Moment!
Ich wurde weder überrumpelt noch habe ich den falschen Amp gekauft. Der Custom ist ein geiler Amp mit viel Reserve im Klang. Davon bin ich überzeugt. Ich will den Amp auch nicht zurückgeben. Das Teil gefällt, bzw.gefiel mir sehr gut.
Die Testreihe geht also weiter.
Habe mich gestern wieder dem Sorgenkind angenommen und folgendes entdeckt:
Den grössten Unterschied am 2.ten Tag in meinem Besitz, hatte ich vor allem im Solospiel festgestellt. Stellt euch eine langsame Melodie wie Parisienne Walkways von Gary vor. Ich schlage die Saite an, diese klingt ganz kurz und sehr klar als die gespielte Note. Danach verschwindet der Hauptton und was bleibt ist die gespielte Note jedoch nur noch als mumpfig klingender Oberton. Ähnlich wie wenn ich mit einem Fuzz spielen würde. (Hoffe ich stehe keinem Fuzzliebhaber auf den Fuss)
Besser wird es wenn ich den Bassregler zurückdrehe. Der steht normal bei ca. 12h00. Drehe ich noch weiter zurück, wird es etwas gar schlank im Bassfundament.
Ich weis, es ist schwer einen Klang zu beschreiben. Daher werde ich morgen Abend die ganze Geschichte mal aufnehmen, damit ihr euch ein Bild/Gehör machen könnt.
Das einzige dass am Amp innen einstellbar ist, scheint das Bias zu sein. Jedoch hat der Amp keine negativ Feedback Schaltung. Neue Röhren müssen somit nicht eingemessen werden. Richtig?
Wozu also das Trimmpoti?
Wo bekommt ein Techniker die korrekten Messdaten zum Amp her? Kann jemand aus dem Forum helfen? Ich würde sonst gerne ein anderes Paar KT66 nehmen und diese probehalber mal reinstecken. Dazu brauche ich noch keinen Gang zum Händler zu machen.
Betreff Händler: Der Grund wieso ich nicht schon lange dort hin gegangen bin, ist der weite Anfahrtsweg von 1.5 Stunden Fahrzeit.
Diese Reise spare ich mir für den Fall auf, dass der Amp wirklich zum Techniker muss.
(Remember: Ich habe eine Marshall 1936 2x12 mit alten Greenbacks drin.) Nicht der tighteste Bass, jedoch für mein Classic Rock Genudel das richtige. Eventuell werde ich noch neue Creamback's testen.