Mesa Rectifier für Recording und evtl. mehr

  • Ersteller nils1989
  • Erstellt am
Ich weiß das es schwer ist sich vom Gedanken zu lösen das ein Röhrenamp nicht ersetzt werden kann, Ich möchte dir trotzdem kurz meine Erfahrungen dazu mitteilen. Ich liebe mesa Boogie, Ich habe einen nomad55, einen mark3, eine 2:100 einen triple rectifier und zwei 4×12 er boxen.. Und ich hab ein axe fx 2 und seit dem spiele ich das zu 95% und die Amps sehen nach wie vor echt toll aus. Für homerecording ist die halfstack Lösung einfach nicht sinnvoll. Gerade auch die Option mit einem axe fx (oder ähnlichem) di aufzunehmen und zu reampen, bei zimmerlautstärken am Sound zu tweaken etc sind toll. Aber Natürlich kann ich den Wunsch nachvollziehen einen "echten" amp haben zu wollen. Und wenn schon ist mesa Boogie natürlich die beste Lösung
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Guten Abend!
Muss das Thema mal aus gegebenen Anlass hoch holen:
Zum Dual Rectifier:
Welcher ist besser? Der aktuelle Dual Watt oder der ältere?
Wie ich ja schrieb möchte ich diesen hauptsächlich für Recording nutzen....
Macht da die 50watt Schaltung Sinn mit dem Torpedo live? Oder völlig egal?

Viele Grüße und einen schönen Samstag Abend:)

Nils
 
Mit dem Torpedo Live brauchst du keine Endstufe - da reicht ein Mesa Recording Preamp, vielleicht auch ein oller V-Twin.


:hat:
 
Dan hätte ich aber das Problem das ich den Amp live nicht so nutzen kann wie ich das gerne hätte.
Dan bräuchte ich neben der Box auch noch ne Endstufe. Fände ich persönlich teuerer als wenn ich nen richtigen Amp habe, wo ich mir nur ne Box besorgen müsste.
Neu oder gebraucht steht jetzt mal noch nicht zur Diskussion. Im jetzigen Zustand erst mal Recording, aber wer weiß was ich bis in einem oder in zwei Jahren plane.

Viele Grüße
Nils
 
Welcher ist besser? Der aktuelle Dual Watt oder der ältere?
Hab zwar beide gespielt, könnte dir das aber so nicht sagen.
Du kannst beim alten 3Kanaler 2 Endstufen ziehen und wärst dann auch auf 50 Watt.
Ich bin mit dem alten sehr glücklich.

Würde aber trotzden sagen: wenn du es dir leisten kannst, kauf den Reborn.
Du hast die einfache Multi-Watt Schaltung und der FX-Loop war meine ich was besser, (kann das aber nicht unbedingt bestätigen weil ich das mit Parallel(alt) und Seriell (neu) nie wirklich verstanden hab^^ :rolleyes:)

Mit dem Torpedo ist es zwar relativ egal ob 50 oder 100Watt, aber du wolltest doch für alles gewappnet sein ;-)
 
Genau, das ist es.
Ich möchte den Amp nicht heute kaufen und in zwei jahren wieder verkaufen, weil mir irgendwas nicht passt.
Ein Rack kommt gezwungenermaaßen zum Einsatz (Torpedo Live, TC-Multieffekt und vielleicht bei zeiten ein gescheiter Tuner)
Wichtig ist mir flexibilität, zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit (Beim Rectifier kann man ja die Röhren selber wechsel ohne eine BIAS Justierung durchzuführen :great:)
Finde aber konstruktive Kritik, auch solche mit Preamp und Endstufe immer interessant und recherchiere bei solche investitionen lieber mehr als weniger ;)

Viele Grüße
Nils
 
Nachdem ich beide Versionen kenne, sage ich ohne zu zögern, dass für mich der Reborn (also die aktuelle Version) der bessere Amp ist. Im Einzelnen haben mir besser gefallen: Clean, Abstimmung der Kanäle 2 und 3, der Loop, der Sound im Allgemeinen. Die Multiwatt-Geschichte ist ganz nett.

Ob das auch Deinem Geschmack entspricht? Keine Ahnung, das musst Du selbst herausfinden, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Ansonsten würde ich aus den genannten Gründen bedenkenlos zum Reborn greifen.

Viele Grüße
 
Der Sound ist mein Geschmack, in jedem Fall, habe beim Kauf meiner LTD EC 401 damals über den Reborn angespielt.
FX-Loop ist mir auch wichtig, da ich ja wie gesagt gerne mein TC-Multieffekt einbinden möchte.
Das Vorgängermodell, so wie den 2 Kanäler habe ich in Vergangenheit auch mal versucht. Einzig beim 2 Kanäler gefiel mir der Clean nicht.
Der Recording-Preamp klingt meiner Meinung nach auch nicht ganz so gut wie der Dual-Rectifier allgemein.
Keine Ahnung woran das liegt, aber es hat bei mir nicht ins schwarze getroffen.

Viele Grüße
 
Dann nimm, vor allem, wenn Du ein TC einbinden möchtest, den Reborn. Der Loop ist wirklich besser!
 
Achja, ein Tipp der vielleicht finanziell interessant sein könnte:

Das Torpedo live ist ziemlich teuer. Willst du zuhause nice aufnehmen und lautstärkemäßig weit unten bleiben hilft auch eine billigere Loadbox (kann sogar Harley Benton sein). Der Recto hat einen Slave-Out hinter der Endstufe mit dem du bequem direkt in den PC oder ein z.b. AMT Pangaea gehen kannst für ne Boxensimulation.
Das Torpedo "live" ist wie sein Name sagt für selbigen Einsatz geeignet, ausgelegt und kostet dementsprechend sein Geld ;-). Willst du live nicht auch IRs nutzen ist mMn das Torpedo etwas oversized für deine Anwendung :)
 
Achja, ein Tipp der vielleicht finanziell interessant sein könnte:

Das Torpedo live ist ziemlich teuer. Willst du zuhause nice aufnehmen und lautstärkemäßig weit unten bleiben hilft auch eine billigere Loadbox (kann sogar Harley Benton sein). Der Recto hat einen Slave-Out hinter der Endstufe mit dem du bequem direkt in den PC oder ein z.b. AMT Pangaea gehen kannst für ne Boxensimulation.
Das Torpedo "live" ist wie sein Name sagt für selbigen Einsatz geeignet, ausgelegt und kostet dementsprechend sein Geld ;-). Willst du live nicht auch IRs nutzen ist mMn das Torpedo etwas oversized für deine Anwendung :)


Wie bekomme ich den dan die Last auf den speaker Output? Der muss doch belastet werden.....
 
Richtig. Willst du den Recto primär für Recording benutzen reicht ein Leistungsfänger am Lautsprecherausgang und ein Betrieb über den Slave-Out in den PC. Das kannst du dir dann vorstellen like:

Rectifier Slave Out --> PC-Interface --> IR-Loader mit Box deiner Wahl (z.B. Poulin LeCab, ist umsonst) ---> Aufnahmesoftware.
Rectifier Speaker Out --> Loadbox deiner Wahl. Da der Klang dann nicht entscheidend ist muss es auch nicht zwangsweise ein hochwertiges Produkt sein - die Betriebssicherheit ist halt logischerweise wichtig.

Da man einen Rectifier sowieso nicht mit Endstufe am Anschlag betreibt bekommst du durch den Slave Out genau den Sound raus, den deine Loadbox im Idealfall auch liefern würde.

Live kannste den Recto dann ganz normal über ne Box benutzen.
 
Das würde ich allerdings anders sehen.
Dafür ist der Slave Out auch nicht gedacht es ist nämlich kein sinnvoller Line-Out/Recording-Out wie beispielsweise am Mark V/25 (Cab-Clone)

Und klar machen die Endstufen was aus. Man hört ja schließlich auch schon deutlich ob es nun EL34 oder 6L6 sind und ohne Endstufe hat man auch keinen Recti-Sound.
Endstufen-Zerre ist ja nicht der einzige Sinn.

Aber was weiß ich schon.
Bin aber auch grundsätzlich kein Fan von diesen halbherzigen Entscheidungen.

Wenn so was, dann häng lieber eine Red-Box o.Ä. (DI-Box) und ne Loadbox dahinter. Aber nicht an den Slave Out.
 
