[METAL]7-saitige E-Gitarre als Zweitgitarre?

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(Tschuldigung für den Wall of Text. Leider kann ich ihn nicht einrücken, weil Firefox beim Aktivieren von Javascript krepiert. Wäre wirklich nett, wenn ein Mod den Text mal kurz editieren würde.) *edit - erledigt. Gruss TheMystery*

Heyho, ich plane zur Zeit aufgrund des bevorstehenden Festes namens Weihnachten und Geburtstag mir eine zweite E-Gitarre zu kaufen. Ursprünglich wollte ich mir eine Westerngitarre kaufen, aber mittlerweile ist mir aufgefallen, dass mir E-Gitarren einfach wichtiger sind. Ich spiele zwar auch gern akustik, aber meine Konzertgitarre reicht für meine Ansprüche völlig aus, auch wenn sie etwas zu leise ist (zumindest wenn ich sie spiele ;) ).

Ich spiele jetzt seit gut 2 Jahren Gitarre und seit ca. 10 Monaten E-Gitarre. Dies ist zwar keine lange Zeit, aber ich habe auch relativ viel geübt und hatte wegen dem klassischen Unterricht vorher schon viele Vorteile. Jetzt komme ich langsam zu dem Punkt, wo ich mir mal nen bisschen was besseres wünsche als eine Yamaha Pacifica Stratocaster.

Bei diesem Video habe ich das erste mal eine Gitarre mit 7 Saiten gesehen. Ich fand die Idee, einfach eine weitere Seite aufzuziehen, total genial. Schliesslich klingen gerade die etwas tieferen Riffs so schön brutal. Es schien mir eine gute Mitte zwischen Bariton-Gitarre und normaler Stimmung zu sein.
Allerdings weiss ich nicht, ob...
a) es Probleme gibt wenn man mit anderen zusammenspielt.
Ich will die Gitarre dann ja auf Dropped H oder Standardstimmung + A stimmen (Macht es anders überhaupt Sinn? Wenn ich beim z.B. beim Metalcore den Grundton als Leersaite anschlagen will lande ich dann ja immer beim H/A, obwohl meine imaginären Bandmitglieder ihre Gitarren bestimmt auf Dropped-D gestimmt haben...)
b) man Lieder, die für 6 Saiten geschrieben sind noch sinnvoll spielen kann, oder ob das zu schwierig/unpraktisch wird.
Hat da jemand Erfahrung mit so welchen Gitarren? Wie ändert sich die Bundlänge? Muss ich danach das Bündesuchen komplett neu üben?
Ist soetwas als Zweitgitarre für einen "fortgeschrittenen Anfänger" überhaupt zu gebrauchen?

Beim Rumsuchen war mein erster Kandidat diese Gitarre.

Infos: Mein Budget geht bis ca. 1000 €(~800€ wären ganz nett).
Ich will mit der Klampfe metallhaltiges Zeug spielen (ich mag alle genres) und will auch vorerst keine andere Gitarre kaufen. Ich bezahle lieber einmal richtig, als mehrmals zu wenig.
Der große Nachteil meiner jetzigen GItarre (220€) ist wohl der völlig unbrauchbare Tremolohebel. Ich finde die Ibanez-Gitarren vom Sound und vom Aussehen einfach toll. Rot-Schwarze/Schwarze Klampfen werden bevorzugt, aber ich lasse mich auch gern überraschen ;)

mfg UnBlackPerson
 
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Hey UnBlackPerson,

ich stehe (oder stand, wer weiß xD) gerade vor einem ähnlichen Problem, wie du.
Ich habe mich aus dem Grund schon mal ein bisschen schlau gemacht und schon die eine oder andere 7-Saitige Lady in der Hand gehabt. Wobei wir auch schon bei einem der wichtigsten Punkte wären.
Ich rate dir stark dazu erst einmal eine 7-Saiter auszuprobieren (wenn du das nicht schon hast). Deine Fragen zum Handling, zur Orientierung und so weiter werden sich dann wahrscheinlich sowieso erübrigen.


Zu deinen anderen Fragen erst mal prinzipiell:
Eine 7-Saitige Gitarre ist eigentlich das Gleiche wie eine 6-Saitige, aber eben mit einer Saite mehr.
(Ob diese Erklärung jetzt sinnvoll war ? xD)
Und diese Saite mehr ist dann nochmal um das selbe Intervall tiefer, wie im "Normalfall". Nämlich eine um eine Quarte. Folglich ist die Tiefe Saite ein h. (Man könnte auch sagen, dass das Griffbrett periodisch verläuft, wenn man es sich oben noch einmal dran denkt... eine 8-Saiter müsste dann unter dem h noch ein g haben...).
Eine 7-Saiter auf Dropped-H zu stimmen würde also schon mal leicht gehen. (sofern du wirklich vom h ausgehst und nicht das e auf h machst xxD)

Zum Spielen von "6-Saiter Stücken":
Ich denke, wenn man sich an der hohen E-Saite orientiert, sollte das kein Problem sein, wenn die 7-Saiter auch im Standard ist. Die h-Saite wird dann einfach ignoriert.
Allerdings muss man dazu sagen, dass eine Saite mehr schon etwas am Spielgefühl verändert, besonders wenn man Wechselschläge auf der E-Saite spielt und diese dann nicht die Tiefste ist.

Zur Bundlänge:
Die 7-Saiter, die ich bis jetzt in der Hand hatte waren Baritone Modelle. Das kommt den tiefen Tönen natürlich zu gute und verändert den Soundeindruck. Manche würden (treffend, wie ich finde) sagen, dass der Sound ein wenig böse klingt.
Meine Finger sind relativ lang und dünn und die längere Mensur stört mich überhaupt nicht; im Gegenteil: besonders in den höheren Lagen ist sie sehr komfortabel zu bespielen.
Was dir vielleicht eher ungewohnt vorkommen wird, ist das zwangsläufig breitere Griffbrett. Wenn du mit dem Daumen herumkommen willst, ist das auf jeden Fall schwerer als bei einer "herkömmlichen" 6-Saiter.

Noch was, zum gebrauch:
Ich würde dir raten dir nur eine 7-Saiter anzuschaffen, wenn du wirklich etwas damit anfangen kannst/willst. Sprich: du vor hast Songs nachzuspielen, in denen du die siebte Saite auch brauchst.
(Nevermore, Five Finger Death Punch, Dream Theatre, Trivium, Deftones usw.). Oder du willst Songs für 7-Saiter schreiben.
Das ist jetzt nur meine Meinung, denn entscheiden musst du das ja selbst =)

Und noch ein Wort zu Schluss:
Probiere einfach mal Welche aus, aber bestelle dir lieber nicht sofort eine. Wäre sicher ärgerlich, wenn du so viel Geld ausgibst, umsonst (oder du machst Retoure).
Noch ein zwei Empfehlungen:
Mein Favorit ist definitiv die Schecter Loomis. Ich persönlich liebe die Optik, sowohl in rot als auch in schwarz, aber sie ist ein wenig gewöhnungsbedürftig...
Schecter baut viele 7-Saiter, also check die mal aus und das Beste: in den meisten Fällen als Version mit oder ohne Tremolo (übrigens auch bei der Loomis ;) ) Und was auch nicht übel ist: die Schecter Loomis hat vergleichsweise einen engen String-Space. Dann ist das Griffbrett nicht ganz so breit.
Ein Video-Review gibt es auch noch(sogar auf deutsch und von dem Laden, wo ich sie schon in der Hand hatte): http://www.youtube.com/watch?v=MFnMaE6vuv8
Der Verkäufer von dem Laden hat mir dann allerdings die Ibanez Universe als "beste" 7-Saiter von der Stange vorgestellt. Optisch war sie nicht ganz mein Fall und vom Klag her, sagen wir mal, anders eben. Nicht wie die Loomis mit aktiver Elektronik, sondern eben passiv.

Vom Sound machst du dir aber am besten sowieso ein eigenes Bild :)
 
Ich muss mir mal nen paar Siebensaiter im Laden angucken. Leider befindet sich hier in der Nähe kein Laden, der wirklich viele E-Gitarren hat... Muss ich mal wieder nen bisschen Bus fahren ^^ Ausserdem habe ich noch ne Frage: Ich hatte nicht vor mir eine Bariton-GItarre zu kaufen, da soetwas der Bassist meist besser kann. Die tiefen Töne klingen häufig etwas matschig. Momentan habe ich ziemlich dünne Saiten drauf (etwas weniger als 0.10 bis 0.46). Müsste ich mir da deutlich dickere Saiten draufziehen, damit sich das überhaupt nach etwas anhört? Ich hatte jetzt nicht vor dem Bassisten die Arbeit abzunehmen, falls ich mal mit Freunden zusammenspiele. Doch gerade wenn man alleine spielt, sind die zusätzlichen tiefen Töne bestimmt ganz praktisch. Die Schecter Loomis sieht schon ganz schön sexy aus xD Mal gucken ob ich demnächst mal ne Gelegenheit kriege eine anzuspielen. Soweit schon mal danke für den langen und ausführlichen Ratschlag ;) PS: Ich bin mir ja auch gar nicht 100% sicher, dass es nen 7-Saiter werden soll, aber reizen würde mich das schon^^
Ich würde dir raten dir nur eine 7-Saiter anzuschaffen, wenn du wirklich etwas damit anfangen kannst/willst. Sprich: du vor hast Songs nachzuspielen, in denen du die siebte Saite auch brauchst.
Das ist natürlich die Frage. Direkt "brauchen" tue ich sie eigentlich nicht, aber ich stells mir schon ziemlich praktisch vor bei Dropped-D die Septime unter dem D zu spielen... Und selbst, wenn man die 7. Saite nicht bei jedem Lied braucht wäre das ja nicht so schlimm.
 
Also das Spielen von Drop-h oder höher, auf ner 7-Saiter, ist etwas lästig. Ich hatte das auch so vor, wollte dann die Gitarre praktisch hochstimmen. Die Saitenspannung war mir dann zu heftig(ist ja für den Rest praktisch ne F#-Stimmung, 2 Halbtöne höher als Standard), aber die Saiten wollte ich deshalb nicht wechseln.

Dann bleibt eben die Methode , einfach die unteren 6-Saiten tiefer zu stimmen. Dann muss man aber, wie gesagt, die B-Saite ignorieren, oder logisch mitstimmen (auf Drop H zB F#). Aber dann sind die höheren Lagen futsch, die ja für die 7-Saiter sprechen, bzw die 7.Saite wird unnütz.

Also wenn 7-Saiter, dann mit Songs ab Drop A, oder für jeden sonstigen 7-Saiter Song.

Die höheren Drop-Tunings sind etwas komplizierter zu "installieren".

Am besten 6 und 7-Saiter.:D
 
Ja auf Dauer kommst nich um verschiedene Gitarren drumrum. Ich hab 3 "normale" 6 Saiter, eine 7 Saiter und eine Baritone :D Drop B (oder H , wie auch immer) auf einer 7 Saiter ist nicht das wahre
 
Ich würde Dir als erste teure Gitarre nach deiner Pacifica eher zu einer guten 6-saitigen raten.

Nach 10 Monaten gibt es einfach noch sehr viel zu lernen auf der 6saitigen, dass sich imho eine 7saitige eher negativ auswirkt.
Wenn du in ein paar Jahren noch fitter bist, dann würde ich erst darüber nachdenken.

Ist dasselbe wie Anfänger mit Floyd Rose Tremolo = völlig unnötig

Stimm einfach für tiefere Stimmungen die Gitarre runter (mit dickeren Saiten natürlich ) ..

Mein P/L Tipp

http://www.ebay.de/itm/9087-DEAN-ML.../110762158596?pt=Gitarren&hash=item19c9f06a04

Ist zum einen klanglich was ganz anderes als deine Pac (Mahagoni und eingeleimter Hals) und kann trotz des geringen Preises auch mit den Big Boys um die 800 € mithalten klanglich und vom Spielgefühl.
Für Metal Plug n Play.

http://www.youtube.com/watch?v=N3OEQ-OZndU&feature=related
 
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Ich muss mir mal nen paar Siebensaiter im Laden angucken. Leider befindet sich hier in der Nähe kein Laden, der wirklich viele E-Gitarren hat... Muss ich mal wieder nen bisschen Bus fahren ^^ Ausserdem habe ich noch ne Frage: Ich hatte nicht vor mir eine Bariton-GItarre zu kaufen, da soetwas der Bassist meist besser kann. Die tiefen Töne klingen häufig etwas matschig. Momentan habe ich ziemlich dünne Saiten drauf (etwas weniger als 0.10 bis 0.46). Müsste ich mir da deutlich dickere Saiten draufziehen, damit sich das überhaupt nach etwas anhört? Ich hatte jetzt nicht vor dem Bassisten die Arbeit abzunehmen, falls ich mal mit Freunden zusammenspiele. Doch gerade wenn man alleine spielt, sind die zusätzlichen tiefen Töne bestimmt ganz praktisch. Die Schecter Loomis sieht schon ganz schön sexy aus xD Mal gucken ob ich demnächst mal ne Gelegenheit kriege eine anzuspielen. Soweit schon mal danke für den langen und ausführlichen Ratschlag ;) PS: Ich bin mir ja auch gar nicht 100% sicher, dass es nen 7-Saiter werden soll, aber reizen würde mich das schon^^ Das ist natürlich die Frage. Direkt "brauchen" tue ich sie eigentlich nicht, aber ich stells mir schon ziemlich praktisch vor bei Dropped-D die Septime unter dem D zu spielen... Und selbst, wenn man die 7. Saite nicht bei jedem Lied braucht wäre das ja nicht so schlimm.


Kein Ding, ich freue mich, wenn ich helfen kann, wenn ich etwas weiß^^
Nur jetzt frage ich mich, was du mit:
"Ich hatte nicht vor mir eine Baritone-Gitarre zu kaufen, da so etwas der Bassist meist besser kann."
meinst.
Die Tiefen Töne sollen auf einer Baritone gerade mehr zur Geltung kommen, denn die verlängerte Mensur erhöht den Saitenzug, womit das Schlabbern eingeschränkt wird. Also wäre Baritone für eine 7-Saiter theoretisch zu empfehlen. Die Bässe kannst du dann immer noch zurückdrehen, wenn dein Bassist meckert. So groß wird der Unterschied dann auch nicht sein ;)
(Also, wenn du das damit gemeint hast.)
Noch eine Möglichkeit wäre natürlich:
Eine 6-Saiter Baritone ohne Tremolo, damit du bequem runter stimmen kannst...

Und wegen antesten:
fahr vielleicht wirklich mal in die nächst größere Stadt und schau mal. Am besten wäre es, wenn du wirklich nach Frankfurt kommen würdest und zum Session Music gehst.
Das ist ein wirklich riesiges Musikgeschäft mit über 1000 Instrumenten meine ich. Und die Loomis hätten sie auch in 3 Versionen da. Sowie 3 Ibanez Modelle (inklusive der Universe, aber ob du dafür gleich zweieinhalbtausend hinblättern willst xxD).
Ansonsten bleibt dir wie gesagt noch das Rückgaberecht bei Thomann beispielsweise.

Was noch interesant für dich wäre ist dieses Thema:
https://www.musiker-board.de/gitarrenmodelle-kaufberatung-e-git/2642-ist-eine-baritone-gitarre.html
Da findest du viel zum Thema Baritone ;)
 
Ist dasselbe wie Anfänger mit Floyd Rose Tremolo = völlig unnötig
Naja, wie schon gesagt: Ich habe nicht vor in nächster Zeit eine weitere Gitarre zu kaufen. Da bezahl ich lieber ein mal mehr und habe dafür eine vernünftige und brauchbare Gitarre. Ansonsten ärgert man sich irgendwann schwarz, dass man nicht 100€ mehr ausgegeben hat. Ich bin mir dennoch extrem sicher, dass ich auch noch in 2 Jahren regelmäßig Gitarre spielen werde, da dies die einzige Möglichkeit für mich ist mich mal zu entspannen und so richtig abzutauchen (Vom Spaß her mal ganz abgesehen ;) ). Ausserdem bin ich ja auch kein totaler Neuling. Tremmoloanschlag/Legato/Palm Mutes/Timing/Improvisieren/Alternate Picking und (zumindestens die einfachen) Tapps laufen ohne Probleme routiniert ab. Als nächstes muss ich das Tapping noch weiter verbessern und nen paar Fingerdehnübungen machen. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich fahre am Wochenende einfach mal nach Frankfurt oder Köln...
Nach 10 Monaten gibt es einfach noch sehr viel zu lernen auf der 6saitigen, dass sich imho eine 7saitige eher negativ auswirkt. Wenn du in ein paar Jahren noch fitter bist, dann würde ich erst darüber nachdenken.
Da hast du wohl recht. Eine 6-saitige wäre wohl besser...
 
Zuletzt bearbeitet:
in einem Interview mit Mick Tompson (Slipknot-Gitarrist) habe ich mal gelesen, dass er seinen Schülern immer sagt, sie sollen erstmal mit 6 Saiten zurecht kommen, bevor sie ich eine 7-Saiter kaufen.

Insofern rate auch ich dir, dir eine vernünftige 6-Saiter zu kaufen. 7-Saiter sind vom Spielgefühl her völlig anders, und gerade im HiGain-Bereich will dann auch noch eine Saite mehr abgedämpft werden. Nichtsdestotrotz kannst du im Laden ruhig mal eine 7-Saiter anspielen. Vielleicht ist das ja DIE Offenbarung für dich.

Beherzige übrigens auch das, was musikuss schrob. Du bist zwar kein blutiger Anfänger mehr, aber hol dir lieber eine Gitarre ohne Vibrato-System. Die kannst du wesentlich unkomplizierter umstimmen.
 
Ich könnte mir auch vorstellen, dass man auf ner 7-Saiter gut lernen kann, und man sich an die Besonderheiten des instrumentes gewöhnt. Theoretisch!
Aber ich weiß noch, als ich Anfänger war(ca 2 Jahre Erfahung), da hatte ich mir auch mal eine 7-Saiter geholt, und konnte sie kaum ausnutzen. Ich spielte dann etwas Korn zeug, aber das war es auch.
Die 7-Saite war hauptsächlich überflüssig.

Wenn man auf ner 6-Saitigen lernt, hat man auch vielleicht mehr Ambitionen, so viel wie möglich aus dem Instrument zu holen, weil man sich nicht hinter dem B-Saite Geschrammel verstecken kann(was ja nen Gewissen Besonderheits-Faktor hat).

Später dann, wenn man schon fortgeschritten ist und man sich zB um sein High-Speed-Shred-Level kümmern will, dann geht das auch auf einer 7-Saitigen. Und wenn man auf der 7-Saitigen shredden/arpeggieren uä kann, geht das auch auf der 6-Saitigen.
 
7-Saiter sind einfach sogar zu spielen, da man diverse Lagenwechsel nicht vollführen muss oder Läufe leichter spielen kann durch die zusätzliche Saite, ebenfalls sieht es mit diversen Akkorden aus.
Die Eingewöhnungszeit ist bei dem einen oder anderen etwas länger, bei anderen kürzer, ich hatte das nach ner Woche drin. Bei 8-Saitern sah das bei mir schon bescheidener aus und musste etwas kämpfen. Aber sowas rentiert sich!

Und ja sicherlich kann man mit anderen zusammenspielen, wenn man richtig transponiert. Wenn du schon eine Gitarre in E hast, würde ich beispielsweise auf ADADGAD stimmen. Das ist n tolles Open-Tuning. Kannst dir das Greifen enorm erleichtern, allerdings musst du dir die Patterns für Läufe von Tonleitern leider neu einprägen. Aber dieses Tuning verleitet einem zu neuen Inspirationen und Spielweisen, eine Bereicherung. Hier hast du Tiefengrummel mit der A-Saite, kannst gleichzeitig leicht greifen, Dropped-D Tuning ist ebenfalls mit drin und natürlich animieren die hohen Saiten zu diversen Pedaltonorgien, psychodelic!
 
Die Eingewöhnungszeit ist bei dem einen oder anderen etwas länger, bei anderen kürzer, ich hatte das nach ner Woche drin. Bei 8-Saitern sah das bei mir schon bescheidener aus und musste etwas kämpfen. Aber sowas rentiert sich!

Wenn ich kurz fragen darf: Die Gewöhnungszeit bei der 8-Saiter fiel etwas länger aus, aber jetzt ist es normal, oder geht dieses Alien-Gefühl bei 8 Saiten nie weg?
 
Ich hab das fremde Gefühl schon nach 2 Monaten oder so weg bekommen.
Mittlerweile ist es bei mir eher anders herum, wenn ich kleinmensurige Gitarren spiele, und das ist momentan eher selten, da meine Baritone 27" und meine 8-Saiter 30" zu den Hauptgitarren avanciert sind. Sobald ich eine kürzere Mensur als 27" spiele, kommt es mir vor als ob ich ne Kindergitarre umgehängt hab. Kein Scherz.
Ich schaue grundsätzlich extrem selten aufs Griffbrett. Dann kommt es vor, dass ich mich mal vergreif, da ich etwas mehr stretche und dann weiß ich, o.k. ich muss etwas anders greifen. Das Gefühl für die kurzen Mensuren kommt dann aber sofort wieder. Wenn man es so will, muss ich mich für die Mensur kurz kalibrieren.

Ach ja, bei der Auswahl der 7-Saiter musst du dir noch im Klaren sein, ob du einen Vibrato haben willst, oder Fixed Bridge. Verlängerte Mensur von 26,5", 27" oder doch nur 25,5". Aktiv oder Passiv.
 
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Leider ist die Fahrt zum Musicstore nach Köln nichts geworden... Die Fahrt mit Bus und Bahn kostet hin und zurück ca. 40€. Da warte ich lieber noch nen bisschen und fahr dann bei jemanden mit. Dauert ja auch noch nen bisschen^^
Allerdings brauche ich auch noch nen Effektgerät. Weiss jemand, wieviel ich da ungefähr investieren muss, um ein vernünftiges zu kriegen? Mein Gitarrenlehrer meint, dass die Effekte im Verstärker (Roland Cube-20XL) ziemlich schlecht seien und dass es sich lohnen würde ein Effektgerät für 30-50€ zu kaufen. Als ich jedoch in der Anfängersection nen bisschen rumgeguckt habe, wurden dort sofort die Effektgeräte für 150€+ gehuldigt. Das wäre dann schon sehr happig. Reichen die Effekte von dem Verstärker fürs Erste oder würdet ihr euch ein Effektgerät kaufen?
 
Allerdings brauche ich auch noch nen Effektgerät. Weiss jemand, wieviel ich da ungefähr investieren muss, um ein vernünftiges zu kriegen? Mein Gitarrenlehrer meint, dass die Effekte im Verstärker (Roland Cube-20XL) ziemlich schlecht seien und dass es sich lohnen würde ein Effektgerät für 30-50€ zu kaufen. Als ich jedoch in der Anfängersection nen bisschen rumgeguckt habe, wurden dort sofort die Effektgeräte für 150€+ gehuldigt. Das wäre dann schon sehr happig. Reichen die Effekte von dem Verstärker fürs Erste oder würdet ihr euch ein Effektgerät kaufen?

Wenn Du in nächster Zeit keinen Auftritt planst, rate ich Dir: Spar Dir das Geld für die Gitarre. Effekte können Mängel an der Gitarre nicht ausgleichen, sie verdecken wömöglich nur Spielfehler. Mit einer guten Gitarre übt es sich leichter, und falls Du wirklich einmal so ein Gerät brauchst: Die Kosten dafür kannst Du leichter nebenher ansparen.
 
EDIT:Falscher Post
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spamme ja wirklich ungern euer Forum voll, aber ich habe da noch eine Frage. Mittlerweile ist Weihnachten ja vorbei und meine E-Gitarre rückt mir immer näher ;)
Nur mittlerweile haben sich meine Ansprüche etwas geändert. Ich würde äusserst gerne eine E-Gitarre mit einem vernünftigen Tremolo-System haben. 7-Saiten werde ich wohl erstmal nicht brauchen, aber ich liege so im Preissegment von ca. 300€-400€ (kann auch etwas mehr oder weniger sein). Falls es in diesem Preisbereich keine guten Tremolosystem gibt, könnt ihr mir natürlich auch andere Angebote machen.

Ich fände es eigentlich besser, wenn ich gebraucht kaufen könnte. Nur leider gibt es in meiner Umgebung nicht gerade so wahnsinnig viele Verkäufer und ich weiss nicht wie ich die sonst anspielen soll :( Gibt es da irgendeinen zentralen Verkaufsort in Koblenz/köln/Frankfurt/Umgebung?
Leider habe ich auch nicht so viel Geld zur Verfügung weil auch noch Karten für das Metalfest gekauft werden müssen und es noch ein paar mehr Geldfresser gibt. Ich denke mal, dass ich da mit einer gebrauchten Gittarre deutlich besser weg komm.
 
Da könnte man ja und nein antworten. Zumindest nicht mit einem stabilen Schaller, ABM oder Floyd Rose.

Was aber gut ist und der Nutzung eines freischwebenden Vibratosystem ist, ist das Zero Point von Ibanez. Da gibts auch schon Gitarren unter 500,- Euro.
Meißt S-Modelle besitzen das. Die sind sehr leicht, schlank, haben eine schnelle Ansprache und sind so die klassischen Flitzefingergitarren.

Frankfurt am Main gibts Session Music und in Köln gibts den Musicstore oder Beyers Music in Bochum.
Wobei ich ganz ehrlich gesagt in diesem Preissegment nicht so weit fahren würde, das rentiert sich nicht unterm Strich, außer du nimmst n paar Kumpels mit.

Google ist dein Freund.
 
Google ist dein Freund.
Das stimmt. Ich habe mich jetzt erstmla ne 3/4 Stunde schlau gemacht über Tremolos, Funktionsweise, Saitenwechsel usw. Hoffentlich habe ich mir da nichts falsch eingeprägt.

Was aber gut ist und der Nutzung eines freischwebenden Vibratosystem ist, ist das Zero Point von Ibanez. Da gibts auch schon Gitarren unter 500,- Euro.
Meißt S-Modelle besitzen das. Die sind sehr leicht, schlank, haben eine schnelle Ansprache und sind so die klassischen Flitzefingergitarren.
Bei Thomann scheinen die ST-Modelle mit einem echten Floydrose ja erst sehr spät loszugehen :D Leider habe ich zu den Zero Point Tremolos nicht gerade viel gefunden. In irgendeinem Blog stand, dass das ein billiger Nachbau von Floydrose-systemen wäre. Aber wenn du meinst, dass die in Ordnung sind, glaube ich dir das mal. Letztendlich bin ich wahrscheinlich eh nicht in den nächsten 5 Jahren dazu in der Lage die Unterschiede zu bemerken.

Beim Preisbereich bin ich noch in der Lage bis so 650-700€ hoczugehen. Der Preisbereich um die 500-600€ wäre mir da sympathischer^^ Falls jemand meint, dass er die ultimative Gitarre für mich hat kann er sie auch gerne trotzdem posten. Vom Aussehen finde ich ja Rot und Shwarz extreemmst sexy. Blau gefällt mir auch gut. Heavy-Bauarten mag ich jetzt nicht so... Zum Beispiel gefällt mir dieganz gut. Jedoch weiss ich eben nicht, was es mit dem Tremolo und dem TRUE DUO BUCKER auf sich hat. Google meint, dass man damit noch einen zusätzlichen Single-Coil-Sound hat :confused:
Die Klampfe gefällt mir vom Design nicht ganz so ist aber auch in Ordnung^^ IBANEZ S570-BK. Die hier ist vom Design ja einfach nur Hammer :D Leider nur 2 Humbucker. Ich benutze auch die beiden Pickups wenn ich verzerrt spiele... Ich mag einfach diesen surrealen Sound, wenn ich mehrere Saiten mit dem Halsepickup anschlage. Beim Humbucker hört sich das immer gleich so schief an:gruebel:
mfg
 
Das Zero Point ist so aufgebaut, das ein gewisser Gegendruck, den man selbst einstellen kann, dass das Vibrato, falls mal ne Saite reißt, in die Ursprungslage zurückdrückt. Ebenso wenn sich Saiten leicht verstimmen, tritt der Effekt auf. Das heißt, dass es sehr stimmstabil ist. Diverse teure Vibratosysteme kann man mit einer Blackbox nachrüsten, sodass diese noch besser intonieren. Der Vorteil dieser System liegt im Material. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was das beim ZP ist, aber ist wohl nicht der Kracher. Das ist dann etwas beschissener im Sound. Wirst du aber nicht merken. :) Es gibt mitlerweile von Floyd Rose eins mit Titanium, das kostet dann so viel wie ne günstige Mittelklassegitarre. Wers braucht!

Zu dem Truebucker oder wie auch immer das heißen mag, ist ganz einfach ein Humbucker und ein Stacked SC in einem und hat sozusagen 3 SCs am start, wobei ein paar übereinander ist. Damit hat man einen brummunterdrückenden SC-Sound, der sich mehr nach SC anhören soll als ein gesplitteter Humbucker. Mit hohen Gaineinstellungen ist das schon nice. Muss man aber nicht als Verkaufkriterium haben.
 

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