Marshall SV20 H leiser bekommen

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MT_90
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Hallo zusammen,

habe nun voller Vorfreude den Marshall SV 20 im Proberaum getestet, aber wie schon vorher gelesen/gewusst, selbst bei 5 Watt, so laut, dass es zur Probe auch unmenschlich laut ist (wenn er richtig "klingen" soll).

Ich habe nun einige Power Soaks ins Auge gefasst und den Captor 8 zum testen da. Meine Frage: wer hat gute Ideen, was benutzt werden kann, ohne mega den Sound zu verfälschen - bis ca 500€. Ich brauche kein Bedroom-Level, nutze nur zur Probe und Gigs.

Hat jemand auch Erfahrungen damit, einen Master-Vol nachrüsten zu lassen (Sound?)?

Danke, Max
 
Der Captor hat halt nur fixe -20dB. Wenn das für dich passt super, wenn nicht, kannst halt nix ändern/einstellen. Bis 500€ würden mir dann noch der Toneking Ironman Mini oder TAD Silencer einfallen, hab ich aber beide nicht selbst getestet
 
Ich benutze im FX Loop das JHS Little Black Amp Pedal. Damit bekomme ich meinen Bogner Atma bei bestem Soumd auf eine proben- und bühnentaugliche Lautstärke und kann auch die 18 Watt Stellung wieder nutzen, weil mir der Bogner selbst mit 5 Watt zu laut war. Einen Versuch wäre es wert. Wenn du allerdings Endstufenzerre haben möchtest, doch eher ein klassischer Attenuator zwischen Amp und Box.

https://www.thomann.de/de/jhs_pedals_little_black_amp.htm
 
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An was für einer Box hängt denn der SV?
 
Dann bist du ja schon mit recht wenig Membranfläche unterwegs.

Wer probt denn noch so mit dir und wie groß ist der Raum? Hast du die Möglichkeit, dich/euch mit der Box nicht direkt anzustrahlen?
 
Ich habe nun einige Power Soaks ins Auge gefasst und den Captor 8 zum testen da
Two Notes ist ganz gut als DI-Lösung (z.B. für Silent Recording) aber nicht unbedingt um attenuiert über einem Cab zu spielen. Ich würde an deiner Stelle den Toneking mal ausprobieren. Damit bist sicherlich qualitativ sehr gut unterwegs.
https://www.thomann.de/de/tone_king_ironman_ii_mini_attenuator.htm
Allerdings solltest du auch die Einschränkungen eines solchen Produktes kennen:
  • Nur für 8 ohm Verstärker
  • Nur für Verstärker bis 30 W
  • Nur für 8 ohm Boxen
  • In sechs Stufen regelbar und nicht stufenlos
Diese Begrenzungen habe mich sehr gestört, insbesondere weil ich einen Verstärker mit 16 ohm Ausgang habe und einen mit 4 ohm. Auch mische ich gerne Amps und Boxen mit verschiedenen Ohmzahlen. Aus diesen Gründen hätte ich mich dann eher für das nächste Modell von Toneking entscheiden müssen:
https://www.thomann.de/de/tone_king_ironman_ii_attenuator.htm
Dieser kann dann bis 100 W und jede beliebe Ohm-Zahl bei Verstärker und Boxen. Der Grund warum ich diesen dann dennoch nicht gekauft habe war, das die Power Station von Fryette für etwas mehr Geld weitere Vorteile bot:
  • Stufenlos regelbar
  • Eingebaute Röhrenendstufe (die man auch für Modeller z.B. verwenden kann)
  • Einen FX-Loop für jeden Amp ohne FX-Loop der hinter der Endstufe des angeschlossenen Amp sitzt
Damit habe ich das Thema umfassend und zukunftssicher abgedeckt.

Da du aber schreibst, deinen Amp auf Proberaumlevel attenuiren zu wollen, kannst du vielleicht schon glücklich werden mit weitaus günstigeren Lösungen wie z.B. die von HB:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_pa_250_power_attenuator.htm
https://www.thomann.de/de/harley_benton_pa_100_power_attenuator.htm
Die meisten dieser Lösungen kacken bei hoher Dämpfung ab und klauen Höhen, Klarheit und Dynamik. Wenn du jedoch nur um ein oder zwei Stufen runterregeln musst, kann das dennoch gut klingen. Probiere es aus.
 
