mhhh naja...
1. mit geschlossenem poti (gitarre) hörst nix... im gegensatz zu dem triplerecti vom bandkollegen, der da ein ziemlich buschradio-fest veranstaltet.
2. bei aufgedrehtem poti rauscht er halt, aber nicht übermäßig laut. bissel lauter als der triple mit noisegate vom kollegen. rückkopplungen treten eigentlich nur auf, wenn de doof davor stehst und müssten sich mitm ng ziemlich leicht beheben lassen.
hatte leider kein ng dran, sonst könnte ich darüber mehr sagen. aber es mir hat auch keiner der bandkollegen ein übermäßiges rauschen oder so "vorgeworfen"... hält sich mMn im rahmen.
naja, is schwer solche subjektiven klangeindrücke zu beschreiben
ach ja und äh, da ich ja nun gestern den direkten vergleich zum rectifier hatte, hier noch paar worte dazu:
da wir eh so in der richtung parkway drive , killswitch engage blablabla spielen, lag natürlich hauptaugenmerk aufm ch2. selbiger klingt zwar nach nem rectifier, aber hebt sich trotzdem klanglich von ihm ab. das war mir sehr wichtig, um nicht den gleichen sound zu haben (nicht weil der sound scheisse ist, sondern weil es langweilig klingt, wenn beide gitarristen einen fast identischen sound haben.) die settings die ich mir zu hause eingestellt hatte waren natürlich ziemlich für die katz. viel zu viel höhen drin gewesen... hat ziemlich fies "gebissen" und war viel zu "kratzig". hab dann alles nen bissel rausgenommen (pres, bass, treble 11uhr / mid 9uhr / gain ca.15uhr) et voila: fies!
klingt ein wenig brutaler als der rectifier, aber ein bisschen weniger differnziert. also fakt ist, er hat mehr gainreserven als der triple und klingt ein wenig rauher/roher. sound hat sich sehr gut ergänzt. da kam schon ein ziemliches brett rüber. dabei fällt auch auf, dass der bulli nen ganz schönes bass monster ist. grade bei palmmutes ballert und schiebt er ordentlich an. deshalb muss ich bass wahrscheinlich noch a bissel rausnehmen, damit der basser net sauer wird
... naja die settings haben mir auf jedenfall erstma einen sehr guten grundsound geliefert und sind ne gute ausgangsposition, um sie nun perfekt auf mich zuzuschneiden und zu optimieren. obwohl ich die settings jetzt schon sehr gut finde, aber ihr kennt das ja, wenn alle regler fast auf der gleichen uhrzeit stehen, denkt man immer: "hä? so simpel kanns ja net sein!". vllt sind ja manchmal ja die einfachen settings die guten
clean-ch is eigentlich richtig gut. hab noch net ganz die einstellungen für mich gefunden, aber auf jedenfall kein rotes tuch für den bulli. wir haben ab und zu cleane passagen drin, deshalb ist es schon nicht gaaaanz unwichtig, dass er auch auf dieser linie zu überzeugen weiß. und das tut er
klingt schön warm und offen. war ich echt erstaunt.
fazit:
allein wenn man sich die ganzen einstellungsmöglichkeiten vintage/modern, hard/soft und und und, ist er natürlich stark vom rectifier abgekupfert. der bulldozer weiß sich allerdings soundtechnisch abzuheben. wenn du ihn hinter der bühne verstecken würdest und losspielst, würden leute mit geschulten ohren wahrscheinlich sagen: "mhhh is das nen rectifier? klingt so, aber irgendwie bisschen anders!" jo klingt er wirklich. wer also ein fieses gainmonster sucht, das auch im cleanen kanal zu überzeugen in der lage ist und dabei nur ca 1/3 des budgets eines rectifiers berappen kann/möchte, ist, wenn er auf den rectifier sound steht, beim bulldozer 100%ig an der richtigen adresse!!!
natürlich spielt der rectifier noch eine liga drüber, was flexibiltät, design, verarbeitung und halt "brand" angeht. den (fast) 3fachen preis zahlt man definitiv nicht nur für den namen mesa boogie, aber hier in dtl. finde ich ihn deutlich überzogen.
wie gesagt, ich bin voll auf zufrieden! für das geld, hätte ICH nichts besseres bekommen!
lg, christian