Mandoline Kentucky oder The Loar --> Eastman MD 515

Aber mein Gitarrenlehrer sagt wenn man ein Instrument viel ca 2 Jahren spielt merkt/hört man wie es sich öffnet.
Die Formulierung muss ich mir merken. :D
Er kann so was auch nicht hören, nur sehr, sehr vage vermuten.
Aber der Schüler übt dann bestimmt fleißiger als beim Spruch: "es klingt viel offener, wenn du 2 Jahre intensiv übst".
 
Die Formulierung muss ich mir merken. :D
Er kann so was auch nicht hören, nur sehr, sehr vage vermuten.
Aber der Schüler übt dann bestimmt fleißiger als beim Spruch: "es klingt viel offener, wenn du 2 Jahre intensiv übst".

:great: So habe ich es noch gar nicht gesehen. Wie schon gesagt. Bin ich deiner Meinung. Aber okay jeder wie er meint. Kann schon sein dass sich die Instrumente positiv verändern. Aber wer kann dies so genau nachvollziehen. Jedenfalls habe ich mit meinen viel Freude egal wie oft sie gespielt werden.
Und man sucht sich ja sein Instrument klanglich jetzt aus dass es einem gefällt nicht wie es mal sein könnte.
 
Wenn du Lust hast, kannst du ja mal zum Spaß diese Diskussion bei E-Gitarre angucken:
Warum klingen Gitarren besser wenn man sie oft spielt
Da wird die Sache noch skuriler, denn bei einem Brett mit magnetischen Tonabnehmern kann sich kein Deckenholz "entwickeln".
Aber auch die E-Gitarristen glauben gerne an was und der Voodoo-Faktor ist dort besonders groß - macht aber auch nichts, wenn es zur Freunde beiträgt.
 
Danke ich lese es mal durch. Ok das sich bei "normalen Instrumenten" was bewegt mag ich nicht ausschließen aber ein Holzbrett :rolleyes: mhh das bezweifle ich mal sehr. Aber da ist es mit Sicherheit die "gemeinsame Entwicklung" dass man es anders empfindet ;)

Also in dem anderen Thread wir immer der Harz erwähnt - ich habe mal eine Sendung gesehen auch von einem Gitarenbauer. Der sagte nichts von Harz oä sondern von den Kapillargefäßen im Holz. Wenn diese durch das Spielen in Schwingung geraten dadurch verändert sich das Holz sprich auch der Klang. Lass es mal so stehen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn diese durch das Spielen in Schwingung geraten dadurch verändert sich das Holz sprich auch der Klang. Lass es mal so stehen :)
Nichts lässt sich ausschließen - der Hörnachweis gestaltet sich nur schwer.
Ich hab es glaub auch im anderen Thread gesagt:
Warum sich das Instrument bei Veränderung zwingend zum besseren Ton entwickeln soll, ist für mich nicht logisch.
Es sagt nur keiner bei einem Instrument, das verkauft wird, es habe sich schlecht entwickelt. :tongue:

Aber jetzt auch BTT, wir werden ja arg OT :redface:

@OldRocker
Wie ist das mit dem Schertler Pickup (Reso Coil?) bei der MD 615?
 
Aber jetzt auch BTT, wir werden ja arg OT :redface:

Nicht ganz nur in Bezug auf die Instrumente. OldRocker wollte ja wissen wie sich meine Mandoline entwickelt hat.

Aber klar warum muss sich durch viel Spielen alles positiv entwickeln :rolleyes:

Jedenfalls hört sich meine Eastman für mich noch immer super an wie am ersten Tag. Ich mag sie und kann sie sehr empfehlen auch zum Spielen ist sie sehr angenehm.
 
Jedenfalls hört sich meine Eastman für mich noch immer super an wie am ersten Tag.
Das ist durchaus ein gutes Zeichen, auch oder gerade bei selten gespielten Instrumenten.
 
...stimmt JaneM, war nicht OT und außerdem ist die Diskussion darüber wie sich Instrumente klanglich mit der Zeit entwickeln immer interessant. Negativentwicklungen mit der Zeit direkt sind mir jetzt auch nicht bekannt. Jedoch gibt es Instrumente die sich gar nicht entwickeln und das ist meiner Meinung nach schon negativ genug. Wenn es dann dazu noch passiert, dass einige Dinge (wie z.B. Hals, Deckenwölbung usw) schlechter werden, muss man dann insgesamt von einem schlechter werden des Instrumentes reden-es gibt schon Hersteller wo sowas öfter vorkommt!

Ach ja, der Schertler Pickup in der 615... er ist ok. Prinzipiell ist es sehr positiv dass in dieser Mando ein Pickup drin ist, denn alles nachrüstbare ist mMn kaum akzeptabel. Außerdem nimmt uns Eastman die Entscheidung ab ein Loch für die Buchse in ein wertvolles Instrument zu bohren-es ist einfach schon drin und die Buchse gut in die Endplatte eingearbeitet. Der Pickup klingt gut-nicht DER Burner, aber vollkommen ausreichend-ein willkommenes Feature wenn man verstärkt spielen will.

Stärke der Eastman 615 ist allerdings ihr Klang und die Authenzität mit der sie gebaut wird. Das wird höchsten Ansprüchen gerecht!
Verglichen mit der Gibson F5 aus den 20ern spielt sie sanfter und etwas weicher jedoch fast gleich laut. Die Gibson "fräst" mehr und hat dieses gnadenlose mit dem man akustisch sicher gegen 2 Steelstrings, Banjo, Kontrabass, Dobro und 4 stimmig jodelnde Cowboys ankommt. Das klappt mit der Eastman auch gut, nicht ganz so ultimativ. Aber das ist auch so ein Fall für eine zu erwartende Entwicklung des Instruments-wenn die 615 einige Zeit gespielt wird, wird sich ihre Dynamik und Lautstärke noch um einiges entwickeln!

Bernie
 
Außerdem nimmt uns Eastman die Entscheidung ab ein Loch für die Buchse in ein wertvolles Instrument zu bohren-es ist einfach schon drin und die Buchse gut in die Endplatte eingearbeitet.
Ist das bei dir die Version mit der extra XLR-Buchse?
Inzwischen nutzt Eastman unsymmetrische Klinkenbuchsen, das geht auch als Gurtpinbuchse.
...denn alles nachrüstbare ist mMn kaum akzeptabel.
Der Pickup klingt gut-nicht DER Burner, aber vollkommen ausreichend-ein willkommenes Feature wenn man verstärkt spielen will.
Es ist schwierig, weil die Mandoline nicht so viel Schalldruck auf die Pickups abgibt und daher die "Nebengeräusche", die du unvermeidlich am Korpus machst, proportional laut sind.
Gut klingen tut das Deckenmikro AKG C-411, das ist aber rückkopplungsempfindlich, für Folk und ohne Drums aber klasse. Wenn es geht, klingt aber ein Mikro vor der Mando immer besser.
Bei den internen Pickups auf piezoelektrischer Basis ist das eine permanente Suche - deshalb auch die neugierige Frage nach dem Schertler.
 
Bei der Gibson hab ich früher immer nen Shadow Twinducer unter diesen Bogen der Brücke gesteckt. Das klingt erstaunlich gut, war sogar Band-Led Zeppelin-tauglich, hinterlässt aber Kratzer...
Der Schertler hat keine XLR Buchse, ist ne Klinkenbuchse als Endpin.

Du könntest es mit dem Twinducer aber auch von innen versuchen-das Ding kann so viel wie deutlich teurere Transducer auch. Ich habe ne Zeit lang meine 12 saitige Seagull damit abgenommen. Klanglich war das gut, doch durch die grosse Decke natürlich zu empfindlich für Bass und Drums (die kamen da mit rüber). Bei der Mando gabs da keine Probleme. Klanglich gefiel mir das besser als der Schertler-daran gabs diesbezüglich überhaupt nichts auszusetzen.

Schatten Design soll auch sehr gut sein-der Joe Striebel schwört darauf!
 
Schatten Design soll auch sehr gut sein-der Joe Striebel schwört darauf!
Hab ich auch schon davon gehört.
Ich hab einen McIntyre Feather in meiner Weber drin, auch so ein Geheimtipp für Mandoline. Auch ganz OK, wobei das AKG C-411 eigentlich besser klingt.
Ich glaub die ganzen internen Pickups sind bei Mando von einem richtigen Mikro noch weiter entfernt sind als bei der Gitarre.

Bei der Gibson hab ich früher immer nen Shadow Twinducer unter diesen Bogen der Brücke gesteckt.
Du könntest es mit dem Twinducer aber auch von innen versuchen ...
Ich hab relativ viel gute Sachen von dem K&K Mandolin Twin Internal gehört.
Das wäre mal eine Überlegung für einen Versuch - irgendwann ...
Aber Wunder sind glaub von keinem System zu erwarten.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben