bagotrix
Helpful & Friendly User
ich suche für ein neues Projekt eine Metalgitarre mit aktivem Tonabnehmer oder passivem Tonabnehmer mit viel Output.
Bauform und Holzauswahl ist mir erstmal egal, ich konnte nur leider sehr wenige Gitarren mit nur einem Tonabnehmer finden. Eine feste Brücke ist ein Muss, da ich öfter hin-und herstimme.
Ein Tonregler ist entbehrlich, Lautstärkeregler eigentlich auch, ein Killswitch würde genügen
Tuning ist D Standard oder Drop C
Hi,
in mancher Hinsicht hast Du Dich ja schon sehr weit festgelegt, aber dadurch könnten Dir mMn einige sehr gute Metal-Klampfen entgehen.
Bauform und Holzauswahl ist mir erstmal egal, ich konnte nur leider sehr wenige Gitarren mit nur einem Tonabnehmer finden.
Ich stelle mir an der Stelle schon die Frage, warum das sein muss. Der zweite PU stört ja eigentlich nicht, und ggf. kann man ihn ja auch ablöten. Dann könnte man die Position wiederum als Killswitch nutzen... Aber gut, rein optisch hat das natürlich schon was, ich hab ja selber auch so ein Teil in der Sammlung. Allerdings ist mir aufgefallen, dass gerade Ein-HB-Gitarren fast immer ein Tremolo haben.
Du solltest also vielleicht doch die Möglichkeit in Betracht ziehen, Dich für eine Deiner Anforderungen zu entscheiden, da es sehr viel mehr Hardtails mit zwei PUs gibt, und umgekehrt eben auch eineige schöne Single HB-Klampfen mit Tremolo. Mit zwei PUs und Hardtail gibts ja schon einige sehr gute Kandidaten, wie zB die EvH Wolfgang Hardtail oder einige aktuelle Charvels.
Eine feste Brücke ist ein Muss, da ich öfter hin-und herstimme.
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Tuning ist D Standard oder Drop C.
Gerade dafür kämen aber sehr wohl auch Gitarren mit einem FR in Frage. Wenn Du das Teil feststellst oder auch nur aufliegend bzw. mit einem Holzstück als Anschlag für den Tremoblock einstellst (was immer geht, auch bei unterfrästen Systemen), kannst Du einen EvH-D-Tuna verwenden. Damit ist es eine Kleinigkeit, zwischen dem tiefen E (bzw. bei Dir D) und einem Ton tiefer zu wechseln - vielleicht sogar zuverlässiger und schneller als mit der Mechanik an der Kopfplatte.
Bauform und Holzauswahl ist mir erstmal egal, ...
Das wundert mich dann doch. Der Unterschied zwischen eingeleimtem, durchgehendem oder eingeschraubtem Hals, und nicht zuletzt die die Mensur machen ja doch einiges aus. Vor allem gilt das nach meiner Erfahrung im Bereich Attack / Ansprache, und das ist bei einer Metalgitarre doch ziemlich wichtig.
Ich will nicht sagen, Du liegst falsch, wollte das aber doch mal als Denkanstoß geben. Es wird halt sonst arg dünn.
Um nicht völlig am Ausgangspunkt vorbei zu gehen, darf ich noch auf den Gebrauchtmarkt verweisen, und dabei speziell auf zwei interessante Gitarren, die leider nicht mehr gebaut werden. Da wäre einmal die Fender So-Cal Speed Shop mit geschraubtem Hals und - für den, ders mag - sehr geiler Hot Rod-Lackierung:
und dann noch die Fender Celtic Showmaster, die ich selbst mein eigen nennen darf:
Das Bild ist allerdings nicht meine eigene, hab gerade keins da. Eine Celtic gabs auch als Esquire und die Esquire wiederum auch als Custom GT (mit Rennstreifen). Ebenfalls ein HB und Hardtail, aber in Tele-Form. Alle wurden in Korea gebaut und sind leider nicht mehr im Programm, kann man aber durchaus gebraucht finden. Meine Celtic ist sehr leicht, der Hals angenehm schlank und ist gerade als Rhythmusgitarre natürlich eine Bank.
Gruß, bagotrix