Metal-Label

  • Ersteller Mama_Kantholz
  • Erstellt am
Normalerweise sieht das Modell so aus

Band (Schreibt Musik, Nimmt Album auf)
--> Label (vermarktet das Album)
--> Vertriebsfirma (Platziert das Ding in Läden, OnlineShops, MP3-Download Portalen etc)

Band hat Vertrag mit Label. Label hat Vertrag mit Vertriebsfirma.

Beim oben genannten Modell fällt das Label dazwischen weg. Spricht die Band hat einen direkten Vertrag mit der Vertriebsfirma.
Vorteile:
- Band hat weiterhin alle Fäden in der Hand und ist sein eigener Boss.
- Tonträger sind auf dem weltweiten freien Markt verfügbar.
- Pro Album verdient die Band viel mehr Geld, da der Mitverdiener Label ergfällt.
Nachteile:
- Band trägt alle Kosten selbst. Auch die für Werbung, Produktion etc. Vertriebsfirmen machen idr keine Werbung o.Ä.
- Band muss sich organisatorisch um alles selbst kümmern.
- Die Kontakte, die ein Label zur Szene (Magazine etc) hat, fallen weg.

Hat man wenig Ambitionen, die Sache groß aufzuziehen oder aber sehr viel Geld und sehr gute Kontakte zur Szene, ist der direkte Vertriebsdeal der Ideale Weg. Will man aber "groß werden" und hat obige Voraussetzungen nicht, ist ein Label fat unumgänglich. Es erleichtert die sache sehr, vorausgesetzt es arbeitet gut und fair.
 
sind die meisten labels nicht auch gleichzeitig vertriebsfirmen? (z.b. nuclear blast)
 
Nein, auch Nuclear Blast ist kein Vertrieb. Nuclear Blast vertreibt seine CDs über Warner Music (erkennt man z.B. am "Warner" in Klammern hinter "Nuclear Blast" auf den Amazon-Produktseiten http://www.amazon.de/Shovel-Headed-...2ZOE/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1303994217&sr=8-1)
Ein typischer Vertrieb wäre z.B. Soulfood (http://de.wikipedia.org/wiki/Soulfood)

Edit: eine Übersicht für Einsteiger hab ich mal hier versucht: https://www.musiker-board.de/musikbusiness-recht-mupr/340017-wissen-wer-macht-im-musikbusiness.html
 

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