Mal ne VAI speziefische frage :)

Joscha
Joscha
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.03.12
Registriert
15.05.05
Beiträge
477
Kekse
595
Ort
Cuxhaven
hey,
...hab letztens schonma irgendwas gelesen das vai wohl in seiner "kindheit" bis zu 15 stunden am tag gespielt hat...hab dann nur drüber gelächelt weil ich gedacht hab das is nur sau übertrieben^^

jetz schreibt er aber selber das er so 9-15 stunden am tag gespielt hat...jetz frag ich mich...wie soll der das bitte geschafft haben? ich mein...ich geh um 24 uhr schlafen...muss um kurz nach 6 hoch ---> schule....meißt bin ich dann um kurz nach vier zu hause...dann essen...is dann meißt halb 5, fünf

angenommen ich würd von da an ununterbrochen git spielen würd ich auf 7 stunden git am tag kommen....also wie bitte will der mehr als das doppelte am tag gespielt haben?

kennt jemand vll generell paar internet seiten wo es infos über die ganz großen gibt? z.b. was die so getrieben haben als se angefangen sind etc.

bissl dummer thread titel aber wußt nich wie ichs schreiben soll :)

gruß
 
Eigenschaft
 
Weniger schlafen. Vielleicht haben die keine Ganztagsschule gehabt. Vielleicht war der durchschnitt gemeint, wo ferien und Wochenende mitgezählt waren. Das Heißt wenn er sagt 9-12 Std. kann er in der Woche wenn er Ganztagsschule hat, halt um 2 schlafen gehen und am Wochenende und in den Ferien kann er 15 Std. spielen.
 
jo das kommt wohl eher hin

aber bin 6 stunden schlaf...das halt ich keine 2 wochen aus^^

:p
 
Ja, und genau das ist der Unterschied! So ein Vai, Satriani, oder wie se auch alle heissen, haben sich seinerzeit einen Dreck um ein geregeltes Leben gekümmert, denn sie wollten nur eines: Gitarre spielen!.....und so haben es die Meisten bekannten Musiker gehalten, denn sonst wären sie niemals das geworden, was sie heute sind! (Wie Du ja schon selbst festgestellt hast hat auch deren Tag nur 24 Stunden)

Ich selber komme aus einer Generation, wo das ähnlich war...(Nein, natürlich würde ich mich niemals mit Vai oder irgend nem anderen Gitarrengott auf eine Stufe stellen). Ich bin nach der Schule nach Hause, habe mir sofort meine Klampfe geschnappt und geübt oder bin in den Probenraum gefahren und hab dann mit den Jungd zusammen gespielt. Da waren 8-10 Stunden am Tag Klampfe spielen auch durchaus keine Seltenheit. Ob ich dann mittags essen oder Hausaufgaben machen musste, war mir sowas von drissegal!!! Natürlich hat es erstmal null Unterstützung von den Eltern gegeben, also ist man dann am WE zur Nachtschicht und hat dann quasi bis kurz vor Schulbeginn malocht um sich den Spass finanzieren zu können. Klar, gehste dann irgendwann am Stock, aber hee, wir wollten net irgendwie in der Welt rumeiern, sondern Mucke machen! Sex, Drugs and Rock´n´Roll halt... Das hatte für uns seinerzeit Prio 1! Ich hab damals sogar Leute kennengelernt, die mit 16 die Schule geschmissen haben und mit Ihrem Instrument im Probenraum gewohnt haben, weil se nix hatten :eek: :eek: . Klar, sind die damals ein grosses Risiko eingegangen, aber dafür haben sie es dann auch irgendwann geschafft, von ihrer Musik zu leben.....von nix kommt halt nix. Es gibt halt genug Gitarristen und da muss man halt extreme Wege gehen, um aus der Masse hervorzutreten. Man wird kein richtig guter Profimusiker, wenn man einem geregelten Leben nachgeht! Es kommt halt irgendwann der Punkt, wo man sich entscheiden muss: Will ich in irgend nem Büro den Sessel vollpupen oder will ich Musiker werden? Das man beides unter einen Hut kriegt, gibt es zwar auch, aber eher selten.

Ich kann Dir zwar keine Links geben, aber ich kann Dir versichern, dass das zumindest von jedem grossen deutschen Metal-/Rock Musiker (z. B. Scorpions, Accept, etc.) der Weg ins Musikgeschäft war. Ich hatte halt das Glück, diese Menschen kennelernen und mit Ihnen arbeiten zu dürfen und wenn man sich mit denen über Ihren Werdegang unterhält, dann erzählen sie Dir eine ganz ähnliche Geschicht, wie ich es gerade getan habe....und das bezieht nicht ausschliesslich auf deutsche Acts! Schau Dir mal so nen Ozzy Osbourne an. Der hat nur Mucke gemacht, gesoffen und im Knast gesessen....wenn es geheissen hätte "Ozzy, um 14:00 Uhr ist aber Mittagessen."....*LOL* hätte es wahrscheinlich sofort was auffn Kopf gegeben.

Damals war einfach die Mentalität eine Andere....Die Member hier über 30 werden mir da sicherlich Recht geben! Wenn ich heute hier z. B. Threads lese a la "Ich muss tagsüber 3 Std. Kisten schleppen, mach ich mir damit meine Spielhand kaputt?", muss ich erstmals lauthals los lachen und denke mir "Junge, mit der Einstellung spielste lieber Blockflöte!" Sorry, aber über so nen Scheiss hat man sich früher einfach keine Gedanken gemacht....Ich habe 5 Jahre im Tourgeschäft gearbeitet und von morgens bis morgens Kisten durch die Gegend geschleppt, Bühnen aufgebaut und LKW be- und entladen und kann trotzdem noch Gitarre spielen. Ich will damit jetzt net rumposen und sagen "Hee, Ihr seid alles Weicheier und ich bin der tolle Hecht!", ich will damit einfach nur sagen, dass damals die Grundeinstellung eine ganz andere war.

So, und jetzt könnt ihr mich torpedieren.....auch wenn es keinen Sinn hat, denn ich denke, ich weiss sehr gut worüber ich gerade geschrieben habe ;)

greetz
Borg
 
:great:

schön das heir ma jemand was langes gespotet hat :)

aber petrucci hat auch "nur" 6 stunden am tag gespielt und hatte nen sehr geregeltes leben :) (wenn ich mich recht entsinne^^)

gruß
 
Ja Petrucci hat ein geregeltes Leben und spielt nur 6st also alles was ich bis jetzt so gehört habe fand ich von den ehrlich gesagt kacke mag zwar spielen können aber... finds nicht so mega bumastisch...
 
Fleps schrieb:
Ja Petrucci hat ein geregeltes Leben und spielt nur 6st also alles was ich bis jetzt so gehört habe fand ich von den ehrlich gesagt kacke mag zwar spielen können aber... finds nicht so mega bumastisch...

meinst du jetz was die von sich geben oder die musik?

also ich denk mal musikalisch gesehn sind die leute top^^
 
halthalt stop,
ganz so krass isses nun nicht
ich würd auch liebend gern jeden tag ewig üben und nichts anderes mehr machen aber ich bin nu mal 12.klasse und hab jeden tag mindestens 8stunden. das macht aber auch so sinn. ich mach die schule fertig -> papa zahlt studium an der jazzhochschule
wie auch imemr mehr als 3 stunden üben ist da keineswegs drin.
jetz ma zu dem was ich eigentlich sagen will....
es ist ein totaler unterschied zwischen üben und spielen.
NIEMAND kann 15 stunden durchgehend knallhart üben.
spielen hingegen schon. klar die leute haben alles aufgegeben und nichts anderes mehr gemacht. die haben dann aber auch stundenlang einfach gespielt. davon bekommt man auch routine und das ist wichtig etc.
aber wenn petrucci knallhart 6 stunden an seinen schwachstellen arbeiten und konsequent konzentriert mit metronom übt, ist das was ganz anderes. das kann man garnich so lang machen. und da ist 6 stunden schon total krass. wenn ich 3 stunden konsequewnt übe hab ich davon eigentlich mehr als von 15 stunden mit der band spielen. da muss man den unterschie sehne.
und man kjann auch zum supergitarristen werden wenn man nicht NUR übt. klar VIEL muss man schon machen ....aber es kommt immer aufs talent an. einer muss für irgendwas 15 stunden üben der andere2 ...manche haben auch einfach das feeling und das potential sau gut zu werden, ob nu mit 3 oder 15 stunden übung am tag , andere nich .-.---selbst wenn sie 18 stunden durchüben würden ...
 
naja, du magst recht haben

aber das mit dem talent...da stimm ich dir nicht zu...naja is wohl ansichtssache:rolleyes:
 
Joscha schrieb:
:great:

schön das heir ma jemand was langes gespotet hat :)

aber petrucci hat auch "nur" 6 stunden am tag gespielt und hatte nen sehr geregeltes leben :) (wenn ich mich recht entsinne^^)

gruß
Danke! :)

Zu Petrucci:

