Mein Kabel spricht mit mir ;)

  • Ersteller Old-Papa
  • Erstellt am
Moin ihr Erfinder!:D

das ist irgendein NoName-Zeugs. Habe ich mal irgendwann gekauft, kein Hersteller aufgedruckt.

Da isses wieder, dieses komische Wort mit N. ;)
Aber Microkabel ist es schon oder?

Hab mal so aus Jux einen Test gemacht mit meiner Kabelsammlung, da ist absolut nix mikrofonisch, ob es nun Cordial, Sommer, Adam Hall, Stage Line ist, wo es nicht soll!:D Sogar - man staune - das Super Sonder Billig Kabel vom Conrad ist i.O. das in einer Schrankecke irgendlange dahinvegetierte!

Old-Pappa, was machen die Messergebnisse? Wolltest doch mal durchmessen die Geschichte. Bin ich aber mal gespannt!

Greets Wolle
 
Moin ihr Erfinder!:D

Da isses wieder, dieses komische Wort mit N. ;)
Aber Microkabel ist es schon oder?

Klar, Mikrofonkabel, Rolle (50m von Conrad?). Das N-Wort vermeide ich ja auch meistens, aber halt nicht immer.

Hab mal so aus Jux einen Test gemacht mit meiner Kabelsammlung, da ist absolut nix mikrofonisch, ob es nun Cordial, Sommer, Adam Hall, Stage Line ist, wo es nicht soll!:D Sogar - man staune - das Super Sonder Billig Kabel vom Conrad ist i.O. das in einer Schrankecke irgendlange dahinvegetierte!
Ich hatte vorgestern auch noch die zur Fender mitgelieferten Kabel getestet, die rascheln auch, aber bei weitem nocht so ein starkes Geräusch wie die anderen.
Old-Pappa, was machen die Messergebnisse? Wolltest doch mal durchmessen die Geschichte. Bin ich aber mal gespannt! Greets Wolle

Bin ich leider nicht zu gekommen. Enkelkind war da (1 1/2 Jahre), da musste ich ihr div. elektrische Geräte nahebringen ;) Irgendwer muss mein Geraffel ja mal erben ;) :D :great:
Dann habe ich heute meinen Lastwiderstand (2x 1600W, 2-8Ohm) endlich fertig gemacht, solche Provisiorien halten sich sonst ewig ;)

Aber Dienstag könnte ich das mal angehen.

Old-Papa
 
[...] Wenn ich irgendwo am Kabel klopfe, poltert es aus den Boxen. Selbst wenn ich den Stecker fest zwischen die Knie klemme und einige Meter von beiden Steckern entfernt am Kabel klopfe, Poltern![...]
(wer lötet denn heute noch Kabel?)
Ich.
Denn: da weiß ich, was ich (gemacht) hab ;) ganz im Gegensatz zu gekaufter Ware...

Heute hatte ich ein Erlebnis ähnlicher Art. Ich hatte vor ein paar Jahren ein 10 Meter 8er MuCo vorn und hinten mit XLR-Neutrik bestückt und es seitdem einige Male im Einsatz.
Beim letzten Mal vor einigen Wochen spann der Kanal 3 rum, sporadisches Krachen :eek:.

Hab das heute ausgetestet, am 30cm langen Split-Ende lag es. Stecker ab, Multimeter ran. Der Widerstand zwischen heiß und Masse schwankte zw. 1,6kOhm und unendlich, letzteres wäre ja ok gewesen.

Also schweren Herzens die Ader abgefitzt und die Umhüllung entfernt. Der Schirm sah noch gut aus, aber etwa 6cm hinter dem Stecker fand ich unter der Lupe den Übeltäter: in der heißen Ader hatte sich ein einzelnes Kupferdrähtchen durch die rote Aderumhüllung gebohrt und ragte dort den Bruchteil (!) eines Millimeters raus.

Wie das geschehen konnte, kann ich mir nicht vorstellen, vermutlich Produktionsfehler. Durch die Bewegung des Kabels drehen sich die Innenleiter ein bißchen - mal ist alles ok, mal ist da dann ein wackliger Kurzschluß...

Insofern möchte ich zum Thread-Thema sagen: nichts ist unmöglich ;).
 
Ich habe mit einem Shure Mikrofonkabel, das bei meinem PG58 dabei war, ganz ähnliche Erfahrungen gemacht wie meine Vorredner. Nur hat mein Kabel keine Geräusche gemacht, es hat Feedback verursacht. Am Eingang der PA hats nicht gelegen, da hab ich alle ausprobiert. Mit einem anderen Kabel, sowohl von Ssnake als auch von Stagg, gibts keine Probleme, nur mit dem Shure. Das ist übrigens auch mit anderen Mics der Fall. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass das Kabel die Signale von unserem Background-Gesang aufnimmt, denn wenn der nicht eingestöpselt ist, gibts auch keine Probleme. Ich hab also den Wireless-Empfang über Kabel erfunden :D
 
Könnte man mir eventuell ein mal bei einem Problem helfen?
Ich möchte jetzt nur ungern einen extra Thread eröffnen und hoffe mal, dass niemand was dagegen hat.

Das Problem:
Eines der vielen XLR Kabel brummt und empfängt Radio.
Ist zwar toll beim Aufnehmen immer mal Nachrichten zu hören, aber wenn man in D singt, und Shakira dahinter in F klingts nicht so nett.
Habe alle Adern durchgemessen.
Durchgang ist vorhanden und zwischen Masse, Signal und dem invertierten Signal besteht auch nirgends eine ungewollte Verbindung.
Woran liegt es?
Darf ich mir neue Meterware bestellen?

Gruß!
 
Eines der vielen XLR Kabel brummt und empfängt Radio.
Schwierig, da eine Ferndiagnose ohne Kenntnis der Umgebung zu stellen.
Was ist an den Enden des Kabels dran?

Oder hast Du schon mal dieses "Radio"-Kabel mit einem anderen "normalen" Kabel getauscht, welches in genau der gleichen Situation nicht brummt und Radio empfängt?

Den Durchgang hast Du sicher mit einem üblichen Multimeter geprüft, welches mit Gleichstom mißt, so daß die Ergebnisse nichts darüber sagen, wie sich das Kabel im NF-Bereich verhält, da spielen dann Kapazität und Induktivität eine Rolle. Dafür bräuchte man dann spezielle Meßtechnik oder zumindest einen Generator und ein AC-Millivoltmeter.
 
Tritt der Fehler mit dem Kabel immer und überall auf? Sofern es die Situation zulässt, muss man da dann nämlich gleich an Ort und Stelle messen, sonst "versteckt" sich der Fehler unter Umständen wieder, nachdem das Kabel bewegt wurde. Im heimischen Keller sind dann die Messwerte OK, beim nächsten Gig guckt man aber wieder in die Röhre (oder hört Radio :D ).


Gruß Stephan
 
Nein, so blöd bin ich dann doch nicht, ich habe alles getestet.
Die Kette ist einfach: Mikro -> Kabel -> Pult -> Lautsprecher.
Es liegt definitiv am Kabel, denn andere an der selben Stelle brummen nicht.

Kapazitäten kann ich leider nicht messen, ich werde aber mal Messungen anstellen, bei denen ich das Kabel mit einem Ende ins Pult stecke und den Gain aufdrehe, dann brummt es auch und am anderen Ende kann ich messen.
Ob es an Induktivität oder zu großen Kapazitäten liegt, weiß ich nicht. Ein 50Hz brummen müsste aber eliminert werden bei zu hoher Kapazität. Die Induktivität reicht aber wahrscheinlich nicht aus, um den Frequenzbereich einzugrenzen.
Naja, der Meter kostet 70 Cent...

vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß!
 

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