Hi,
die blueridge Gitarren sind mit Abstand das konservativste was auf dem Markt ist.
Pre-war Verbalkung, vintage tönung, offene Mechaniken....
Wobei man sich fragen muß, ob das alles der eigenen Klangvorstellung förderlich ist..
Wieso gibt es Fortschritt und Weiterentwicklung, wenn ich mich dann doch wieder auf die (guten?) alten Verfahren rückbesinne?
Das muß jeder mit sich selbst ausmachen.
Meine Taylor (410) z.B. ist inzwischen im 12. Jahr, seitdem hat sich bei Taylor einiges getan.
Unterschiede der neueren Modelle zu meiner (soweit mir bekannt):
Mensurlänge hat abgenommen (fast ein Zoll).
Bei meiner ist der Body aus Mahagoni.
Die Neuen haben Stegpins, früher wurde durchgefädelt.
Die Hals/Korpusverbindung ist nun komplett anders, bei meiner wurde wohl noch herkömmlich geleimt.
Und? Ich habe sie genommen, weil sie mich so wie sie war und klang angesprochen hat.
Manchmal denke ich mir, es wäre wohl am besten, wenn man mit verbundenen Augen in das Musikgeschäft geführt wird, und sich (ohne den jeweiligen Hersteller zu erkennen) ein paar Gitarren in die Hand geben lässt.
Da würden wir wohl so manche Überraschungen erleben.
Gruß
Armin