Jo DI-Box zwischen Amp und Box ginge auch, dann sparst du dir das Mikro. Oder eben eine Loadbox anstelle des Speakers.
Wenn dir eine Loadbox zu teuer ist kannst du dir nen Lastwiderstand kaufen und dranhängen. Bissel Löten solltest du aber können ;)
 
Das würde ich allerdings anders sehen.
Dafür ist der Slave Out auch nicht gedacht es ist nämlich kein sinnvoller Line-Out/Recording-Out wie beispielsweise am Mark V/25 (Cab-Clone)

Und klar machen die Endstufen was aus. Man hört ja schließlich auch schon deutlich ob es nun EL34 oder 6L6 sind und ohne Endstufe hat man auch keinen Recti-Sound.
Endstufen-Zerre ist ja nicht der einzige Sinn.

Aber was weiß ich schon.
Bin aber auch grundsätzlich kein Fan von diesen halbherzigen Entscheidungen.

Wenn so was, dann häng lieber eine Red-Box o.Ä. (DI-Box) und ne Loadbox dahinter. Aber nicht an den Slave Out.

Nicht dass wir uns jetzt falsch verstehen :):

Der Slave-Out hängt ja hinter der Endstufe, d.h. Lautstärken- und Feel-Änderung durch z.b. den Modern-Mode kriegt man voll mit.
Im Gegensatz zu einem DI-Out von z.B. einem Cab-Clone ist der Slave-Out nicht frequenzkorrigiert so wie z.B. der Cabclone und bietet die Möglichkeit, das unveränderte Ausgangssignal auf eine Cabsimulation (Pangaea, Torpedo oder Software) geben. Das Signal das man durch den Ausgang bekommt ist quasi das Gleiche (ohne Leistung) was an eine angeschlossene Box ginge.
 
Richtig. Willst du den Recto primär für Recording benutzen reicht ein Leistungsfänger am Lautsprecherausgang und ein Betrieb über den Slave-Out in den PC. Das kannst du dir dann vorstellen like:

Rectifier Slave Out --> PC-Interface --> IR-Loader mit Box deiner Wahl (z.B. Poulin LeCab, ist umsonst) ---> Aufnahmesoftware.
Rectifier Speaker Out --> Loadbox deiner Wahl. Da der Klang dann nicht entscheidend ist muss es auch nicht zwangsweise ein hochwertiges Produkt sein - die Betriebssicherheit ist halt logischerweise wichtig.

Da man einen Rectifier sowieso nicht mit Endstufe am Anschlag betreibt bekommst du durch den Slave Out genau den Sound raus, den deine Loadbox im Idealfall auch liefern würde.

Live kannste den Recto dann ganz normal über ne Box benutzen.

Das geht so natürlich schon. Das wars dann aber auch, wenn du mich fragst.
Ich habe mich im Laufe des letzten Jahres ziemlich intensiv damit beschäftigt, wie ich zuhause am besten den Sound meines Reborn Rectifiers in die Kiste / den Rechner bekomme - dabei habe ich u.a. auch den Slave-Out sowie zwei verschiedene Load-Boxen mit Line-Out ausprobiert um damit in IRs zu spielen.

Irgendwie klang das immer zweidimensional und besonders im Übergangsbereich zwischen Clean und Zerre sägig bis bröckelig. Es ging um hin und wieder zu spielen - aber ernsthaft... Kaufe ich mir einen so teuren Amp um dann am Ende der Signalkette zu sparen?

Schlussendlich bin auch ich beim Torpedo Live gelandet; hab irgendwann bei Thomann einen B-Stock gesichtet und den blind bestellt. Thats it! Klar - das ist natürlich insgesamt (+ Audiointerface, Rechner etc.) nicht die günstigste Lösung, dafür laufe ich mit 10 Jahre alten Klamotten rum :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe es gewagt :great:
Habe mir soeben im Ebay einen Dual Rectifier Reborn mit vollen 2 Jahren Garantie geschossen.
Das Gerät wurde nur kurzzeitig in einem Studio betrieben, stand auf keiner Bühne und sieht aus wie neu.
Einzig der Preis: Keine 2000€ wurden veranschlagt.

Freue mich wie ein kleines Kind auf Weihnachten :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben