Metal Sänger sucht IEM Drahtlos für Proberaum und später auch live

  • Ersteller Linkshänder
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Hersteller geben z.B. an wie viele Anlagen simultan laufen können und welche Frequenzen man dann einstellen muss, d.H. wenn der Hersteller bei einem bestimmten Produkt 8 Anlagen Simultan angibt und ihr 5 dieser Anlagen Simultan betreibt, dann habt ihr noch 3 Frequenzbereiche als Backup über. Wenn man verschiedene Produkte Mischt geht das zwar auch noch, aber halt nicht so einfach wie wenn alle das Gleiche haben.

sorry, aber das ist natürlich Quatsch, denn freie Frequenzen haben nichts mit irgendeinem hersteller zu tun. Das Einzige, was "herstellerbedingt" ist, dass die gerne Gruppen zusammenstellen, von zueinander passenden Frequenzen und was z.b. bei Shure Gruppe1 enthält, muss bei Sennheiser nicht gleich Grppe A sein. Welches Gerät jetzt allerdings auf den Frequenzen herumfunkt, ist völlig egal. Zudem kommt, dass man auch auf örtliche Sender aufpassen muss. Welche das sind und wo die funken, kann man sich z.b. mittels WWB6 anzeigen lassen.
So ist es z.b. im ISM möglich, max. 4 Strecken gleichzeitig laufen zu lassen, aber auch nur, wenn man 863.000 und 865.000 mit einbezieht. da aber auch das schon problematisch sein kann, sind es eigentlich nur 3, die in diesem Bereich funken können.
Dazu kommt noch die Qualität des sendechips. Es hat seinen grund, warum LD und T.bone so billig sind. Wenn man viel Platz hat (frequenztechnisch gesehen), spielt das keine so große Rolle, aber Mehrkanalanlagen sind mit sowas kaum zu betreiben.
 
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Danke für die Erläuterung, das was ich meinte war von mir auch ziemlich ungünstig ausgedrückt, ich versuchs nochmal :engel:

Ich hatte das eher so gemeint, dass es für den Anwender einfacher ist, wenn in der Band z.B. Fünf Musiker "the t.bone IEM 200 - 820 MHz" betreiben man ausschließen kann, dass die Funkstrecken sich untereinander stören indem man 5 verschiedene Kanäle nutzt, ausgehend von der Tabelle in der Kanäle und Frequenzgruppen aufgeführt sind.
Und falls jetzt bei einem in der Band live die Strecke auf irgendeiner Frequenz nicht korrekt läuft, dann kann man einfach eine der Laut Tabelle übrig bleibenden Frequenzen nutzen die der Rest der Band nicht nutzt und das ohne lang zu suchen.
 
ich will jetzt nicht drauf rumreiten, weil theoretisch ist das schon richtig, was du sagst, aber in der Praxis ist das bei deinem beispiel leider anders, denn...
1. das von dir genannte Gerät, KANN zwar im Bereich 820-844MHz arbeiten und dort 8 Strecken anbieten, die sich angeblich nicht stören sollten, aber dieser Bereich ist ja nirgends komplett zur Verfügung. Bei uns (D/A) ist das nur die Duplexlücke 823-832, in der Schweiz sogar "nur" 826-832,...
2. ob das System dann auch in der Praxis störungsfrei funktioniert, hängt noch von vielen anderen Faktoren ab, z.B Antennenpositionen, wo die Sender aufgestellt sind und natürlich letztendlich von anderen Störsignalen.

Da (für mich) 5 Sender schon eine Mehrkanalanlage sind, kann ich - WENN man sowas vor hat - nur dringend davon abraten - das erspart viel Ärger und Frust. (und letztendlich auch Geld, denn "wer billig kauft, kauft zweimal")
 
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Was wäre bei z.B. 5 Sendern deiner Meinung nach Sinnvoll?

Aktuell haben wir live die 2,4 GHZ fürn Bass und die Beiden Funken für IEM und alles natürlich nochmal Kabelgebunden für den Fall der Fälle, aber falls ich doch nochmal was neues besorge wärs auf jeden fall interessant
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was wäre bei z.B. 5 Sendern deiner Meinung nach Sinnvoll?
auf jeden Fall einen, bzw bei 5 IEM-Sendern schon zwei Combiner und eine Rundstrahl- oder Richtantenne.
Empfehlen - weil ich selbst damit arbeite - kann ich AKG IVMs und Sennheiser G3/G4. Oder Shure PSM 900 oder 1000. Instrumentenfunk ist hier anders zu beahndeln, denn da läuft ja die Funkstrecke anders herum. Hat man davon mehrere, ist hier auch ein Antennensplitter anzuraten (nicht bei nur 2 Geräten) und dann eben 2 Richtantennen (weil diese Sender alle true diversity arbeiten). Das ganze ist schon eine Investition.

Grundsätzlich würde ich heute auch von 2,4GHz-Funken abraten, obwohl ich selber seit ca 10 Jahren ein Line6 G90 betreibe - bisher problemlos, bin allerdings auch bei weitem nicht mehr so viel unterwegs als Musiker, wie früher (fast nur noch als Toni). Aber jetzt würde ich mir das nicht mehr kaufen. Was noch gut funktioniert, ist der 1G8-Bereich, allerdings muss man auch hier aufpassen, denn in Italien ist das Mobilfunkbereich = nicht einsetzbar.

