Marshall Astoria Custom Fehlkauf ?

Kannste nicht dem Laden vorschlagen den gegen den Dual zu tauschen .......??

Das wäre auch mein Vorschlag denn wenn er modifiziert ist sinkt der Wiederverkaufswert drastisch, vermutlich mehr als ein Aufpreis auf den Dual beim Tausch kosten würde.
Allerdings scheint sich wirklich etwas an dem Amp geändert hat, das sollte also vorher gecheckt werden...
Nochmal zu den Speakern: Du hast alte Greenbacks, die Astoria Cabs sind mit einem G12CC ausgestattet was einem customized Creamback entspricht. Letztere sind im Sound deutlich fetter als GBs, allerdings haben sie dadurch auch weniger Biß. Dazu kommt dass der CC ein 75W Speaker ist und so ein 2x KT66 Amp zwei 25W Greenbacks schon ans Limit bringen kann...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also von einer Ampmod werd ich zumindest vorerst absehen. Das ganze wird hoffentlich einen technischen Defekt als Hintergrund haben. Also wird demnächst Bias kontrolliert. Danach werde ich falls bis dahin kein Erfolg hörbar ist, mal mit schwächeren Röhren versuchen. Parallel dazu werd ich einen zweiten Astoria Custom ausfindig machen um den anzuspielen und vergleichen zu können.

Speakers
Die GB's klingen sehr nach ok und im Komfortbereich der Chassis. Von Überlastung ist da nichts zu hören. Die Leistungsangabe wird auch mit ca 35 Watt angegeben. Da sollten doch auch die 2 GB's mithalten können?

Vielleicht werd ich nochmal den Dual anspielen und vergleichen.
 
Also ganz ehrlich, ich würde nix an dem Amp rumtüffteln oder 100 versch. Röhren da reinmachen. Geh mit dem Ding in den Laden und sag das er sich plötzlich anders anhört. Du möchtest einen Vergleich mit einem selben Modell. Wenn das der Fall wäre einfach umtauschen oder anderen mitnehmen und fertig.

Ich kenn das, und das ist nur Stress. Und mit jedem mal rumschrauben und rummachen erhöht sich die Gefahr das noch etwas kaputt geht. Und am Schluß willst das ding nur noch anzünden.

Aber , der Amp scheint qualitativ gut gemacht worden zu sein. Gefällt mir :great:
 
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@MortalSin
Das ist ein guter Beitrag! Erstmal gegeneinander testen.

@Malanger
Warst Du beim Ampkauf evtl. etwas überrumpelt? Ist nicht negativ gemeint.
Genau genommen ist mir sowas auch schon mal untergekommen :weird:
 
Bevor ich anfangen würde zu fummeln und Teile zu tauschen und sonst was zu machen und der Laden das Teil nicht zurücknimmt (muss er anscheinend ja nicht) dann verkaufen und das ganze unter Lehrgeld abhaken.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@MortalSin
Das ist ein guter Beitrag! Erstmal gegeneinander testen.

@Malanger
Warst Du beim Ampkauf evtl. etwas überrumpelt? Ist nicht negativ gemeint.
Genau genommen ist mir sowas auch schon mal untergekommen :weird:

Wenn dann überrumpelt sich der Gitarrist zu 99% selbst weil er es nicht abwarten kann - Erfahrung aus 45 Jahren Mucke :evil:
 
Hi,

dass der Laden ihn nicht zurücknehmen muss, ist so generell nicht richtig. Das gilt erst mal nur, wenn das nur Geschmackssache wäre bzw. ein Fehlkauf.

Eine solche Rückgabe ohne Grund gibts sowieso nur bei sog. Fernabsatzgeschäften, also wenn man Ware bestellt hat, und das nur 14 Tage lang. Auch wenn es viele zu glauben scheinen, weil manche Ladengeschäfte sowas freiwillig anbieten bzw. im Einzelfall auf Kulanzbasis machen: Im Handel gibt es kein allgemeines Rückgaberecht. In sofern kommt es nicht darauf an, ob der Kauf schon ein paar Wochen her ist.

Denn alle Verkäufer müssen natürlich die gesetzliche Gewährleistung übernehmen, ob Versender oder Ladengeschäft. Wenn der Amp des TE sich also im Sound nachträglich so verändert hat, dass er deutlich hörbar vom Standard eines Marshall Astoria abweicht, kann das auf einen technischen Mangel hindeuten. Und da gilt ja nun eine zweijährige Gewährleistungsfrist.

Auch wenn der Fertigungsstandard sehr hoch ist, kann mal ein Bauteil seinen Geist aufgegeben haben oder beim Bau eine kalte Lötstelle vorgekommen sein, die sich nicht gleich bemerkbar gemacht hat. Also auf jeden Fall zum Händler und wenn möglich mit einem anderen Exemplar vergleichen. Und ganz sicher nicht dran rumlöten - wenns ein rein geschmacklicher Fehlkauf war, lieber im Istzustand verkaufen, da ist der Verlust noch am geringsten.

Gruß, bagotrix
 
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Ich glaube eher daß, als der erste Rausch vorbei war und der Threatersteller merkte das er ja einen Einkanaler gekauft hat und er das Teil nicht richtig clean bekommt, er jetzt den Amp subjektiv von Tag zu Tag schlechter findet. Und wenn es ja "zu lange her " das er ihn gekauft hat und jetzt nicht mehr zurückgeben kann dann lief doch eh etwas schief, oder ?
 
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Letzendlich wird es für Malanger sicher gut sein, wenn er seinen Amp schnappt und ihn in einen Laden bringt, wo es sein Modell gibt, um einen A/B Vergleich durchzuführen.
Ein solcher Test sollte klar aufzeigen können, ob er sich eine Soundverschlechterung einredet, oder ob ihn sein Gefühl doch nicht getäuscht hat.
Da würde sich der Händler wo er ihn gekauft hat natürlich anbieten, weil er dann gleich vor Ort einen etwaigen Garantiefall ins rollen bringen könnte, wenn sein Amp tatsächlich einen Defekt hat.
Mein 1959 handwired war seinerzeit, neugekauft, auch nicht vom 1. Tag an astrein. Da musste Marshall noch mal ran. Kann auch bei hochpreisigen Amps mal vorkommen.
 
Kurz mein Senf:

Vollkommen richtig, was Bagotrix schreibt. Finger weg von irgendwelchen Umfummeleien mit den Röhren. Zurück in den Laden, Vermutung äußern, dass da was nicht stimmt und mit Vergleichsamp testen.

Sollte sich dann herausstellen, dass der gekaufte Amp einen Defekt hat, dann wird er ohnehin repariert oder ausgetauscht. Sollte es sich herausstellen, dass der Käufer in einer Honeymoon-Phase war, dann liegt es an Geschick/Nettigkeit des Käufers, sowie Kulanzbereitschaft des Ladens, den Amp wieder zurückgeben zu können...
 
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Kurz mein Senf:

Vollkommen richtig, was Bagotrix schreibt. Finger weg von irgendwelchen Umfummeleien mit den Röhren. Zurück in den Laden, Vermutung äußern, dass da was nicht stimmt und mit Vergleichsamp testen.

Sollte sich dann herausstellen, dass der gekaufte Amp einen Defekt hat, dann wird er ohnehin repariert oder ausgetauscht. Sollte es sich herausstellen, dass der Käufer in einer Honeymoon-Phase war, dann liegt es an Geschick/Nettigkeit des Käufers, sowie Kulanzbereitschaft des Ladens, den Amp wieder zurückgeben zu können...

1x aufgemacht und rumgeschraubt = Garantie weg
 
Moment! ;)

Ich wurde weder überrumpelt noch habe ich den falschen Amp gekauft. Der Custom ist ein geiler Amp mit viel Reserve im Klang. Davon bin ich überzeugt. Ich will den Amp auch nicht zurückgeben. Das Teil gefällt, bzw.gefiel mir sehr gut.

Die Testreihe geht also weiter.
Habe mich gestern wieder dem Sorgenkind angenommen und folgendes entdeckt:
Den grössten Unterschied am 2.ten Tag in meinem Besitz, hatte ich vor allem im Solospiel festgestellt. Stellt euch eine langsame Melodie wie Parisienne Walkways von Gary vor. Ich schlage die Saite an, diese klingt ganz kurz und sehr klar als die gespielte Note. Danach verschwindet der Hauptton und was bleibt ist die gespielte Note jedoch nur noch als mumpfig klingender Oberton. Ähnlich wie wenn ich mit einem Fuzz spielen würde. (Hoffe ich stehe keinem Fuzzliebhaber auf den Fuss)

Besser wird es wenn ich den Bassregler zurückdrehe. Der steht normal bei ca. 12h00. Drehe ich noch weiter zurück, wird es etwas gar schlank im Bassfundament.
Ich weis, es ist schwer einen Klang zu beschreiben. Daher werde ich morgen Abend die ganze Geschichte mal aufnehmen, damit ihr euch ein Bild/Gehör machen könnt.

Das einzige dass am Amp innen einstellbar ist, scheint das Bias zu sein. Jedoch hat der Amp keine negativ Feedback Schaltung. Neue Röhren müssen somit nicht eingemessen werden. Richtig? Wozu also das Trimmpoti?
Wo bekommt ein Techniker die korrekten Messdaten zum Amp her? Kann jemand aus dem Forum helfen? Ich würde sonst gerne ein anderes Paar KT66 nehmen und diese probehalber mal reinstecken. Dazu brauche ich noch keinen Gang zum Händler zu machen.

Betreff Händler: Der Grund wieso ich nicht schon lange dort hin gegangen bin, ist der weite Anfahrtsweg von 1.5 Stunden Fahrzeit.
Diese Reise spare ich mir für den Fall auf, dass der Amp wirklich zum Techniker muss.

(Remember: Ich habe eine Marshall 1936 2x12 mit alten Greenbacks drin.) Nicht der tighteste Bass, jedoch für mein Classic Rock Genudel das richtige. Eventuell werde ich noch neue Creamback's testen.
 
Das einzige dass am Amp innen einstellbar ist, scheint das Bias zu sein. Jedoch hat der Amp keine negativ Feedback Schaltung. Neue Röhren müssen somit nicht eingemessen werden. Richtig? Wozu also das Trimmpoti?
Wo bekommt ein Techniker die korrekten Messdaten zum Amp her?
Das Trimpoti könnte aufgrund seiner Lage auch ein Humdinger sein (Feineinsteller für den Restbrumm). Griff zum Multimeter würde das schnell klarstellen. Womit wir zum Techniker kommen und woher der weiß was er messen soll (wie immer unter potentieller Lebensgefahr, also nicht nachmachen ohne fachmännisches Wissen) : Erfahrung.
In diesem Beispiel : Messe ich 0V am Steuergitter der Endröhren und irgendwas um 40V (im Falle von EL34 zB) an den Kathoden, ist es reiner Kathodenbias (Röhren einfach austauschbar), und messe ich 6.3V AC über dem Poti, ist es ein Humdinger. Messe ich was anderes ziehe ich andere Schlüsse. Desweiteren würde man sich zB alle Anodenspannungen ansehen, und natürlich sowieso alle Betriebsspannungen (mit ansehen meine ich u.a. auch mit dem Oszi), zB sich mit Signal von Stufe zu Stufe (von vorn nach hinten, aber auch zB mal direkt in den FX-Return) durchhangeln und auf Plausibilität aller Spannungen und Wellenformen prüfen. Den Bias würde man natürlich eh als erstes kontroliieren, bzw die Funktion der gesamten Endstufe, usw usw....

Deiner Beschreibung nach klingt es auf jeden Fall so als ob da wirklich was im Argen liegt, Aufnahmen werden sicher helfen.
 
Ich wurde weder überrumpelt noch habe ich den falschen Amp gekauft.
Der Custom ist ein geiler Amp mit viel Reserve im Klang. Davon bin ich überzeugt.
Ich will den Amp auch nicht zurückgeben. Das Teil gefällt, bzw.gefiel mir sehr gut.

Die Testreihe geht also weiter.

Betreff Händler: Der Grund wieso ich nicht schon lange dort hin gegangen bin, ist der weite Anfahrtsweg von 1.5 Stunden Fahrzeit.
Diese Reise spare ich mir für den Fall auf, dass der Amp wirklich zum Techniker muss.

(Remember: Ich habe eine Marshall 1936 2x12 mit alten Greenbacks drin.) Nicht der tighteste Bass, jedoch für mein Classic Rock Genudel das richtige. Eventuell werde ich noch neue Creamback's testen.


Also das klang in DEINEM 1. Post noch ziemlich anders !!

Ach Du Schande, ich habe mich im Musikladen dazu verleiten lassen

Nun fällt mir folgendes auf: Der Amp ist ein reiner Einkanaler mit einem Boost-Kippschalter.
ich kriege fast keinen vernünftigen cleanen Sound hin.

Daher mal meine Einschätzung: Der Amp ist für meine Vorstellung zu "heiss" in der Abstimmung. Was kann ich denn nun dagegen tun tun?

:confused:
 
Also das klang in DEINEM 1. Post noch ziemlich anders !!



:confused:

Sir,
kennt ja jeder der GAS hat. Kommst in einen Shop und was steht da? Was hübsches zum antesten... Ach was, denkt man sich, "das kann nix für mich sein"... :engel: Steck mal ein und such dir den schlechtesten Sound, damit es Dir nicht schwer fällt wieder mit einem zufriedenen "hab ja gesagt das ist nix für mich Gesicht" auszuklinken. :cool:
Doch weit gefehlt. Wie ich auch dreh und stöpsel; es kommt was äusserst schmatziges aus dem Speaker. Shit.:eek: GAS Alarm !!!

So weit zu meinem Satz: "Ich habe mich dazu verleiten lassen"

Scheine gezückt und eingepackt. Nun habe ich ihn zu Hause. ... und klingt eben nicht mehr wie soll....
Nach wie vor: Hier ist was technisches nach den ersten Stunden passiert. Und ich find's raus.
Daher danke vielmals für alle Beiträge zur Lösung des Rätsels. Ich bleib dran und halte euch auf dem Laufenden mit den Audiofiles.
 
Das Trimpoti könnte aufgrund seiner Lage auch ein Humdinger sein (Feineinsteller für den Restbrumm).

Der Aufbau auf dem Turretboard nach denke ich (wie schon weiter oben geschrieben) eher dass Marshall hier mal (wieder) mit Hybrid Bias gearbeitet hat wie sie es schon im Studio15/4001/Little Fatty getan haben....
 
Kann gut möglich sein, aus der Ferne werden wir es aber nicht so leicht rausfinden. Jedenfalls verhält sich das I-Net zu Thema Bias oder Röhrentausch sehr unergiebig, das Manual dto.
 
was für eine geile Fertigungsqualität! (offtopic, aber das muss mal festgestellt werden!)

@Malanger: Mir fällt am Verlauf der Diskussion auf, dass es nicht so richtig klar ist, von welchem technischen Verständnis Deinerseits ausgegangen werden kann. Einerseits fragst Du nach Tipps bezüglich Röhrenbestückung - etwas was man doch in so einer Situation standardmäßig erst einmal macht bevor man überhaupt breit in die Runde fragt - andererseits schreibst Du dass Du Dir ganz sicher bist, das etwas "technisches ... passiert" sein muss.

Bei einem offensichtlich gravierenden Problem mit einer Neuanschaffung dieser Größenordnung verstehe ich nicht wirklich, warum 1,5h Anfahrtsweg zum Händler ein Problem darstellen sollen. Das wäre jedenfalls umgehend mein erster Weg gewesen.

Was weiterhin unklar ist:
Scheine gezückt und eingepackt. Nun habe ich ihn zu Hause. ... und klingt eben nicht mehr wie soll....
Nach wie vor: Hier ist was technisches nach den ersten Stunden passiert. Und ich find's raus.
- wo war alles ok - nur beim Händler oder auch noch beim ersten Anspielen zu Hause (lag der Transportweg dazwischen?)
- Wurde immer die gleiche Gitarre verwendet?

Und nebenbei - Hand auf's Herz: wer die paar Scheinchen für einen Astoria mal eben dabei hat wenn er zum Händler geht, der ist ja eigentlich hingegangen um sich verleiten zu lassen ;) Dies - fast - ganz neidlos :D

Bin schon gespannt was dabei herauskommt.
 

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