Merkwürdiger Defekt im Mischpult

Hallo,

gestern bei der Probe trat an unserem Behringer Eurodesk MX2442A folgendes Problem auf.

Hin und wieder ging der linke Summenkanal weg, die Summenanzeige für links war auch tot.
...

In Behringergeräten sind in letzter Zeit immer öfter mangelhafte Lötstellen zu finden....
Hier mal ein Beispiel eines aktuellen Behringergeräts.... ( auch dort gabs Ausssetzer
auf einem Kanal und nicht immer leuchtende LED's bis alles mal anständig gelötet
wurde.... )....:

behringer_muell_02.jpg
 
Kannst du zur Abwechslung auch mal einen anderen Hersteller schlecht machen ?
Im übrigen frage ich mich, warum du das Zeugs denn überhaupt noch anschaffst......
 
Kannst du zur Abwechslung auch mal einen anderen Hersteller schlecht machen ?
Im übrigen frage ich mich, warum du das Zeugs denn überhaupt noch anschaffst......

Hey, ich hätte da grade eine GL auf dem Tisch liegen, die fast nur noch aus losen Lötstellen besteht :)

Da kann der Hersteller aber nu auch nix für - das Pult war 4 Jahre auf der Straße...
Ich werde meinen Abend mit Löteri verbringen...
 
Kannst du zur Abwechslung auch mal einen anderen Hersteller schlecht machen ?
Im übrigen frage ich mich, warum du das Zeugs denn überhaupt noch anschaffst......

Hier wird nix schlecht gemacht sondern Bilder der Realität gezeigt.... und dies sind
keine Einzelfälle... und nein hier wird ja auch kein Behringer mehr gekauft..... alle
Geräte der letzten Bilder stammen aus eine größeren Bestellaktion die ein Fehler war.

Wenn das Zeigen von Bildern ( also nicht nur einfach unhaltbare Textaussagen ) als
schlechtmachen bezeichnet wird hört sich das ganze für mich an als wenn Du von
Behringer bezahlt wirst.... Wenn ich Behringer schlecht machen wollte könnte ich
noch ganz andere Fotos ( die ich mal wirklich als Einzelfälle sehe ) zeigen....
 
Hier wird nix schlecht gemacht sondern Bilder der Realität gezeigt
Ja, genau wie in der Bild-Zeitung :D
Kalte Lötstellen habe ich aber auch schon bei anderen Herstellern gesehen.

Wenn das Zeigen von Bildern ( also nicht nur einfach unhaltbare Textaussagen ) als
schlechtmachen bezeichnet wird hört sich das ganze für mich an als wenn Du von
Behringer bezahlt wirst...
Oh, ich bin durchschaut. Na, dann kann ich dir ja auch sagen, das ich mit Uli am Mittwoch
auf der Messe noch ein neues Gehalt ausgehandelt habe ;)
Und, von welchem Laden wirst du denn bezahlt ?

Im übrigen kann das zeigen von Bildern genauso unhaltbar sein, wie schriftliche Anmerkungen,
denn wer weiß, wer vorher an deinen Gerätschaften schon rumgefrikelt hat :D
 
Naja, ich deke, wir können schon davon ausgehen, dass das obige Bild die ungeschminkte Realität zeigt.

Gleich mal vorweg: ich bin auch bekennender Behringer-Power-User, denn für das Geld gibts wirklich was. Und wenns halt mal nicht funktioniert, was in letzter Zeit wohl leider doch gehäuft vorkommt (Stichwort Serienstreung...) dann schickt mans halt wieder zurück, so einfach ist das. Aber was wollen wir da schön reden? Auch die Firma Behringer wird, wie fast alle Firmen auch, den Leistungsdruck auf die Mitarbeiter erhöhen, um mehr Gewinn zu erwirtschaften und das geht leider, wie in den meisten Fällen auf die Kosten der Qualität des Endproduktes.
 
Hey, ich hätte da grade eine GL auf dem Tisch liegen, die fast nur noch aus losen Lötstellen besteht :)

Ok, es waren ausnahmweise mal keine kalten Lötstellen (jedenfalls nicht ausschließlich), sondern 4 gebratene Widerstände, eine kleine Hand voll OpAmps und ein geplatzter Elko...

Alle OpAmps der Mastersektion gewechselt (und direkt gesockelt), komplette Mastersektion nachgelötet, alle Buchsen gereinigt --> Pult wie neu.

Man glaubt garnicht, wie entspannt die Gesichtszüge werden, wenn man auf ein mal wieder ein funktionierendes Pult vor sich hat :)
 
Alle OpAmps der Mastersektion gewechselt (und direkt gesockelt)

Das Sockeln hätte ich mich nicht getraut. Bei Präzisionssockeln können ICs bei Temperaturschwankungen heraus'wachsen'. Ist z.B. für medizinische Anwendungen nicht zugelassen.
Und den ganz billigen Sockeln traue ich nicht....
 
Das Sockeln hätte ich mich nicht getraut. Bei Präzisionssockeln können ICs bei Temperaturschwankungen heraus'wachsen'. Ist z.B. für medizinische Anwendungen nicht zugelassen.
Und den ganz billigen Sockeln traue ich nicht....

Das Problem ist bekannt - allerdings ist mir ein herausgefallener OpAmp noch deutlich lieber als einer, den ich "on location" ohne Sockel austauschen muß :)

Abgesehen davon ist es leider so, dass die Bestückungsautomaten die Beinchen nach innen knicken, so das beim Auslöten mit etwas Pech Teile der Leiterbahnen abreißen - oder auch in den Schlund des Entlötwerkzeuges gesaugt werden.

Zumindest für den Service sind Sockel also deutlich angenehmer und materialschonender.
Da meine Pulte eh mindestens einmal im Jahr gereinigt werden (bzw. dann meist mal ein, zwei Fader getauscht werden müssen), kann man da auch gleich die ICs nachdrücken...

Ach ja: Bei der SD12-2 sind alle gesockelt, das Pult dürfte aus den späten 70ern stammen - alle noch drin...
 
Also mit abgezogene Pads sind ein Problem, das hauptsächlich auftritt, wenn der Lötkolben heißer als 320°C ist. 260°C reichen, wenn man es kann...
Die Pins kann man vor dem herausziehen gerade biegen. Gibt auch den Trick, wenn der Käfer eh hin ist, erst alle Beine oberhalb der Platine abzuzwicken und dann die Beinchen einzeln auszulöten.
Trotzdem traue ich keinen Sockeln, ich mag die Dinger einfach nicht. Und ein richtig eingelöteter OP hält normal ewig...
 
Also mit abgezogene Pads sind ein Problem, das hauptsächlich auftritt, wenn der Lötkolben heißer als 320°C ist. 260°C reichen, wenn man es kann...

Aber nicht in bleifrei :-(


Die Pins kann man vor dem herausziehen gerade biegen. Gibt auch den Trick, wenn der Käfer eh hin ist, erst alle Beine oberhalb der Platine abzuzwicken und dann die Beinchen einzeln auszulöten.

Das Problem ist, dass die Pins bis zum Ende im Lot stecken. Also erst erhitzen, dann schnell grade biegen,, absaugen, nächsten...


Trotzdem traue ich keinen Sockeln, ich mag die Dinger einfach nicht. Und ein richtig eingelöteter OP hält normal ewig...

Aber nicht, wenn $DAU Dir einen Amp-Ausgang per XLR auf den Master-Out steckt... *grummel*
 
Aber nicht in bleifrei :-(
Gut, da ein paar Grad mehr
Das Problem ist, dass die Pins bis zum Ende im Lot stecken. Also erst erhitzen, dann schnell grade biegen,, absaugen, nächsten...
Wie gesagt: IC-Beinchan am IC abzwicken und dann kann man das Beinchen einfach mit der Pinzette nach oben heraus ziehen, auch wenn es verbogen ist. Sofern man es vorher nicht abgesaugt hat.
Aber nicht, wenn $DAU Dir einen Amp-Ausgang per XLR auf den Master-Out steckt... *grummel*

So lange die Box am Eingang des Amps hängt, bekommt der Amp kein Signal und es passiert nix:D
 
Das Sockeln hätte ich mich nicht getraut. Bei Präzisionssockeln können ICs bei Temperaturschwankungen heraus'wachsen'. Ist z.B. für medizinische Anwendungen nicht zugelassen.
Und den ganz billigen Sockeln traue ich nicht....

Das stimmt so nicht (Die Basis stellt die IEC601 dar). Es werden gesockelte Kompontenten in Massen in med. Geräten verbaut. Denke nur mal an GAL`s, EPROM`s, Treiberbausteine etc. Natürlich wird das weniger, da THT nicht mehr angesagt ist, dafür SMD (höhere Packdichte, kleinere Leiterplatten resp. Geräte etc.).
 
Das stimmt so nicht (Die Basis stellt die IEC601 dar). Es werden gesockelte Kompontenten in Massen in med. Geräten verbaut. Denke nur mal an GAL`s, EPROM`s, Treiberbausteine etc. Natürlich wird das weniger, da THT nicht mehr angesagt ist, dafür SMD (höhere Packdichte, kleinere Leiterplatten resp. Geräte etc.).

Komisch, das wurde mir mal so gesagt von dem Entwicklungsleiter einer Firma, die med. Geräte entwickelt haben.
 

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