Metal Mix schön aufbauen!

  • Ersteller Trommelpete
  • Erstellt am
T
Trommelpete
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.09.15
Registriert
27.09.12
Beiträge
215
Kekse
0
Hi, bin grad dabei unsere 5- Song Demo zu Mixen und mastern, würde die daten nur ungern in ein richtiges Studio geben, da ich mir im Laufe der Zeit einiges an Equipment etc. dafür geholt habe.

Hatte auch schon den ein oder anderen Mix gemacht aber 100% zufrieden bin ich noch nicht.

haben meistens 4 x Gittenspuren mit 2 mics aufgenommen, 1x shure sm 57, 1x shure pg 59, die ersten beiden Spuren panne ich 80% und die anderen 62% L+R, bearbeite sie meistens mit le cab 2.0, hab mir jetzt recabinet 3 geholt, hab ich aber noch nicht genügend ausprobiert. Haue meistens nen high u lowcut filter rein im Eq und eine leichte kompression. klingt aber alles zu mumpfig, der amp ist nen Line 6 spider II

Den Bass nehmen wir mit nem Rode Kleinmembran mic auf, wobei man das klippen der Saiten schön mithört.

Die Drums werden via Ez drummer- drumkit from hell über E-drum eingezockt und bilden für mich nicht sooo das Problem.

Das Hauptproblem finde ich sind die Gitarren,

gibt es da "Zauberwerte" nach dem man gehen kann, was sich "immer" gut anhört? Was benutzt ihr für nen schönes Metalbrett (Effekte)? Welche Werte?

Hier mal nen Soundbeispiel, der Gesamtsound ist viiiiel zu laut. bitte euch dies zu überhören, es clippt auch ordentlich aber was bzw. wie würdet ihr vorgehen?

https://soundcloud.com/fenderowen/feuer-27-12-maxi

Danke euch vielmals
 
Eigenschaft
 
Was willste denn mit Recabinet, wenn Du doch schon mikrofoniert hast?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Zu erstmal gebe ich da 901 völlig recht. Eine Cab Emu auf mikrophonierten Gitarren zu verwenden macht praktisch keinen Sinn. Denn der Sound wird dadurch nur noch dumpfer und verwaschener. Diese würde als erstes mal weglassen.
Aber nun zum Gitarrensound selber. Die Gitarren haben viel zu viel Bass/Tiefmitten und zu wenig Präsenzen. Hmm also das du das Schlagzeug nicht sooo als Problem siehst kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Für mich klingt das irgendwie nach einem undefinierbarem Geklappere. Sicher das die Gitarren auf das Schlagzeug eingespielt wurden?. Das Schlagzeug ist mal so überhaupt nicht tight gespielt. Oder hat da vielleicht irgendeine falsch eingestellte Autoquantisierungen euch einen Strich durch die Rechnung gemacht?
 
Es wurde schon zusammen eingespielt, aber gilt halt "nur" als Soundbeispiel als das es jetzt perfektioniert werden soll. Wollte nur ma zeigen in welche Richtung es ungefähr geht musikalisch! Wie würdet ihr denn da vorgehen, welche Effekte mit welchen Werten worauf? Die anderen Songs sind musikalisch in dem Bereich aber halt qualitativ besser eingezockt. Da haste schon recht, was meinst du unter geklapper? Wo sollte gepimpt werden? Hatte mir recab3 ma geholt, da wir ne Zeitlang nur mit plugin amps gearbeitet haben, gefällt mir aber alles hinten und vorne nicht also sind wir zurück zum Amp, dachte halt man könnte da ggf. auch noch was mit reissen aber logischer Weise ist es blödsinn :gruebel:
 
Mit Geklappere meinte ich, dass das Schlagzeug überhaupt keinen Druck macht.
Puh dir jetzt konkrekt zu sagen, welche Effekte wodrauf und wie die eingestellt werden müssen, kann dir so pauschal niemand beantworten und würde hier auch sehr weit führen, da Recording und Mixing ein komplexes Thema sind, die man nicht in 5 min. abhandelt. Dazu müsste man das Rohmaterial vorliegen haben.
Was die Gitarren betrifft (Ich weißt nicht, wie die sich im original anhören), würde ich an der Aufnahme arbeiten, und nicht versuchen eine fehlerhafte Aufnahme durch Effekte noch irgendwie grade zu biegen. Da solltet ihr Ansetzen.
Auch Beispiele zu Demozwecken würde ich nicht halbherzig einspielen, da die Performance auch ein wichtiger Faktor für den Sound ist.

