkanal schauen.

Am Rande:
AT2050 und SM58 sind nur soweit miteinander vergleichbar, dass sie beide Mikros sind mit niedriger Empfindlichkeit.
Sprich, man muss den Gaimpegel hochdrehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
3. Bild: eine Tonspur bei den in Bild 1 gezeigten Einstellungen. Bis zur blauen Linie mit Sprechermic, ab der Blauen Linie im Studio (immer lauter werdend gesungen, zuletzt fast geschrien). Die Tonspur ist auf das Maximum vergrößert, hätte also den gesamten grauen Bereich Platz. Ich kann nur schlecht einschätzen, ob man diese Spur problemlos hochskalieren kann.
ist es eine 16 oder 24bit Aufnahme ? bei letzterer sollte das problemlos möglich sein.
Das gain-Poti ist geschätzt 75% aufgedreht - welchem Wert das genau entspricht hängt von der Regelcharakteristik ab. Möglich, dass da nur 30% abgerufen werden.

Im Grunde kannst du das aber alles ganz einfach selbst ausprobieren.
Das SM58 eignet sich gut als Test-Mikro: relativ störunanfällig und hat praktisch kein Eigengeräusch.
Höre mit Kopfhörer ab, lege ein Kissen oä drauf, stelle den Gain auf Maximum: du hörst das Rauschen der Vorstufe.
Drehe den Gain ganz vorsichtig zurück, das Rauschen wird plötzlich deutlich leiser.
Diese Position markiert den (sinnvollerweise) maximal nutzbaren Gain.

cheers, Tom
 
Leider ist das genau an der Stelle, wo das Scarlett schon bei der kleinsten Berührung des Reglers einen deutlichen Sprung macht (zwischen ca. 90% und 95%),

An meinem 18i8 habe ich zwar nur ein AT2035 und kein AT2050 und statt einem SM58 habe ich diverse Mikrofone wie das Uher M534. Aber ausreichenden Input für die DAW habe ich schon bei maximal 75% Gain von daher gehe ich schon von einem Fehlverhalten gegenüber früher aus als, zu Mal der TE ein anderes Verhalten kennt. Auch dieser Sprung zwiischen 90/95% irritiert mich.

Ich habe mal hier die Tutorials von Focusrite verlinkt

@dayle85 Wie groß ist denn der Abstand zwischen Sänger und Mikrofon? Vermutlich die normalen 1 bis 15 cm wie früher auch? Nur um das auszuschließen.

Drum auch das "quasi".
Klar, es gibt völlig digital gesteuerte Preamps, besonders im Live-Bereich bei digitalen Stageboxen, auch die grausligen Avid Preamps sind soweit ich weiß steuerbar.
Ändert aber nichts an der Tatsache dass Interfaces für den Amateur-, Hobby- und Homestudiobereich mit derartigem Luxus nicht ausgestattet sind.

Wer sich die Scarlet MixControll genau anschaut, wir unten vier Steuerbereiche sehen, wo nicht nur zwischen Line/Inst umgeschaltet werden kann, sonder auch ein Pad je Preamp aktiviert wird.

Ich würde die Pads mal spasseshalber an (rot) und aus (dunkel) schalten. Nicht immer zeigt eine Software den Zustand richtig an. :)
 
Mal eine andere Frage: Welches Windows ist im Einsatz? 7, 8 oder 10. Cubase 5 ist schon ziemlich alt. Ich könnte mir auch ein Problem mit CB5 mit Windows 10 vorstellen. Zwar soll CB 5 kompatibel sein, aber...

Ist aber schon ein Cubase mit Dongle am USB Anschluss?
 
Okay, ich vermute langsam, dass das 18i8 wohl gelegentlich nicht sachgerecht genutzt wurde (soll ja in Jugendclubs vorkommen und wir sind auch nicht immer dabei, wenn die Jugendlichen aufnehmen) und da jetzt einfach nicht mehr so funktioniert, wie es einstmals funktionierte. Wenn GuywithBass eine sehr ähnliche Kombo hat und nie über 75% Gain einstellen muss. Ganz unabhängig von Cubase kommt auch im MixControll nur sehr wenig an, wenn man nicht gerade voll aufdreht. Ansonsten habe ich fast alles ausprobiert. Danke für eure Hilfe, ich probiere mich mal weiter im Aufrüsten der Brainware...
 

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