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Ich benutze im FX Loop das JHS Little Black Amp Pedal. Damit bekomme ich meinen Bogner Atma bei bestem Soumd auf eine proben- und bühnentaugliche Lautstärke und kann auch die 18 Watt Stellung wieder nutzen, weil mir der Bogner selbst mit 5 Watt zu laut war. Einen Versuch wäre es wert. Wenn du allerdings Endstufenzerre haben möchtest, doch eher ein klassischer Attenuator zwischen Amp und Box.

https://www.thomann.de/de/jhs_pedals_little_black_amp.htm
Genau so, funktioniert super bei dem Amp!! (y)
 
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Vol Pedal vom Musikding.. wenn man LED, Fußchalter und Stromzufuhr weglässt ;)

Kostet dann nur noch 10min arbeit, wenn man löten kann.. hab so ein Teil auch hier liegen, weil ich es nicht mehr am Amp benutze ;)
 
Hier ein paar verschiedene Attenuatoren am SV20H:



 
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Two Notes ist ganz gut als DI-Lösung (z.B. für Silent Recording) aber nicht unbedingt um attenuiert über einem Cab zu spielen. Ich würde an deiner Stelle den Toneking mal ausprobieren.
Aus welchen Gründen wäre das nicht so sinnvoll?

Der Captor hat eine -20dB Begrenzung? Ist das noch zu laut für bedroom level?

Muss man da immer eine Simulation auf das Signal legen oder kann man das abgeschwächte Signal auch einfach an das Cabinet weiterleiten?

Bin jetzt auch schon seit geraumer Zeit am grübeln um eine passende Lösung zu finden den Marshall SV20 auf Zimmerlautstärke und auf Kopfhörer zu spielen.

Leider fehlt mir teilweise noch das technische Verständnis.

Der Captor X kann ja prinzipiell beides. (Wenn nicht doch zu laut wegen den -20dB) dann KO.

Mit den Simulationen ist ja ok für Kopfhörer und Line Recording aber muss ich da jetzt auch sone Simulation rauf packen wenn ich über mein Cabinet spiele?

Ich finde es gar nicht cool aus dem analog Signal ein digital signal zu machen. Wenn man eine Simulation verwenden muss, prinzipiell hat man ja einen Lautsprecher, denn muss man keinen simulieren.

Kopfhörerausgang hat man, das ist gut.

Leider keinen aux in um auf backing tracks oder rythmus zu spielen, was sehr wichtig ist und unbedingt realisierbar sein muss.

Hab viel überlegt, mit einem kleinen Mischpult etc.

Bin irgendwann auf die Idee gekommen einfach mit einem Y-Kabel die 2 Signale auf den Kopfhörer zu leiten.

Das müsste ja funktionieren und wäre eine coole Lösung für das Problem.


….jetzt andere Lösungsansätze für die Realisierung mit dem FX-Loop.

Das JHS Little Black Amp ist ja ein Volume Control Pedal. Jedes andere klangneutrale Pedal mit Volume Regler kann ja die selbe Funktion erreichen. Von der Sache her bräuchte man es eigentlich gar nicht. Jeder hat wahrscheinlich auch schon ein Pedal mit Volume Regler.

Ich habe das Gefühl das viele Leute diese Tatsache nicht verstanden haben. Es wird immer angepriesen wie eine Zauberbox mit der jetzt endlich alles möglich wäre. Die Lautstärke hatte aber mit x-beliebigen Pedalen auch reduziert werden können und man hätte das selbe Ergebnis.

Das JHS kann aber ohne Netzteil betrieben werden, das ist schon wieder cool und dafür würde ich es auch kaufen.

Ich habe oft gelesen das der Lautstärke reduzierte Sound auch völlig in Ordnung sein soll und nur ein wenig von der Endstufensättigung verloren geht.

Bis ACDC soll alles drin sein, für härtere Sachen noch mit Overdrive und Distortion pushen.

Kann jemand was darüber berichten? Macht es einen großen Unterschied im Gegensatz zur kochenden Endstufe?

Dann bin ich auf das Mooer Radar aufmerksam geworden, ein Speakersimulationspedal das einen Kopfhörerausgang hat und auch richtig gut sein soll.

Das könnte man in den FX-Loop einschleifen und das Signal mit dem Kopfhörer abnehmen.

Aber krieg ich den Amp denn auch leise?

Ich habe gelesen das wenn man aus dem FX Send geht und keinen FX Return anschließt, dass der Amp denn ruhig bleibt weil kein Signal zurück geführt wird?

Ist das richtig oder ist das Quatsch?

Ich habe mir auch überlegt, man könnte ja wenn man über Kopfhörer spielen möchte, erst das Mooer Radar einschleifen um den Kopfhörerausgang zu haben, dann mit dem JHS die Lautstärke komplett runter drehen und denn wieder in den FX Return.

Kann man das machen?

Kann der Amp Schaden nehmen wenn kein Signal zurück geführt wird? Speziell der Marshall SV20?

Oder ist das völlig in Ordnung und es geht nur darum das eine Box angeschlossen ist?

Ich muss dazu sagen ich habe den Amp noch nicht, sonst hätte ich natürlich auch selber schon etwas testen können.

Ich bin jedem sehr sehr dankbar der mir bei diesen Fragen helfen kann.

Beste Grüße
 
Der Captor hat eine -20dB Begrenzung? Ist das noch zu laut für bedroom level?
Kommt drauf an was an Signalstärke reingeht und dann muss es ja zum gewünschten Endergebnis passen. Kann zufällig passen aber eine mehrstufige oder stufenlose Regelung ist sicherlich effektiver. Es gibt oft nur einen kleinen Lautstärkebereich bei dem ein Gitarrenspeaker anfängt zu arbeiten aber noch nicht zu laut wird für die Nachbar. Diesen Bereich zu treffen mit einer fest vorgegebenen Absenkung ist ein reines Glücksspiel. D.h. mit -20 dB kann es zu laut oder auch zu leise sein.... oder du hast Glück und es passt zufällig zu deinem Anwendungsfall.
Muss man da immer eine Simulation auf das Signal legen oder kann man das abgeschwächte Signal auch einfach an das Cabinet weiterleiten?
Grundsätzlich: Der eine Signalweg ist der vom Amp zum Lautsprecher. Diesen kann man z.B. abschwächen oder ganz still machen. In beiden dieser Fälle brauchst du einen Load, der dem Amp den Widerstand eines Lautsprechers vorgaukelt oder eben den Lautsprecher. Ohne diese Last kannst du deinen Amp schrotten.

Diese Loadbox stellt zusätzlich meist einen DI-Signal bereit der i.d.R. Line-Level ist. Dieses Signal braucht dann noch eine Speakersimulation und wird dann für Kopfhörer, Computer/DAW oder PA verwenden, und geht nicht zu einem Gitarrenspeaker!!!

Nimmst du den Sound am Send eines FX-Loop ab, brauchst du i.d.R. nicht nur eine Speaker Simulation (IR) sondern auch eine Endstufensimulation (Mooer Radar hat das und die Software von Two Notes auch).
Noch was zum Verständnis: Ein Gitarrenlautsprecher klingt nicht neutral, formt also maßgeblich den Sound mit und kappt auch die bei Gitarrensignale unerwünschte Frequenzen. Daher klingt auch ein DI-Signal von deinem Amp der ohne Speaker Simulation zu "Full-Range-Lautsprecher" (Studiomonitore, Kopfhörer, PA-Lautsprecher usw.) geschickt wird, sehr bescheiden.
Ich habe gelesen das wenn man aus dem FX Send geht und keinen FX Return anschließt, dass der Amp denn ruhig bleibt weil kein Signal zurück geführt wird?

Ist das richtig oder ist das Quatsch?
Bei einem seriellen FX-Loop ja, bei einem parallelen nicht. Kommt also auf dem Amp an.
Ich habe oft gelesen das der Lautstärke reduzierte Sound auch völlig in Ordnung sein soll und nur ein wenig von der Endstufensättigung verloren geht.
Hier bringt lesen nicht viel. Du musst es dir anhören und entscheiden ob es dir genügt. Es gibt Amps die werden Runder durch Endstufensättigung, andere arbeiten mehr in der Vorstufe. Kommt also darauf an.
Ein gutes Ergebnis kann man oft erzielen, wenn man sehr laute Amps nur laut machen will. Da kann man schon mit einfacheren Attenuatoren arbeiten. Schwieriger wird es, wenn laute Amps in Zimmerlautstärke gut klingen sollen. Jeder Gitarrenspeaker braucht ja auch eine Mindestlautstärke bei der anfängt zu arbeiten (und den Sound zu beeinflussen). ACDC wird sicherlich keine Zimmerlautstärke auf der Bühne fahren..... :D ...somiit habe die das Problem nicht. Du in deinem stillen Kämmerlein hast eine gänzliche andere Situation.
Ich muss dazu sagen ich habe den Amp noch nicht, sonst hätte ich natürlich auch selber schon etwas testen können.
Zum Glück nicht... Wäre auf dein Bericht gespannt, wenn du ein Y-Kabel am Speakerausgang des Amps angeschlossen hättest um damit Speaker und Kopfhörer zu versorgen... :D

Ich würde mir zum Kopfhörerspielen keinen Röhrenverstärker hinstellen. Das gibt es heutzutage viel besser funktionierende Varianten. Wenn es darum geht einen Röhrenverstärker auf gehobene Zimmerlautstärke zu spielen, kann man es mit einem Attenuator versuchen oder sucht sich gleich einen Amp aus der das kann. Da ist der SV20 weit entfernt davon. Wenn jedoch noch nicht mal gehobene Zimmerlautstärke möglich ist, ist jede Lösung mit echten Gitarrenspeaker unterlegen.
 
Ich habe sowohl den SV20 als auch den Captor X. Der Attentuator im Captor X ist mMn nicht wirklich sinnvoll zu gebrauchen, weil er zu wenig Abstufungen hat. Die -38 dB sind so leise, dass es auch zu Hause nicht wirklich Spaß macht. Die -20 dB sind wiederum zu laut für zu Hause und zu leise für den Proberaum. Ich benutze ihn deshalb fast nur als Loadbox und gehe direkt in die PA oder halt per Kopfhörer. Wenn ich doch mal mit echter Gitarrenbox spielen will, habe ich an einem der beiden Ausgänge des Captor X eine Endstufe in Stompbox-Format, mit der ich die Lautstärke stufenlos einstellen kann. Wenn es dir rein um den Attentuator geht und du nur über Gitarrenbox spielen willst, gibt es bessere Lösungen als den Captor X, z.B. den TAD Silencer oder die Fryette PowerStation. Wenn du beides willst, ist der Captor X+Endstufe eine super Sache.
 
Kann zufällig passen aber eine mehrstufige oder stufenlose Regelung ist sicherlich effektiver.
Verstehe, ich bin davon ausgegangen das der Output beim Captor X stufenlos einstellbar ist. Denn ist man ja trotzdem wieder an Lautstärken gebunden die nicht praktikabel sind. Macht die Sache wieder unbrauchbar. Wäre zusammen mit dem Kopfhörerausgang ein gute Komplettlösung gewesen. Schade

Diese Loadbox stellt zusätzlich meist einen DI-Signal bereit der i.d.R. Line-Level ist. Dieses Signal braucht dann noch eine Speakersimulation und wird dann für Kopfhörer, Computer/DAW oder PA verwenden, und geht nicht zu einem Gitarrenspeaker!!!
Ok danke!

Nimmst du den Sound am Send eines FX-Loop ab, brauchst du i.d.R. nicht nur eine Speaker Simulation (IR) sondern auch eine Endstufensimulation (Mooer Radar hat das und die Software von Two Notes auch).
Ok interessant, danke!

Bei einem seriellen FX-Loop ja, bei einem parallelen nicht. Kommt also auf dem Amp an.
Der Marshall SV20 hat einen seriellen FX-Loop. Dann könnte ich das Signal aus dem Send nehmen zum Mooer Radar gehen, damit das Kopfhörersignal abnehmen mit Lautsprecher- und Endstufensimulation und wenn ich nicht wieder in den Return gehe bleibt der Amp leise und trägt auch keinen Schaden davon? Super!!

Jeder Gitarrenspeaker braucht ja auch eine Mindestlautstärke bei der anfängt zu arbeiten (und den Sound zu beeinflussen). ACDC wird sicherlich keine Zimmerlautstärke auf der Bühne fahren..... :D
Das stimmt natürlich das man eine gewisse Lautstärke haben muss um einen voluminösen Klang zu bekommen. War mehr darauf bezogen in welche Richting der Verzerrgrad mit Volume Box geht. Es soll wohl beim Marshall SV20 trotz Lautstärkereduzierung vor der Endstufe ein passabler Rocksound raus kommen. Wenn man den Amp noch mit Overdrive/Distortion etc. pusht sollen auch härtere Sachen möglich sein. Das in Zimmerlautstärke. Das man damit den Sound einer glühenden Endstufe mit aufgerissenem Lautsprecher nicht erreichen kann ist natürlich klar, aber ich habe viele Bewertungen gelesen von Leuten die mit dem Sound des Marshall SV20 in Verbindung mit einer Volume Box sehr zufrieden sind.

Wäre auf dein Bericht gespannt, wenn du ein Y-Kabel am Speakerausgang des Amps angeschlossen hättest um damit Speaker und Kopfhörer zu versorgen... :D
Ich weiß jetzt nicht ob das ironisch gemeint sein soll aber ich hatte natürlich nicht vor das Y-Kabel am Speakerausgang anzuschließen, sondern am Kopfhörerausgang. So kann man sich einen backing track oder rythmus auf das Signal legen wenn das Gerät keinen aux in hat. (Captor X, Mooer Radar)

Finde das ist eine gute Lösung denn es ist ja wichtig das man übt auf den Takt zu spielen, man möchte auch mal auf nen backing track spielen.

Ich würde mir zum Kopfhörerspielen keinen Röhrenverstärker hinstellen. Das gibt es heutzutage viel besser funktionierende Varianten. Wenn es darum geht einen Röhrenverstärker auf gehobene Zimmerlautstärke zu spielen, kann man es mit einem Attenuator versuchen oder sucht sich gleich einen Amp aus der das kann. Da ist der SV20 weit entfernt davon.
Das stimmt. Für diesen Verwendungszweck wurde er einfach nicht gebaut.

Ich muss sagen das ich noch nie einen Amp gehört habe dessen Klang mich so beeindruckt hat und der so in die Seele ging. Dieser Klassische Rock Sound ist für mich das non plus ultra. Knurrig, bissig, warm, organisch, leicht aggressiv und böse. Die Dynamik, Reaktion auf das Spiel und die Potis. King of Kings

Ich spiele ihn lieber leise mit Abstrichen anstatt mir irgendwas anderes zu kaufen. Viele Leute berichten ja das sie ihn in Zimmerlautstärke spielen und sehr zufrieden damit sind.

Das mit dem Kopfhörerausgang über den FX-Loop funktioniert auch. Top

Ich bedanke mich erstmal vielmals für die Hilfe, hat mir sehr weitergeholfen.

Beste Grüße
 
Ich habe sowohl den SV20 als auch den Captor X. Der Attentuator im Captor X ist mMn nicht wirklich sinnvoll zu gebrauchen, weil er zu wenig Abstufungen hat. Die -38 dB sind so leise, dass es auch zu Hause nicht wirklich Spaß macht. Die -20 dB sind wiederum zu laut für zu Hause und zu leise für den Proberaum. Ich benutze ihn deshalb fast nur als Loadbox und gehe direkt in die PA oder halt per Kopfhörer. Wenn ich doch mal mit echter Gitarrenbox spielen will, habe ich an einem der beiden Ausgänge des Captor X eine Endstufe in Stompbox-Format, mit der ich die Lautstärke stufenlos einstellen kann. Wenn es dir rein um den Attentuator geht und du nur über Gitarrenbox spielen willst, gibt es bessere Lösungen als den Captor X, z.B. den TAD Silencer oder die Fryette PowerStation. Wenn du beides willst, ist der Captor X+Endstufe eine super Sache.
Vielen Dank! Sehr aufschlussreich und informativ.

Ich dachte es wäre möglich den Output des Captor X stufenlos einstellen zu können.

Schade das der Attentuator somit nicht wirklich zu gebrauchen ist und das Gerät deswegen KO geht. Wäre sonst eine gute Komplettlösung gewesen.

Danke für die Empfehlung.

Beste Grüße
 
Ich spiele ihn lieber leise mit Abstrichen anstatt mir irgendwas anderes zu kaufen. Viele Leute berichten ja das sie ihn in Zimmerlautstärke spielen und sehr zufrieden damit sind.
Ich kann das ja voll verstehen, habe hier schließlich auch zwei Röhrenamps im Wohnzimmer stehen. Wenn du also wirklich so einen Amp zuhause über eine Gitarrenbox in angemessener Lautstärke spielen willst, würde ich mich nach einem gescheiten und fein regelbaren Attenuator umschauen, insbesondere bei diesem Amp der m.E. auch von der Endstufe lebt. Ich habe vor kurzem meine Freyette Powerstation verkauft die ein Top-Attenuator ist mit eingebauter Röhrenendstufe. Bei diesem Gerät hast du dann wirklich eine stufenlose Einstellmöglichkeit. Hat natürlich seinen Preis.

Günstiger aber auch sehr gut (auch wenn mit ein paar weniger Möglichkeiten) ist dieser Kandidat hier:
https://www.thomann.de/de/tone_king_ironman_ii_mini_attenuator.htm
Den gibt es auch in teurer, dann mit variablem Ohm-Wert und somit für mehrere Amps nutzbar. Allerdings reicht für den SV20 der hier genannte weil der 8 Ohm kann.

Bei beiden hier genannten Geräten hast du dann immer noch kein Speaker Simulator, falls du noch leiser (also nicht über einen Gitarrenspeaker) oder ganz still üben willst. Den bräuchtest du dann noch extra dazu, z.B. in Form vom Mooer Radar. Noch besser finde ich es, ab hier über einem Audio-Interface in den Rechner zu gehen und in der DAW-Software eine IR-Lösung nach Wahl einzustellen. Auf diese Weise sind Backing Track auch kein Problem mehr, da vom Rechner kommend. Noch wichtiger: Du kannst dich beim Üben aufnehmen was immer förderlich ist.
Der Marshall SV20 hat einen seriellen FX-Loop. Dann könnte ich das Signal aus dem Send nehmen zum Mooer Radar gehen, damit das Kopfhörersignal abnehmen mit Lautsprecher- und Endstufensimulation und wenn ich nicht wieder in den Return gehe bleibt der Amp leise und trägt auch keinen Schaden davon? Super!!
Müsste so gehen ja... aber der SV20 lebt m.E. von der Endstufe und die hast du dann nicht dabei wenn du das Signal am FX-Send abnimmst. Du nutzt also nur die Vorstufe des Marshall. Mit dem Attenuator hast du dagegen die Endstufe dabei und erst danach kannst du ein Line-Signal abzwacken den dir der Attenuator bereitstellt. Das ist der Unterschied und du musst für dich entscheiden was dir reicht.
 
Habe auch seit kurzem den SV20H und den Captor X. Ich spiele den zu Hause (fast) ausschließlich als Loadbox und IR-Loader, dann ins Audiointerface und über die Monitorboxen oder über Kopfhörer. Wenn du brauchbare Monitore hast, ist das eine super Lösung. Die zweistufige Absenkung als Attenuator ist tatsächlich etwas Glücksache. Stört mich aber zu Hause nicht im geringsten.
 
Umso besser.
 
Die Thoman Beschreibung stimmt an dieser Stelle nicht ganz.
Wenn man mal genau hinschaut sieht man, daß je Drehschalterstellung 2 verschiedene Absenkungstufen zur Verfüngung stehen (schwarzer Ring). Je nach dem in welcher Stellung der Kippschalter "Range high/low" steht.
Der 3. Wert (weißer Ring) bezieht sich auf den Wert mit aktivierten "Solo" Fußbutton, welcher je nach voreingestellter Absenkung wieder 3db/6db lauter macht.-> Sehr bandtaugliches Feature!(y)

Die festeingestellten 8 Ohm, verstärker- und boxenseitig, sehe ich auch als echte Einschränkung.👎

Daß der Mini "nur" bis 30 Watt kann sehe ich nicht als echten Nachteil. Weil er kleiner und leichter als die "Großen" ist, passt er für den Transport auf mein Pedaltrain und ist flach genug gebaut, daß das Softcase ohne Probleme noch zu geht.(y) Der "Kleine" kann auf externe Stromversorgung + (nervigen) Lüfter verzichten.-> Auch bei nächtlicher Flüsterlautstärke zu Hause keine Lüftergeräusche.(y)

Jeh nachdem wo die Prioritäten liegen glaube ich schon, daß der Mini gut für einen der Studio Marhsalls passen könnte, wenn es rein um die Lautstärkeabsenkung geht. Er bietet nicht so viele Zusatzfunktionen wie manche andere, dafür ist er aber auch deutlich günstiger als die High End Teile. Er hat m.M keinen negativen Einfluß auf den Klang (für mich das wichtigste Feature) und scheint von haltbarer Qualität zu sein (4 Jahre Dauereinsatz an einem Deluxe Reverb bis jetzt).
 
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