Da habe ich mich bezüglich des Einsatzes des EQs wohl etwas zu nebulös ausgedrückt.
Vom TE wurde beschrieben, dass er andere Speaker für sein Cab sucht, weil er mit dem Klang unzufrieden ist. Nachdem wir Gründe, wie die tiefe Position der Box zum Hörorgan, ausgeschlossen haben, ging es darum, dass er möglicherweise immer noch unzufrieden mit seinem Sound ist.
Da er jetzt aus einer größeren Entfernung hört, 3 Meter Abstand mit einer leicht nach oben geneigten Front, gab es schon eine Verbesserung. Wirklich zufrieden war er dennoch nicht. Daher kamen unterschiedliche Empfehlungen von Forenmitgliedern, so auch meine einen EQ auszuprobieren. Dass man die Einstellungen am EQ so macht, wie es oben beschrieben wird, nämlich mit den Ohren in Speaker-Höhe, schien mir nicht erwähnenswert, weil aus meiner Sicht logisch.
Ich empfahl eine Vorgehensweise, die das Frequenzbild "aufräumt", indem eher abgesenkt wird.
Der Sonic Maximizer funktioniert so:
"Er verleiht den hohen Frequenzen eine vorbestimmte Phasenkorrektur also dort wo die meisten harmonischen Informationen existieren. Das Signal wird in drei Unterbänder oder Gruppen unterteilt. Niedrige Frequenzgruppe, die bei 150 Hz überschritten wird, die mittlere Frequenz bei 2500 Hz und die hochfrequente Gruppe, die alles andere bis zu 20 kHz erledigt. Die tiefen Frequenzen werden um 2,5 Millisekunden verzögert (unter 150 Hz). Der Regler kann auf Flat oder Boost bei 50 Hz eingestellt werden. Die Mitten werden um 0,5 Millisekunden verzögert, während die Höhen durch einen Spannungsregelverstärker angehoben werden. Die Höhen werden als Bezugspunkt verwendet, um dynamische Amplitudenkorrekturen an den hohen Frequenzen vorzunehmen. RMS-"Lautstärkemelder" überwachen kontinuierlich sowohl die Mitten als auch die Höhen, um die relativen Oberwellengehalte der beiden Bänder zu vergleichen und legen die entsprechende Steuerspannung an den VCA an. Dadurch wird die Menge an Oberwellen der hohen Frequenz bestimmt, die am endgültigen Ausgang vorhanden ist."