Hier meine Funkracks (AKG und Sennheiser)
 

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Cool, danke für die Infos. Das wird bei mir noch dauern, da geht schon ein bisschen Geld über den Jordan :D

Hab ich das richtig verstanden, ich bündele quasi alle IEM Strecken auf einen Combiner, der hat dann ne Antenne und die versorgt dann jeden mit individuellen Mix?
Das würde dann quasi erfordern, dass alle die gleiche Funke brauchen, oder?

Grüße Sebi
 
Hab ich das richtig verstanden, ich bündele quasi alle IEM Strecken auf einen Combiner, der hat dann ne Antenne
richtig.
und die versorgt dann jeden mit individuellen Mix?
nein, die Antenne verschickt nur das Signal, der Mix kommt nach wie vor ausm Pult mittels (normalerweise) XLR in den Sender.
Das würde dann quasi erfordern, dass alle die gleiche Funke brauchen, oder?
Nicht unbedingt. Auch hier ist es für die Frequenz völlig egal, welcher Sender diese verschickt. Allerdings können die meisten Combiner auch gleichzeitig die Stromversorgung für die Sender übernehmen. Hier könnte es unterschiede geben, dass ein Sennheisercombiner ggf kein Shuresender mit Strom versorgen kann (das weiss ich aber leider nicht). Für die Frequenzen ist dies aber egal = ein Shuresender läuft mit einem Sennheiser-combiner genauso.
Hier mal eine Messung mit 7 Strecken AKG und Sennheiser über einen AKG-combiner (in dem Fall sind es 3 Combiner in Reihe):

20191102_090513.jpg
 
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einwas noch vergessen, was spricht gegen die 2.4GHz strecken?
Ich hatte damals die Relay G50 gekauft und die hält treu und zuverlässig
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
nein, die Antenne verschickt nur das Signal, der Mix kommt nach wie vor ausm Pult mittels (normalerweise) XLR in den Sender.

Anhang anzeigen 764310

sorry hatte ich wieder blöd geschrieben, also ich verstehe das so:
AUX 1 bis aux 4 geben z.B. jeweils ein Signal an Funke 1-4, die Funke geht mit der Antenne in den Combiner und sendet dann an den Empfänger am Musiker.
also 4 Verschiedene individuelle mixe über die gebündelte Antenne, Right?

... die Peaks sind dann die einzelnen Funkstrecken, verstanden, denke :great:

Grüße Sebi
 
was spricht gegen die 2.4GHz strecken?
Dagegen spricht, dass alles mögliche in 2,4GHz herumfunkt, Wlan, Bluetooth, Mikrowelle und eben alle Smartphones, die da ständig herumsuchen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
also 4 Verschiedene individuelle mixe über die gebündelte Antenne, Right?
wenn du es so ausdrücken willst - ja. In deinem Beispiel sind es eben 4 Funkstrecken/Frequenzen, die alle über eine Antenne versand werden.
 
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kostenlos und anmeldefrei soll noch 823-832 MHZ sein in dieser Mittenlücke. Bei 863-865 tummeln sich schon viele Musiker.
 
kostenlos und anmeldefrei soll noch 823-832 MHZ
in Deutschland, ja - wobei man in D auch gleich in den "richtigen" Bereich zw 470-700MHz gehen kann.
Wie ich hier und anderswo immer wieder sage, man muss sich das gut überlegen und die Einsatzgebiete abchecken, sowie das immer im bandkontext sehen.
 
Der Bereich 470-600 MHz oder so ist jetzt auch anmeldefrei.

Und: Immer Stereo! Mono ist kaum brauchbar, keine Staffelung der Instrumente möglich. Aux 1-4 reichen also gerade für 2 Strecken bzw. zwei Mixe.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

richtig.

nein, die Antenne verschickt nur das Signal, der Mix kommt nach wie vor ausm Pult mittels (normalerweise) XLR in den Sender.

Nicht unbedingt. Auch hier ist es für die Frequenz völlig egal, welcher Sender diese verschickt. Allerdings können die meisten Combiner auch gleichzeitig die Stromversorgung für die Sender übernehmen. Hier könnte es unterschiede geben, dass ein Sennheisercombiner ggf kein Shuresender mit Strom versorgen kann (das weiss ich aber leider nicht). Für die Frequenzen ist dies aber egal = ein Shuresender läuft mit einem Sennheiser-combiner genauso.
Hier mal eine Messung mit 7 Strecken AKG und Sennheiser über einen AKG-combiner (in dem Fall sind es 3 Combiner in Reihe):

Anhang anzeigen 764310

Sag mal, wie wichtig ist die Leistung? Hier sind ja zwei Strecken stark im Signal, die anderen weniger. Ist dass in Realität ein Unterschied in der Empfangsqualität?
 
Zuletzt bearbeitet:
exakt 470 – 608 MHz und 614 – 694 MHz. Aber der birgt halt andere "Fallen" - letztendlich muss man sich da ein wenig auskennen, um das sicher nutzen zu können.
 

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