Mein Strat Eigenbau

  • Ersteller Bagnolet59
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Ist es bei allen Strats so üblich, dass alle Pickups identische physikalische Abmessungen und entsprechend identisches String Spacing haben, und dass die Saiten dann beim Neck- und Middle-Pickup nicht genau über den Pole Pieces verlaufen, und insb. beim Neck-Pickup die äußeren Pole Pieces ziemlich "daneben" positioniert sind?
Von Haus aus ja, aber wie bei fast allen Teilen einer E-Gitarre gibt es auch hier einzelne Hersteller, die dem Optimierungsdrang des Gitarristen gerne entsprechen und als Alternative ein angepasstes Spacing bieten.

Mir fällt da vor allem Häussel ein, bei dem alle Strat-Sets im Standard-Spacing oder alternativ in einer "TrueSpace"-Variante zu haben sind, und dazu noch mit gar nicht oder auf zwei verschiedene Arten gestaggerten Polepieces.

Von der Abstimmung der Saiten her hat die Höhe der Magnete auch eher mal einen hörbaren Einfluss als eine leichte horizontale Abweichung. Das Spacing ist da mMn eher eine optische Sache, solange sich die Abweichung in den üblichen Grenzen hält.

Gruß, bagotrix
 
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...Von der Abstimmung der Saiten her hat die Höhe der Magnete auch eher mal einen hörbaren Einfluss als eine leichte horizontale Abweichung...
Ich habe die Pickups (Fender Yosemite) eingebaut, und die hohe und die untere Saite werden leiser abgekommen, und die G-Saite ist im Vergleich etwas vorlaut, obwohl kein Staging. Kann auch an der Saite selbst liegen. Ich habe die Pickups auch möglichst runter geschraubt. Trotzdem immer noch Unterschiede in den Lautstärken. Nun ja, ich möchte sowieso noch intern in die Gitarre Abschirmung reinmachen, und die Brücke ist noch nicht mit Masse verbunden, und ich werde bei dieser Gelegenheit probieren die Pole Pieces zu erhitzen und zu schieben ... Eher ich andere Pickups mit schraubbaren Pole Pieces kaufe. Ich wollte halt zunächst etwas Geld sparen, aber nicht-schraubbare Pole Pieces waren doch ein Griff ins Klo. Habe mich von positiven Bewertungen blenden lassen. Tja. Naja, ein noch relativ kleines Lehrgeld von ca. 100 €, aber das mit dem Schieben werde ich noch probieren ...
 
Grund: Vollzitat reduziert
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letzte Woche!! Kawa C4 750 Ebay Kleinanzeige 1.500 € mit ohne alles. Was mache ich? Genau, kaufen.
An was für nem Amp spielste die?😁 meine allererste Gitarre war übrigens ne Suzuki, kein Scherz.
 
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Die Zylinder heissen Röhre... ;)
 
Heute hab ich meinen Lackierversuch von gestern begutachtet, und fand das Ergebnis gar nicht so übel.
Also nochmal mit 1000er Korn nass schleifen, und ab in die Lackierkabine um die erste Schicht Klarlack aufzubringen,
Was soll ich sagen: scheisse war's. Auf dem Klarlack entstanden kleine Bläschen, und als ich merkte, dass eine neue Schicht die Blasen auflöste, habe ich versucht, alle Blasen wegzubringen.
Resultat war, der Klarlack fing an zu verlaufen...
Jetzt kann ich den ganzen Scheiss wieder runter schleifen; wenn ich Glück habe bleibt die Lackschicht unbeschadet erhalten, und ich muss nur den Klarlack wieder aufbringen.
Wenn nicht, geht die Lackierung von der untersten Farbschicht wieder los.

Ich denke ich habe zu wenig Verdünner verwendet: angegeben waren 20-30%. Ich habe nur 20% verdünnt. Wahrscheinlich ist das der Grund für die Blasen; mit mehr Verdünnung wäre der Lack besser verlaufen und hätte keine Blasen gebildet.
Dann hätte ich auch weniger Schichten aufgebracht.
Eigentlich schade, weil der Korpus mega geil aussah mit dem Klarlack.
20210710.JPG

Der Abdruck der rechten Hand läuft grösstenteils über das Pickguard und die Pickup-Cover; sowie der Daumenabdruck der linken Hand.

Das ist halt immer so wenn die Zeit knapp wird: es geht schief.
Ich fahre am Mittwoch für zwei Monate nach Südfrankreich; die Gitarre wird halt solange trocknen, und ich mache weiter wenn ich zurück bin.
(Ausser ich halte es nicht aus und pack sie ein zum dort fertig machen...)
 
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...
Was soll ich sagen: scheisse war's. Auf dem Klarlack entstanden kleine Bläschen, und als ich merkte, dass eine neue Schicht die Blasen auflöste, habe ich versucht, alle Blasen wegzubringen.
Was für Lacke sind das, wenn ich fragen darf?
In den 90ern war es in, seine MX-Helme zu airbrushen. Nach langer Arbeit kam dann der Klarlack drüber. Und da waren sie, die Bläschen...
Airbrushfarbe war auf Acrylbasis, Klarlack weiß ich nimmer genau, vielleicht auf Nitrobasis.

Bei mir kommt jetzt dann auch der "Autolack" auf die Nitro-Schnellschleifgrundierung. Ich glaub, du hast mich gerade inspiriert, das vorher an nem Muster zu testen...
 
Ruco Lacke
Als Farblack habe ich RUCOPUR 300, und als Klarlack RUCOPUR Hochglanzlack verwendet. Es ist ein PUR 2K-Lacksystem.
 
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Den gleichen Scheizz hatte ich bei meiner schwarzen Starcaster auch (deshalb ist sie jetzt auch matt). Original der gleiche Effekt, Bläschen die sich mit neuer Lackschicht "weglackieren" lassen und dann auch Läufer eingehandelt. Bei mir lag es an der Lackierpistole die nicht richtig sauber war. Nach einer nochmals kompletten Reinigung war das Fehlerbild dann weg, meine Motivation aber auch. Was die Lacknasen/läufer angeht: Du kannst versuchen mit einem exakt planen schleifblock und 600er Naßschleifpapier nur die Läufer wegzuschleifen. Ich habe dazu eine planes Stück Restholz genommen. Das hat bei mir ganz gut funktioniert. Der Lack muss aber wirklich gut ausgehärtet sein. Bevor Du jetzt alles wieder runterschleift, probier das vorher mal aus. Komplett runterschleifen kannst Du das dann immer noch.
 
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So ungefähr habe ich das auch vor. Erst mal den Ärger verdauen bevor ich es verschlimmere. In einem der Cutoffs ist auch eine Laufnase, da werde ich das Schleifpapier auf ein Rohr kleben. Bin grad am überlegen ob ich die Teile mit nach Südfrankreich nehme und dort in Ruhe fertig mache.
Die Pistole hatte ich eigentlich schon gereinigt, aber es ist halt ne 25-jährige aus dem Baumarkt. Ich sollte mal eine bessere kaufen, wenn ich auch nicht hunderte Euros dafür ausgeben will.
 
Bin seit Mitte Juli in Südfrankreich: in meiner Bastelecke sind es um die 35°C. Das it mir zu warm um mein Klarlack abzuschleifen. Mal sehen, morgen und übermorgen sollen es 27 bis 28°C sein (Kälteeinbruch). Wenn mich mein kleiner Hund lässt, mach ich mich dran.
20210816_1.jpg


Sonst mach ich mich dran wenn ich zurück in der Schweiz bin, so Mitte September rum.
 
