Danke erst mal für die guten Tips: @McCoy: Gute Idee mit dem midifizierten Rhodes bzw Harmonium oder ähnlicher Tastatur. Irgendwas müßte sich finden lassen ...
@Distance: Hab heute noch einen neuen Trick entworfen wo ich auf jeden Fall eine halbwegs leichtgängige Tastatur brauche. Insoferne scheidet die Hammermechanik tatsächlich für mich aus.
Was ist mit dem Lacken?
Einer meiner Schlagzeuger hatte naturgedrechselte Sticks ohne Lackierung. Zugegeben dem jetzigen Drummer ist sowas egal. Gitarren und Bass-Griffbretter sind jedenfalls unlackiert, ebenso die Saiten. Korpus natürlich Lack und Plastik, aber dort greift man wenigstens nicht immer hin.
Bezüglich Widerspruch:
"Doch, denn Holztasten dürften in so ziemlich allen Fällen schwerer sein als entsprechende Kunststofftasten. Eine gewisse Gewichtung passiert also allein schon durch das Material und ist nicht wegzubekommen."
Das stimmt natürlich und da muß ich auch rumprobieren, ob sich das ausgeht. Ich bin aber guter Dinge, weil ich vor einiger Zeit mein Piano auseinandergenommen hab' und da sind die Tasten natürlich viel länger als bei einem Keyboard. War zwar ein bißerl schwergängig, bei kürzeren Holzstücken könnte es aber o.k. sein.
Bei herkömmlichen Kunststofftasten sind auch noch keine Gesundheitsrisiken bekannt geworden.
Kennst Du einen einzigen Fall, wo von wissenschaftlicher Seite zugegeben wird, daß Handy-Strahlung schädlich sein kann? Ich auch erst seit kurzem:
Zivilcourage - Die Wahrheit über unsere Handys
http://www.youtube.com/watch?v=8dBmgd8F2vc&feature=related
Ab 8:22 driftet der Film leider ab. Das Memon-Blabla tut weh ... Schließlich muß ein Handy ja strahlen, wie könnte es sonst empfangen werden ...
Wichtig sind jedoch vorher die Aussagen von Dr.George Carlo, Prof.Dr.Franz Adlkofer, Prof.Dr.Michael Kundi und Prof.Dr.Rüdiger
(bei rund 4:30)
Wegen dem Greifgefühl: Naja die schwarzen Tasten bei meinem Stelzhammer-Piano sind Holz und der Lack war damals sicher noch nicht aus Plastik (Wahrscheinlich Schellak - siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Schellackpolitur ). Greifgefühl jedenfalls 1A
Ich bin jedenfalls der Meinung, dass du dir über Kunststoffe in deinem Instrument mindestens so lange keine Gedanken machen musst, wie du bei der Rückkehr vom täglichen Einkauf Kunststoffteile in der Tasche hast.
O.k., der Stoppel von der Milchflasche ist fix, da komm ich nicht drum rum. Allerdings trinke ich keine Milch - die ist für meine Frau. Zugegeben scheint auch das Verbundmaterial wo mir der Käse-Verkäufer immer seine Ware einwickelt nicht nur gewachstes Papier zu sein.
Da kann ich aber noch nachfragen und nächstes Mal geh ich auf Nummer sicher und nehme mir eine Glasschüssel mit. Ansonst kein Plastik beim Wochen-Einkauf am Bauernmarkt (=Hauptnahrungsquelle)! Freilich kommt gelegentlich eine Verpackung hinzu: Klopapier wird z.B. leider seit ein paar Jahren nicht mehr in Papier verpackt, da hat auch das urgieren nichts genützt. Sonstige Waren in Plastikverpackung kaufe ich jedenfalls relativ selten.
@stuckl:
Ich fang nicht beim Keyboard an das Plastik 'rauszuschmeißen
Ich bin da schon ziemlich am Ende wo es Sinn macht. Wie gesagt es gibt durchaus Teile wo Plastik notwendig ist (Isolierungen, Elektronik, Fahrradreifen, Bremsbelege, blah ...). Aber meine Wohnung ist mittlerweile ziemlich von unnötigen Kunststoffen befreit und das auffälligste was bei mir in Plastik 'rumsteht sind eben diese 4 Keyboards und ein Laptop ...
Klar, meinen MS20, den ich mir ca 1985 gekauft habe werf ich jetzt auch nicht weg, aber der ist bereits teilweise abgesampelt und ruht am Dachboden für spezielle Anlässe. Auch den Ensoniq würd' ich nicht wegwerfen, denn der ist gut zum zwischensampeln, weil er ein spannendes Eigenleben hat. Aber das Plastik-Zeug muß ja dann auch nicht dauerhaft und penetrant im Zimmer rumstehen.
Außerdem möchte ich eines feststellen. Nur weil ICH das Plastik auf ein unvermeidliches und mir sinnvoll erscheinendes Minimum reduzieren will, heißt das ja noch lange nicht, daß IHR das genauso machen müßt. Respektiert also bitte meinen Wunsch und wenn euch etwas einfällt, was mir weiterhelfen könnte, so informiert mich bitte.
Es waren ja bereits brauchbare Ideen dabei (Danke McCoy) und soweit ich mich erinnere hatte das Harmonium eines Bekannten von mir sogar tatsächlich reine Holztasten. Das Ding war auch älter als mein Piano und hatte soweit ich mich erinnere weder Lack noch Elfenbein-Auflage.
Schade daß er das Ding jemand anderen so günstig verkauft hat ... die nächste Frage wo ich so etwas midifiziert herkrieg ... ?
@humtata: Eine alte Elfenbein-Tastatur fällt unter Recycling. Neues Elfenbein würde mir natürlich nicht behagen ...
@ribboncontrol: Reißerisch o.k. - die Aufmachung Geschmackssache ... aber was würdest Du als "unwahr" bezeichnen?