Metal-Sound: Was bringt einen am schnellsten weiter?

  • Ersteller HedgeMan
  • Erstellt am
Naja, wenn du schon Dean-Gitarren kaufen willst, und dann auch noch einen SD Invader reinpackst, dann kannste wirklich auch den Marshall DSL kaufen, dann hast du das originale Nile-Equipment komplett. :D

Oder eben einen Rockmaster Preamp. Entweder per Boxensimulation in vernünftige Monitore (ich habe das mit einem Line6 Toneport als Boxensimulation direkt in den PC gemacht und das klang ganz ordentlich) um noch in Zimmerlautstärke zu spielen, oder eine "kleine" Transistorendstufe, wie eben die Velocities oder eine Marshall 8008.
 
....würd' ich auf jeden Fall 'nen Modelcombo empfehlen. So laut, daß der Unterschied zur Röhre wirklich deutlich wird, wirst Du wohl kaum spielen, zumal Du beim Modeler Verzerrung eben auch schon bei Minimallautstärke haben kannst - und Du hättest dann noch 'nen Kopfhörerausgang für die wirklich späten Stunden, von Anschlüssen für brauchbare Aufnahmen ganz abgesehen.
Ich persönlich hab' mir vor ca. 1 Jahr einen Behringer V-ampire LX 210 Combo gekauft (so ca. 250,-) und bin sehr zufrieden. 2x10er Bugera-Speaker und Stereo. Das Ding ist unglaublich vielseitig und klingt erstaunlich gut. Ist übrigens mit 2x60 Watt auch laut genug für so manche Probe. Software für PC ist dabei und Sounds zum Runterladen gibt's auf deren Website. Übrigens ist großer Speaker nicht gleich besserer Tiefgang, oft kommt dann nur noch Sumpf raus - das kann auch schon beim 12er sein, das war mein Grund für den 2x10er, nen 12er hätt's auch gegeben.
Ich weiß was viele Leute über Behringer denken, aber das Zeug ist durchaus vernünftig und in Preis-Leistung unschlagbar. Aber man kann sich natürlich auch 'nen "Zurück-in-die-Zukunft-Amp" zu Hause hinstellen - ist halt verschwendetes Geld....
Sag' Bescheid für was Du Dich letzten Endes entscheidest und poste 'ne kleine Review - würd' uns, glaub' ich, alle interessieren...
 
Hab mir noch mal 'n paar Gedanken gemacht...

Da Drop A Sound ein wichtiges Kriterium sein wird und ich mir dafür sowieso noch ne zweite Klampfe holen will wird's wohl am schlauesten sein sich erst mal die Gitarre zusammenzustellen um direkt damit den zukünftigen Amp testen zu können.

Wegen Booster:
Ich hab vor mir so'n High-Output-Tonabnehmer (Seymour Duncon SH-8 Invader) reinzubauen; müsste der nicht schon ausreichen so dass ich keinen Booster mehr benötige?

Aber wie gesagt: Wenn ich meine Klampfe hab könnte ich direkt im Laden antesten ob ich 'nen Booster brauch oder nicht...

Wegen Modelling-Amps:
Hab mir da auch schon 'n paar Videos bei YouTube reingezogen. Wäre so nem Teil nicht abgeneigt nur hab ich irgendwie das Vorurteil, dass die Dinger "tot" klingen bzw. wo viel drin ist kann auch viel kaputt gehen (wenn ihr versteht was ich meine).

Werd aber auch mal 'n paar Modelling-Combos in die engere Wahl nehmen (auch deshalb weil die Argumente von sing-it vernünftig klingen).

[OT]
Wenn ich noch einmal ein Verstärker-Review in clean sehe krieg ich 'nen Anfall!!! :bang:
Wer kauft sich denn so 'ne High Gain Kiste um die dann clean zu spielen???
(sorry, das musste jetzt sein)
[/OT]

P.S.: Gibt's eigentlich was schöneres als über zukünftiges Equipment zu reden?:D
 
Pickups mit hohem Output und Booster sind 2 paar Schuhe - bei Pickups gehts mehr um die Klangfarbe und Betonung von bestimmten Frequenzen bei der Verstärkung. Kurz gesagt gehts da mehr darum wie es klingt, der Booster bringt dir hinterher im Idealfalle nur ein saubereres, aggressiveres Signal ohne den Klang an sich großartig zu verändern. Für das was du spielen willst wäre ein Peavey 5150/6505 eigtl das nonplusultra. Kommt ja auch bald ein Combo raus, für gar nicht soo teuer Geld - um die 700€ glaube ich.

