Nun, auch wenn es unsinnig klingt, aber der Keller ist extrem dicht, weil wir in einer Gegend wohnen, die ca. 5m unter dem Normalwasserstand eines großen Flusses liegt, der 3km entfernt vorbei fließt.
Deshalb wurde hier das gesamte Gebiet mittels Schöpfwerken entwässert. Als wir hier bauten, haben wir das berücksichtigt und den Keller mit WU - Beton und weißer Wanne gebaut.
Leider wurde in den 2000-ern begonnen, die Entwässerung aus Kostengründen herunter zu fahren. Die Folge ist, dass der Grundwasserspiegel um gut 1 m angestiegen ist und in manchen Jahren so hoch steht,
dass das Wasser über den Rand der weißen Wanne in den Keller eindringt. Anders ausgedrückt, ohne unsere Maßnahmen beim Bau würde ca. 1m Wasser im Keller stehen. Mit dem Entfeuchter und einer
Fußbodenbelüftung bleibt der Keller trocken. Aus dem Grund muß der Trockner über Wochen 24 Stunden am Tag laufen und der Keller beheizt werden, damit der Trockner effizient arbeitet.
Dieses Problem hast Du dann auch in Deinem Gerätehaus, denn wenn Du effizient entfeuchten willst, brauchst eine Mindestlufttemperatur und diese führt dazu, dass sich der Kondenswasserbefall an den Wänden
noch verstärkt. Heizt Du nicht, hast Du weniger Kondenswasser, was aber der Luftentfeuchter technisch bedingt nicht aus der Luft heraus bekommt. Also eine klassische Zwickmühle, egal, ob des Häuschen dicht oder belüftet ist.
Es hilft nur ein massiver Bau ohne Kondensfall.