Besten Dank..mich äregrt es immer so, dass man bestimmte Sachen nicht weiß und dasss der der es weiß nicht damit rausrückt! Wenn ich Wissen habe, nützt es relativ wenig, wenn ichs nur für mich behalte!
Die Firma Celestion hat früher in den Sechszigern angefangen, aus den gängigen AlNiCo Speakern, also jene, die einen Magneten aus eine Aluminium/Nickel/Kobalt-Legierung enthielten und sauschwer waren (alte Vox/Fender, Frühe Marshall, also "Bluesbreaker") einen Speaker mit einem Keramikmagneten zu machen! Was und wie das genau geht? keine Ahnung...wahrscheinlich Keramik/Metallgemisch oder so! Auf jeden Fall war Celestion nun in der Lage, Speraker herzustellen, die bei höherer Leistung nicht so schwer waren und vor allem nach hinten nicht so topfig aufgebaut waren! Celestion hat so zuerst den 20 Watt-Celestion G12M auf den Markt gebracht! Das sind die ersten Greenbacks!
Greenbacks heißen die Speaker, weil Celestion erst eine Grüne Magnetabdeckung eingebaut hatte, die später im Laufe der Jahre auch mal Grau, beige oder schwarz war(Cream-, Blackbacks)!
Wichtig ist die Bezeichnung: G12M! Der Speaker war jedoch zu schwach auf der Brust um den immer lauter werdenden Gitarristen und ihren Amps Herr zu werden! Folge: die Speaker rauchten regelmäßig ab!
So kam man auf den Gedanken, die Leistung zu ändern! In folge dessen bekam der Greenback ein Leistungsplus von 5 Watt auf 25 Watt!
das sind die Greenbacks, die man am besten kennt und die auch heute noch als Reissue verkauft werden. Die Firma Celestion hat Ende der 60er einen Standortwechsel vollzogen und eine Fusion mit der Firma Rola vollzogen, das gilt allgemein als Wendepunkt in der Geschichte der Firma Celestion und vor allem in der Qualität der Speaker!
Angeblich sollen die sogenannten PRE-Rola Celestion-Speaker besser klingen.....also ich hab soviel Ahnung nicht, als dass ich das hören würde! Aber gut...sicher ist: die Dinger sind selten! Und damit haben sie schon per Se einen gewissen Reiz!
Zum Ende der PRE-Rola Zeit hat Celestion den G12H auf den Markt gebracht, der hatt nochmal mehr Leistung (+ 5 Watt) und einen etwas anderen Sound als die Greenbacks! Er klingt deutlich aggressiver und macht einen richtig guten Rotzsound! Da die Bands, die Rockmusik machten, damals nahezu alle diesen Speaker einsetzten, ist der Sound für uns heute der Inbegriff der Rockmusik der 70er! Er geht aber auch mit modernern Spielarten sehr gut!
Der G12H wurde bis Ende 70er gebaut und wird heute ebenfalls als Reissue angeboten!
Soweit ich weiß, kam dann am Ende der 70er der G12-65! Das soll laut meienr Kenntnis ein Speaker sein, der auf dem klassichen Greenback basiert, aber einen dickeren und leistungsstärkeren Magneten (65 Watt pro Speaker)hat! Er hat einen ganz eigenen Sound und man findet ihn in den ganz frühen JCM 800 Boxen, auch ihn gibt es als Reissue!
Der G12-M70 ist glaube ich eine Zwischenstufe zwischen dem G12-65 und dem G12T-75, der ca. 1983 auf den Markt kam, so genau weiß ich das nicht! Fakt ist: der Speaker ist selten und soll auch einen sehr eigenen Sound haben! Ich persönlich kenne ihn nicht, habe ihn nie gespielt und nie gehört, aber du kannst interessantes darüber auf der Seite
http://professional.celestion.com/guitar/features/drdecibel/index.asp
nachlesen! Dort habe ich auch viel von dem Wissen her, dass ich hier aufschreibe!
Der G12T-75 war komplettes Neuland für Celestion und sie haben damit einen Dauerbrenner auf den Markt geworfen, der der dominierende Speaker der 80 und 90 wurde! Der Vintage 30 ist ein ebenfalls sehr eigen klingender Speaker, der heute sehr viel un dgerne eingesetzt wird, vor allem im Bereich Metal/Highgain, aber auch für klassische Rocksounds!
Ich habe mal die Kombi G12T-75 und V30 getestet, ist sehr geil. Muss aber in die richtige Box!
Soviel erstmal....
Gruß, Volkair