Soweit ich weiss (kenne jetzt DT net so gut) hat sich die Band Dream Theater aus den besten Absolventen ihres Jahrgangs der Berkleey University gegründet. Klar, dass die Jungs nen Schulabschluss haben und studiert (was in gewisser Hinsicht auch ein geregeltes Leben ist) haben. Die Bands halte ich persönlich da für eine Ausnahme....und Ausnahmen gibt es natürlich immer ;). Es gibt auch sicherlich andere.....Ausserdem ist DT ja gemessen z. B. an einer Band wie Bon Jovi (soll jetzt keinesfalls ein musikalischer Vergleich sein) eine relativ neue Band. Meine Erfahrungen basieren ja auf Erfahrungen einer Generation, die hier locker von 2/3 der Belegschaft hier im Forum der Vater sein könnte. Und alles ändert sich ja im Laufe der Zeit. Aber so ein Vai oder Satriani sind ja erst in unserer Zeit groß geworden. Vai war ja z. B. der erste Gitarrist bei Zappa...den kennen heute viele schon gar nicht mehr ....und bei dieser Generation hatte Rock´n´Roll (geht schon damit los, dass man heute eher Metal sagen würde) halt noch eine ganz andere Bedeutung hatte. Da war man irgendwie mehr Purist! Da gab es keine Foren, wo man sich informieren konnte (wo man jedoch meistens eh nur Halbwahrheiten oder nachgeplappertes Zeug zu hören kriegt), da hat man sich einfach keinen Kopf gemacht, was morgen ist, man hat JETZT gelebt und wollte JETZT Spass haben...hee, man hätte abends besoffen von der Bühne fallen können und sich den Hals brechen..da gabs erstmal kein morgen. Da hat man nicht wochenlang diskutiert ob ich mir Gitarre A oder Amp B kaufe, da hat man gekauft, was kohlemässig drin war. Da hatteste ne Klampfe und mit nem bisschen Glück nen Marshall und das wars. Evtl. hatte man noch die ein oder andere Tretmine. Multi-FX?? Unerreichbar!! Da haste Dir net den Kopf darüber zerbrochen, warum de net klingst wie Kirk Hammet, sondern darüber, wie du die nächste beschissene Probenraummiete zusammenbekommst.

Natürlich war das für heutige Verhältniss völlig unverantwortlich und wahnsinnig, aber damals war man eh "Rebell"und da war die Einstellung eh schon mal von Hause aus cool....und so, wie der Blues die Musik der Baumwollpflücker (das ist jetzt keinesfalls abwertend gemeint!!) ist, ist Rock´n´Roll (heute Metal) die Musik der Rebellen! Das ist halt leider auch Fakt und in jedem guten Musikbuch nachzulesen.

Ich will diese in meinen Augen neue Generation auch gar net verurteilen oder abwerten...wie gesagt, die Zeiten ändern sich ja....und das ist auch gut so, denn sonst würden wir heute noch auf den Bäumen sitzen und mit Steinen werfen :D.

Aber wenn ich so einen Thread wie den hier lese, sehe ich es irgendwie als meine Pflicht an, zu versuchen zu erklären, warum so ein Vai oder Satriani so gut sind, wie sie sind und warum die 10-15 Std. Gitarre am Tag spielen. Ich will damit aber keinesfalls klugscheissen oder mich hier als der alleswissende Oberlehrer aufspielen.

OK, soweit so gut...sollte gar net so lang werden :D:D

greetz
Borg
 
Joscha schrieb:
naja, du magst recht haben

aber das mit dem talent...da stimm ich dir nicht zu...naja is wohl ansichtssache:rolleyes:

Ja, alle Menschen sind gleich und haben die gleichen Vorausetzungen und können auch das gleiche erreichen, wenn sie gleich viel arbeiten. :confused:
Ich an deiner Stelle würde die Meinung mal ganz schnell ändern, ansonsten wirst du dich in deinem ganzen Leben nur unnötig frusten...

Talent ist halt eine sache, wo niemand weiss wo sie herkommt, aber es gibt sie halt einfach. Und Talent erleichtert vieles! es wurde ja auch nirgends behauptet, dass es nur mit Talent ginge, aber es vereinfacht das ganze schon gewaltig.
Das muss man sich einfach eingestehen. So findet man dann auch Leute, die weniger oder gleichviel arbeiten als man selbst und trotzdem einen überragen. In anderen Gebieten kanns dann genausogut umgekehrt sein. Ist halt einfach so.
Warum kann dir niemand beantworten...höchstens wohl ein zukünftiger Nobelpreisträger...


@Borg

Ich denke mal einfach, dass sich nicht nur die Leute geändert haben, sondern wie du ganz genau schreibst, die zeiten allgemein haben sich geändert.

Ich mein vor einiger zeit war es einfach noch nicht so kritisch zu überleben wie heute und das Musikbusiness war einfach noch ganz anders strukturiert. [edit: hab erst jetzt gesehen, dass du das ganze selbst als "wahnsinnig" bezeichnest. also deckt sich unsere Meinung bis ins detail...]
Was geschieht, wenn du dein ganzes leben "opferst" für die musik und es klappt nicht? Dann schaut man heute doch schon recht dumm aus der Wäsche und irgendwann muss man sich anders orientieren, ohne irgendwelche Qualifikation und wie man täglich miterleben kann ist es dann nicht so rosig...
Und um heute Plattenvertrag etc. zu bekommen, so dass man sich davon ernähren kann ist denk ich mal schwieriger als vor einiger Zeit.
Kenne viele in meinen Augen super talentierte bands, die dann in eigenregie 1a CDs aufgenommen haben und dennoch nirgends landen konnten, und dann seh ich was bei Preisverleihungen an bands spielt...da frag ich manchmal, was das ganze soll.

Ich denke das hemmt natürlich auch bei vielen eben den Trieb, jetzt Profimusiker werden zu wollen, und viele sehen es schon sehr früh einfach nur als Hobby.

Muss dir allerdings Recht geben, dass die aktuelle Generation schon in allem recht "träge" geworden ist. In fast allen Bereichen herrscht bei den meisten nur das Prinzip der minimalen anstrengung (gut, ist ja so gesehen sehr geläufig in der Natur :D )...find ich ehrlich gesagt ziemlich schade. und nein, ich bin NICHT über 30, und rede somit ganz klar über meine eigene Generation.

Fakt ist halt, dass das von dir beschrieben "sich den arsch aufreissen" nicht nur für musik gilt. In vielen arbeitsbereichen ist das der einzige weg, erfolgreich zu sein. Wenn ich dann mal Ingeniöre, Manager, etc. anschaue, da kommt niemand mit einer 40 Stunden Woche aus und bei vielen ist 3-4 Stunden schlaf üblich.
Das ist natürlich da andere Extrem stimmt, aber ohne mindest Mass an Ehrgeiz kann man kein Ziel erreichen...

aber wie gesagt wurde, die Vais, Petruccis, etc. sind schon "Meister" ihres Fachs und haben sicher einen grossen Teil ihres Lebens mit klampfen verbracht und einiges an Energie reingesteckt. Aber es gibt ja auch verschiedene wege. denke Petrucci hat sicherlich auf ein solches Ziel hingearbeitet (studium, auch wenn erfolg schon vor ende kam), aber glaube vai wurde eher durch Glück zu Zappa geschickt...
Man kann also durchaus sein Ziel auf mehrern wegen erreichen und man sollte sich nicht nach dem ersten Rückschlag kleinkriegen lassen.

Wenn man allerdings "erschrocken" ist, 6-15 Stunden am Tag zu klampfen, denk ich mal, dass Profimusiker einfach nichts für einen ist...:p ...und sich somit auch nicht im geringsten mit eben solchen vergleichen sollte.

Ich für meinen Teil hatte eigentlich von anfang an nur vor, Klampfen für den spass zu betreiben. Das heisst nicht, das musik nicht für mich wichtig ist, im Gegenteil.
Aber ich bin auch einer hier im Forum, der eher an der technischen seit als der spielerischen seite intressiert ist; sammle klampfen, amps und treter um mich an diversen sounds zu erfreuen und dass ich eigentlich schlecht spiele ist mir ziemlich schnuppe. Deswegen hab ich mir gesagt: Verdien dein Geld mit etwas, worin du gut bist, und finanzier dir damit dien teures Hobby. ;)
Klar hatte ich sicherlich auch mal Tage, an denen ich 10 stunden geklampft hab...allerdings gabs auch wochen, wo ich gitarre gar nicht angefasst hab, weil ich einfach von 6 morgens bis 1-2 morgens einfach anderwertig zu tun hatte...so ist halt das Leben, welches ich mir ausgesucht habe.


gruss
eep
 
ich hab immer gedacht ich wäre mit meinen 3 stunden (+- halbe stunde;)) gut dabei. :D
 
eep schrieb:
@Borg

Ich denke mal einfach, dass sich nicht nur die Leute geändert haben, sondern wie du ganz genau schreibst, die zeiten allgemein haben sich geändert.

Ich mein vor einiger zeit war es einfach noch nicht so kritisch zu überleben wie heute und das Musikbusiness war einfach noch ganz anders strukturiert. [edit: hab erst jetzt gesehen, dass du das ganze selbst als "wahnsinnig" bezeichnest. also deckt sich unsere Meinung bis ins detail...]
Was geschieht, wenn du dein ganzes leben "opferst" für die musik und es klappt nicht? Dann schaut man heute doch schon recht dumm aus der Wäsche und irgendwann muss man sich anders orientieren, ohne irgendwelche Qualifikation und wie man täglich miterleben kann ist es dann nicht so rosig...

Heute ist der Überlebenskampf einfach ein anderer und wird mit anderen Mitteln ausgetragen...ich kenne durchaus auch die Situation, den halben Monat Nudeln mit Ketchup essen zu müssen, weil einfach keine Kohle da war. Gott sei Dank, habe ich aber trotzdem damals meine Lehre(Speditionskaufmann) fertig gemacht. Mir war halt relativ früh klar, dass ich trotz aller Anstrengung keine Chance hatte, Profimusiker zu werden. Zu dem Zeitpunkt gab es in Köln 1000 Gitarristen, von denen locker mal 300 besser waren. Also habe ich mich dazu entschlossen irgendwie "anders" im Musikgeschäft zu arbeiten. Habe dann auf der SAE Tonassistent gemacht und bin über meinen damaligen Gitarrenlehrer (der zum deutschen Rockurgestein zählt) durch harte Arbeit (besserer Ausdruck wäre "hochdienen") ins Musikgeschäft gekommen. Und plötzlich stellt man fest, dass jetzt der Stress erst richtig losgeht :):).....Habe dann wie gesagt insgesamt 7 Jahre im Tour- und Studiogeschäft (5 Jahre Tour und 2 Jahre Studio) gearbeitet und mache nun einen zivilen Job bei einem grossen Internetprovider/Sprachdienstanbieter. Irgendwann iss dann halt auch gut....Ich meine 7 Jahre fast jeden Tag inner anderen Stadt oder Land zu sein, z. T. 60 Std. arbeiten bevor man zum pennen gekommen ist, jeden Tag Party bis der Arzt kommt, 4 Wochen am Stück im Studio eingepfercht zu sein....da haste dann auch irgendwann die Nase voll (im wahrsten Sinne des Wortes...hehe). Ich hatte aber einfach nur Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen zu sein.....Ich habe hingegen ganz ganz viele hervorragende Musiker kennengelernt, die keine Sau kennt (weil deren Mucke halt zu der Zeit net angesagt war), die dann halt den Bach runter sind, weil se nix anderes konnten, als Mucke machen.....Deswegen würde ich auch niemanden empfehlen, diesen Weg zu gehen! Definitiv nicht!

eep schrieb:
Und um heute Plattenvertrag etc. zu bekommen, so dass man sich davon ernähren kann ist denk ich mal schwieriger als vor einiger Zeit.
Kenne viele in meinen Augen super talentierte bands, die dann in eigenregie 1a CDs aufgenommen haben und dennoch nirgends landen konnten, und dann seh ich was bei Preisverleihungen an bands spielt...da frag ich manchmal, was das ganze soll.

Glaub mir, auch zu meiner Zeit haben die A&Rs der Plattenfirmen zwischen 250-300 Tapes PRO TAG auf den Tisch bekommen. Alles was nicht mindestens eine DAT oder ne pre-masterte CD gewesen ist, ist ungeöffnet in den Papierkorb gelandet. Und dieses Spiel sowohl bei einer BMG als auch einer EMI oder Warner...Und warum 1a Bands keine Chance haben, kann ich Dir leider auch genau sagen: DAS MUSIKGESCHÄFT IST KEIN SPIELPLATZ, SONDERN EIN KNALLHARTES BUSINESS, WO ES NUR DARUM GEHT AUS EINEM ACT SOVIEL KOHLE WIE MÖGLICH RAUSZUPRESSEN! Das ist ein Geschäftszweig wie jeder andere in der freien Wirtschaft auch und es geht im Musikheschäft nicht primär um Musik, sondern um Geld, verdient mit Musik! Wenn Du also keine Musik machst, die der Mob hören will und sich damit kein Geld verdienen lässt, kannst Du spielen wie Paganini und es interessiert keine Sau! Mein damaliger Gitarrenlehrer hat es mir so erklärt:"Musikbusiness ist wie moderner Zehnkampf! Und Musik machen an sich ist eine Disziplin davon....leider die Unwichtigste!" (Thx an AP für dieses geniale Zitat!)

eep schrieb:
Ich denke das hemmt natürlich auch bei vielen eben den Trieb, jetzt Profimusiker werden zu wollen, und viele sehen es schon sehr früh einfach nur als Hobby.

Jo, zu Recht! Wie gesagt, ich würde auch jedem davon abraten!

eep schrieb:
Muss dir allerdings Recht geben, dass die aktuelle Generation schon in allem recht "träge" geworden ist. In fast allen Bereichen herrscht bei den meisten nur das Prinzip der minimalen anstrengung (gut, ist ja so gesehen sehr geläufig in der Natur :D )...find ich ehrlich gesagt ziemlich schade. und nein, ich bin NICHT über 30, und rede somit ganz klar über meine eigene Generation.

Respekt! :great: Die meisten von Deiner Generation würden das vehemennt abstreiten!

eep schrieb:
Fakt ist halt, dass das von dir beschrieben "sich den arsch aufreissen" nicht nur für musik gilt. In vielen arbeitsbereichen ist das der einzige weg, erfolgreich zu sein. Wenn ich dann mal Ingeniöre, Manager, etc. anschaue, da kommt niemand mit einer 40 Stunden Woche aus und bei vielen ist 3-4 Stunden schlaf üblich.
Das ist natürlich da andere Extrem stimmt, aber ohne mindest Mass an Ehrgeiz kann man kein Ziel erreichen...

Da gebe ich Dir völlig Recht! Wie gesagt, ich übe ja mittlerweile einen zivilen Job aus und bekomme das tagtäglich live mit.

eep schrieb:
aber wie gesagt wurde, die Vais, Petruccis, etc. sind schon "Meister" ihres Fachs und haben sicher einen grossen Teil ihres Lebens mit klampfen verbracht und einiges an Energie reingesteckt. Aber es gibt ja auch verschiedene wege. denke Petrucci hat sicherlich auf ein solches Ziel hingearbeitet (studium, auch wenn erfolg schon vor ende kam), aber glaube vai wurde eher durch Glück zu Zappa geschickt...
Man kann also durchaus sein Ziel auf mehrern wegen erreichen und man sollte sich nicht nach dem ersten Rückschlag kleinkriegen lassen.

Wenn man allerdings "erschrocken" ist, 6-15 Stunden am Tag zu klampfen, denk ich mal, dass Profimusiker einfach nichts für einen ist...:p ...und sich somit auch nicht im geringsten mit eben solchen vergleichen sollte.

Das unterschreibe ich so mit!

eep schrieb:
Ich für meinen Teil hatte eigentlich von anfang an nur vor, Klampfen für den spass zu betreiben. Das heisst nicht, das musik nicht für mich wichtig ist, im Gegenteil.
Aber ich bin auch einer hier im Forum, der eher an der technischen seit als der spielerischen seite intressiert ist; sammle klampfen, amps und treter um mich an diversen sounds zu erfreuen und dass ich eigentlich schlecht spiele ist mir ziemlich schnuppe. Deswegen hab ich mir gesagt: Verdien dein Geld mit etwas, worin du gut bist, und finanzier dir damit dien teures Hobby. ;)
Klar hatte ich sicherlich auch mal Tage, an denen ich 10 stunden geklampft hab...allerdings gabs auch wochen, wo ich gitarre gar nicht angefasst hab, weil ich einfach von 6 morgens bis 1-2 morgens einfach anderwertig zu tun hatte...so ist halt das Leben, welches ich mir ausgesucht habe.


gruss
eep

Das ist auch eine Einstellung, die ich sehr gut finde und auch respektiere. :great::great: Ich mache heute auch nur noch Musik aus Spass an der Freude. Habe mir wieder einen Gitarrenlehrer bzw. -lehrerin genommen (man hat ja immer an seiner Technik zu verbessern ;)) und probe 2x die Woche mit ein paar Jungs. Gelegentlich mal was recorden oder nen Gig spielen und gut iss....denn ich habe meinen Traum vom Rock´n´Roll bereits gelebt.

greetz
Borg
 
ich würde gern mal 10 stunden am tag gitarre spielen, aber ich hab garnicht so viel zeit. vll am wochenende mal 5 oder 6 stunden aber ich geh noch auf die schule, die zeit beansprucht und ich hab ne familie mit der ich auch abundzu was mache. mein abi will ich in 3 jahren schaffen um dann musik studieren zu können. also 15 stunden am tag hab ich sicher, aber ganz sicher nicht. aber ich würde es wie gesagt gerne mal machen. vll in ferien ;)
 
Wenn du gerade angefangen hast spielst du kein 9-15 Std. Soviel Material, das du üben könntest hast du erstmal gar nicht.

Später wird es automatisch mehr. Zwischen Schule und Zivi oder Studium oder so, hat man oft mal 1 Jahr oder 2 "leerlauf" da kannst du dann voll reinklotzen.....
 
Man wird kein richtig guter Profimusiker, wenn man einem geregelten Leben nachgeht!
So ein Mist.
Tut mir leid, so ne Aussage ist einfach :screwy:
Natuerlich haben viele viel geuebt. Allerdings viele auch nicht allein zuhause, sondern in Bands (find ich schonmal 10mal lustiger als alleine zuhause rumhocken, wer will das denn schon den ganzen Tag).

Allerdings sind Beispiele wie Vai oder Satriani einfach deswegen ein voelliger Fehlgriff, weil die wirklich die technische Elite darstellen. Natuerlich muss man dafuer mehr ueben, als fuer ein durchschnittliches Rockgitarristen-Dasein. Ich wette mit dir, dass weder der Gitarrist von Franz Ferdinand (gut, keine gute Band), noch die von den Beatles, noch der von Radiohead, in ihrer Jugend 5 Stunden am Tag Gitarre gespielt haben (Mit Kurt Cobain komme ich jetzt ungern - der kann/konnte schliesslich auch nichts :D). Das ist absolut nicht notwendig (wem's Spass macht, sei es natuerlich nicht verboten ;) ). Erfolg als Profimusiker haengt letztendlich von anderen Faktoren ab als von deinem Skill beim Griffbrett-Wichsen - es sei denn, man wird halt professioneller Griffbrett-Wichser - was uebrigens unter den Profis im Musikgeschaeft ganz sicher nicht mein liebster Job waer (chilliger Rhythmusgitarrist bei ner guten Bluesrockband ist doch soo viel besser ;)).
 
yamcanadian schrieb:
So ein Mist.
Tut mir leid, so ne Aussage ist einfach :screwy:
Natuerlich haben viele viel geuebt. Allerdings viele auch nicht allein zuhause, sondern in Bands (find ich schonmal 10mal lustiger als alleine zuhause rumhocken, wer will das denn schon den ganzen Tag).

Allerdings sind Beispiele wie Vai oder Satriani einfach deswegen ein voelliger Fehlgriff, weil die wirklich die technische Elite darstellen. Natuerlich muss man dafuer mehr ueben, als fuer ein durchschnittliches Rockgitarristen-Dasein. Ich wette mit dir, dass weder der Gitarrist von Franz Ferdinand (gut, keine gute Band), noch die von den Beatles, noch der von Radiohead, in ihrer Jugend 5 Stunden am Tag Gitarre gespielt haben (Mit Kurt Cobain komme ich jetzt ungern - der kann/konnte schliesslich auch nichts :D). Das ist absolut nicht notwendig (wem's Spass macht, sei es natuerlich nicht verboten ;) ). Erfolg als Profimusiker haengt letztendlich von anderen Faktoren ab als von deinem Skill beim Griffbrett-Wichsen - es sei denn, man wird halt professioneller Griffbrett-Wichser - was uebrigens unter den Profis im Musikgeschaeft ganz sicher nicht mein liebster Job waer (chilliger Rhythmusgitarrist bei ner guten Bluesrockband ist doch soo viel besser ;)).
Außerdem kenne ich genügend Musiker mit geregeltem Leben.
Auch mit einem geregeltem Leben und mal paar Tage nicht üben kann man es schaffen.
Und nur mal so: Ein zweiter Satriani, ein zweiter Vai oder ein zweiter Van Halen würde heute niemals bekannt werden. (Wer weiß wieviele es gibt ?)

Aso und schaut euch die neue G3 an und seht wie die Helden (die 15h Spieler) meiner Kindheit von Petrucci (dem 6h Spieler) an die Wand gespielt werden. :D
 
@ yamacanadian

Diese Aussage ist leider kein Mist, sondern Realität! Bist Du Profimusiker? Hast Du da selber Erfahrungen gemacht? Wenn nicht, dann sag bitte nicht, dass diese Aussage Unfug ist, denn dann weisst Du gar net, wovon ich rede! Ich rede auch nicht über einen xy-Musiker, der nen bisschen Kohle mit seiner Mucke verdient (davon kenne ich auch ne ganze Menge, aber die kennt keine Sau), sondern von der oberen Spitze des Musikerolymps!....und auch eine Band wie die Beatles oder Radiohead haben sich den Arsch aufgerissen für Ihren Erfolg. Sicherlich haben die auch net einzelnd jeden Tag 10 Std. geübt, da geb ich Dir völlig Recht! Aber die ham sich Anfangs auch den Arsch mit unzähligen Gigs rundgespielt und sind auf Ihrem Weg zum Erfolg ganz sicherlich keinem geregelten Leben mit nem 9 to 5 Job nachgegangen.

Von daher sind Vai und Satriani auch kein Fehlgriff, denn die stehen auffm Olymp ganz oben (auch wenn ich deren Musik net so mag!)....und sie stehen da oben, weil sie gnadenlos Ihren Weg gegangen sind! Und genau darum geht es doch hier.....Der Thread hat schliesslich den Titel "Mal ne VAI-spezifische Frage", oder nicht?

Wie gesagt ich habe für verschiedene Bands gearbeitet (u. a. Van Halen, Metallica, Ozzy, Iron Maiden, DreamTheatre, Bon Jovi) und wenn Du die fragst, erzählen sie Dir genau das gleiche....und denen willste quasi jetzt sagen, dass se auch mit weniger Arsch aufreissen den Erfolg hätten, den se haben? Setz´ich direkt 50 € drauf, dass Du damit sofort alle Lacher auf Deiner Seite hast!

Bitte nicht falsch verstehen! Ja, man kann auch durchaus mit Musik Geld verdienen, dass man damit über die Runden kommt oder sogar ganz gut davon leben kann (wie gesagt, da kenn ich selber genügend), aber wenn man in der oberen Liga mitspielen will, muss man auch Opfer bringen! Fakt!

greetz
Borg
 
Borg schrieb:
@ yamacanadian

Diese Aussage ist leider kein Mist, sondern Realität! Bist Du Profimusiker? Hast Du da selber Erfahrungen gemacht? Wenn nicht, dann sag bitte nicht, dass diese Aussage Unfug ist, denn dann weisst Du gar net, wovon ich rede! Ich rede auch nicht über einen xy-Musiker, der nen bisschen Kohle mit seiner Mucke verdient (davon kenne ich auch ne ganze Menge, aber die kennt keine Sau), sondern von der oberen Spitze des Musikerolymps!....und auch eine Band wie die Beatles oder Radiohead haben sich den Arsch aufgerissen für Ihren Erfolg. Sicherlich haben die auch net einzelnd jeden Tag 10 Std. geübt, da geb ich Dir völlig Recht! Aber die ham sich Anfangs auch den Arsch mit unzähligen Gigs rundgespielt und sind auf Ihrem Weg zum Erfolg ganz sicherlich keinem geregelten Leben mit nem 9 to 5 Job nachgegangen.

Von daher sind Vai und Satriani auch kein Fehlgriff, denn die stehen auffm Olymp ganz oben (auch wenn ich deren Musik net so mag!)....und sie stehen da oben, weil sie gnadenlos Ihren Weg gegangen sind! Und genau darum geht es doch hier.....Der Thread hat schliesslich den Titel "Mal ne VAI-spezifische Frage", oder nicht?

Wie gesagt ich habe für verschiedene Bands gearbeitet (u. a. Van Halen, Metallica, Ozzy, Iron Maiden, DreamTheatre, Bon Jovi) und wenn Du die fragst, erzählen sie Dir genau das gleiche....und denen willste quasi jetzt sagen, dass se auch mit weniger Arsch aufreissen den Erfolg hätten, den se haben? Setz´ich direkt 50 € drauf, dass Du damit sofort alle Lacher auf Deiner Seite hast!

Bitte nicht falsch verstehen! Ja, man kann auch durchaus mit Musik Geld verdienen, dass man damit über die Runden kommt oder sogar ganz gut davon leben kann (wie gesagt, da kenn ich selber genügend), aber wenn man in der oberen Liga mitspielen will, muss man auch Opfer bringen! Fakt!

greetz
Borg

Ja und Nein.
Ich glaube ich habe das mit dem geregeltem Leben etwas mißinterpretiert.
Für mich ist es schon ein geregeltes Leben 3 Jobs und Schüler zu haben um mir mein Leben als Musiker zu finanzieren. ;)
Für andere ist es ein geregeltes Leben von 9-17 Uhr irgendwo zu arbeiten.
Ansich würde ich aber behaupten dass man nicht unbedingt 15h/Tag üben muss um auf das Level von Vai & Co. zu kommen.. Ich finde das lässt sich nicht pauschalisieren.
Der eine braucht mehr der andere weniger....und man muss heutzutage erst recht nicht Den würden Bon Jovi und Van Halen heute auch nicht mehr bekommen.
Metallica habens ja wieder gepackt und musikalisch ordentlich ins Klo gegriffen. (!Vorsicht Subjektiv!)

Wie schon gesagt wurde. Es geht nicht um Musik, es geht um Geld.
(Das was sich am besten vermarkten lässt wird auch genommen)
 
Borg schrieb:
Bitte nicht falsch verstehen! Ja, man kann auch durchaus mit Musik Geld verdienen, dass man damit über die Runden kommt oder sogar ganz gut davon leben kann (wie gesagt, da kenn ich selber genügend), aber wenn man in der oberen Liga mitspielen will, muss man auch Opfer bringen! Fakt!

word! :D

z. T. 60 Std. arbeiten bevor man zum pennen gekommen ist, jeden Tag Party bis der Arzt kommt, 4 Wochen am Stück im Studio eingepfercht zu sein....da haste dann auch irgendwann die Nase voll (im wahrsten Sinne des Wortes...hehe).

LOL^^...der spruch is geil:great:

wie hellknight sagte....es gibt bestimmt viele (naja zumindest ein paar) die wohl spielerisch gesehen dem vai und dem satriani das wasser reichen können...aber wenn es sie gibt werden wir die wohl oder übel nie kennenlernen

aber naja...ich denk es is jetz so (um mich ma auf den git. skill zu beziehen) so das du nach sagen wir 15-20 jahren git so gut wie alles spielen kannst was es gibt...(wenn man ernsthaft dabeigewesen is) ...es kommt dann viel eher darauf an ob man auch musik schreiben kann, die andere leute bewegen kann....

ich mein nen cyborg-vai der sturr die übelsten sachen (nach)spielt wird bestimmt nicht berühmt
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben