Mein Führer (mit Helge Schneider)

Auf die Frage ob man sich denn über Hitler, seine Gefolgsleite und das 3. Reich allgemein lustig machen darf, sage ich eindeutig jaaaa!!! (Ausnahmen sind für mich wenn man sich direkt über den Holocaust oder allgemein ermordeter lustig macht)

Warum man sich über Hitler lustig machen sollte:
- Hitler war ein exzentrische, egozentrischer gescheiteter, unfähiger, miserabler Künstler
- Hitler war beziehungsunfähig und nach Erich Fromm nekrophil
- Hitler war Österreicher und hat sich als füher der "Deutschen Rasse" aufgespielt
- Hitler war ein miserabler Stratege und Politiker hat sich aber selber als "größter Felderherr aller Zeiten" feiern lassen
- Hitler hatte als "großer Führer" der sich selbst verherrlichen ließ und absolut größenwahnsinnig war nicht genug mumm den Sowjets entgegen zutreten sondern hat sich lieber selber umgebracht
- Er war ein faul und auch nicht sehr intelligent oder begabt, er verließ die Schule ohne Abschluss und hatte nicht mehr als ein wahllos angelesenes Halbwissen

Und über so jemanden soll man sich nicht lustig machen!!! Hätte Deutschland immer noch Hämmungen sich über solch einen Idioten lustig zu machen, das wäre dann ein weiteres wirkliches deutsches Armutszeugnis. Das sich jeder Arsch in Deutschland für so einen Film interessiert ist etwas übertrieben und ein wenig schwachsinig aber doch nicht wirklich schlimm

Ich selbst habe den Film noch nicht gesehen kann ihn somit auch nicht bewerten, ich sag nur eines: Jede Art von Humor gegenüber Hitler ist gut, sei sie anspruchsvoll oder saublöd, absolut egal!
 
Genau das habe ich gemeint, zum Glück kommt einer, dem eine bessere Formulierung eingefallen ist. Der Film spielt nichts herunter, sondern nimmt diese Leute als Person auf die Schippe.
 
Also ich sehe das genau wie viele hier im Thread, man darf die Vergangenheit durchaus Satirisch und überspitzt darstellen. Es wird ja auch nichts gezeigt was das NS verbrechertum würdigt oder als positiv darstellt. Es wird eine Figur in ihren markanten Zügen überspitzt dargestellt und nicht verniedlicht oder zum Held gemacht.

es gibt auch einen weiteren humoristischen film in dem sich juden selbst deportieren. dabei täuschen sie die deportation bloß vor und planen mit dem zug zu flüchten. komme grade nicht auf den namen...

Zug des Lebens heißt der Film. Hab ihn auch gesehn, fand aber das er zu bemüht daher kam und die Geschichte nicht halb so gut vermittelt wie "Das Leben ist schön"
 
Warum man sich über Hitler lustig machen sollte:
- Hitler war ein exzentrische, egozentrischer gescheiteter, unfähiger, miserabler Künstler
- Hitler war beziehungsunfähig und nach Erich Fromm nekrophil
- Hitler war Österreicher und hat sich als füher der "Deutschen Rasse" aufgespielt
- Hitler war ein miserabler Stratege und Politiker hat sich aber selber als "größter Felderherr aller Zeiten" feiern lassen
- Hitler hatte als "großer Führer" der sich selbst verherrlichen ließ und absolut größenwahnsinnig war nicht genug mumm den Sowjets entgegen zutreten sondern hat sich lieber selber umgebracht
- Er war ein faul und auch nicht sehr intelligent oder begabt, er verließ die Schule ohne Abschluss und hatte nicht mehr als ein wahllos angelesenes Halbwissen

also so miserabel kann er nicht gewesen sein, wenn er es immerhin geschafft hat ein ganzes Volk zu begeistern und in den Ruin zu führen ... :redface:

meiner Meinung nach war er ein Irrer und der Selbstmord am Ende bestätigt doch, wie überzeugt er von seiner Sache war, und ich finde es hat nichts damit zu tun, mumm zu haben, dass man sich als Diktator beim Niedergang solch eines Regimes nicht das Leben nimmt sondern lieber vom Feind umbringen lässt ?!?!

Ich finde Comedy über Hitler nicht generell verwerflich, aber so wie sie immer wieder auftaucht ziemlich schlecht gemacht ... und nicht lustig ...
Es brauch halt doch etwas mehr feingefühl und cleverness um dieses dunkle Kapitel der Geschichte in irgendeiner Form lustig zu verpacken
 
Btw: Hat von euch schonmal jemand Der Große Diktator von Charlie Chaplin gesehen? Man sollte bedenken, dass der Film damals noch in der selben Generation gespielt wurde und nicht knapp 2 Generationen danach.


es geht ja auch das gerücht, dass hitler den "grossen diktator" gesehen haben soll. gelacht er wohl nicht.....

ich halte den chaplin-film für ein meisterwerk, alleine die verhohnepipelung der deutschen sprache ist toll, im ganzen ist es eine tolle parodie auf das dritte reich. albern und fast zu gut für den verein.

und man kann über alles lachen!

den hitler-schneider guck ich mir morgen an, dann gibts dazu auch meine meinung
 
jo ich komm grad ausm kino und muss sagen dass ich den Film echt lustig fand:great:
Hab auch erst biederen Humor erwartet, is auch teilweise da, aber insgesamt is es doch eine gute Komödie die manchmal auch "tragische Tiefe" hat.
Also es is kein rtl2 Humor, sondern oft sehr sarkastisch und böse^^
ok ich werd im folgenden mal ein paar szenen wiedergeben, also Achtung Spoiler
Es is so dass der jüdische Schauspieler Grünbaum aus dem KZ Sachsenhausen entlassen wird um Hitler wieder auf Vordermann zu bringen. Grünbaum wird dann von goebbels(der einen leicht kölnischen dialekt hat) begrüßt und der sagt erstmal dass Sachsenhausen ja gar nicht so schlecht wäre wie sein Ruf, außerdem soll er das mit der "Endlösung" nicht so persönlich nehmen.
grünbaum wird dann gesagt er soll bei Hitler das "feuer von 1939 wieder entfachen".
Dafür verlangt Grünbaum aber die Freilassung seiner Familie und nach 2 Tagen sogar die Befreiung vom Lager Sachsenhausen, dafür wird er zuerst wieder ins KZ geschickt, aber dann doch zurückbeordert. Man schlägt ihm vor sich ein anderes KZ auszusuchen, dazu hält ihm Himmler(der einen verletzten arm hat, der so geschient is dass er immer einen Hitlergruß macht:D ) 4 Spielkarten hin von denen Grünbaum eine ziehen soll, auf den Spielkarten sind verschiedene KZs drauf mit Anzahl der Insassen......sehr makaber:D
Eine weitere Tolle Szene ist die bei der Grünbaum mit Hitler ins Gespräch kommt und hitler ihn fragt:"Waren sie im Urlaub?"
Grünbaum daraufhin:"Ja, in Sachsenhausen"
Hitler:"Schön. mit Familie?"
Grünbaum:"Ja."
so in der art war der Dialog. Fand ich auch sehr witzig:D
es gibt noch viel mehr witzige Szenen, zum Beispiel wenn Hitler sich neben Grünbaum und seiner Frau ins Bett legt weil ihm kalt ist.
Also ich kann nur sagen, dass es kein typischer Helge Schneider-Film ist, aber trotzdem sehenswert und auch mit lustigen Details gefüllt.
 
Im Gegensatz zu den meisten, habe ich den Film gesehen und muss sagen, dass er sicher nicht so schlecht ist, wie er teilweise gemacht wird. Sicher ist aber auch, es wäre deutlich mehr "drin" gewesen.
Levi kann sich nicht so richtig entscheiden, ob er einen 3.Reich Spielfilm mit bösartig-satirischem Unterton oder eine klamme Komödie machen will. Vor allem mit Helge Schneider (der wie auch die anderen Hauptdarsteller sehr gut agiert) als Adolf hätte man das Ganze mehr ins Groteske überführen können. Ich vermute, so hätte es Helge auch gerne gehabt. Leider ist das Drehbuch gerade in Bezug auf die Hitler-Darstellung an manchen Stellen etwas platt.

Insgesamt schon sehenswert aber eben doch etwas halbgar....
 
Ich habe den Film nicht gesehen und werde mir´s auch verkneifen können. Und mir ist es auch egal, wie Adolf dargestellt wird - solange niemand auf den Trichter kommt, ihn als netten Onkel von nebenan zu zeigen, der natürlich von allem nichts gewusst hat (so wie´s offenbar 80% der Kriegsgeneration immer behaupten).

Eine satirische Betrachtungsweise oder eine Darstellung von Nazis als hirnlose Idioten finde ich aber grundsätzlich okay, um nicht zu sagen meistens sogar recht passend! Wie dämlich das ganze braune Fußvolk tatsächlich ist, merkt man doch immer wieder, wenn man mit solchen Trotteln ins Gespräch kommt. Erst kürzlich hatte ich eine nette Unterhaltung mit einem echten Spezialisten (Kind von deutsch-türkischen Eltern): "Ausländer sind totale scheiße, besonders das ganze Nigger-Pack! Ey, kennste Tupack? Nicht? Tupack ist mein Idol, der ist voll geil!" Tupac war vielleicht mal geil, bevor er von seinen schwarzen Brüdern erschossen wurde....

Trotz aller Toleranz, Faschos sind für jede ernsthafte Auseinandersetzung (es sei denn, es geht um´s Knüppelschwingen) zu dämlich - da kann man sich jede Diskussion sparen und die am besten gleich als das darstellen, was sie sind: Ein Rudel hirnloser Irrer, über die man besser lachen sollte, als das man sich ernsthaft mit denen auseinandersetzt! Die brauchen keine Bühne, um ihren Schwachsinn abzuseiern, die brauchen nur immer wieder Gelegenheit (am besten öffentlich), bei den sie vorführen können, wie beknackt sie sind!

Das kann man so aber nicht vergleichen, meiner Ansicht nach.
In dieser Phase waren ja nicht nur die Hauptschulabsolventen, deren einzige Perspektive lebenslange Hartz-IV-Förderung ist, sondern zT hochintelligente Menschen mehr als nur Mitläufer.
 

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