Merkwürdiger Kaufinteressent

ukm
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Ich verkaufe eigentlich äußerst selten eines meiner Geräte. Kürzlich habe ich mich aber doch entschlossen, meinen Promega 3 anzubieten, weil er z. Zt. relativ selten genutzt wird und ich für "live" andere Geräte mitnehme.
Daraufhin gab es einige Anfragen. Der letzte Kaufinteressent jedoch vermied es konsequent, seine Identität preiszugeben, auch nachdem ich ihm meine Daten inklusive Foto des Gerätes und Webadresse mitgeteilt hatte. Da war die Rede von ".. Server zieht gerade um..., … erst mit Studio-Partner absprechen...". Dann ging es dabei noch um Ratenzahlung, die ich abgelehnt habe, und evtl. Geräte für einen Tausch mit Wertausgleich (wie auch immer).
Ist das jetzt gängige Praxis, und ich habe nur etwas verpasst?
Ich hasse derartiges Gemauschel. Man kann doch klar sagen, was Sache ist. Außerdem möchte ich gerne wissen, mit wem ich es zu tun habe.

Gibt es irgendwo eine "black list" von Personen oder E-Mail-Adressen, auf deren Anfragen man besser nicht antworten sollte?

ukm
 
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Man kann nur raten, vorsichtig zu sein und das Gerät nur rauszugeben, wenn du dafür Bargeld siehst bzw. wenn die Überweisung auf deinem Konto ist.

Ansonsten Hände weg von dubiosen Tausch - und Ratenzahlungsangeboten!
 
Du braucst ja schließlich seine Adresse wenn du es ihm schicken möchtest. Natürlich nur auf Vorkasse. Kann ja sein das der Mann panische Angst vor Datenmissbrauch hat ;)
 
Evtl. will er auch nur die Adresse...
Auf jeden Fall aufpassen, Ratenzahlung würde ich niemals machen.
 
Auf Ratenzahlung würde ich mich höchstens einlassen, wenn auch klar ist, dass das Gerät erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgeliefert wird. Hab ich auch schon mal gemacht.
Ansonsten bietet sich eine Abwicklung über Nachnahme an. Da kannst Du ja auch nichts falsch machen. Sind halt nur höhere Kosten mit verbunden.
 
...Nachnahme würde ich auch ablehnen!! Was ist, wenn der Empfänger die Annahme verweigert? Dann bleibt man auf doppelten Portokosten sitzen, gerade bei Keyboards nicht unerheblich. Der Zusatzärger eines evtl. Transportschadens bei so einem Fall mal gar nicht berücksichtigt.....
 
...Nachnahme würde ich auch ablehnen!! Was ist, wenn der Empfänger die Annahme verweigert? Dann bleibt man auf doppelten Portokosten sitzen, gerade bei Keyboards nicht unerheblich. Der Zusatzärger eines evtl. Transportschadens bei so einem Fall mal gar nicht berücksichtigt.....


naja gut, man kanns ja versichern.
ansonsten finde ich die nachname methode sehr gut.
und wenn man etwas dingfest macht, dann sollte es doch eig auch angenommen werden
 
Ich seh das wie Peter: du verkaufst, also bestimmst du die Regeln. Raten sind völlig indiskutabel, entweder Bar bei Abholung oder Vorkasse.

Alles andere ist bei einer nicht bestehenden Vertrauensbasis viel zu risikobehaftet.
 
Habe da auch einen größeren Verkauf vor, mein schönes Mopped. :mad:
Unter anderem kamen da 2 Anfragen aus Irland und aus GB, die - ungesehen - jeweils erstmal wissen wollten, wie mein letztes Preisangebot wäre und schon mal überweisen wollten. :confused:
Offenbar ging es denen wohl eher um meine Bankverbindung als um mein Motorrad.
Das fällt dann ja wohl aus - wegen "Issnich". ;)

Promega 3 verkaufen?
Schade eigentlich, aber wenn man nicht weiss, wie es mit GEM weitergeht...:(
Hattest Du das neueste OS drauf?
Wenn ja, war es endlich mal ok, auch beim Booten mit leerem Akku?
Meines ist deshalb vorsichtshalber ständig auf "Standby".
 
naja gut, man kanns ja versichern.
werden

.. theoretisch richtig, aber in der Praxis habe ich selbst und auch Freunde schlechte Erfahrungen gemacht. Bei Verlust gibt es Diskussionen über den Wert (Belege, Neuwert, Zeitwert etc.) aber man hat Chancen auf Entschädigung. Bei Beschädigungen habe ich aber die Erfahrung gemacht, dass die Versender wirklich alles versuchen sich aus der Verantwortung zu stehlen.

.. sorry, damit keine Mißverständnisse aufkommen:
Mit "Versender" meinte ich nätürlich die Paketdienste und deren Versicherungen!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die Ratschläge. Ich habe die Aktion bereits vor meinem posting hier im Forum abgebrochen. Habe mich nur geärgert, dass ich überhaupt auf die Anfrage geantwortet habe. Der Frust musste jetzt einfach mal raus.

ukm

@Cosinus
Ich habe einige Monate nach dem Kauf ein OS-Update gemacht, bei dem einige Ungereimtheiten bei den Masterkeyboardfunktionen ausgeräumt wurden (die CD wurde mir von einem netten Mitarbeiter des deutschen GEM-Vertriebs zugeschickt) . Seitdem läuft der Promega 3 prima. Einen leeren Akku hatte ich nocht nicht, da das Gerät jede Woche mindestens ein paar Stunden in Betrieb ist, wenn auch in letzter Zeit meist nur als Masterkeyboard an meinem Internet-Rechner. Dafür ist es eigentlich viel zu schade und wäre bei einem Nutzer mit pianistischen Ambitionen bestimmt besser aufgehoben.

PS: Bevor ich es vergesse: Ich habe oben in der Hektik etwas verwechselt. Es war nicht "...Server zieht um..", sondern "...Providerwechsel...". Das macht aber m. E. in der Qualität der Ausrede keinen Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

einen ähnlichen Fall hatte ich auch. Das war eine regionale Kleinanzeige. Das war englisch geschrieben mit einer Email mit xxx@gmail.com

Ich hatte hier ein altes Soundmodul angeboten. Daraufhin meldete er sich zurück, ich sollte das Gerät nach Amerika zu seiner Frau schicken

1. hat das Netzteil keine Umschaltung für 110 Volt für die USA
2. habe ich ihm gesagt, dass ich ihm weder meine Adresse noch Pay Pal oder die Konto Nr. preisgebe. Ich habe geschrieben, die Swift Iban Nr. meiner Bank ist xxx :p

Vermutlich Nigeria Connection, die nur Gelder von den Konten ab_phischen wollen
 
Ich kaufe und verkaufe auch nur per Nachname oder Vorkasse. Selbst wenn du per Nachname verkaufst und der Käufer die Ware nicht annimmt, kannst du immer noch mit Anzeige drohen, da ja ein Kaufvertrag entstanden ist (e-Mails und so eben aufheben, bis alles über die Bühne gegangen ist). Wenn man das vorher abklärt, wird er sich 2x überlegen, das Paket nicht anzunehmen bzw danach die entstandenen Kosten nicht zu übernehmen. Jedenfalls finde ich per Nachname die sauberste Lösung.
 
[Klugscheissermodus]

... eine kleine Korrektur, weil ich das jetzt in mehreren Posts gelesen habe:

Die Nachnahme schreibt man mit "h", weil da im Nachhinein nach der Übergabe das Geld "genommen" (-> nehmen) wird. Der Nachname ist das, was hinter unseren Vornamen steht ... ;)

[/Klugscheissermodus]
 
Zuletzt bearbeitet:
@Peter: Klugscheisser :cool: :D
 
[Klugscheissermodus]

... eine kleine Korrektur, weil ich das jetzt in mehreren Posts gelesen habe:

Die Nachnahme schreibt man mit "h", weil da im Nachhinein nach der Übergabe das Geld "genommen" (-> nehmen) wird. Der Nachname ist das, was hinter unseren Vornamen steht ... ;)

[/Klugscheissermodus]

Ich verkaufe nur an Leute, die einen Nachnamen haben
... und den auch rechtzeitig bekanntgeben.

ukm
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn du per Nachname verkaufst und der Käufer die Ware nicht annimmt, kannst du immer noch mit Anzeige drohen, da ja ein Kaufvertrag entstanden ist

...und wegen was willst Du den "Käufer" dann anzeigen (Strafanzeige geht ja nur, wenn eine Straftat vorliegt)?
In der Praxis kannste erstmal mahnen (3x), dann kann man einen Mahnbescheid beantragen - den so ein "Kunde" dann sowieso nicht bezahlt. Schlussendlich kann man dann die Vertragserfüllung nur einklagen und dafür darfst Du dann zunächst erst mal Geld bringen - das Gericht möchte hier nämlich erst mal einen "Vorschuss" sehen.

Ich versende nix und auch gar nix mehr per Nachnahme...

Gruß, Jo
 
So ist es leider. Da entstehen mehr Kosten, als du durch deinen Verkauf einnehmen wirst.

ich versende auch nur noch gegen Vorkasse.
 
..nunja
und ich schicke niemandem geld bevor die ware da ist.

- und jetzt? -

was würde passieren wenn plötzlich jeder so denkt wie ihr?
*bums* wir wären auf einen schlag wieder im mittelalter was den handel betrifft. ;-)

im vorliegenden fall wäre ich allerdings auch eher vorsichtig.
ich würde mich nur nicht zu pauschalisierten aussagen hinreissen lassen
 
ich kenne es auch gar nicht anders.

Ich behaupte mal, das ich 80 von 100 Fällen Vorkasse gemacht wird.

Das Argument, wenn alle so denken wir du, kann man damit auch zurückgeben :) Es ist immer mit Risiko verbunden. Egal wie man es macht.
Aber ich sage mir dann: Die wollen was von mir. Also machen wir es, wie ich will :)
 

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