Ich war gestern das erste mal in der Werkstatt und hab erst einmal meinen ganzen Krempel aufgeräumt. Ich hatte ziemlich viel Werkzeug dabei, bis hin zu meinen Gasflaschen und Autogen-Schweissgeschirr um den Heizkessel meiner Mutter zu reparieren. Nächste Woche mache ich mich dran.
Ich habe den Klarlack soweit runtergeschliffen, dass keine Rotznasen und Bläschen mehr sichtbar sind. An zwei Stellen muss ich etwas schwarze Farbe auftupfen: wie immer sind die Kanten beim schleifen kritisch. Dann klebe ich das Logo auf und kann dann ein paar Tage später wieder Klarlack aufsprühen.
Ich habe mir in der Zwischenzeit eine moderne HVLA Spritzpistole zugelegt; mit geringem Luftdruck sollten auch die Bläschen nicht mehr auftreten (hoffentlich). Meine uralt-Pistole ist wohl was fürs grobe...
Ich werde berichten.
 
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Gestern war ich in der Werkstatt und wollte die Lackierung voranbringen.
Ich war wohl zu faul zwischen Grundierung und Lackschichten die Klebmasken abzuziehen und neu zu machen. Resultat: ein sichtbarer weisser Rand am Hals!
Also denHals geschliffen und neu abgeklebt, damit eine neue Schicht Schwarz drauf lackiert werden kann.
P1020429.JPG

P1020430.JPG

P1020431.JPG


Leider steht mir die Lackierkabine im Moment nicht zur Verfügung, also durchs Fenster nach draussen lackiert... (ich weiss, das ist nicht so bio(thumbsDown))
An meiner neuen Lackierpistole fehlt noch ein Anschluss für den Druckluftschlauch, und die alte hat nicht richtig wollen. Wahrscheinlich habe ich sie nicht gut sauber gemacht, nachdem ich letztes mal vom Resultat des Klarlacks frustriert war. Wie auch immer, musste ich das blöde Ding komplett zerlegen und Teil für Teil säubern; teilweise alte Farbe mit den Fingernägel abkratzen. Hoffentlich hat es trotzdem hingehauen; ich werd's sehen wenn ich wieder in die Werkstatt gehe (wohl nicht vor nächsten Sonntag). Dann wird der Hals nur angeschliffen, das Logo aufgebracht und wieder ein paar Tage gewartet, bis das Logo durchgetrocknet ist.
 
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Ist schon verdammt lang her seit ich das letzte mal über den Fortschritt meiner Gitarre gepostet habe.
Die Lackierkabine ist immer noch nicht verfügbar; Corona-bedingter Burnout des Eigentümers...
Ich habe letzten Monat in Südfrankreich in meiner Garage Lackierung zu Ende gebracht und bin jetzt an den Endarbeiten dran: Sattel auf die richtige Höhe schleifen, Elektronik zusammenlöten, etc.
Als Zwischenergebnis ein Bild der zusammengebauten Gitarre ohne Saiten (die waren dran um die Saitenlagen zu prüfen, sind aber wieder runter).
P1020519.JPG

Der Gesamtlook gefällt mir soweit ganz gut. Das Rothko und Frost Logo hat sich recht einfach auf die Kopfplatte kleben lassen; es ist nur mit einer Schicht Klarlack überspritzt worden.
Logo.jpg

Falls es einer lesen will: "Chadge Hand Crafted". Chadge steht für meine Initialen: Chr.... Adr... v....
In den nächsten paar Wochen sollte sie endlich fertig werden.
Ich werde dann wieder berichten.
 
Grund: Klarnamen "getüncht"
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Bilder von der Strat alleine, ohne den störenden Hintergrund wären schöner? So ist nicht sehr viel zu sehen. (Schwarze Gitarre vor dunklem Regal....)
 
@Bagnolet59

Hast Du irgendwo geschrieben, weshalb Du das schöne Holz des Korpuses deckend lackiert hast?
Trotzdem ... als Erstlingswerk klasse!!!
 
@murle1: hoffentlich gefallen dir die folgenden Bilder besser. :)
Gitarre.jpg

Korpus 2.jpg

Kopfplatte.jpg


@boisdelac: es ist ein massives Stück Walnuss, dass an der Oberfläche einige Macken hatte. Manche konnte ich wegschleifen, manche waren zu tief: die habe ich aus gespachtelt, aber das sieht man halt immer. Deshalb die Lackierung.
 
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