Marshall JVM 410H Review!

Ich war heute auch mal unterwegs, einfach nur um mir schonmal ein paar potentielle zukünftige Gitarren anzuschauen, also mal eben gefragt und schon saß ich mit ner tele, ner strat und ner SG in nem Proberaum wo auch dieser JVM Stand... Ich war maßlos begeistert.

Gut ich spiele noch nicht so lange gitarre und hab die leute auch vermutlich mit meinem übermäßig langem Gedudel auf Anfänger niveau tierisch genervt, aber ich muss sagen... der Sound hat mir mächtig gefallen, wobei das Teil komplett Clean lief und ich über Crunsch und OD nix sagen kann, aber der hat mich schon mächtig begeistert.

Also für mich heist es nur sparen, weil mir die AMPs in der 500Euro Klasse gegenüber dem JVM garnicht zugesagt haben.

Da warte ich lieber nochmal Ferien ab und arbeite, bevor ich mir was kauf mit dem ich nur halb zufrieden bin...

LG
 
...

Für alle Marshall-Skeptiker,-Hasser... spielt das Ding an. Wie im Marshallprospekt steht: It blows your Socks off!:twisted:

Markennamen sind Schall und Rauch und besagen wenig bis gar nix.
Die Soundsamples die ich kenne (sind ne Menge) sind meist gut, aber nix mit "blows your socks off".
Trotzdem wird mein nächster Amp der JVM410.
Warum?
Weil ein 4-Kanäler an sich schon geil ist, aber einer mit 4x3-Soundoptionen sonst kaum erhältlich ist.
Wenn ich einen Plexi-Sound will, ist ein Plexi oder guter Clone einfach besser als ein JVM. Der Plexi kann dann halt nur einen Sound (und der ist ohne Gehörsturz eher clean).
Wenn ich nur einen geilen 2203/2204-Sound will, hole ich mir einen 2204(-Clone), aber der kann fdann auch nur einen, maximal 2 Sounds.
Nach allem was ich gehört habe kommt der JVM schon in Sichtweite zum 2203, aber der 2203 ist dann doch einen Tick besser.

Macht aber nix.

Wenn Geld und Platz keine Rolle spielen würde, könnte man sich einen Plexi, einen JTM und einen 2203 übereinanderstapeln und könnte dann mit komplizierter Technik hin- und herschalten.
Der JVM bietet das einfacher, preiswerter und platzsparender, und kann noch mehr als als ein JTM plus Plexi plus 2204. Und hat einen Einschleifweg, und Hall und sonst fast alles was man je brauchen kann.

Der JVM205 ist auch nett, bietet aber nur 2 fußschaltbare Sounds, weswegen ich den JVM410 vorziehen würde.

Ach ja, viel Spaß mit dem 410 :) :) :)
 
Der 205 bietet 6 fußschaltbare Sounds jeweils noch mit/ohne Hall und auf zwei verschiedenen Lautstärken...

MfG

O.k., ich habe mich wohl falsch ausgedrückt.
Ich habe nur zwei fußschaltbare Kanäle mit jeweils separat regelbarem EQ und Gain (anstatt deren 4).
Wobei: sechs fußschaltbare Sound beim 205er (in 2 Kanälen) natürlich auch schon prall sind, keine Frage ..
 
Meine Meinung zum JVM ist auch eher gespalten offen gesagt. Ich weiß das sehr viele diesen Amp für sehr gut halten, vorallem als quasi Nachfolger vom TSL. Nur offen gesagt, gegen den alten 6100 hat bis auf die Highgain geschichten nicht wirklich eine Chance. Mag sein das ich durch meine Vorstufen wechselei und rumprobiererei meinen Amp wirklich verbessert habe, allerdings fehlt mir diese offene Soundcharakteristik, dieses spielgefühl das der Amp mir genau folgt. Der JVM ist da weniger klassisch meiner Meinung nach. Mag sein das der Markt solche Amps heute eher wünscht und das Teil klingt ja durchaus auch amtlich, nur dieses letzte bisschen, was der 6100er zweifellos hat, fehlt mir. Klingt alles ein bissl leblos. Klingt jetzt alles ein bisschen wage, ist aber mein Eindruck. Wer wirklich einen klassischen MArshall sound sucht, für den ist der JVM nicht wirklich das richtige. Vielleicht der vintage modern, den habe ich aber noch nicht angespielt.
 
zoll und Mwst aus england?
ist das nicht EU? ich mein ist zwar ne andere währung aber eigentlich sollte doch innerhalb der EU freier warenverkehr sein?

gruß

sorry wahr letztens in England.
Die haben das Abkommen mit dem freien Handel nicht unterschrieben.
Du must da wie in die USA einreisen und daher wahrscheinlich auch Zoll zahlen!!!
:kotz:
 
Meine Meinung zum JVM ist auch eher gespalten offen gesagt. Ich weiß das sehr viele diesen Amp für sehr gut halten, vorallem als quasi Nachfolger vom TSL. Nur offen gesagt, gegen den alten 6100 hat bis auf die Highgain geschichten nicht wirklich eine Chance. Mag sein das ich durch meine Vorstufen wechselei und rumprobiererei meinen Amp wirklich verbessert habe, allerdings fehlt mir diese offene Soundcharakteristik, dieses spielgefühl das der Amp mir genau folgt. Der JVM ist da weniger klassisch meiner Meinung nach. Mag sein das der Markt solche Amps heute eher wünscht und das Teil klingt ja durchaus auch amtlich, nur dieses letzte bisschen, was der 6100er zweifellos hat, fehlt mir. Klingt alles ein bissl leblos. Klingt jetzt alles ein bisschen wage, ist aber mein Eindruck. Wer wirklich einen klassischen MArshall sound sucht, für den ist der JVM nicht wirklich das richtige. Vielleicht der vintage modern, den habe ich aber noch nicht angespielt.

Der Amp reagiert wie Hölle auf die Gitarre die man anschließt. Garbage in, Garbage out. Bis jetzt ist mir noch kein Amp über den weg gelaufen, bei dem das so extrem war. Wenn man eine leblose Gitarre anschließt klingt das dann auch so. Das hat jetzt bei mir dazu geführt, das ein bischen Equipment gehen muss. Vorher wars noch ok, aber nu gehts einfach nimmer. Ich kann mir gut vorstellen, das aus diesen Gründen einige Tester einfach Mist zu hören bekommen.
Ein bisserl viel Gain hat die Kiste schon ;). Bei den OD benutz ich nur für Solo orange, und da auch nur sehr wenig Gain. Für OD red hab ich noch keine Anwendung gefunden.
Die dicksten Gründe für die Anschaffung: Marshall Sounds und 4 Kanäle, ich brauch jetzt keinen Steptanz mehr zum Umschalten.
Verglichen mit den Originalen, die er nachbilden können soll, klingt er zu Straff. Das lose geeiere bekommt er schlecht hin. Von daher klingt es immer irgendwie modern. Gefällt mir eh besser.
Und wie immer: es gibt Streuungen, allein schon aufgrund der Röhren. Meinen hab ich im Laden getestet, und genau den Amp mitgenommen. Meinen alten Amp (2553) hätt ich mit der Röhrenbestückung, die er hatte, nicht mit dem Hintern angeschaut, aber mit der neuen geht er auch saugut ab.

Ich kann mich nur diversen Vorrednern anschließen: Für jeden, der Marshall Sounds mag und nen Amp sucht, auf jeden Fall ein Anspielmuss !
 
ja ich hab ja nicht gesagt der Amp ist schlecht. Hab ihn übrigens mit 2 original gibson les pauls gestestet, einer HAmer sunburst und einer gl tribute Legacy. Also auf keinen Fall schlechte Gitarren die ich da hatte. Der Amp ist halt eine weitere Interpretation des Marshallsounds, wie jeder mehrkanaler von denen auch. Ich hätte zwar auch gern die flexibilität mit diesem genialen Fusschalter, allerdings finde ich das der 6100er da doch noch ein stück vorliegt. Der reagiert im übrigen noch deutlich extremer auf die gitarre und die eigene Tagesform. Manchmal ist das super, manchmal nervts :)
 
Ich muß mich in diesem Fall Dredg anschließen. Ich konnte vor einer ganzen Weile den JVM 410 über's WE testen. Und bei aller Flexibilität, die der Amp bietet, empfand ich den 6100 als den offeneren, natürlich klingenderen Amp. Beim JVM fand ich durch die Bahn das moderne Voicing nervig. Der Amp kann klassisch klingen - aber er bietet nicht von Grund an einen klassischen Sound. Da hat der 6100 die Nase vorn. Die Soundvielfalt des JVM ist enorm - aber braucht man das ernsthaft? Der 6100 bietet schon mehr als genug..

Und das mit den Gitarren stimmt natürlich - Ich spiel meine G&L ASAT seit 6 Jahren ununterbrochen - und ich weiß, was an Klang in einem (für mich!) unoptimalen Amp verloren geht. Ein Amp, der dir gnadenlos zeigt, wie gut deine Gitarre ist, ist der Diezel Schmidt (weswegen mich der 6100 verlassen muss...)
 
Ich hab festgestellt das er sehr klassisch klingt wenn man "Presence" und "Resonace" so gut wie ganz rausnimmt. Vielleicht habt ihr da nicht die richtigen Einstellungen gewählt.
 
Ich muß mich in diesem Fall Dredg anschließen. Ich konnte vor einer ganzen Weile den JVM 410 über's WE testen. Und bei aller Flexibilität, die der Amp bietet, empfand ich den 6100 als den offeneren, natürlich klingenderen Amp. Beim JVM fand ich durch die Bahn das moderne Voicing nervig. Der Amp kann klassisch klingen - aber er bietet nicht von Grund an einen klassischen Sound. Da hat der 6100 die Nase vorn. Die Soundvielfalt des JVM ist enorm - aber braucht man das ernsthaft? Der 6100 bietet schon mehr als genug..

ich finde genau dieses moderne an dem jvm gut. vobei ich empfinde das er auch anders kann wenn man will. und da sag ich wie schon oft, jeder hat ein anderes empfinden und somit auch einen anderen geschmack. vor dem jvm hat mir überhaupt kein marshall gefallen und ich hätte nie gedacht das ich mir jemals einen kaufen werde. deshalb bin ich froh das er so klingt wie er klingt weil mich jetzt ein hersteller anspricht mit dem ich vorher nur negatives in verbindung gebracht hab was den klang angeht.

es gibt immer leute die mehr auf modern oder klasisch oder was auch immer stehen und da kann man doch froh sein das ein hersteller verschiedene geschmäcker abdecken will.

da es so viele verschiedene amps gibt haben wir alle das glück, dass wir uns aussuchen können was uns gefällt und den rest lassen wir einfach bei seite.
 
ich finde genau dieses moderne an dem jvm gut. vobei ich empfinde das er auch anders kann wenn man will. und da sag ich wie schon oft, jeder hat ein anderes empfinden und somit auch einen anderen geschmack. vor dem jvm hat mir überhaupt kein marshall gefallen und ich hätte nie gedacht das ich mir jemals einen kaufen werde. deshalb bin ich froh das er so klingt wie er klingt weil mich jetzt ein hersteller anspricht mit dem ich vorher nur negatives in verbindung gebracht hab was den klang angeht.

es gibt immer leute die mehr auf modern oder klasisch oder was auch immer stehen und da kann man doch froh sein das ein hersteller verschiedene geschmäcker abdecken will.

da es so viele verschiedene amps gibt haben wir alle das glück, dass wir uns aussuchen können was uns gefällt und den rest lassen wir einfach bei seite.


Richtig:great:
Der Besitzer des JVM, den ich zum testen hatte, spielt den JVM übrigens, um neben dem Herbert etwas klassischeres zu haben. Also alles Geschmacksache und darüber sollte man nicht streiten..
 
Ich häng mich mal mit meiner Frage hier an, anstatt nen neuen Thread aufzumachen: Das Top hat zwei Effektloops. Können die beide genutzt werden oder nur einer davon? Mir geht es eigentlich darum, dass ich einen Loop für Modulationseffekte nutzen möchte und einen zweiten Loop, der eben nicht die Vorstufe umgeht, sondern in der Kette davor steht, um z.B. Treter wie einen Tubescreamer per Marshall-Fußschalter in einem Preset hinterlegen zu können, sofern jemand versteht, was ich meine :) In der Praxis möchte ich erreichen, dass ich in einen OD-Kanal mit aktiviertem Tubescreamer wechseln kann, eben ohne den Tubescreamer extra aktivieren zu müssen.

Ach ja, schönes Review übrigens, auch wenn es schon zwei Jahre alt ist :)

Greetz,
kickapoo
 
Das Handbuch lesen hilft da weiter. Das kann man auf der Website von Marshall anschauen.

Der Amp hat zwei Loops. Die sind aber fest verdrahtet und nicht da, wo man sie gerne hätte. Einer davon sitzt nach den Channels fußschaltbar mit Mixeregler vor den Hall, der zweite rein serielle ist nach dem Hall vor den Mastern. Btw, der Recording out kommt vor den Mastern. Das könnte Live Probleme verursachen wenn man den benutzt.

Für das was du vorhast bräuchtest du einen Midi Looper und dann zum Schalten ein Midifußboard.

und es gibt einen JVM Userthread.
 
Muss mich auch mal einmischen....


Wer den AMP antestet sollte auf jedenfall den Resonance Poti GROßE Beachtung schenken.
Genau der regelt das Signal von altbackend-zu-Brandneu.
Diesen "modernen" tiefwummernden Unterton der modern ausgelegten AMPs kann man damit raus oder rein drehen!

genial!
 
unser zweiter gitarrist hat sich den gekauft und seinen 6100 lm dafür hergegeben...:gruebel:
hmmm, also mir rausch der jvm in den od kanälen zu sehr. des nervt schon. hab den amp im laden mal getestet,......der kann schon geil klingen, aber das rauschen und die hohen eigengeräusche in den od´s,...........nein danke !
ich hab auch den 6100 lm und der ballert wie die sau, das bleibt mein amp :D
 
Das mit dem Rauschen stimmt, aber oftmals ist das auch ein gewohnheitsbedingter Bedienfehler. Der JVM hat so viele Gainstages und Zerrreserven, dass man am Anfang immer viel zu viel reinregelt. Für nen guten Metal Rhythms Sound reicht der Orange Mode und Gain auf die Hälfte meist völlig aus, da hat der Amp schon meist mehr Zerre als alle anderen Marshalls davor. Dann gehts auch mit dem Rauschen. Den Rest kriegt man mit nem ganz dezenten Noise Gate super in den Griff. Ich hab das Noise Gate vom G-Major auf Minimaleinstellung drin und da herrscht absolute Stille. Jedenfalls ist mir diese Lösung lieber als die fest eingebauten Noise Gates, die in manch anderen Amps drin sind und man z.T. nichtmal sauber einstellen kann.
 

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