Mackie 1202-VLZ Netztrafo noch wo zu bekommen?

  • Ersteller Gast285741
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Hallo in die Runde,

ich habe auch noch ein 1202 VLZ2, das noch sauber funktioniert - so nebenbei.

Bei der Fehlersuche würde ich mal ganz einfach ein externes Doppel-Netzteil nehmen und an den entsprechenden Punkten DC-mässig einspeisen. Dann bekommt man ein Gefühl wer da zu viel Strom zieht; zuallererst würde ich mir aber auch Gleichri(e)cht.er und Sieb-C's ansehen.
Und ja; auch ich würde so ein Pult nicht aufgeben und notfalls mit externem Netztrafo versorgen (o.k. für Bastler; Vorschriften einhalten!!) Es gibt sogar fertige Industriennetzteile +/-15V, v.a. dann ideal, wenn man keine 48V braucht.

Ich lese gespannt mit

Norbert
 
Kleine Rückmeldung, ist grad nur aufgeschoben, Jobs und andere Querelen..
Gehe das natürlich noch an und werde hier dokumentieren..muss mich als Nicht-Elektroniker da sowieso mit mehr Zeit und Überlegung rantasten

Machts jedenfalls derweil gut..ich melde mich wieder.
 
Die Elkos schauen optisch nicht schlecht aus, du könntest die Spannungen an den Spannungsreglern (die äusseren beiden an den Kühlblechen sind vermutlich Spannungsregler, keine Transistoren) messen?
Ich hatte einmal bei einem Pult einer anderen Marke eine defekte Gleichrichterdiode. Das Pult hat normal funktioniert, der Trafo ganz wild gebrummt, da schon fast ein Kurzschluß vorhanden war. Die Spannungen -+15 Volt waren nicht mehr ganz auf der Höhe. Diode war dann leicht zu finden, da sie schon sehr heiß wurde.
 
Moin.

Wie versprochen geht es weiter mit dem Feedback, halt halt etwas gedauert..

Vorab, es ist vollbracht, Pult geht wieder, nix surrt mehr, Übeltäter gefunden.

Ich hatte die Netzplatine abgelötet, das 6-Band kabel also, um es in den Elektronikladen mal mitzunehmen. Der Typ ist recht kompetent und hilft gerne, wollte mal seine Meinung hören.
Dachte dazu, dass ich die grossen Sieb-elkos eh tauschen wollte, oftmals sind das ja auch Hauptverdächtigen, plus die anderen Elkos zur Sicherheit auch gleich mitnehmen.
Die Frage war noch, eben, was ist mit den Spannungsreglern ( LM337T und LM317T) oder dem Transistor dazwischen (TP29C) zumal ja auch Hitzespuren auf der Platine zu sehen waren.

Er meinte, eher unwahrscheinlich, weil ja das Gerät noch funktioniert und er es eher selten erlebte, vielleicht noch ne Diode könnte mal streiken.
Der Laden war voll, also Elkos eingesackt für paar Euro und erstmal die grossen 2200uF getauscht, zumal die an den Anschlussdrähten nicht ganz koscher aussahen.
(Siehe Bild aus Post 16 )

Und das wars auch schon, gleich den richtigen Treffer gelandet, Problem gelöst.

Will noch anmerken die Löterei war gar nicht so einfach weil die Lötpunkte sehr klein sind, dazu noch müssen die Bohrungen völlig frei sein, weil recht eng bemessen,
sonst gibts Probleme mit Flachkabel und auch Bauteilen. Entlötsauger kommt nicht richtig ran und Entlötzlitze ist auch irgendwie nicht immer so super funktionsreich..
Den Trafo auszubauen war schon Fummelei, wegen der kurzen Kabellängen brauchs dazu sogar nen
richtigen Auslötplan sozusagen. Hab die Kabel der Primärwicklung verlängert für alle Fälle und nat. mit Schrumpfschlauch isoliert...

Wie gesagt Problem besiegt, Glück gehabt hier warens nur die Sieb-elkos. Wenn das Mackie fiept, da mal als erstes schauen wäre meine Erfahrung.

Bis dann und Danke für die Anregungen.
 
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Ich nochmal mit einer kurzen Frage zur Löterei, sozusagen als Sidetopic das aus dem Thread entstand.

ich hatte ja skizziert, dass die Lötarbeiten bei so kleinen Lötpunkten einem Schwierigkeiten damit bescheren kann.
Meine Lötstation ist ein No-name Teil aber funktioniert und hat eigentlich ne brauchbare feine Lötspitze.

Dennoch musste ich ziemlich "rumbraten" fürs auslöten oder dann die Lötpunkte sauber zu bekommen, deutete das an, auch die teilweise nicht so richtig funktionierende
Entlötlitzen-technik oder das halt da die Absaugpumpe auch nicht so richtig Zugriff zeigte.

Nun meine ich, es gibt doch auch so Feinstlötkolben auf Gas-Basis.. also mündet meine Frage auf genau das.
Siehe auch das Bild aus Post 16, hättet ihr Empfehlungen für ein feineres und präziseres Lötgerät, das mit solch teilweise feinen Lötpunkten besser
umgehen kann, besserer Resultate im Handling womöglich verspricht?

Danke für etwaige Anregungen.
 
Zum Auslöten mit Entlötlitze muss der Lötkolben genug Leistung haben, wenn möglich, sollte man auch eine etwas höhere Temperatur einstellen.
Vor allem aber ist eine feine, dünne Lötspitze zum Auslöten ungünstig, da in möglichst kurzer Zeit sehr viel Hitze auf die Lötstelle übertragen werden muss. Die Litze zieht zusätzlich Wärme ab. Eine breitere Spitze ist günstiger (so eine Spitze in der Form wie ein Schraubenzieherspitze), da sie mehr Hitze auf eine größere Fläche abgibt.
 
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