Mesa/Boogie - Meinl kein Vertrieb mehr?

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superafro182
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Hallo,
Ich habe gerade mal wieder (trotz Kemper und vorhandener Mesa 212 Box) Bock auf eine 412 Recto OS straight Box. GAS lässt wohl grüßen :D
Jedenfalls möchte ich, wenn dann, keine rein schwarze, wie sie in Deutschland verkauft werden (Lieferbar ist trotzdem diese Modell gerade niergends), sondern im Custom Design in Wine-Taurus Oder Black Taurus mit Tan-Grill.
Als ich vor nicht allzu langer Zeit einen Austausch-Grill in Tan für meine 212 bestellt habe, habe ich eben an den Deutschen Mesa Vertrieb bei Meinl gewandt und das hat auch alles ganz gut und unkompliziert geklappt.
Jetzt wollte ich gerade mal wieder die Adresse raussuchen und scheinbar ist Meinl kein Mesa Distributor mehr. Auf der Mesa Website bei der Suchfunktion für Händler und Vertriebler werden einige Deutsche Musikhäuser als "Dealer" angezeigt aber als Distributor einzig und allein Mesa in California.
Das hängt wohl wahrscheinlich mit der Übernahme durch Gibson zusammen? Weiß da einer mehr?

Ich habe jedenfalls mal eine Anfrage per Mail hingeschickt, auch mit Preisanfrage.
Es könnte ja tatsächlich jetzt mal günstiger werden als ein Kauf in Deutschland, oder bin ich da zu blauäugig?
Zuvor war der Aufpreis in Deutschland ja deutlich mehr als Steuer, Zoll und Versand kosteten. Da wurde von Meinl nochmal schön ein Bonus draufgeschlagen, das war ja recht leicht nachzuvollziehen wenn man die Dollar mit den Euro Preisen verglich.
 
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Bei Gibson? Günstiger? Hast du himmelblaue Augen?
Das war eher bezogen darauf, dass man ja jetzt selbst importieren könnte und der unverschämte Euro-Vertriebs-Zuschlag oben drauf kommt.
 
Achso, ich hatte mich jetzt auch gewundert bei Gibson und günstiger werden.:)
 
also an den Retail Preisen wird sich glaub ich erstmal nicht viel ändern, außer der leichte Inflations-Aufschwung über die letzten 15 Jahre. Wenn man überlegt, dass die Box hier regulär mittlerweile 1400 € kostet, ist das schon irgendwie heftig :D
Habe jedenfalls schonmal herausgefunden, dass sie in den USA 1200$ kostet. Das Wären aktuell ziemlich rund nicht ganz 1000 €. Und ich habe vorgestern erst eine Zahlung in $ über Kreditkarte in der Preisregion gesendet, also ist da auch nichts mit falscher Kurs oder so :D
Man wäre mit Zoll und Steuer also bei rund 1250€ plus, ich denke mal, locker 100€ Versandkosten, wenn nicht sogar 150.
Man kommt also beim gleichen Preis raus ! Bei den Amps sieht das deutlich anders aus, da zahlt man gerne fast 1000 € drauf.

Würde sich also eher nicht rechnen, außer in meinem Fall, wenn ich ein Custom Design möchte.
Aber die Antwort von Mesa steht noch aus. Vielleicht haben sie auch einfach kein Bock selbst nach D zu verkaufen und sagen, ich soll mich an nen Händler vor Ort wenden.
 
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Sorry, aber das muss ich korrigieren.
Mesa hatte sich schon vor der Übernahme durch Gibson von Meinl als deutschen Vertrieb getrennt, weil sie auf Eigenvertrieb umgestiegen sind. In dem Zuge sind damals auch die Preise etwas gesunken.
 
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Sorry, aber das muss ich korrigieren.
Danke, hatte das aus dem "Übernahme durch Gibson"-Thema hier so mitgenommen - wahrscheinlich hab ich einfach die gleichzeitige Erwähnung der beiden Dinge falsch aufgefasst.
 