Die gute Aufnahme einer Gitarre hängt von vielen Faktoren ab.
- Performance der Musiker
- Raumakustik
- Einstellen eines guten Soundes, der bei guter Mikrophonierung einen für den Mix geeigneten Sound hervorbringt
- gute Mikrophonposition finden.

Das sind alles Dinge, die Erfahrung brauchen. Man muss wissen, wie eine Gitarre auf der Aufnahme klingen muss, damit sie im Mix gut funktioniern wird. Das kann man logischerweise nur, wenn man auch schon einiges an Erfahrung im Mixing hat. Dann bekommt man ein Gespür dafür, welcher Sound funktioniert, und welcher nicht.

Sorry das ich dir da jetzt nicht mehr versprechen kann.

Womit hörst du eigentlich ab?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke für den Rat! war auch doof gedacht, dass man das ma eben so dahin schmieren kann: nimmste Kompressor B und knallst da 50% threshold etc. rein!!! Klar klappt das nich is ja alles individuell, werde mal versuchen den gesamten Mix neu aufzuziehen, zur Gittenaufnahme selber: Wir haben schon raumakustische Massnahmen vorgenommen: Breitbandabsorber an Monitor reflexpunkten und über der Abhöre, Bassfallen in allen 4 Raumecken, diffusoren etc. der gittarist is auch nen wirklich guter Zocker, ich denke mal, dass es an der Mikrofonierung liegt, hab da noch nen ART Tube preamp vorm sm 57, vielleicht macht der nen Kackesound,

werde den mal weglassen und mit der Positionierung was spielen, der Amp is auch nich soooo dolle aber naja. Haben grad keinen anderen da!

Mische auch bei -6db ab und ziehe dann im "mastern" alles durch nen maximizer hoch.

Werd ma versuchen alles neu zu mischen
 
Wo geht denn der Art Tube Pre in das Phonic rein?
 
in den 1. Eingang also in den hochohmischen Mic input der für Instrumente vorgesehen ist!
 
Hier haben wir schon mal eine Fehlerquelle. Einen hochohmischen Mikroeingang gibt es nicht. Zumindest im Professionellen Sektor nicht. Professionelle Mic Eingänge sind immer Niederohmig, das Studiomikrophone immer Niederohmige Signale liefern. Wo du den Art Tube reingesteckt hast, ist der Hi-Z Eingang für Instrumente (der ganz linke Eingang auf der Frontseite?Das ist eine Combibuchse für Mic/Instrumentensignale).

Das Art Tube liefert ein Line Signal aus( Sollte er zu mindest). Dementsprechend musst der Art Tub auf der Rückseite in eine der Eingänge 3-8 (Dort wo Line steht)

welcher Art Tube ist es denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Der hier: nen ganz popeliger:

https://www.thomann.de/de/art_tube_mp.htm

Danke für den Tip, hatte mich nich damit befasst und einfach iirgendwo reingesteckt! Hinterher ist man immer schlauer, muss ich den dann mit nem klinkekabel verbinden? Also Xlr auf grosse klinke?
Werd auch mal probieren den tube pre wegzulassen um erstmal die Fehlerquellen auszuschliessen, vielen Dank aber erstmal. Wird warscheinlich nen ordentlicher negativ Soundfaktor gewesen sein.
 
Also ich würde den Art Tube erstmal komplett weglassen, und das Mikro direkt an einen der Mic Eingänge am Phonic anschließen. Kann mir nicht vorstellen, dass der Art Tube soundtechnisch ein Gewinn über die bereit im Phonic verbauten Preamps ist.

