Metal Only Gitarrist

  • Ersteller skater411
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Das sind doch eh Metalcore-Bands .... da hasst'e ja schon ein anderes Genre neben Metal mit drin nämlich Hardcore(/-Punk). Wenn du deinen Horizont also von Metal aus in die Richtung erweitern willst kannst du dir ja mal ein paar der "normalen" Hardcore Sachen reinziehen, die Gefallen dir ja dann bestimmt auch und bereichern dein Spiel, wenn du dich damit dann näher beschäftigst. Also ältere Bands wie Gorilla Biscuits, Shelter, Minor Thread, Refused, Earth Crisis, H2O, .... neuere HC- Bands wie Verse, Killing the Dream, the Effort, This is Hell ..... oder evtl. auch einige der besseren Punk Bands wie Bad Religion, Descendents, Satanic Surfers .... evtl. auch post-hardcore wie At the Drive In, ...

... oder abgefahrerene Sachen wie the Locust, Blood Brothers, ....


PS: man sieht doch andauernd Leute mit Parkway Drive Shirts rumlaufen .....auf jedenfall in NRW ...


Ja ich bewege mich grundsätzlich in dem kompletten Bereich vom Metal (Für mich gehört da auch Hardcore dazu, irgendwo hats ja angefangen ;D )
Oder: Ich hätte auch schreiben können ich spiele ausschließlich verzerrt ;D



@GordonF
Auf Akustik Gitarren kann man auch geile Metal/Hardcore whatever Songs spielen!


@AgentOrange
Eben!Eerst wenn man ein genre gut beherrscht, kann man den Stil auch woanders unterbringen.



Ich denke das wirkungsvollste wäre eine 2. Band in eine Komplett andere Musikrichtung.
 
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Ich finde, als Musiker sollte man sich keinen "Regeln" unterwerfen.

Also nicht der Regel, dass man nur ein kompletter Gitarrist ist, wenn man möglichst viele Stile beherrscht.

Aber eben auch nicht der Regel, dass man konsequent bei einer Sache bleiben "muss".

"Erlaubt ist, was gefällt", mach das, womit Du Dich wohlfühlst.

Ich selbst bin auch so'n "Metal-Fachidiot", ich kann "nur" Metal, und innerhalb des Metals nur Thrash und innerhalb des Thrash auch nur oldschoolige Dinge und innerhalb des oldscooligen Thrash auch nur Rhythmus-Gitarre ...

DAS wiederum konnte ich immer ich recht gut. So gut immerhin, dass ich im Laufe der Jahre von Nicht-Metal-Gitarristen regelmäßig (übertriebene …) Anerkennung erntete nach dem Motto: "Ui, wer das kann, kann alles andere auch". Wenn die wüssten … ;-)

Und wenn mich junge Metalcore-Gitarristen fragen, wie man so schnell spielen kann, sage ich: "Hm, das hat man früher eben so gemacht ...) ;-)

Grundsätzlich schadet es sicher nicht, seinen Horizont zu erweitern. Sowohl beim Musik hören als auch beim selbst spielen. Es kann ja gerade befruchtend sein, Ansätze aus einem "fremden" Genre in das vertraute zu übertragen. So entstehen neue Riffs + Ideen.

Andererseits meine ich aber auch: Lieber eine Sache richtig beherrschen, als sich zu verzetteln. Der beste (nicht berühmte) Gitarrist, den ich persönlich kenne, kann von Blues über Rock bis Jazz ALLES spielen. Satriani, Van Halen, Vai, Dream Theater - kein Problem für den. Aber mein "Fachgebiet" beherrscht er definitiv nicht so wie ich. Oder anders formuliert: Ich kann keine 3% von dem, was er kann. Diese lumpigen 3% dafür aber richtig. Mir war das immer genug ;-)

Also, schwer Dir da einen Rat zu geben. Laß' Dir aber von niemandem einreden, dass das so oder so sein muss. Mach einfach, was sich für Dich richtig anfühlt und Dir Spaß macht. So selbstbewusst solltest Du sein. Und alles andere dürfte Dir ohnehin schwer fallen.

PS: Was meine "musikalische" Entwicklung angeht, durchlief ich gerade in der zweiten Hälfte der 20er eine Phase, wo mir meine alten Metal-Roots "primitiv" vorkamen. Ich glaubte nicht mehr, dass ein gutes Riff für einen guten Song entscheidend ist, sondern die "Hookline". So dachten wir alle in der Band und im Ergebnis machten wir dann radiotauglichen Rock á la Reamon und HIM. Berühmt wurden wir damit aber auch nicht, haha. Irgendwann setzte bei mir dann die Erkenntnis ein, dann doch lieber das zu machen, was ich kann. Also wieder 200 bm aufwärts und Riff an Riff gereiht.

Und während ich mit Ende 20 noch daran zweifelte, dass man "solche" Musik noch mit Mitte 30 hören könne, weiß ich heute - mit 41 - dass ich diese Musik auch mit 70 aufwärts noch gut finden werde ... Da gibt es keinen Zweifel.

Heute höre ich nahezu alle Musik, die ich in den verschiedenen Phasen meines Lebens gehört habe, gleichberechtigt nebeneinander. Das sind (chronologisch gemäß "Entdeckung", aber nicht vollständig und nur "bekanntere" Namen): Beatles, Mike Oldfield, Pink Floyd, Queen, Dire Straits, Depeche Mode, Midge Ure, Duran Duran, Madonna, Metallica, Slayer, Exodus, Sepultura, Death, Pantera, Led Zeppelin, Jimi Hendrix, AC/DC, Black Sabbath, Daft Punk, Röyksopp, Leonhard Cohen, Al Di Meola, Kari Bremens, Defleshed, Misery Index, Melody Bardot usw.

Da schäme ich mich für nix und kann eigentlich alles, was ich ab 8 Jahren aufwärts gehört habe, immer noch vor mir vertreten ;-) Mit der Gitarre in der Hand juckt mich davon aber nach wie vor nur die Thrash-Phase. Vielleicht bekomme ich im Rentenalter ja mal 'ne Strat und übe Hendrix. Oder die Beatles auf 'ner Akustischen. Wer weiß?

Wobei mir die Idee noch besser gefällt, dann mit den alten Kollegen 'ne Slayer-Coverband zu haben und die Enkel kommen in den Proberaum und sagen: "Ihr alten Fürze, was ist das für ein lahmer Schrott, hört mal das hier ..."
 
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Das erinnert mich an einen Artikel, den ich heute in ner Zeitung gelesen hab
-> Ein Jazz(-Rock) Gitarrist aus Frankreich, der schon in recht unterschiedlichen Genres Künstler begleitet hat (Rock, Pop, Fusion, diverse Jazz-Stile), viele Solo-Alben rausbringt, die vor allem Jazzig sind, wobei er einen Drumcomputer benutzt und (jetzt kommt's) sogar für Pornofilme die Musik aufnimmt. :D
 
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Neulich drückte eine Freundin mir auch ne Akustikgitarre mit den Worten "...du spielst doch Gitarre..." in die Hand.
Da sollte ich auf dem Ding doch tatsächlich drauf spielen.

Hatte aber keine Ahnung, wie das geht.
Kein Metal?
Und dazu noch ne A-Gitarre?
No way!
Kann ich nicht.

witzige geschichte. :)
ich habe , wie die meisten gitarristen wahrscheinlich gitarre gelernt um zum einen bei den girls zu landen , aber zum anderen der over-coole zu sein , sei es spieltechnisch wie auch vom look. da gab es viel phasen stilistisch wie modisch ( auch metal) - kennt jeder!

man erfährt viel im laufe eines ( musiker) lebens und meistens verschieben sich die vorlieben bzw. man entwickelt sich weiter - so streift man schon mal einige stilistiken.
man kann sich treu bleiben, man kann sich verändern, man kann wieder "nach hause kommen"! alles drin.
das lieb ich so am musik machen. ich persönlich liebe musik (machen) so sehr , dass ich es schade finde sich auf eine stilistik festzulegen. es gibt so viel tolles zeug und mal ehrlich : man kann alles irgendwann mal gebrauchen! ich finde es toll, wenn musiker vielseitig sind. man muss ja nicht alles können, aber es da geht so einiges.
mach das magst so laneg wie du es magst. wenn dir was anderes irgendwann gefällt, mach das eben!

music rules !:hail:


n
 
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Wenn das kein Scherz ist finde ich das aber ziemlich traurig, normalerweise lernt man selbst wenn man mit E-Gitarre anfängt automatisch wie man A-Gitarre spielt, wie schon gesagt wurde kann man sogut wie alles z.b Powerchords auch auf einer A-Gitarre spielen.

Ja tüllich, Powerchords auf ner A-Gitarre spielen kann ich auch. Und ein wenig drauf herumklimpern auch.
Aber das ist doch kein A-Gitarre spielen können rolleyes.gif
Da mach ich mich doch lächerlich mit.

Richtiges Spielen können ist doch was ganz anderes...
 
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Du bist einfach extrem true, wünschte, ich hätte mehr davon :D
Bist du schon mal in den neoklassischen Bereich? Ist ja auch wie Metal vom Ding her, bleibt bei so knüppel-techbands wie Origin auch nicht aus, bietet aber vllt nochmal Anreiz.

Ansonsten scheiß drauf :D Klar entgeht dir was, son fetter Einstieg wie http://www.youtube.com/watch?v=wKe-oqJVgZI (RHCP Around the World) oder das ganze Hendrix feeling, soundmäßig wie tonal. In Zakk Wylde steckt auch ne Weisheit, die man im Metal oft nicht mehr antrifft. Aber ich hab mir die Sachen nur nen bisschen drauf geschafft, weil ich eben finde, dass sie diesen einen perfekten Moment drin haben, den ich auch erzeugen können möchte, bin halt auch nicht so true wie du, der offensichtlich wirklich einfach empfindet, dass Metal die einzige Wahrheit ist :D
OT: Auch wenns verpönt ist, wer einmal versucht, nen richtig bösen technischen Death Song zu schreiben, verbringt (als 0815 Gitarrist) Jahre, bis das Ergebnis mal richtig gut ist.. Und auf ner A Gitarre klingt so hardcore oder sowas bestimmt grantig :D Wer will das denn hören? Grundlagen in spanischer Gitarre wären sicher geil, um sich aus solchen Situationen rauszuwinden, 3 Akkorde und ne krumme Tonleiter und der Moment ist gerettet xD
 
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Du bist einfach extrem true, wünschte, ich hätte mehr davon :D
Bist du schon mal in den neoklassischen Bereich? Ist ja auch wie Metal vom Ding her, bleibt bei so knüppel-techbands wie Origin auch nicht aus, bietet aber vllt nochmal Anreiz.

Ansonsten scheiß drauf :D Klar entgeht dir was, son fetter Einstieg wie http://www.youtube.com/watch?v=wKe-oqJVgZI (RHCP Around the World) oder das ganze Hendrix feeling, soundmäßig wie tonal. In Zakk Wylde steckt auch ne Weisheit, die man im Metal oft nicht mehr antrifft. Aber ich hab mir die Sachen nur nen bisschen drauf geschafft, weil ich eben finde, dass sie diesen einen perfekten Moment drin haben, den ich auch erzeugen können möchte, bin halt auch nicht so true wie du, der offensichtlich wirklich einfach empfindet, dass Metal die einzige Wahrheit ist :D
OT: Auch wenns verpönt ist, wer einmal versucht, nen richtig bösen technischen Death Song zu schreiben, verbringt (als 0815 Gitarrist) Jahre, bis das Ergebnis mal richtig gut ist.. Und auf ner A Gitarre klingt so hardcore oder sowas bestimmt grantig :D Wer will das denn hören? Grundlagen in spanischer Gitarre wären sicher geil, um sich aus solchen Situationen rauszuwinden, 3 Akkorde und ne krumme Tonleiter und der Moment ist gerettet xD


Mit neoklassischem hatte ich noch nichts zu tun nein. Evtl. schau ich da mal rein.

Es gibt halt so unendlich viel im Metal zu lernen und ich halte es für Sinnvoll dieses so weit es geht auszuschöpfen, gerade weil ich sonst jemand bin der viel zu viele Hobbys hat und keins 100% beherrscht wollte ich mich hier mal spezialisieren.
Klar lernt man von anderen Musikrichtungen auch eine Menge für -in dem Fall- Metal, besonders wenn man seinen eigenen Stil finden will aber das braucht halt viel Zeit, die ich nicht habe. (Wann kommen noch gleich die 48 Std Tage?)

Zumal im Metal ja in verschiedenen Bands bereits Einflüsse aus verschiedenen Genres kommen: Ein gebündeltes Paket! :D



OffTopic: Es gibt doch bei Youtube soeine 2 köpfige "Band", die mittels Akustik Gitarren so Hardrock machen.
Ich komm gerad nicht aufn Namen, wenn ich zuhause bin schau ich mal.
 
Grundlagen in spanischer Gitarre wären sicher geil, um sich aus solchen Situationen rauszuwinden, 3 Akkorde und ne krumme Tonleiter und der Moment ist gerettet xD

So lerne er die lokrische Tonleiter. Wenn jemand sowas von dir hören will und du kannst damit grad noch nix anfangen: spiel einen E-Dur und einen A-moll und dazu die ganz normale Dur-Tonleiter, aber ab dem F. Dazu noch a weng Timing und die sache läuft ;) Nur mal crashkurs-für-notfälle-mäßig :D
 
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Ist eigentlich egal mit was für einer Gitarre, man kann auf jeder Metal oder Jazz spielen weil es nur Musikarten sind... Natürlich sind manche Dinge eben Vorteilhafter, Humbucker, Wizardneck und passenden Verstärker. Damals stand ich auch nur auf Frickelzeug, umso schwerer umso besser fand ich. Mit der Zeit merkte ich aber auch dass Musik nicht nur aus Frickeln und anderen beweisen wie schwere Sachen man spielen kann ist, sondern Musik viele Emotionen, Techniken, Formen hat. Natürlich finde ich es Heute auch noch besser wenn ein Musiker oder Band etwas anspruchsvollere Musik macht als einfache 08/15 Zeug. Aber wie einst Dimebag Darell treffend sagte : Jeder kann schnell einen Text auf einer Schreibmaschine tippen, aber Text der dabei herauskommt ist der Unterschied ;)
Ich denke, egal ob man Punk, Blueser oder Metaller ist - man sollte sich immer mit verschiedenen Techniken, Musikarten befassen, denn das bildet den Horizont und macht dich auch flexibel... Gitarrespielen ist ausserdem keine Sportart wo nur schneller krasser kranker zählt ;)
 
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Fast 3 Jahre später... entdecke ich diesen Thread wieder und finde das Thema weiterhin interessant.

Ich bin nun 28 und... immernoch ein Metal-Narr :D
Habe aber einen guten Weg gefunden, mich anderen Genres zu erschließen:
Selber metal Musik schreiben!
Durch ein gut gelerntes Gehör und entsprechende skills kann ich rel. gut Einflüsse aus anderen Genres (die ich höre) einfließen lassen. Und wenn nicht schau ich mir dann doch mal das ein oder andere Lied aus anderen Genres an.
Persönlich macht es mir auch nichts mehr aus, mich stark in eine Richtung zu bewegen. Wichtig ist, was mich erfüllt.
In dem Sinne....I love u Metal :m_git1:


Erzählt mir eure Sichtweise! Gibts hier weitere Trve Metalheads?
 
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Erzählt mir eure Sichtweise! Gibts hier weitere Trve Metalheads?
Es gibt sie!

Meine erste Metal-Scheibe war Russian Roulette von Accept, muss 1986 gewesen sein. Danach war's um mich geschehen. Bye bye, Duran Duran, Nik Kershaw und ihr anderen 80er Pop-Helden.

Nun bin ich mal mehr, mal weniger junggebliebene 44 Jahre jung und bin immer noch metalbegeistert. Auch als fastalter-Sack bin ich nach wie vor aufgeschlossen all den neuen Bands und Genres gegenüber. Metalcore? Aber natürlich! As I Lay Dying, Parkway Drive, The Ghost Inside und wie sie alle heissen....her damit! Melodic Death Metal? Aber hallo Amon Amarth und Arch Enemy!

Bei der Gitarre bin ich jedoch ziemlich oldschool (auf Deutsch: Vergangenheitsverklärt). Ich liebe es, die guten alten Rock-Riffs zu zocken. Sei es Panama von Van Halen, It's only Love von Bryan Adams (nach wie vor DAS Intro-Solo schlechthin) oder diverses von AC/DC, Guns'n'Roses oder ZZ Top. Liegt mit Sicherheit daran, dass ich Teil einer Hardrock-Coverband bin.

Mein Musikgeschmack hat sogar auf meinen mittlerweile fast 14-jährigen Sohn abgefärbt. Wenn ich zugeben muss, zeigt er mir all die neuen Bands und Genres und ich finde es so toll, dass ich mir die Scheiben kaufe. Was er hingegen nicht so mag, sind die alten Sachen wie Slayer, Anthrax. Megadeth, Testament usw. Aber das ist schon ok so, irgendwas braucht er ja, um sich von seinem per default uncoolen Dad abzugrenzen.

Ob ich jetzt wirklich trve bin, kann ich nicht abschliessend beurteilen. Ich ertappe mich immer wieder beim Mitwippen zu Songs, die im Radio ertönen und etwas non-metal sind. Aber gute Songs sind nun mal einfach nicht genre-gebunden, sondern einfach gute Songs.

Up the Irons! Trve enough?
 
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Ich bin auch begeisterter Metal-Fan seit Ewigkeiten :D

Ich höre und spiele so ziemlich alles was als Rock/Metal/Neoklassik (Shredd)/Prog/Djent durchgeht. Am liebsten mag ich aber immernoch ordentlichen DEATH METAL :D

Meistens zwinge ich mich ab und zu dazu meinen Horizont zu erweitern und höre mal in andere Genre rein, aber am Ende lande ich dann doch wieder bei Metal.

Witzigerweise haben mich die Songs/Auftritte von Slash dazu gebracht anzufangen Gitarre zu lernen, aber irgendwie haben mich dann ziemlich schnell Laiho, Amon Amarth, Loomis und Petrucci überzeugt, dass ich doch lieber high gain mit ordentlich Geschwindigkeit mag.
 
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OffTopic: Es gibt doch bei Youtube soeine 2 köpfige "Band", die mittels Akustik Gitarren so Hardrock machen.
Ich komm gerad nicht aufn Namen, wenn ich zuhause bin schau ich mal.
Ich hoffe, du meinst jetzt nicht "Tenacious D" (JB und KG), weil die beiden sind weit mehr als "eine Youtube-Band" :D.

Alles in allem bin ich wohl auch ein unbelehrbarer, 31-jähriger Metal-Anhänger. Querbeet, von Iron Maiden über Children Of Bodom und Amon Amarth bis zu Lamb of God. Dazu noch Rock und Hardrock (Motörhead, Foo Fighters, Alter Bridge) ...
So wirklich trve bin ich alleine aus dem Grund nicht, da ich es ablehne mich auf ein Genre (oder eine Unter-Metal-Art) festzulegen. Ich höre MUSIK (und zwar die, die mir gefällt) und keine Überschriften.

Wenn es mal nicht Rock-Metal-HärtereGangart ist, finde ich im Radio eher HipHüpf-Chart-Mukke nicht schlecht. Halt eher so die deutschen Wortakkrobaten (Fanta4, Seeed bzw. Peter Fox, ...) und nicht die "Ghetto-auf-die-Fresse-Proleten".
 
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Ich liebe Metal auch über alles - und das ist auch die Musik die ich fast ausschließlich höre, übe (!) und spiele :) Der Klang der verzerrten E-Gitarre ist einfach das schönste was es gibt.

Man kann aber auch gelegentlich ein langsames Lied spielen, zur Abwechslung :D
 
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Aufgewachsen bin ich mit Sabbath, Purple und Zeppelin, dazu kam dann
(mit erweitertem Freundeskreis und deren Platten und Cassetten) dann
von Blues bis Zappa, Glam-, Jazz-, Prog- und Krautrock. Die NWOBHM habe ich von
Anfang an miterlebt, ebenso die ersten Amis, die versuchten da mitzuhalten
(Metallica, Slayer, Testament) und auch den damals bemerkenswerten Venom
und Mercyful Fate. Gut, bei Napalm Death hört dann bei mir die Liebe auf,
In Flames und Childrean of Bodom oder Nevermore kommen aber noch gut ins Ohr.

Mein Interesse war aber schon immer viel weiter gesteckt.
Ich kann jedem Metal Fan nur empfehlen die Ohren immer gespitzt zu haben
und offen an alle Klänge heran zu gehen. Man verpasst sonst viel mehr als man ahnt.

Der Metalsong, der mich von Anfang an und immer wieder am heftigsten beeindruckt
ist und bleibt Black Sabbath vom gleichnamigen Album.
Damals eine Offenbahrung und ein Kulturschock mit unglaublichen Auswirkungen auf die Musik bis zum heutigen Tag.
 
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Ich spiel seit etwa 10 Jahren E-Gitarre. Akustikklampfe kam mir nie ins Haus und da ich - neben anderer Musik - Metal absolut bevorzuge, ging's bei mir auch immer nur in die Richtung.
Deshalb kann ich das Thema nur zu gut verstehen: Ich kann keine Noten lesen und auch kein einziges Lied nachspielen - selbst aus dem Metalgenre. Ich wollte immer eigene Riffs in einer Band kloppen - covern kam nie in Frage.
Ich merk dann immer bei Unterhaltungen mit anderen Musikern, dass man in völlig unterschiedlichen Universen unterwegs ist: Da trifft man Leute, die handwerklich ihr Instrument fast perfekt beherrschen und mit wenig Übung alles vom Blatt runterspielen können. Und irgendwie kann ich auch verstehen, dass das auch Spass macht: Sich in ein Lied hineinzufinden, es nachzuspielen, es auf theoretischer Ebene auch einfach zu verstehen. Und dann vielleicht auf Basis dieser Kenntnisse locker und frei improvisieren zu können... Bloß soweit kommen dann viele gar nicht. Die spielen ein Cover nach dem anderen runter.
Würde ich dann aber sagen: "Mir gehts vorrangig darum, ein monumentales Power-Chord Riff in die Seiten zu hauen und mit der Kraft eines doppelten Fullstacks den Boden zum vibrieren zu bringen, mir den Arsch von hinten zu Föhnen und die Tapete durch den Raum flattern zu lassen...." - - - dann tut sich da ein tiefer Graben auf bei der Frage, mit welcher Emotionalität man seine Musik lebt.
Damit will ich nicht sagen, dass alle Nichtmetaller emotionslose Musikhandwerker wären. Aber es gibt da schon einige Leute, wo ich danebenstehe und denke: "ALTER, ROCK doch mal!!". Das schreckt mich dann persönlich ab, den Sprung mit meinem Instrument in ein anderes Genre zu wagen. Und leider bleib ich dann auch so bequem und begnüge mich mit meiner musikhandwerklichen Beschränktheit.
 
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Ich finde, als Musiker sollte man sich keinen "Regeln" unterwerfen.

Also nicht der Regel, dass man nur ein kompletter Gitarrist ist, wenn man möglichst viele Stile beherrscht.

Aber eben auch nicht der Regel, dass man konsequent bei einer Sache bleiben "muss".

"Erlaubt ist, was gefällt", mach das, womit Du Dich wohlfühlst.

Ich selbst bin auch so'n "Metal-Fachidiot", ich kann "nur" Metal, und innerhalb des Metals nur Thrash und innerhalb des Thrash auch nur oldschoolige Dinge und innerhalb des oldscooligen Thrash auch nur Rhythmus-Gitarre ...

DAS wiederum konnte ich immer ich recht gut. So gut immerhin, dass ich im Laufe der Jahre von Nicht-Metal-Gitarristen regelmäßig (übertriebene …) Anerkennung erntete nach dem Motto: "Ui, wer das kann, kann alles andere auch". Wenn die wüssten … ;-)

Und wenn mich junge Metalcore-Gitarristen fragen, wie man so schnell spielen kann, sage ich: "Hm, das hat man früher eben so gemacht ...) ;-)

Grundsätzlich schadet es sicher nicht, seinen Horizont zu erweitern. Sowohl beim Musik hören als auch beim selbst spielen. Es kann ja gerade befruchtend sein, Ansätze aus einem "fremden" Genre in das vertraute zu übertragen. So entstehen neue Riffs + Ideen.


Andererseits meine ich aber auch: Lieber eine Sache richtig beherrschen, als sich zu verzetteln. Der beste (nicht berühmte) Gitarrist, den ich persönlich kenne, kann von Blues über Rock bis Jazz ALLES spielen. Satriani, Van Halen, Vai, Dream Theater - kein Problem für den. Aber mein "Fachgebiet" beherrscht er definitiv nicht so wie ich. Oder anders formuliert: Ich kann keine 3% von dem, was er kann. Diese lumpigen 3% dafür aber richtig. Mir war das immer genug ;-)

Also, schwer Dir da einen Rat zu geben. Laß' Dir aber von niemandem einreden, dass das so oder so sein muss. Mach einfach, was sich für Dich richtig anfühlt und Dir Spaß macht. So selbstbewusst solltest Du sein. Und alles andere dürfte Dir ohnehin schwer fallen.

PS: Was meine "musikalische" Entwicklung angeht, durchlief ich gerade in der zweiten Hälfte der 20er eine Phase, wo mir meine alten Metal-Roots "primitiv" vorkamen. Ich glaubte nicht mehr, dass ein gutes Riff für einen guten Song entscheidend ist, sondern die "Hookline". So dachten wir alle in der Band und im Ergebnis machten wir dann radiotauglichen Rock á la Reamon und HIM. Berühmt wurden wir damit aber auch nicht, haha. Irgendwann setzte bei mir dann die Erkenntnis ein, dann doch lieber das zu machen, was ich kann. Also wieder 200 bm aufwärts und Riff an Riff gereiht.

Und während ich mit Ende 20 noch daran zweifelte, dass man "solche" Musik noch mit Mitte 30 hören könne, weiß ich heute - mit 41 - dass ich diese Musik auch mit 70 aufwärts noch gut finden werde ... Da gibt es keinen Zweifel.

Heute höre ich nahezu alle Musik, die ich in den verschiedenen Phasen meines Lebens gehört habe, gleichberechtigt nebeneinander. Das sind (chronologisch gemäß "Entdeckung", aber nicht vollständig und nur "bekanntere" Namen): Beatles, Mike Oldfield, Pink Floyd, Queen, Dire Straits, Depeche Mode, Midge Ure, Duran Duran, Madonna, Metallica, Slayer, Exodus, Sepultura, Death, Pantera, Led Zeppelin, Jimi Hendrix, AC/DC, Black Sabbath, Daft Punk, Röyksopp, Leonhard Cohen, Al Di Meola, Kari Bremens, Defleshed, Misery Index, Melody Bardot usw.

Da schäme ich mich für nix und kann eigentlich alles, was ich ab 8 Jahren aufwärts gehört habe, immer noch vor mir vertreten ;-) Mit der Gitarre in der Hand juckt mich davon aber nach wie vor nur die Thrash-Phase. Vielleicht bekomme ich im Rentenalter ja mal 'ne Strat und übe Hendrix. Oder die Beatles auf 'ner Akustischen. Wer weiß?

Wobei mir die Idee noch besser gefällt, dann mit den alten Kollegen 'ne Slayer-Coverband zu haben und die Enkel kommen in den Proberaum und sagen: "Ihr alten Fürze, was ist das für ein lahmer Schrott, hört mal das hier ..."

Vollste Zustimmung :great:

Bin auch so ein 3% Experte. Mir ging es nie um Soli. Ich weiß ein gutes Solo zu schätzen, wobei mich shredden meist kalt lässt. Aber mein Herz hab ich an harte Riffs verloren. Frühe Alben von Metallica, Pantera, Sepultura usw. haben mich zur Gitarre geführt und gut Rhythmus-Gitarre spielen zu können, reicht mir völlig.

Habe mich auch mal mit dem Blues beschäftigt um meinen Horizont zu erweitern, war mir aber nachher zu langweilig, weil es oft doch sehr auf das Standardschema hinausläuft.

Das Problem mit der Akustikgitarre am Lagerfeuer hatte ich übrigens auch mal :D
 
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Auch die "Gitarrengötter" beherrschen nicht alles. Ein Blueser, der mit einer Saitenlage von 3cm und einem Griffbrettradius von 5" spielt, wird schon teilweise mit einem einfachen, etwas schnellerem Metal- oder Punk-Rhythmus-Riff Probleme bekommen. Dafür fehlt dem Shredder mit 250 BPM Durchschnittsgeschwindigkeit teilweise die Fähigkeit, die Sachen mit "Seele" zu spielen.

Ich finde auch nicht, dass man zu alt für Metal wird. Wie viele der Ü50 hier im Forum vergöttern, Jimi Hendrix, Eric Clapton oder Jimmy Page? Das ist damals auch Musik für Teenies gewesen. Die Musiker und die Hörer sind einfach nur in Würde gereift. :)
Schlimm finde, wenn man seinen "Musikgeschmack" zwanghaft ans Alter anpasst, nur um in eine ominöse Norm zu passen und nicht anzuecken. Es schadet aber auch nichts, sich etwas zu öffnen. Viele der gewonnenen Einflüsse kann man dann auch in seinen bevorzugten Stil, in diesem Falle Metal, mit einbringen. So kann man auch frischen Wind in angestaubte "Standard-Riffs" bringen.
 
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