Meryl Streep als Florence Foster-Jenkins

  • Ersteller antipasti
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Au fein, auf den Film freue ich mich! ... nicht nur wegen Meryl Streep :)
 
Klingt nach Pflichtprogramm! :D Danke für die Info, ich bekomm so Kulturkram immer nicht mit....
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Und Howard Joel Wolowitz spielt da auch mit!! :great:

(Nun hab ich mich endgültig als Kulturbanause geoutet....:evil:)
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Einen hab ich noch...
 
Ich mag Meryl Streep nicht...aber den Film werde ich mir dennoch ansehen :)
 
Ich mag Meryl Streep, seit sie alt ist.

Bitte jetzt nicht fragen: "War die nicht schon immer alt?"
 
Na, immerhin ist sie 6 Jahre älter als ich :redface:

Ich mag sie!
Ich glaub, ich hab sie in "Silkwood" das erste mal bewußt gesehen.
 
Hallo,

...danke für den Tip, hoffentlich kommt der Film hier in der Gegend auch ins Kino. Mrs. Jenkins ist Kult - ich habe die CD mit Aufnahmen von ihr. Speziell die "Königin der Nacht" ist legendär...
Immerhin - sie hat konsequent ihren Traum gelebt. Und - was in den Abrissen über ihre Gesangskarriere meist zu kurz kommt - sie muß auch einen ganzen Teil ihres Geldes wohltätig verwandt haben, unter anderem auch zur Föderung der Musikszene.

Viele Grüße
Klaus
 
Was ich erstaunlich finde ist, daß man (oder in diesem Fall Frau) auch erfolgreich im Musikgeschäft sein kann, ohne die Töne zu treffen und eine schöne Stimme zu haben.
Ebenso erstaunt mich, daß sie angeblich Klavierlehrerin war, also muß man doch annehmen, daß sie durchaus musikalisch war, dennoch aber die schiefen Gesangstöne andauernt produzierte...
Ich hab von ihr dieses oben verlinkte Video schon 2 mal gehört, allerdings hab ich es nicht durchgehalten, es komplett zu hören, weils irgendwann einfach in den Ohren weh tat, wie hat das Publikum das damals ausgehalten?

Nichtsdestotrotz finde ich braucht es auch "schräge" Künstler, sonst wird es irgendwann furchbar öde, wenn alles so durchperfektioniert ist.
 
Bin auch sehr gespannt auf den Film!

Was ich erstaunlich finde ist, daß man (oder in diesem Fall Frau) auch erfolgreich im Musikgeschäft sein kann, ohne die Töne zu treffen und eine schöne Stimme zu haben..

Im Grunde genommen war sie nicht erfolgreich im Musikgeschäft sondern im Komikergeschäft, wenn auch von ihrer Seite aus (vermutlich!) unfreiwillig. Anders gesagt: hätte sie nicht dermassen schief gesungen und sich bezüglich Literaturauswahl nicht so vollkommen überschätzt, hätte wahrscheinlich kein Hahn nach ihr gekräht, sie wäre dann nichts anderes gewesen als eine von den unzähligen schlechten aber "normalen" Sängern!

Ebenso erstaunt mich, daß sie angeblich Klavierlehrerin war, also muß man doch annehmen, daß sie durchaus musikalisch war, dennoch aber die schiefen Gesangstöne andauernt produzierte...


Eine Erklärung für das selber nicht wahrnehmen können was sie an schrägen Tönen produzierte, könnte sein was in Wiki zu ihr steht:
1885 heiratete sie den Arzt Frank Thornton Jenkins.[3] Bald darauf wurde sie von ihrem Ehemann mit Syphilis angesteckt.[2] Aufgrund der seinerzeit üblichen Quecksilber- bzw. Arsen-Behandlungen gegen die Krankheit verlor sie ihre Haare und musste für den Rest ihres Lebens Perücken tragen.[4] Vermutlich haben die Krankheit und/oder die Behandlungsmethoden ihr Gehör und ihr zentrales Nervensystem dauerhaft geschädigt.[4].

Und dass sie Töne in ihrer "Parade-Arie" ;) Hölle Rache nicht trifft, liegt schlicht und ergreifend auch daran, dass sie die nötige Höhe nicht hatte.
 
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Im Grunde genommen war sie nicht erfolgreich im Musikgeschäft sondern im Komikergeschäft, wenn auch von ihrer Seite aus (vermutlich!) unfreiwillig. Anders gesagt: hätte sie nicht dermassen schief gesungen und sich bezüglich Literaturauswahl nicht so vollkommen überschätzt, hätte wahrscheinlich kein Hahn nach ihr gekräht, sie wäre dann nichts anderes gewesen als eine von den unzähligen schlechten aber "normalen" Sängern!

Vielleicht könnte man sagen: Entertainment ist alles, egal auf welche Art und Weise!
Interessant wäre gewesen, sie mal bei einem einfachen Stück singen zu hören, ob sie da die Töne trifft.
Heutzutage weiß man auch nicht, ob Profis die Töne immer treffen können, weil heute ja meist Pitchcorrection auch bei Live-Konzerten zu Einsatz kommt.
Mir wären Auftritte ohne Pitchcorrection und gelegendlich mal einem nicht ganz getroffenen Ton wesentlich symphatischer.

Trotzdem erstaunlich, wenn sie eine Gesangsausbildung hatte, wird sie sicherlich Jahre lang intensiv Gesangsunterricht gehabt haben, daß sie es dann nicht lernen konnte die Töne zumindest fast immer zu treffen.
Vielleicht war sie Mezzo-Sopran und sang mit Sopran im falschen Fach?

Eine Erklärung für das selber nicht wahrnehmen können was sie an schrägen Tönen produzierte, könnte sein was in Wiki zu ihr steht:

Das ist schon krass, heiratet einen Arzt und der macht sie dann krank... :igitt:
Da hätte ich mich auch ganz schnell wieder scheiden lassen. ;)
 
@Tim, Tonja hat's doch schon erklärt, da muss nicht schon wieder eine Stimmfachdiskussion draus werden, bitte. Und fragtest du nicht erst hier vor nicht mal einer Woche noch ganz erstaunt, ob das auch live ginge mit dem Pitchen....?

Und nun komm' bitte nicht wieder mit "immer schon gewusst" und "rhetorisch gefragt", das glaubt dir keiner.
 
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Trotzdem erstaunlich, wenn sie eine Gesangsausbildung hatte, wird sie sicherlich Jahre lang intensiv Gesangsunterricht gehabt haben, daß sie es dann nicht lernen konnte die Töne zumindest fast immer zu treffen.

Das gibt es gar nicht mal so selten. Bell sagt das seit Jahren und es ist auch meine Überzeugung: Singen benötigt schlicht und ergreifend immer auch ein Mindestmaß an Talent. Insbesondere für die Intonation. Und die, denen das fehlt, können ihren Lebtag trainieren, ohne das jemals auszugleichen.

Mit dem Stimmfach hatte das sicherlich rein gar nichts zu tun bei Foster-Jenkins.

Im Grunde war sie einfach sowas wie die Vorgängerin zu den ganzen nichtskönnenden DSDS-Kandidaten aus der Castingphase. Auch das gucken sich zig Leute gerne an (mehr als die späteren Showphasen).
 
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Mit dem Stimmfach hatte das sicherlich rein gar nichts zu tun bei Foster-Jenkins.
Wenn ich mich jetzt richtig erinnere, war sie zur Zeit ihrer Höllenrache auch schon ziemlich alt, die meisten Frauen singen über 70 höchstens noch im Chor - vermutlich auch, weil die sicheren hohen Töne mit dem Alter verschwinden.
 
Interessant wäre gewesen, sie mal bei einem einfachen Stück singen zu hören, ob sie da die Töne trifft.

Meine GL hatte früher mal eine Schallplatte von ihr, da seien auch Brahmslieder etc. drauf gewesen: auch sehr schlecht! einfach ohne den "du-platzt-gleich-vor-Lachen-wenn-du-das-hörst"-Effekt; diesbezüglich ist die KdN-Arie wohl schon der absolute Höhepunkt :D und geistert deshalb auch noch überall rum!

Vielleicht war ja auch alles durchaus tragisch: erst durfte sie keinen GU nehmen und als sie dann viel später das Geld und die Möglichkeit dazu hatte war ihr Gehör beeinträchtigt...
Nur: korrektes Tempo und Rhythmus einhalten, könnte man eben auch mit einem beeinträchtigten Gehör, wenn man es dann halt prinzipiell kann! :D
Und an einem unterentwickelten Selbstbewusstsein soll sie ja auch nicht gerade gelitten haben ;)


Singen benötigt schlicht und ergreifend immer auch ein Mindestmaß an Talent. Insbesondere für die Intonation. Und die, denen das fehlt, können ihren Lebtag trainieren, ohne das jemals auszugleichen.

Interessant wäre da dann die Frage: jemand der komplett schief hört (FFJ jetzt mal ausgenommen), hätte der überhaupt den Ehrgeiz und das Durchhaltevermögen jahrelang Gesang zu trainieren? Sicher, Leidenschaft und Talent gehen nicht immer Hand-in-Hand ;), aber wenn jemand kaum einen Ton trifft und sich über längere Zeit auch nicht wirklich verbessern kann, wo bleibt denn da der Spass?
 
Es gibt übrigens einen ähnlichen Film zum Thema "Nichtsingenkönnen"

"Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne": http://www.imdb.com/title/tt4428788/?ref_=fn_al_tt_1

Ich hab ihn mir angesehen und der Film hat mir von der Story her und seiner damit verbundenen Tragik her gut gefallen.
Nochmal ansehen (bzw. -hören) würde ich ihn mir aber nicht ... die Gesangsdarbietungen tun einfach weh in den Ohren ... :redface:
 

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