Also ich habe eine Antwort bekommen und mir wurde gesagt, dass man direct über einen deutschen Vertragshändler Custom-ordern soll.
Dazu gabs diese Liste, welche zur Zeit eben Vertragsdealer sind:
JustMusic - Berlin
https://www.justmusic.de

Music Store - online retailer
https://www.musicstore.de

No. 1 Guitar Center - Hamburg
https://www.no1-guitars.de

Six + Four - Sulzbach
https://www.sixandfour.de

Station Music - Jettingen-Scheppach
https://www.station-musicshop.de/en_GB

Thomann - online retailer
https://www.thomann.de

Sind jedenfalls weniger, als die, die einem angezeigt werden, wenn man online nach Dealern sucht.

Allerdings wurde mir im gleichen Zuge auch das hier mitgeteilt, davon hatte ich noch überhaupt nichts mitbekommen:

On top of that, I must inform you of additional delays due to the new IEC/REACH standards introduced by the EU on Jan 1st 2021. We are currently waiting for our products to be tested for compliancy and I am afraid we are not in a position to export anything to Europe until we get an updated declaration of conformity. I am sorry for the temporary inconvenience.

Das wird wohl auch der Grund sein, warum bei Thomann gerade fast alles von Mesa auf "Lieferbar in mehreren Monaten" steht...
 
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falscher Kurs oder so :D
Man wäre mit Zoll und Steuer also bei rund 1250€ plus, ich denke mal, locker 100€ Versandkosten, wenn nicht sogar 150.
Ich glaube 100 - 150 Euro reicht deutlich nicht für den Versand einer 50 kg-Box (oder hat sie noch mehr). Ein Gitarre aus den USA zu schicken kostet erfahrungsgemäß in etwa so viel (DHL, UPS, USPS, extc.). (Außer vlt. als Fracht auf einem Schiff o. Ä. ... aber davon habe ich keine Ahnung).

Die ca. 25 % Zoll & Steuer kommt auch auf die Versankosten drauf.... das wurde vor ein paar Jahren so geändert.
 
Die ca. 25 % Zoll & Steuer kommt auch auf die Versankosten drauf
Ich weiß, sollte ja kein Geheimnis mehr sein. Ist aber trotzdem eine riesen Frechheit.... UPS agiert weltweit und wenn ich innerhalb der EU etwas mit UPS verschicke, muss ich die Versandkosten ja auch nicht verzollen. Das Unternehmen ist aber das gleiche. Hier gehts ganz klar einzig und allein darum, den Import unattraktiv zu machen. Wobei das ja bei Zoll ähnlich ist...
Aber das ist eine Grundsatzdiskussion, an der wir eh nichts ändern können.

Jedenfalls habe ich Thomann angerufen und jetzt eine E-Mail eine schriftliche Anfrage gestellt, um eine offizielle Preis- und Lieferzeitauskunft zu bekommen.
Mal sehen, vielleicht kostet es ja einfach genau so viel.

Ich habe dann noch Mesa gefragt, ob die eine grobe Einschätzung haben, wie lange diese EU Zulassungsgeschichte noch dauert.
Antwort:
Regarding the IEC/REACH situation, I wish I had a more precise indication. We are looking at April as a potential deadline but a lot depends on the waiting listing at the testing laboratory and how fast they will move through their backlog.

*** Nein, das gehört hier nicht hin ***
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da kann aber UPS nix dafür... das besteht das Zollamt drauf, dass Steuern und Zoll auf Preis+Versandkosten bezahlt werden. Egal ob DHL, USPS, UPS, ...
 
Da kann aber UPS nix dafür...
das hab ich ja auch nie behauptet. Der Verbrecher ist hier der Staat.
Sonst würde ja meine Aussage keinen Sinn ergeben, dass diese Regelung nur da ist, um den Import unattratikver zu machen - daran hätte ein Versandunternehmen logischerweise keinerlei Interesse.
 
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Ist ja auch egal... die Versandkosten werden ein größerer Brocken sein. Das könnte die Aktion ganz schnell unattraktiv machen.
 
Das ist ja leider bei internationalem Direktvertrieb oft so, auch in beide Richtungen. Diezel-Amps sind in den USA wie Mesas hier, Ceriatones sind als Komplett-Amps sehr teuer obwohl sie eigentlich Schnäppchenpreise haben (durch Versand+Zoll aus Malaysia) usw.
Die Details würden mich gerade bei Mesa (also das Incentive für den Umstiege) interessieren, da die Amps ja schon seit Jahren sehr unattraktiv auf dem Primärmarkt sind, weil die Sekundärmarktpreise den "realistischeren" Wert abbilden und dementsprechend deutlich unter den Ladenpreisen liegen. Gerade bei den 3ch-Rectifiern die es ja zuhauf gibt. Das scheint auch der Firma selbst bestimmt mittlerweile aufgefallen zu sein.
 
das hab ich ja auch nie behauptet. Der Verbrecher ist hier der Staat.
Sonst würde ja meine Aussage keinen Sinn ergeben, dass diese Regelung nur da ist, um den Import unattratikver zu machen - daran hätte ein Versandunternehmen logischerweise keinerlei Interesse.
Verbrecher finde ich in dem Zusammenhang etwas schwierig. Soweit ich weiß nimmt jeder Staat von seinen Bürgern Steuern. Auch in den USA müsstest Du auf den Preis noch Steuern bezahlen, die werden dort nicht ausgewiesen.
Irgendwoher müssen die ganzen Geschenke, die im Moment verteilt werden herkommen. Das wird sicher noch schlimmer werden und wir werden deutlich höhere Steuern zu erwarten haben (also wahrscheinlich der einzelne Bürger, nicht die profitierenden Unternehmen).
Ob nun der Import unattraktiver gemacht werden soll halte ich auch für eine gewagte These. Es könnte ja auch eine Ausgleichszahlung für die nicht hier erfolgte Herstellung sein, die hier durch Lozhnsteuer usw. Geld in die Staatskasse bringen würde.
Wenn Du das Geld hast und es jezt willst, würde ich über einen Händler in den USA bestellen. Wenn Du die entsprechenden Abgaben zahlst (Steuer/Zoll) ist es auch egal, ob es eine elektronische Zulassung hier gibt. Die ist ja nur für den Weiterverkäufer interessant. Ich sehe auch ansonsten keine Probleme, weil Du ja nur einen Lausprecher willst, kein aktives Teil.
 
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Hier geht es gerade etwas in eine falsche Richtung, glaube ich.

die Versandkosten werden ein größerer Brocken sein. Das könnte die Aktion ganz schnell unattraktiv machen.
Die Aktion ist ja wie ich schrieb gar nicht möglich, weil Mesa eben nicht direkt an Kunden außerhalb USA verkauft. Deshalb soll man eine Bestellung über einen Vetragshändler in seinem Land aufgeben. Von daher hat sich das eh erledigt.
Laut ihrer Aussage sind sie dafür Unternehmensstrukturell nicht aufgestellt.

Soweit ich weiß nimmt jeder Staat von seinen Bürgern Steuern

ich mach jetzt mal kein Vollzitat.
Aber du verstehst mich hier falsch. Ich hinterfrage keineswegs generell die Einfuhrsteuer, noch nicht mal die Verzollung. Naja die Zollgebühr schon ein wenig, je nach Produkt.
Ob nun der Import unattraktiver gemacht werden soll halte ich auch für eine gewagte These
Nein, in der Richtung wird das sogar in Wirtschaftsstudiengängen vermittelt. Nicht immer unbedingt so direkt und frei raus, aber im Kern schon.
Durch die Verzollung soll der Import unattraktiver werden, sodass der eigene, lokale Markt geschützt/gestärkt wird.
Möchte man das so nicht sehen, ist es eben eine reine Zusatzabzocke durch den Staat.
Es könnte ja auch eine Ausgleichszahlung für die nicht hier erfolgte Herstellung sein, die hier durch Lozhnsteuer usw. Geld in die Staatskasse bringen würde.
Du schreibst es hier ja sogar selbst. Genau das ist der Grund, warum man den Import unattraktiver macht.

Irgendwoher müssen die ganzen Geschenke, die im Moment verteilt werden herkommen. Das wird sicher noch schlimmer werden und wir werden deutlich höhere Steuern zu erwarten haben (also wahrscheinlich der einzelne Bürger, nicht die profitierenden Unternehmen).
Das wird hier jetzt natürlich extrem ausufernd und ist eine Grundsatzdiskussion für einen eigenene langen Thread, aber ja - das wird wohl so sein und deshalb bin ich auch unsere Schlafregierung schon seit einigen Wochen satt, denn die Beziehen weiter ihre Diäten in voller Höhe.
von den ganzen "Geschenken" sehen ich und mein gesamtes Umfeld jedenfalls rein gar nichts.
Aber wie gesagt, Grundsatzdiskussion, die hier nicht hergehört.

Wenn Du das Geld hast und es jezt willst, würde ich über einen Händler in den USA bestellen. Wenn Du die entsprechenden Abgaben zahlst (Steuer/Zoll) ist es auch egal, ob es eine elektronische Zulassung hier gibt. Die ist ja nur für den Weiterverkäufer interessant. Ich sehe auch ansonsten keine Probleme, weil Du ja nur einen Lausprecher willst, kein aktives Teil.
Man kann nicht von einem Händler aus den USA bestellen, die dürfen nichts nach außerhalb der USA verkaufen - gibt Mesa in den Verträgen so vor. Habe pauschal mal trotzdem in einem Store angefragt, aber die Antwort war wie beschrieben.
Das mit der EU Zulassung kann so ein kleines Problem nicht sein. Auch nicht, wenn es nur ein Lautsprecher ist. Sonst hätte Mesa mir ja nicht gesagt, dass die rein gar nichts in die EU exportieren dürfen, bis das durch ist.
 
Irgendwoher müssen die ganzen Geschenke, die im Moment verteilt werden herkommen. Das wird sicher noch schlimmer werden und wir werden deutlich höhere Steuern zu erwarten haben (also wahrscheinlich der einzelne Bürger, nicht die profitierenden Unternehmen).
Geschenke bekommen bzw. bekamen hier nur sehr wenige Unternehmen.
Die Hilfen die ein Unternehmen in Deutschland im Zusammenhang mit Corona beantragen kann sind Kredite, die über die Hausbank und dann die LFA und KFW abgewickelt werden, und zurückgezahlt werden müssen. Aber das nur am Rande.
 
...stimmt schon wieder nicht, die sind nämlich gesunken weil sie an die Reallöhne gekoppelt sind.
NOCH ist überhaupt nichts gesunken. wahrscheinlich werden sie um lächerliche 60€ brutto gesenkt ab Juli.
Gemeint war aber ohnehin nicht der Diätensatz, sondern dass sie fröhlich weiter 100% des festgesetzten Betrags beziehen und nicht nur z.B. 60 / 67 %, wie es den -zigtausenden geht, die seit Ewigkeiten in der Kurzarbeit sind. Ich bin nicht glücklicherweise nicht betroffen davon, aber das ist doch ein Fehler im System.
Wenn die Regierung Betriebe schließt, weiß sie, dass die Mitarbeiter in großen Teilen in Kurzarbeit geschickt oder sogar ganz entlassen werden.
An solche Maßnahmen müsste eigentlich gekoppelt sein, dass die Abgeordneten ebenfalls nur noch 60/67% erhalten.
 
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Geschenke bekommen bzw. bekamen hier nur sehr wenige Unternehmen.
Die Hilfen die ein Unternehmen in Deutschland im Zusammenhang mit Corona beantragen kann sind Kredite, die über die Hausbank und dann die LFA und KFW abgewickelt werden, und zurückgezahlt werden müssen. Aber das nur am Rande.
Bekommen haben es Vermieter, aber egal wie man die Hilfen nennt, einer muss sie bezahlen und das werden weder die Profiteure der Krise sein, noch die Banken oder Vermieter sein.
 

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