Sich nicht damit befassen und ihrgendwo reinstecken ist keine Gute Idee:D
 
Hab auch unheimliche Probleme es "professionell" klingen zu lassen, komm mit Kompressor einstellungen nicht klar, hatte ma nen schönen vintage/classic Komp für cubase 5 aber irgendwie find ich den nicht mehr
 
lass den Kompressor erstmal weg und sorge dafür, eine gute Aufnahme im Kasten zu haben.
Beim Mixing gibt es eine einfache und immer gülte Regel. Shite in = Shite out:D (das ist übrigens die einzige Regel die man pauschal anwenden kann)

Wenn die Aufnahme Müll ist, kannst du das den besten Tontechniker der Welt mit dem besten Equipment der Welt dran setzten. Der wird nur Schadensbegrenzung machen aber keinen Nr.1 Hit
 
Der Line6 hat doch einen Recording Out. Warum nicht einfach den benutzen? Das würde die ein oder andere Fehlerquelle mal gleich ausschalten. Vllt bekommt man noch etwas besseren Sound mit der Mikroabnahme, vielleicht in diesem Fall aber auch nicht. Immerhin wurde das Line6 Zeug ja mal erfunden, um eben nicht mit einem Mikro hantieren zu müssen.

Wenn der Gitarrensound dann immer noch zu unkonkret ausfällt, dann darf ein EQ bei 3-4kHz etwas nachhelfen. Und bis ~500Hz kann man sich evtl mal auf die Suche nach Mulm machen. Generell ist es immer ganz gut, einen Parametrik EQ auf +8dB oder noch mehr zu stellen und mal die Frequenzen durchzufahren. Kann man ja in Cubase und anderen DAWs sehr schön mit der Maus langschieben. An den Stellen, wo es richtig bescheiden klingt, sollte man dann etwas absenken.

Zum Doppeln: Wenn ich das mit der präzisen Dopplerei nicht so wirklich hinbekomme, dann lass ich das vielleicht besser sein! Und dann nicht auch noch 4xmal davon...

Und mit der Verteilung im Stereobild gibt es viele verschiedene Philosophien. Die zwei Hauptrichtungen, in die man gehen kann, sind die zwei Gitarrenstimmen jeweils auf eine Seite zu verteilen oder eine breit nach links und rechts und die andere mehr in die Mitte und nach vorne. 80% und 65% Verteilung ist aber beides breit. Und aus breit wird schnell Brei...

Ich wundere mich auch, dass Du das Schlagzeug gut findest, aber das war ja jetzt nicht das Thema.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
https://soundcloud.com/fenderowen/feuer-ohne-fx

Hier ist mal die Rohfassung komplett ohne Effekte, nur L+R gepannt sonst alles so wie aufgenommen, müsst ihr nur ma den Volumenregler was ankurbeln, ist ziemlich leise und nen Stück vom Anfang fehlt aber müsste passen! Werde danach ma Stück für Stück dran rumdrehen.
 
https://soundcloud.com/fenderowen/feuer-maximzed

Hab hierm a bissl dran rumgeschraubt: den le cab aus den Gitte geholt :bang: den eq was geschliffen, die bassdrum neu eq't, sowie die top und bottom snare- leichter reverb und den akustikpart am Anfang was leiser. Finde es ist eeeetwas besser! Was meint ihr?


Das Problem ist, dass ich die Übersteuerung erst im Auto gehört hab vom ersten Mix, über die Monitore (yamaha hs 80m) sowie den Kopphörern (shure srh240) hab ich keine Übersteuerung gehört, wie gesagt erst im Auto! Hab das jetzt im letzten mix ma mit blind einbezogen, finde ihn aber persöhnlich eeeetwas besser und knackiger wie der erste!
 
Zuletzt bearbeitet:
Puuhh... ich finds gar nicht gut. Die Akustikgitarre am Anfang ist schön.. aber der Durm Sound alleine ist nicht der Brüller und die Kick und Snare sind doch gerade
im Metal so wichtig. Hast du den Amp mikrofoniert oder hast du den Sound mittels DI-Signal/Line-In und VST's gemacht?
 
Sorry, dass so hart sagen zu müssen, aber mit der musikalischen Performance wird das nie so klingen wie du dir das vorstellst.
Vorallem die Drums bröseln in der Gegend rum wie es schlimmer nicht geht.
Mein Tipp wäre die Drums voll zu programmieren, aber ka ob ihr das wollt...
 
Das muss ich den Vorrednern leider zustimmen. Die Drums sind echt nicht tight. Wenn z.B. Double-Bass gespielt wird, stimmt meiner Meinung nach das Timing nicht immer.
Ich würde das auf jeden Fall zuerst einmal neu aufnehmen.... :(
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben