Metal-Sound: Was bringt einen am schnellsten weiter?

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HedgeMan
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Hi Board,

ich bin auf der Suche nach 'nem vernünftigen Metal-Sound für zu Hause (da ich mittlerweile seit 15 Jahren auf dem immergleichen Fender Champion 110 spiele).

Meine Frage ist also: Was bringt mich am schnellsten weiter?

Mein aktueller Amp hat einen 10" Speaker und ist ein Transistor-Verstärker.

Da ich ein großer Nile-Fan bin, muss sich das Teil auch (bzw. vor allem) bei Drop-A-Tunings gut anhören (ein Kriterium bei dem mein jetziger Amp trotz fetten Saitensatzes auf ganzer Linie versagt; er klingt bei tiefen Tunings einfach nur dünn).

Was würdet ihr mir also empfehlen? Ein neuer Amp mit 1x12", 2x12" Speakern, irgendwas mit 'ner kleinen Box, ein Multieffekt oder alles oder irgendwas anderes?

Bin für jeden Vorschlag dankbar da wirklich alles (siehe diverse Gitarrenanfänger-YouTube-Videos) besser klingt als mein Equipment hier.

Geld spielt erstmal keine Rolle (dass ich mir hier kein Fullstack hinstelle dürfte aber klar sein :D).


Gruß & Dank


HedgeMan


P.S.: Mit meiner jetzigen Gitarre (LTD V-100) bin ich soweit ganz zufrieden. Hier besteht also kein Änderungsbedarf.
 
Eigenschaft
 
also ich könnte dir da den randall rg 100 G3+ empfehlen den hab ich selber und finde ihn perfekt für metal...wie er sich allerdings auf Drop A verhält kann ich dir leider nicht sagen aber ich denke dass er das gut meistern würde ;)

ich hab 499 für ihn bezahlt aber ich glaube der Preis wurde in letzter Zeit auf 599 angehoben...egal das lohnt sich immernoch wirklich ;)
 
Danke schon mal für den Tipp, Curunir.

Du würdest mir also zu 'nem neuen Combo mit 2x12" Speakern raten. Hab zum Glück nen recht großen Musikladen in der Nähe, allerdings führen die keine Randall Amps.

Wg. überdimensioniert:
Den gibt's auch in kleineren Versionen aber ich hoff jetzt mal dass man die nicht erst halb aufreißen muss bevor die halbwegs nach was klingen (wie gesagt, is für zu Hause+hellhörige Wände).
Wie ist denn so das Klangverhalten von dem Teil auf niedrigeren Lautstärken, Curunir?

Ansonsten wenn derartige Amps auch auf niedrigen Lautstärken schon entsprechend Wumms haben wäre das eher ein Plus-Kriterium falls ich doch mal irgendwann mit ner Band proben will.
 
aber bestimmt bald :p ich glaub ab juli oder irre ich mich -> also könnt er ja noch kurz warten ;)
 
Ich hab leider keine Erfahrungen mit dem Amp aber er hört sich in dem Video echt super an!

http://www.youtube.com/watch?v=DKGMh1EBuXw&feature=related

hat 5 Watt und ist vollröhre

MFG

5 Watt und damit Drop A? Vergiss es, das klappt nicht. Nile selbst spielen Marshall, DSLs glaub ich. Du könntest dir einen Marshall JCM 2000 DSL 100 (oder 50), gehen bei ebay billig raus, dazu eine dicke 212er Box, ENGL oder so, vielleicht noch einen Booster zum andicken, fertig.
 
Karl Sanders spielt DSLs, Dallas spielt (laut Interview) Peavey Rockmaster Preamps und Marshall 9200 oder 9100 Endstufen ( nicht zu 100% sicher).

Den Rockmaster Preamp gibt es relativ selten gebraucht, aber günstig (unter 200€). Hatte ich selbst mal, großartiges Teil, sehr flexibel und mit der richtigen Endstufe, Settings und vor allem Gitarristen auch recht brutal. Den würde ich dir empfehlen, wenn du Nile so gerne magst (tue ich auch, geniale Band).

Dazu eine vernünftige Endstufe (z.B. Rocktron Velocity120, auch gebraucht unter 200€) und das Ganze klingt dann schon mal ordentlich. 120 Watt Endstufe mag zwar überdimensioniert klingen, ist es aber nicht, da die Velocity auch auf gehobener Zimmerlautstärke schon sehr gut klingt (hatte ich auch mal). Headroom reicht auch locker aus.
Ich spiele momentan sogar die Velocity 500 und selbst die klingt auf gehobener Zimmerlautstärke schon richtig gut.

Noch eine ordentliche Box mit großem Volumen, fertig. Eine 1x12 mit großem Volumen reicht da locker aus, z.B. Mesa Thiele (schiebt gewaltig), Tubetown, etc.

Ein Röhrentopteil (oder Combo mit 30 Watt aufwärts) würde ich nur für zu Hause nicht empfehlen, ich habe noch keinen Röhrenamp gehört, der auf Zimmerlautstärke schon gut klingt. Klar, die 5 Watt Amps sind dafür gemacht, aber bei Drop A braucht man mMn schon mehr Leistung, um die Noten sauber und präzise wiederzugeben.

Ansonsten sind die Peavey Vypyrs recht lecker, rein für zu Hause reicht der 30 Watter aus und simuliert auch einen 5150, bzw. 6505. Klar, den 6505 1x12 gibt es auch, aber mMn (sehr subjektiv) sind selbst 60 Watt für zu Hause zu laut. Ausnahme ist für mich eben die Velocity Endstufe, da die ihr Klangverhalten sowohl sehr leise als auch sehr laut wiedergibt, was ich bei kaum einem anderen Amp erlebt habe.
 
also der randall klingt auch schon auf niedrigen lautstärken sehr gut ich hab ihn auch ne ziemliche zeit bei mir daheim im zimmer gespielt ;)
ich teste es nochmal heute abend bei der probe für dich und dann sag ichs dir.

und naja mit dem amp bist du dann falls es soweit ist auch laut genug für bandproben ;)

aber wenn es nur für zu hause sein soll dann würde ich dir eher zur 75er version raten ;)
aber das beste ist immernoch wenn du ihn mal anspielen gehst,das dürfte wohl das beste sein ;)

ich würd dir raten dir mal nen tag zeit zu nehmen und in einen wirklich großen musikladen zu fahren und dich durchzutesten.
denn dir muss der sound gefallen,andere leute hier haben viell. ne ganz andere vorstellung von einem "metal sound" ;)

naja aber meiner meinung nach wärst du mit dem randall trotzdem sehr gut beraten ;)
 
Nur wenn er noch nen Booster davorklemmt sonst wirds auf Drop A etwas matschig...aber ich glaube das gilt für ziemlich viele Amps.
 
Danke für die Tipps, Jungs! :great:

Ich denke mit einem neuen Amp bin ich am besten beraten (die Meinung hör ich hier so raus).

Werd mal 'n paar anspielen - wie gesagt, hab zum Glück 'nen ziemlich großen Musikladen in der Nähe der zwar kein Randall führt, dafür aber Peavey und Line6. Wird wohl in die Richtung gehen.

Will mir übrigens noch 'ne Dean für Drop A Tunings holen und klatsch noch vielleicht nen Seymour Duncon Invader SH-8 drauf *lechz* nur hab ich leider das Problem, dass ich mich nicht zwischen 'ner V79 und 'ner ML79 entscheiden kann (oder weiß irgendwer 'nen Trick wie ich meine Freundin von der Notwendigkeit zwei neuer Gitarren überzeugen kann?:D).

Bin echt mal gespannt was so'n Combo heutzutage für'n Sound hinbekommt.

Habt mir echt geholfen!

Gruß

HedgeMan

[EDIT]
Nur wenn er noch nen Booster davorklemmt sonst wirds auf Drop A etwas matschig...aber ich glaube das gilt für ziemlich viele Amps.
P.S.: Was für'n Booster soll das sein und wofür soll der gut sein(sorry, kenn mich mit den Komponenten nicht so aus)?
[/EDIT]
 
Tubescreamer ist z.b. als Booster zu gebrauchen. Gebräuchlicher wäre wohl der Begriff Overdrive (nicht zu verwechseln mit Distortionen Tretminen). Man benutzt die für High Gain Sachen um den Bassbereich in Zaum zu halten und dem Signal mehr Klarheit und Schärfe zu geben - um das zu erreichen dreht man den Drive Regler auf 0 und den Level Regler voll auf. Oder nur ein Quentchen Drive und Level nur dreiviertel..das ist dann Geschmackssache. Selbiges gilt für den Tone Regler der noch für den Höhenanteil zuständig ist - manche bieten da auch etwas mehr Klangkontrolle wie z.b. der Bad Monkey von Digitech, der bietet getrennte Bass und Höhenregler. Ich persönlich benutze sowohl vor meinem Mesa Studio Pre als auch vor dem Randall RG75 einen TS 808 Klon - besonders bei Drop C ist das wirklich nötig um den Klang schön definiert und schlank genug zu halten. Die Zerre kommt einfach viel klarer durch - kein Matsch.
 
Klingt fast so als wenn so'n Overdrive für nen vernünftigen Drop A Sound unumgänglich wäre?

Danke für den Hinweis, riddler!:great:
 
nicht unumgänglich,aber besser is es ;)
ich benutz sowas auch,allerdings auf Drop C und da gibts schon deutliche unterschiede ;)
 
Also den Randall kann ich für so tiefe Tunings nicht wirklich empfehlen.. ich find, bis H is der noch einigermaßen benutzbar, aber Drop A... no way
 
Naja, wenn du schon Dean-Gitarren kaufen willst, und dann auch noch einen SD Invader reinpackst, dann kannste wirklich auch den Marshall DSL kaufen, dann hast du das originale Nile-Equipment komplett. :D
 
Naja, wenn du schon Dean-Gitarren kaufen willst, und dann auch noch einen SD Invader reinpackst, dann kannste wirklich auch den Marshall DSL kaufen, dann hast du das originale Nile-Equipment komplett. :D
So 'n Stack ist etwas übertrieben (das Haus musste schon mal - damals wegen 'nem Großbrand - neu aufgebaut werden :D).

(Oder meinst du den DSL 401 Combo?)

Generell glaube ich kaum, dass ein Röhrencombo seinen Klang auf Zimmerlautstärke bereits entfalten kann (werd aber wohl auch mal 'n paar Röhrencombos antesten).
 

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