GeorgeB
Registrierter Benutzer
Sehe ich ganz genauso. Arbeiten im Korsett der Nomenklatur der klassischen Musiktheorie fühlt sich für einen mathematisch Gebildeten so an wie das Rechnen mit Römischen Zahlen: es geht prinzipiell, ist aber völlig unnötig kompliziert (um nicht zu sagen geradezu abartig kompliziert, schon Addition und Subtraktion sind kaum noch zu handeln -- manche Historiker sagen gar, das hat nennenswert zum Untergang des Römischen Reichs beigetragen). Ähnlich die kaufmännische Rechnung mit Soll und Haben, nur weil sie damals keine negativen Zahlen kannten mussten sie diese Krücke erfinden. Ich sehe keinen Grund diese Altlasten weiter zu bedienen.Ich denke da stoßen wir an ein philosophisches Problem. Von objektiv falsch kann da, nach meiner Auffassung, keine Rede sein. Du hast Recht dass in der klassischen Musiktheorie so gelehrt und argumentiert wird aber ich finde dass die klassische Musiktheorie ein hohes Maß an Unordung, Willkür und Verwirrung in ein System einbringt dass im Grunde sehr gradlinig, aufgeräumt und logisch ist.
Glückwunsch zu dem Tool, ich finde es sehr gelungen!