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Ich bin da relativ schmerzfrei - ich weiß ja, warum das so ist In welchem Bereich macht dich das kirre? Nur wenn es eine Terz oder Quinte daneben ist (wie müssen sich da Bläser erst mit Bb-, F- und manchmal C-Instrumenten fühlen?) oder schon bei einem Halbton (wenn ja, wie gehst du dann mit anderem Kammerton um? Ist ja im Extremfall auch beinahe ein Halbton...)?Ich hab eichfach Probleme, wenn ich nicht die klingende Tonart spiele - da passt gehörtes nicht zum Gespielten - mich macht das kirre.
Du missverstehst glaube ich, wie die Transposefunktion verwendet wird (zumindest bei den meisten hier im Thread). Es geht keineswegs darum, dass man immer nur in der einfachsten Tonart (vermeintlich C-Dur) spielen will und jeden Tonartwechsel durch Transpose hervorruft. Nein, so wie das hier im Thread gemeint ist, hat man ein Stück z.B. in F#m drauf und der Sänger sagt "Jungs, ich hab ne leichte Erkältung, heute bitte in Em". Oder der Sub hat ne andere Range und hätte den Song gerne in Ebm... Dann drückt man EINMAL vor Beginn des Songs die Transposetaste und spielt den kompletten Song inklusive aller Modulationen so wie die Finger es gewohnt sind.Ich stelle mir das nur recht schwierig vor - ich habe z.B. vor vielen Jahren in einer Oberkrainer-Formation Akkordeon gespielt: da beginnt ein Stück in C, über F nach b - wie geht das dann auf den Keys mit Transpose? Jedesmal Taste drücken und dann in C weiterspielen?
s.o. Völlig falsche Vorstellung vom Sinn und Zweck der Transposefunktion im Kontext dieser Diskussion. Es geht da beileibe nicht um "ich kann 'Alle Meine Entchen' nur in C". Es geht um Licks, die z.B. in Bb-Tonarten gut funktionieren und in #-Tonarten besch... zu greifen sind und dann auch so klingen. Oder um ausgefuchste Sololinien, die einfach (motorische) Übung erfordern, bis das sitzt - die kann man nicht mal eben in einer anderen Tonart spielen (greifen).Ich hab manchmal das Gefühl, dass bei einigen die Angst vor schwarzen Tasten sehr tief sitzt....
als bandkeyboarder am synthi mit melodielinien, soundfx, einzelnen streichertönen, tiefbass usw
wäre es für mich schwachsinnig den transposeknopf nicht zu verwenden.
zum einen , weil dann in gefüllteren soundsetups nichts mehr im motorischen gedächtnis wäre
zum anderen, weil ich die splits grundsätzlich auf kante nähe. da ist kein platz für nen halbton mehr oder weniger.
Eben nicht. So, wie in deinem Beispiel macht er das. In 95% aller Fälle, in denen ich Gitarristen ein Capo benutzen sehe, ist das nichts weiter als eine Transposition, damit die schönen Voicings mit Leersaiten auch noch erhalten bleiben, wenn der Song in einer anderen Tonart gesungen werden soll... Eine Transponierung OHNE Capo sorgt hier für klangliche Änderungen, weil ich entweder andere Griffe (also andere Terzschichtungen) brauche als vorher oder eben Barree-Griffe, die nicht so viel Sustain haben... Gerade das Capo macht es erst möglich, die schönen Voicings und Leersaiten "mitzunehmen".Capo und Transpose-Button kann man deshalb aus meiner Sicht nicht wirklich vergleichen, weil der Capo im Gegensatz zum Transposebutton klangliche Änderungern hervorruft.
Ich verstehe das schon richtig - nur was hilft mir das, wenn ich das Voicing in Bb besser spielen kann, wenn weder meine B3, meine HX3 noch meine Xk-3 einen Transpose-Button haben?Völlig falsche Vorstellung vom Sinn und Zweck der Transposefunktion
Was mich kirre macht: ich greife einen Akkord, ein Voicing, Lick und höre etwas anderes. Eben weil ich auch Gitarre spiele und die Tonart höre die ich spiele....n welchem Bereich macht dich das kirre? Nur wenn es eine Terz oder Quinte daneben ist (wie müssen sich da Bläser erst mit Bb-, F- und manchmal C-Instrumenten fühlen?)
Na, dann bringt DIR das an der Stelle nichts, dann musst du da durch... Da hast du aber wahrscheinlich auch keine 5 SplitzonenIch verstehe das schon richtig - nur was hilft mir das, wenn ich das Voicing in Bb besser spielen kann, wenn weder meine B3, meine HX3 noch meine Xk-3 einen Transpose-Button haben?
Wenn du von der gleichen Tonart ausgehst, dann ja. Aber das ist doch gerade der Witz: Wenn der Song im Original (mit offenen Saiten, ohne Capo) in A ist und nun in B gespielt werden soll, dann nimmt man ein Capo statt anders zu greifen, eben WEIL es sonst ganz anders klingt. Warum soll das nun dem Keyboarder verboten sein (mal abgesehen davon, dass er bei akustischem Klavier oder Orgel sein Capo halt einfach "nicht dabei hat")?Zum Thema capo: ich spiele auf der Gitarre in erster Linie New Country und muss dazu sagen, dass eine Tonart mit Capo ganz anders klingt, als gegriffen.
Mit "in welchem Bereich" meinte ich tonal: macht es dich schon kirre, wenn der Stimmton 10Hz höher ist? Oder geht das noch? Ein Halbton - in dieser Hinsicht noch tolerabel für dich? Ab wann merkst du das - quantitativ? Also wenn du es NICHT vorher weißt?Was mich kirre macht: ich greife einen Akkord, ein Voicing, Lick und höre etwas anderes. Eben weil ich auch Gitarre spiele und die Tonart höre die ich spiele....
Es klingt auch mit Capo anders - genauso wie es mit Barré anders klingt.dann nimmt man ein Capo statt anders zu greifen, eben WEIL es sonst ganz anders klingt
Eben nicht. So, wie in deinem Beispiel macht er das. In 95% aller Fälle, in denen ich Gitarristen ein Capo benutzen sehe, ist das nichts weiter als eine Transposition, damit die schönen Voicings mit Leersaiten auch noch erhalten bleiben, wenn der Song in einer anderen Tonart gesungen werden soll... Eine Transponierung OHNE Capo sorgt hier für klangliche Änderungen, weil ich entweder andere Griffe (also andere Terzschichtungen) brauche als vorher oder eben Barree-Griffe, die nicht so viel Sustain haben... Gerade das Capo macht es erst möglich, die schönen Voicings und Leersaiten "mitzunehmen".
Zum Thema capo: ich spiele auf der Gitarre in erster Linie New Country und muss dazu sagen, dass eine Tonart mit Capo ganz anders klingt, als gegriffen. Das beste Beispiel ist Hotel California - das Intro offen gespielt klingt ganz anders als mit Capo im 7. Bund. Oder ein Stück mit Capo im 2. Bund in E-Dur - das klingt GANZ anders.
Anyway - da wo es passt, kann man das machen.
Nunmal nicht ganz so hart im Urteil, lieber Stuckl. Wir reden hier nicht immer nur von Krautern, die bei Rockin all over the World nicht aus ihrer Komfortzone rauswollen. Wie gesagt, selbst die Originalinterpreten singen ihre eigenen(!) Songs an schlechten Tagen oder im Alter tiefer. Selbst absolute Topleute, über deren Range wir sicher nicht lästern sollten. Gerade neulich noch festgestellt bei z.B. Bad Religion, Mother's Finest oder Skunk Anansie. Würdest du denen auch ein "wie gewollt und nicht gekonnt" entgegenhalten, wenn sie mal ein oder zwei Halbtöne runtergehen? Erstmal besser machen, würde ich sagen...Bei vielen Coverbands klingt es fuer mich wie gewollt und nicht gekonnt. Wenn es keine originelle Neuinterpreatation ist, aber der Saenger von der Sorte ist dass man ihm eine begrenzte Range anhoert und deshalb staendig Tonartwechsl erforderlich sind, finde ich das irgendwie nicht so gut.
"G im dritten Bund" heißt dann also mit Capo. Wenn das für Gitarristen "erlaubt" sein soll, warum dann nicht auch für Keyboarder?Fuer mich ganz klar bei Gitarre dann G im dritten Bund, spiel ich eh super gern)
"G im dritten Bund" heißt dann also mit Capo. Wenn das für Gitarristen "erlaubt" sein soll, warum dann nicht auch für Keyboarder?
So isses, dann muß ich es nicht selber schreiben.Ihr zwei und McCoy seid doch hier der selben Meinung, wenn ich es richtig verstehe. Capo kann einen klanglichen Unterschied machen. Transpose macht das nicht, mal abgesehen von der Tonhöhe.
Das ist richtig. Ganz viele von denen wissen das aber gar nicht, da muss dann der Keyboarder die transponierten Noten aufschreibenDie meisten Bläser (z. B. Trompete, Saxophon) spielen übrigens immer im Transpose-Modus.
Hab vor vielen vielen vielen Jahren mal ein Interview gelesen. Genesis mit Phil Collins
auf Welttournee.......
"Wir spielen die Tour nen Halbton tiefer, sonst hält das meine Stimme
auf die Dauer nicht durch..." - sinngemäss zitiert....
Und da war er noch relativ gut beinander...
Hab den Thread mal umbenannt, dann ist auch alles klar On Topic.