EDIT: Oh moment..DropA(#)..ich musste grad nur automatisch an In Flames denken...hmm naja hör dir den 5150/6505 einfach mal an vllt gefällt er dir trotzdem :D
 
hm, starke Pickups und Booster erfüllen aber trotzdem teilweise die gleiche Funktion. Allerdings wohl eher nicht bei High-Gain Amps, die sowieso genug Gain haben. Ich denke da an Amps die mit maximalem Gain immernoch ein bisschen mehr bräuchten, das lässt sich auf beide Arten realisieren
(zumindest wenn die Ausgangspickups nicht schon einen hohen Output haben)
 
Ja, teilweise weil sie die Eingangsstufe überfahren (in einem Booster passiert aber auch noch was anderes, was eben zur Folge hat dass das Signal schlanker und schneidiger wird) - aber ich würde die Wahl meiner Pickups nicht nach ihrer Fähigkeit die Eingangsstufe zu überfahren auswählen sondern danach wie sie klingen und sich vom Spielgefühl her anfühlen. Nen Booster kann man dann an und ausschalten - mit Outputmonstern geht das nicht so einfach - ausser man dreht gerne am VolPoti.
 
da hast du natürlich recht
 
Hab mir noch mal 'n paar Gedanken gemacht...

Da Drop A Sound ein wichtiges Kriterium sein wird und ich mir dafür sowieso noch ne zweite Klampfe holen will wird's wohl am schlauesten sein sich erst mal die Gitarre zusammenzustellen um direkt damit den zukünftigen Amp testen zu können.

Wegen Modelling-Amps:
Hab mir da auch schon 'n paar Videos bei YouTube reingezogen. Wäre so nem Teil nicht abgeneigt nur hab ich irgendwie das Vorurteil, dass die Dinger "tot" klingen bzw. wo viel drin ist kann auch viel kaputt gehen (wenn ihr versteht was ich meine).

Werd aber auch mal 'n paar Modelling-Combos in die engere Wahl nehmen (auch deshalb weil die Argumente von sing-it vernünftig klingen).

Wenn es Dir wirklich ausschließlich um diesen einen Sound geht, macht es natürlich Sinn, den beim Antesten auch spielen zu können. Ich würde aber aufpassen, nicht nur darauf zu achten, Dein Amp sollte schon noch mehr können, sonst ärgerst Du Dich irgendwann. Und bei Monster-Output-Pickups + Modeling-Teil mußt Du aufpassen, daß Du den Input nicht überlädst. Bei Modelern kann man das einstellen, ist aber keine direkt erreichbare Funktion, sondern irgendwo weiter unten in der Menüstruktur - zumindest bei denen, die ich kenne. Sonst klingt's recht besch!ssen und sagt Dir gar nix. Alles Fehler, die ich mal gemacht hab' :rolleyes:
Also "tot" klingt da heute nix mehr, glaub' ich. Ich bin mittlerweile sogar bei Aufnahmen zum Behringer übergegangen, weil's keine Soundeinbußen bei wesentlich weniger Aufwand gibt. Habe vorher über meinen 100W Vollröhren-Laney, 4x12er Box mit Mikro aufgenommen. Und so viel drin ist da ja auch nicht, 'ne Platine und ein paar Potis. Da gehen Dir beim Amp eher die Röhren kaputt als daß an so ein Teil was drankommt. Es sei denn, Du spielst in der Badewanne - aber das würde der Amp auch übelnehmen :mad: Modeling ist mittlerweile absolut in Ordnung, man muß sich halt ein wenig mit der Soundprogrammierung beschäftigen. Wenn man einfach nur rumschraubt, ohne Idee, was man da eigentlich macht, klingt's halt dementsprechend. Und die Werkspresets sind meist auch net so doll, weil die eben ihre ganze Effektpalette präsentieren wollen und die Sounds deshalb oft ziemlich überladen sind. Das macht das Antesten etwas schwierig. Ein Amp klingt entweder direkt gut oder schlecht - an 'nem Modeler muß man evtl. erst mal ordentlich rumspielen, bevor man was dazu sagen kann. Aber klanglich wirklich auf der Höhe, keine Frage. Ich hab mir vor ca. 10 Jahren eine Johnson J-Station zugelegt (so eine Art Pod), mittlerweile schon fast legendär - mit Metallgehäuse, mundgedengelt und fußbemalt, sowas gibt's heut' gar net mehr :great: Das Teil hab' ich immer noch und sie klingt damals wie heute richtig gut. Nur Programmierung über den Rechner ist etwas verzwickt (Firmware-Update etc.), weil's halt schon so alt ist - sonst würd' ich nur noch damit aufnehmen...
Und neulich hab' ich bei 'nem Roland Live Event das neue V-Guitar-Dingens erleben dürfen - der Hammer! Richtige Amps sind bald nur noch für's Ego da, wie's scheint (auch wenn das keiner zugeben will....)
Aber meinen Laney geb' ich trotzdem net her :D
 
Wenn du wirklich nen GEILEN Metal Sound für daheim ( nicht auf der bühne ) suchst dann Spiel den Blackstar einfahc mal an ;)
der ist ausnahmsweise mal nciht überdimensioniert , ob er Dropped A handeln kann weiß ich nicht aber Metal an sich liebt er abgöttisch
 
Nile spielen Marshall´s. mit tausend effektboards und haben superfette dean gitarren...

richtig geile amps für zuhause sind die roland cube dinger. ein freund von mir spielt seinen 7-saiter drüber. echt beeindruckend was der aus dem kleinen ding rausjuckt.
 

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