ich würde... wenn ich darf... den Mix matroschka-mässig beschreiben:
6 Gitarristen spielen in einer Thomann-Verpackung, in deren Mitte sich ein weiterer Karton mit einem Schlagzeug befindet...
mit Becken jenseits dieses Kartons... der Bassist ist an den leisen Stellen zu hören, fällt aber nicht wirklich auf.
Es fehlt an Klarheit, tendiert deutlich zu mumpf und lässt einen räumlichen Kontext fast völlig vermissen.
Ich habe nur die Posts hier drüber gelesen
hat mich neugierig gemacht und ich hab die Anzahl Gitarren auch nicht selbst rausgehört
(die anderen Beiträge habe ich im Interesse von weniger Beeinflussung übersprungen)
einfach nur der spontane Höreindruck, etwas überspitzt formuliert um auf den Kern der Sache zu kommen.
(also bitte nicht als Werk-Kritik missverstehen)
vermutlich ist zuviel Fokus auf Einzelelemente gelegt worden, der Zusammenhang geht etwas verloren.
Ich denke bei der epischen Anlage kann man ruhig mal die Streichersektion eines Orchesters heranziehen.
Die besteht nicht umsonst aus sehr(!) individuellen Instrumenten - bei den Gitarren scheitert der Ansatz imho.
Würde ich als interessantes Experiment abhaken.
Melodisch gesehen ist die Idee gut, aber der quasi unisono Block ist (in meinen Ohren) suboptimal.
Ich würde sie auseinanderziehen und damit den Raum definieren - und das Melodyne streichen.
(ich vermute, dass es die Ursache für den hintergründigen mumpf ist, hab es aber selbst nie benutzt)
cheers, Tom