Mehr RAM-Speicher unter XP?

  • Ersteller workstour
  • Erstellt am
W
workstour
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.03.15
Registriert
09.09.05
Beiträge
447
Kekse
22
Ort
Bremen
Moin!

Momentan arbeite ich mit P4 Dual Core 2x2,8 GHz und 2GB Ram und Win XP.
Möchte aber aufrüsten und mir nen anderen PC zulegen:

Athlon 64x2 mit 2x3GHz und 4GB Ram (erweiterbar auf 8 GB).

Win XP erkennt laut Internet nur bis 2GB Ram.

Bringt da eine 64 Bit-Version mehr? Also, dass ich sogar 8 Gb ausnutzen könnte?
Auf Vista möchte ich nicht umsteigen! Bleibe lieber bei XP.
 
Eigenschaft
 
Eigentlich sollte Winxp in der 32bit Version 4 GB nutzen können. Eine 64bit Version kann mehr nutzen.
 
Xp erkennt mehr als 2Gb(3.25-3.5) Kann pro anwendung aber nur 2Gb vereilen. Also wenn du z.B 3Gb hättest könnte ein Programm 2Gb nutzen und Xp den Rest. Mehr als 3Gb sind für Xp also eigentlich quatsch!

Vista 64Bit Home verwaltet bis zu 8GB.
Vista 64Bit Prof verwaltet bis zu 16GB.
Ab Vista 64Bit Ultimate verwalten min. 128GB.

Die Frage ist aber eher wofür brauchst du überhaupt soviel? Mehr als vier halte ich für blödsinnig selbst unter Vista.

Gruß Benjamin
 
@Fo Army Man
Ja da hast du natürlich recht. Deshalb habe ich auch gefragt wofür er soviel braucht. Für Recording oder Games wären 4Gb total ausreichend.

Andere Frage was genau für ein Athlon? Lohnt sich der?

Gruß Benjamin
 
@Fo Army Man
Ja da hast du natürlich recht. Deshalb habe ich auch gefragt wofür er soviel braucht. Für Recording oder Games wären 4Gb total ausreichend.

Andere Frage was genau für ein Athlon? Lohnt sich der?

Gruß Benjamin

Aufgrund der Taktung tippe ich auf einen Athlon64 6000+ x2 sowas in der Richtung.
 
mit PAE sollte unter XP auch die Nutzung von 4GB RAM möglich sein.

Grüße
Nerezza
 
Also bei 2GB geht das eine oder andere Programm schon mal in die Knie (zb. Kontakt).
Erstmal würden mir 4 GB reichen, dennoch sollten für später mehr Ram möglich sein, da ich mir nicht ständig nen anderen PC kaufen möchte. Und die Audiobearbeitung und Software wird ja immer umfangreicher. Siehe ganz neues Cubase 5
 
WinXP erkennt nur laut Anzeige 4 GB, kann aber mit mehr arbeiten. Stichwort virtuelle Addressierung.
 
WinXP erkennt nur laut Anzeige 4 GB, kann aber mit mehr arbeiten. Stichwort virtuelle Addressierung.
das aber auch nur, wenn die Software (Anwenderprogramme) das auch unterstützt - und das tun die wenigsten Programme. Physikalisch ist bei 32-Bit Betriebssystem halt bei 4GB Ende und da muß noch der ganze IO-Bereich für Hardware berücksichtigt werden, also bleiben i.d.R. so 3-3.5GB für Windows (32Bit).

Beim Virtuellen Speichermapping (PAE), werden Speicherblöcke in einen festen Adressbereich eingeblendet - nur müssen diese Blöcke verwaltet werden und das geht nur wenn die Programme dieses Mapping auch benutzen.
 
Und hat man unabhängig von PAE grundsätzlch nur 2GB pro Anwendung? Weil das ist doch eigentlich da relevante, der Rest interessiert doch nicht (also bei einer DAW) .
 
Ja, ausser du bootest mit /3GB.
 
moin moin

@workstour:
wenn Du auf 8GB aufrüsten willst, ist ein Umstieg auf ein 64Bit OS nicht zu vermeiden. Ob Du Dir diesen Streß (verfügbare Treiber/Programme, Stabilität) und die entstehenden Kosten antun willst, mußt Du leider für die selber entscheiden ;-)

WinXP erkennt nur laut Anzeige 4 GB, kann aber mit mehr arbeiten. Stichwort virtuelle Addressierung.
sry, aber hier muß ich ein Veto einlegen, solang wir von einem 32Bit OS reden.

Wirf mal einen Blick auf das Stcihwort Paging.
Vereinfachstes Prinzip:
- mit 32Bit sind 2^32=4G Hausnummern adressierbar
- das BIOS fängt vom oberen Ende des Speichers an Adressbereiche für I/O zur Peripherie zu blockieren -> nur 3,xxGB sind für das OS verfügbar
- wird ein neuer Prozess (Programm) erzeugt, bekommt dieser bis zu 4GB Virtuellen Speicher zugeteilt
- jetzt greift das Paging, was das Mapping von Virtuellen auf Physikalischen Speicher übernimmt -> diese Daten können genauso zum gegeben Zeitpunkt auf die Festplatte ausgelagert sein

Somit kann auch ein 32Bit OS mehr als den physikalisch verfügbaren Speicher verwalten, ABER alles ein Frage der dazu notwendigen Zeit.
Mal eine "musikergerechte" Betrachtung der Zugriffszeiten.
Situation: Dir bricht das Plektrum auf der Bühne
- Zugriff auf Prozessorregister: Du greifst in die Hosentasche oder an das Micstativ
- Zugriff auf Prozessorcache: Du gehst hinter zum Amp und holst Dir ein Neues
- Zugriff auf RAM: Du gehst in den Backstage und holst Dir ein aus dem Rucksatz
- Zugriff auf HDD: Du setzt Dich in das Auto, fährst die 200km nach Hause und holst Dir vom Schreibtisch eins

Swaping ist also eine Variante, aber keine performante ;-)
Z.Bsp. im HPC-Bereich wird meist auf einen Swap verzichtet, damit das OS ja nicht auf die Idee kommt länger nicht benötigte Daten auszulagern. Dazu muß natürlich der RAM so dimensioniert sein, damit der nicht volläuft.

---
Tante Edit spricht, da war ich wohl zu langsam beim Schreiben ;-)

Und hat man unabhängig von PAE grundsätzlch nur 2GB pro Anwendung? Weil das ist doch eigentlich da relevante, der Rest interessiert doch nicht (also bei einer DAW) .
Die meisten Plugins werden als eigener Prozess gestartet -> Virtuell 2/3GB für Dein Recordingprogramm und 2/3GB JE Plugin.

grüße, humi
 
Ich denke mal auch, dass 4 GB dann wohl doch reichen:)
 
Wenn du schon auf 64-Bit wechseln möchtest, dann auf Vista. Die Unterstützung ist, vor allem treibermässig, viel besser als bei XP 64, welches vergleichsweise nur "halbfertig programmiert" rüberkommt. Ich selbst verwende Vista x64 (parallel installiert zu Vista x86) und hatte noch nie Treiberprobleme.
 
Wenn du schon auf 64-Bit wechseln möchtest, dann auf Vista. Die Unterstützung ist, vor allem treibermässig, viel besser als bei XP 64, welches vergleichsweise nur "halbfertig programmiert" rüberkommt. Ich selbst verwende Vista x64 (parallel installiert zu Vista x86) und hatte noch nie Treiberprobleme.

Das kann ich nur unterstreichen. Treiberprobleme gehören bei Vista 64 bit wirklich der Vergangenheit an. Verstehe auch nicht, warum sich dieses Gerücht noch hartnäckig hält. Und Programme, die für XP konzipiert sind, kann man auch im XP-Kompatibilitätsmodus laufen lassen.
Bei den derzeitigen Speicherpreisen kann man auch ruhig zu 8GB greifen. Falls Du auch Bild- und Videobearbeitung machst, kannste davon nicht genug haben.
Es gibt sogar Spiele, die bei der Menge vorhandenem Speicher auf 6 GB RAM zugreifen. Gothic 3 ist z.B. so ein Fall.

Grüße,

Rami
 
SORRY WEGEN OT, aber wollte nicht extra ein neues Thema aufmachen:

Mein PC fängt stark an zu ruckeln, wenn ich CUBASE Essential 4 fängt in letzter Zeit öfters an zu ruckeln und zu hängen, während ich aufnehme und auch abspiele.

Das äußert sich dadurch, dass wenn ich einen Compressor oder Gate laufen lasse, während dem abhören eine längere Latenz hab, was eigentlich für eine M-Audio Delta 1010LT nicht so normal sein dürfte.

Meine Frage ist nun ob ich vielleicht durch neuen Arbeitsspeicher abhilfe bekommen könnte?

Mein PC:

Windows XP
1,5 GHz
512 MB RAM

Gruß Florian
 
Natürlich würde das helfen. Und mit der Latenz, das ist normal. Wenn ein sehr rechenaufwändiges Plugin in den Signalfluß kommt, verzögert Cubase den Rest, damit zum Schluß wieder alles zusammen ist, grob beschrieben.
 
Hetfield89 schrieb:
Das äußert sich dadurch, dass wenn ich einen Compressor oder Gate laufen lasse, während dem abhören eine längere Latenz hab, was eigentlich für eine M-Audio Delta 1010LT nicht so normal sein dürfte.
das hat nichts mit der Latenz der Delta zu tun, das ist schlicht die Zeit die dein Rechner braucht um den Effekt zu berechnen - da wird auch mehr Speicher nicht wirklich viel helfen, da ja hierbei nicht viel gespeichert wird, sondern nur gerechnet - also hilft da nur eine schnellere CPU bzw. ein schnellerer Rechner; und wenn es dann ganz extrem werden soll, gibt es ja uch spezielle DSP-Karten, die dann diese Berechnungen ausführen.
UAD oder TC-Electronic z.B.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben