Maßstäbe beim Spielen

  • Ersteller GuitarGimp
  • Erstellt am
die frage mit der beurteilung ist echt interessant.
ich finde so:
anfänger: von nix bis lieder ohne solos
fortgeschrittener: lieder mit solos fehlerfrei spielen können (nicht unbedingt schwere sachen)
profi: also wenn man solos à la maiden spielen kann gehört man da sicher hin *g*

lg
rofl und scho wieder bin ich profi... rofl... ne aber im ernst... die einteilung ist doch schwachsinn XD... also sind 1000000000000000000000gitarristen profis? ich alleine kenne eigentlich nur leute die maiden soli spielen können ;-)!
schauh mal mein text dazu an (seite1)

Gruß Maxi
 
Also ich finde eigendlich, dass die Technik gar nicht soviel aussagt....
Man sollte auch wissen, was man da jetzt spielt und auch was sich z.B. der Interpret bei diesem riff gedacht hat. wie ist er darauf gekommen? Wie ist das aufgebaut?

Dazu braucht man auch eine gewisse Ahnung von der Theorie!
Und das ist ein sehr wichtiger Teil, denn wenn man die Theorie und Praxis vereint, dann kann man schöne melodische, passende Soli spielen. Und wenn man hier noch ein gutes timing usw. hat, dann klingt es gut und spricht den Zuhörer emotional an!
Wenn man das nicht beherscht hiflt auch die beste Technik nichts.....
 
@ maxi
siehste ich spiel 4 jahre und kanns NICHT. aber laut deiner einteilung wär ich anscheinend profi weil spaß hab ich, zusammenspielen mit anderen funktioniert prima und improvisieren auch *g*.

seltsam... am besten ich übe einfach mehr +gg* lg
 
Ich finde man kann jemanden nicht daran bewerten wie viele Solos er spielen kann oder wie gut er manche bekannten Riffs spielt... Einer der zwar alle möglichen Solos kann, für Musik aber keine Leidenschaft empfindet ist zwar ein besserer Gitarrist aber dafür ein schlechterer Musiker als einer der vielleicht nur 3 Akkorde kann aber dafür mit seinem ganzen Herzblut dabei ist!
Das ist meine Meinung zu dem Thema...
 
@ maxi
siehste ich spiel 4 jahre und kanns NICHT. aber laut deiner einteilung wär ich anscheinend profi weil spaß hab ich, zusammenspielen mit anderen funktioniert prima und improvisieren auch *g*.

seltsam... am besten ich übe einfach mehr +gg* lg
ja eben darauf kommts an... scheiß auf die technick... ich kann sweeping und den ganzen dreck... ich muss sagen... ich währe auch ohne glücklich *g*!

Gruß Maxi
 
das erinnert mich an sonen u-bahn musiker aus london.
als ich da war und vorbeilief, hörte ich schon aus 100 meter tunnelentfernung eine stimme, die "buffalo soldier"sang und einen akkord dazu spielte. dieser mensch schrammelte die ganze zeit nur 1 akkord, hat aber so emotional und geil gesungen und das ganze rübergebracht, dass er für mich ein musiker mit leidenschaft ist!
war ein farbiger, was eigentlich nichts damit zu tun hat. irgendwie hab ich oft das gefühl, dass farbige ein viel viel größeres stimmvolumen haben, als weiße^^, ich weiss, klingt blöd , aber ich seh es halt so^^

sry 4off topic, aber ist mir grade dazu eingefallen.
wie viele schon sagen, eine pauschale einstufung ist nicht richtig... "profi" oder nicht, aber man muss seinen eigenen stil haben und sich mit seiner musik identifizieren können finde ich!

Grüße
 
das erinnert mich an sonen u-bahn musiker aus london.
als ich da war und vorbeilief, hörte ich schon aus 100 meter tunnelentfernung eine stimme, die "buffalo soldier"sang und einen akkord dazu spielte. dieser mensch schrammelte die ganze zeit nur 1 akkord, hat aber so emotional und geil gesungen und das ganze rübergebracht, dass er für mich ein musiker mit leidenschaft ist!
war ein farbiger, was eigentlich nichts damit zu tun hat. irgendwie hab ich oft das gefühl, dass farbige ein viel viel größeres stimmvolumen haben, als weiße^^, ich weiss, klingt blöd , aber ich seh es halt so^^

sry 4off topic, aber ist mir grade dazu eingefallen.
wie viele schon sagen, eine pauschale einstufung ist nicht richtig... "profi" oder nicht, aber man muss seinen eigenen stil haben und sich mit seiner musik identifizieren können finde ich!

Grüße

nix off topic... war genau passen junge!
Magst auch gonzo oder? *g*
ich spiele u.a. in na coverband *g*!

Gruß Maxi
 
ja, ich find gonzo ganz geil^^ zieh mir sehr oft vaya con tioz rein, guck aber immer nur auf gonzo^^
hehe, coverband ist cool, ich stell es mir aber relativ schwer vor, sein feeling genau so in die songs zu bringen, andererseits, wenn du dein eigenes feeling geil reinbringst, kanns ja auch geil sein!
Greetz
 
ja, ich find gonzo ganz geil^^ zieh mir sehr oft vaya con tioz rein, guck aber immer nur auf gonzo^^
hehe, coverband ist cool, ich stell es mir aber relativ schwer vor, sein feeling genau so in die songs zu bringen, andererseits, wenn du dein eigenes feeling geil reinbringst, kanns ja auch geil sein!
Greetz
ja wir klingen kein stück nach onkelt eigentlich... meine gitarre ist auch viel heftiger... spielen auch so stück wie Regen die die onkelz nie live gespielt haben!
http://www.youtube.com/watch?v=-tZM3iYqyRA das war ein teil von unserem zweiten auftitt... entzwichen sind wir um einiges besser! ;-)
Aber ich spiele mit dennen nurnoch alle 3-4monate vor 200-300leuten...
weil ich ja jetzt au weiterwegwohne...
aber genug off topic xD
 
Anfänger: n paar riffs oder auch ganze lieder spielen können, dies allerdings abgehackt und/oder verkrampft/ohne feeling

fortgeschritener: songwriting beherrschen, lieder auswendig spielen können und live je nach mosh-grad mit wenigen verspielern, und das ganze mit nem etwas angehobenen niveau und mit dem richtigen feeling und groove

provi: total genau spielen, live je nach mosh-grad so gut wie ohne fehler, sweeping evtl. beherrschen^^. Meiner meinung nach sind muster beispiele für profis:
1. Metallica (songs sind nicht besonders schwer, bis auf evtl. die soli und sie spielen ihre setlist konsequent perfekt durch)
2. Hatesphere ( songs sind schon etwas frigelliger und auch sie verspielen sich kaum, obwohl sie sehr hart moshen)
3. Dying Fetus (die jungs moshen mittelmäßig hart, aber ihre songs beinhalten so viel krasses gefrigel, soweit ich das aus der ersten reihe aus sehen konnte. massig sweeping und rasend schnelle soli von beiden gitarristen exakt parallel und genau gespielt, als hätten sie stat herz n metronom)
joa^^
ich betrachte mich als Fortgeschritten. ich verspiele mcih hin und wieder, wobei ich auch ziemlich hart moshe, wenn ich grade nicht noch singen muss. und unsere lieder sind meistens recht einfach zu spielen, jedoch kommt wie gesagt der gesang (ä sry das geschrei^^) dazu.


Rob(VoP)
 
Seltsamer Thread - aber eigentlich sehr interessant diese Definitionen...

Wobei ich es sonderbar finde die Einteilung anhand von Solis die man beherrscht zu machen. Ich will es mal so sagen - ich selber spiele seit 2 1/2 Jahren Gitarren, bin aber immer wieder erstaunt, was für Solis die Leute im Anfänger-Bereich als "leicht zu spielen" definieren. Ich kann kein einziges Soli spielen - und kann auch sonst viele Techniken nicht. Also bin ich auch nach 2 1/2 Jahren immer noch Anfänger, wenn es nach dem technischen Können geht.

Allerdings spiele ich auch seit 2 Jahren in einer Band (hatte Glück, dass es mir so mehr oder weniger zugeflogen ist). Nun ich spiele da überhaupt nix allzu schwieriges (vor allem Powerchords, einfache Akkorde und ein 2 einfachere Pickings), aber ich habe eine gewisse Ausdauer entwickelt und mittlerweile schreib ich auch Songs. Bin ich jetzt Fortgeschrittener?

Was ich damit sagen will: in diesem Forum (wie auch sonst) trifft man sehr viele Leute, die anscheinend ihr "Können" an der Anzahl Techniken, die sie beherrschen und Solis die sie spielen können definieren... M.m. gibt es aber auch andere Sachen die zählen - z.B. ist das was man für sich daheim locker mal so spielen kann - zusammen mit der Band plötzlich nicht mehr so einfach, da man hier auch auf die anderen hören muss... Fazit: diese Einordnungen halte ich für zweifelhaft.

Auch sonst hab ich z.T. das Gefühl, dass manche das Gitarrenspielen als Wettbewerb sehen - dabei soll es doch einfach Spass machen... Und zumindest bei mir ist es so, dass ich nicht umbedingt die Bands am besten finde, die technisch auch die besten Musiker sind... Das gibt mir doch Hoffnung!

Mag sein, dass das Ganze ein wenig wirr ist! Sorry..
 
Was ich damit sagen will: in diesem Forum (wie auch sonst) trifft man sehr viele Leute, die anscheinend ihr "Können" an der Anzahl Techniken, die sie beherrschen und Solis die sie spielen können definieren... M.m. gibt es aber auch andere Sachen die zählen - z.B. ist das was man für sich daheim locker mal so spielen kann - zusammen mit der Band plötzlich nicht mehr so einfach, da man hier auch auf die anderen hören muss... Fazit: diese Einordnungen halte ich für zweifelhaft.

Auch sonst hab ich z.T. das Gefühl, dass manche das Gitarrenspielen als Wettbewerb sehen - dabei soll es doch einfach Spass machen... Und zumindest bei mir ist es so, dass ich nicht umbedingt die Bands am besten finde, die technisch auch die besten Musiker sind... Das gibt mir doch Hoffnung!

Schön gesagt. Bin ganz deiner Meinung :great:
Ich spiel zwar noch net so lange Gitarre, aber schon ne ganze Weile (klassisches) Klavier. Ich seh dann auch immer wieder Leute, die die härtesten Stücke von Chopin und Co spielen, wärend ich noch im Vergleich gesehen "einfachere Stücke" spiele (In der letzten Zeit hab ich zum Beispiel einen Kontrabass begleitet). Aber bei diesen "krassen" Leuten fehlt dann einfach die "Musik", Gefühl und Sorgfalt in den Stücken, ebenso sind sie oft nicht in der Lage auf andere Musiker gut zu hören. Da wird dann blind drauflos geholzt.
Denke mal, dass kann man auch auf alle anderen Instrumente übertragen.

Just my 2 words.
 
muss hier mal meine meinung erörtern:

also, ich bin 25 und spiele seit 16 Jahren Gitarre, studiere E-Gitarre in Wien und will demnächst ein Auswärtssemester in den USA machen. Da ich seit meiner Teenagerzeit eigentlich auf Neoklassik (Malmsteen, Becker, MacAlipne,...) und Progressive Rock/Metal (Steve vai, Joe Satriani, Dream Theater) fixiert bin und am Tag min. 5 Stunden übe, wage ich mal zu sagen, dass ich im Laufe der Zeit spieltechnisch und musiktheoretisch ein durchaus solides Niveau erreicht habe.

ABER: Trotz der lagen Spielerfahrung habe ich keinesfalls die Kompositionsfähigkeiten wie z.B. Steve Vai, Gary Moore Randy Rhoads etc... und gerade das ist es worauf es im Endeffekt ankommt. Songs nachzuspielen ist um Welten einfacher als Songs zu schreiben.

Ich habe z.B. 1,5 Monate gebraucht um Dream Theaters "Under a Glass Moon" unverfälscht (also wirklich auf 8tel genau) nachspielen zu können. Aber ich hätte es nie im Leben geschafft so einen markanten Song auch nur im Ansatz zu schreiben.
Wenn ich solche Songs höre, komm ich mir im Vergleich dazu wie ein Anfänger vor

Michael Angelo Batio ist sicherlich einer der technisch perfektesten Gitarristen ever, aber trotzdem ist ihm nie wirklich ein musikalischer Durchbruch gelungen.
 
Ich denke jeder Stuft das anderst je nach dem wie man selbst spielt.
Ich bin der Meinung das je besser man spielt, die "Stufen" breiter werden.
Anfänger = Nichts spielen können bis fast ein ganzes Lied.
Fortgeschritten = mehrere Lieder auswendig, ein paar soli im Kopf.
gut bis sehr gut = breites Liederspektrum samt solis, auch durch einen patzer nicht aus dem Takt zu bringen, gute improvisationsgabe.


Ich weiß nicht was das Liederetat mit dem Können zu tun hat. Man kann auch Profi sein, ohne irgendein Stück zu können.
 
muss hier mal meine meinung erörtern:

also, ich bin 25 und spiele seit 16 Jahren Gitarre, studiere E-Gitarre in Wien und will demnächst ein Auswärtssemester in den USA machen. Da ich seit meiner Teenagerzeit eigentlich auf Neoklassik (Malmsteen, Becker, MacAlipne,...) und Progressive Rock/Metal (Steve vai, Joe Satriani, Dream Theater) fixiert bin und am Tag min. 5 Stunden übe, wage ich mal zu sagen, dass ich im Laufe der Zeit spieltechnisch und musiktheoretisch ein durchaus solides Niveau erreicht habe.

ABER: Trotz der lagen Spielerfahrung habe ich keinesfalls die Kompositionsfähigkeiten wie z.B. Steve Vai, Gary Moore Randy Rhoads etc... und gerade das ist es worauf es im Endeffekt ankommt. Songs nachzuspielen ist um Welten einfacher als Songs zu schreiben.

Ich habe z.B. 1,5 Monate gebraucht um Dream Theaters "Under a Glass Moon" unverfälscht (also wirklich auf 8tel genau) nachspielen zu können. Aber ich hätte es nie im Leben geschafft so einen markanten Song auch nur im Ansatz zu schreiben.
Wenn ich solche Songs höre, komm ich mir im Vergleich dazu wie ein Anfänger vor

Michael Angelo Batio ist sicherlich einer der technisch perfektesten Gitarristen ever, aber trotzdem ist ihm nie wirklich ein musikalischer Durchbruch gelungen.


stimm ich voll zu :great:

ich spiel seit ca 1 1/2 Jahren. Hab nen schnellen und genauen Wechselschlag und kann dadurch sehr gute Lieder von Immortal spielen (würde mich jetzt von der Sicht als Fortgeschritten sehen)
Auch Solis und Improvisieren (schreibe auch selber Lieder) kann ich glaube ich nicht schlecht da ich von anfang an in einer Band gepielt hab und noch immer spiele
Jedoch bei Akkorden wird es etwas "happig" wenn jemand sagt spiel C -Dur oder F
muss ich immer überlegen wie greift man den jetzt^^
naja darin bin ich ein totaler Anfänger :redface:
 
Hm, ich hab damals knapp ein halbes Jahr Unterricht gehabt, dann ein Jahr Pause und jetzt wieder voll eingestiegen (seit knapp 3 Monaten). Leider hab ich nicht immer so wahnsinnig viel Zeit wie ich gern hätte, da ich grad meine Abschlussprüfung mache, aber danach wahrscheinlich wieder mehr.

Im Grunde bin ich totaler Anfänger, ich kann kein Lied komplett spielen, ein paar Pentatonik Patterns, eine Intromelodie eines Liedes, ein paar Akkordlieder, ein kleines Stück von Under the Bridge etc. Mir macht es auch nicht soviel Spaß, Lieder anderer Leute nachzuspielen, ich versuch lieber, mir selber kleine Stücke zusammenzufrickeln und ggf. einzelne Teile von Liedern lernen, wo Techniken drin sind, die ich gern beherrschen lernen würde.
 
Ergänzend zu diesem Thread, passt der sehr gut: Der Ich-kann-ja-gar-nix-Thread

Ich finden nicht, dass man Fähigkeiten an Songrepertoire, Geschwindigkeit, Technik, etc. beurteilen kann:
Wenn jemand 250 Songs fehlerfrei spielen kann, noch so technisch perfekt ist, aber kein Feeling im Spiel hat und nirgends seine eigene Note mit hineinbringt... dann ist's imho nicht gut ;)

Greets. Ced
 
omg bitte löschen...MB spinnt grad ein bisschen o_O
 
also meine definition ist folgende...

ein anfänger ist beim spielen der grundakkorde noch fleissig seine finger am sortieren, klingt noch sehr abgehackt und unsauber, beklagt sich darüber das die finger schmerzen und stellt fragen wie " mit welcher gitarremarke kann ich metal spielen?";)

die zeit des fortgeschrittenen ist sehr lang. das sind leute die einen song recht gut bis perfekt nachspielen können und auch mal eigene ideen umsetzen. auch die fähigkeit ein ultra-solo nachspielen zu können fällt in meiner definition immer noch unter nur-fortgeschritten.

die profis hingegen (wenn man jetzt mal den finanziellen aspekt ausser auch lässt) sind jene die mal eben eine wahnsinnig atmosphärische improvisation aus dem ärmel schütteln, eben solche leute die genau wissen was sie auf ihrem instrument tun ohne sich nur auf eine einzige technik zu beschränken.
 
Hallöli,

Ralf Schuhmacher ist hochbezahlter Profi in der Formel 1; trotzdem kriegt er nichts auf die Reihe. Hamilton war bis vor einiger Zeit nicht in der Spitzenliga, war aber trotzdem ein Naturtalent und schon immer ein Spitzenfahrer.

Ergo: Wer sein Geld mit etwas verdient ist ein Profi; egal wie gut oder schlecht er ist.
Manche Leute werden nie zum Profi, weil sie ihr Geld anders verdienen wollen.
Spielkunst und Können hat nichts damit zu tun, ob ich berühmt werde oder nicht.

Wenn, dann muss die letzte Stufe "Könner", aber nicht "Profi" heißen.
Und selbst das "Können" kann sehr unterschielich sein. Keith Richards ist ein Genie und hat die Gitarrenmusik der letzen 40 Jahre beeinflusst. Trotzdem "kann" er wenig. Aber das was er kann ist genial.

Gruß
Andreas
 

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