Macke in dünner Lackierung ausbessern

  • Ersteller MyNameHere
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Da es sich hier um ein Sunburst handelt ist komplettes Neulackieren, oder großflächiges Arbeiten keine Option.
Ich würde mal vorschlagen, die komplette Gitarre soweit wie möglich zu strippen, dann alles abkleben, was geschützt werden muß, danach alles mit 1000er naß anschleifen, die Fehlstellen korrigieren und dann alles mit einem Nitrolack klarlackieren. Du schreibst zwar, daß es keine Option sei, aber ich frage mich, warum...
 
Hallo LeGravier. Bis auf den Nitrolack ist das genau mein Vorgehen ;-) Das mit dem großflächigem Arbeiten bezog sich eher darauf, dass es sich größtenteils um vereinzelte Macken an den "Zargen" und Kanten im schwarzen Bereich der Lackierung handelt und ein vollständiges Abschleifen des Korpus Overkill wäre. Die Kratzer im Farbverlauf habe ich zum Glück, dank der hier dicken Klarlackschicht, rauspolieren können. Ein runterschleifen auf den Farblack hätte ich mir hier auch nicht zugetraut. Auch darauf bezog sich das großflächige Arbeiten.
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Hi dubbel. Dann habe ich ein schlechtes Bild gemacht. Kann dir gerne noch eines mit meiner Wasserschüssel, aufgeweichten Fingerkuppen und meiner Naßschleifpapiersammlung bis Körnung 2000 schicken. Und meine bessere Hälfte behauptet ich hätte sehr sanfte Finger. Also manche Kommentare... ;)
 
Anschleifen, nicht Abschleifen... Wenn du den ganzen Korpus mit 1000er Naßschleifpapier mattschleifst, dann die Fehler in den Zargen ausbesserst (vorzugsweise mit Airbrush), kannst du nachher den gesamten Korpus mit Klarlack überziehen. Wenn du es gut meinst, machst du gleich 2 oder mehr Schichten Klarlack drauf, wartest ca. 2 Wochen und schleifst dann die Oberfläche nochmal glatt, um sie danach zu polieren. Da gibts bei youtube gute Tips. Zum Schluß sieht auch dein Sunburst wieder aus, wie neu.
 
Danke für deine Antwort leGravier. Ja. Ich meinte Anschleifen, nicht Abschleifen. Mein Fehler.
Aber um ehrlich zu sein. Wie du vielleicht gelesen hast ist es weder mein erster Bass, noch meine erste Gitarre - elektrisch, oder akustisch - die ich restauriert habe. Ob jetzt Kratzer und Macken ausbessern, oder komplett bis auf's Holz abschleifen, beizen, oder lackieren und das alles von Hand.
Ich verstehe, dass du und auch andere es gut meinen in dem sie ihre erweiterten Erfahrungen anbieten, aber ich habe hier eine Frage zur Lösung eines spezifischen Problems gestellt und darauf freundlicherweise bereits einige gute Tipps bekommen. Wie ich bereits geschrieben habe, bedanke ich mich dafür und werde versuchen mit diesen eine Lösung zu finden.
Ich geh dann jetzt mal Gitarre spielen.
 
Grund: Typo
Hallo leGravier. Bin gerade mal wieder über meine Antwort an dich gestolpert und habe festgestellt, dass sie sich unfreundlicher liest, als sie gemeint war. Ich hoffe, sie ist so nicht bei dir angekommen.

Ich werde übrigens genau deinen Lösungsvorschlag versuchen umzusetzten. Alles andere wollte nicht so recht funktionieren. Jetzt hoffe ich nur noch, dass man keinen Rand sieht, wenn ich mit der schwarzen Farbe auf den Übergang zum Klarlack sprühe...
 
Ich hoffe, sie ist so nicht bei dir angekommen.
Ich bin da nicht so empfindlich ;)
Ich komme ursprünglich aus der Motorrad-Restauration, da bin ich harte Worte gewohnt. Unterm Strich kommt es ja aufs Ergebnis an.

Wenn du das Schwarz sprühst, mach vorher Tests, denn Schwarz ist nicht gleich schwarz. Wenn du eine Airbrush zur Verfügung hast, sollte das Ergebnis nahezu perfekt werden, mit Sprühdose würde auch ich mich nicht unbedingt rantrauen, außer du hast entsprechende Sprühköpfe und die nötige Erfahrung.
 
Freut mich zu hören, dass es nicht falsch angekommen ist. Macht ja auch keinen Sinn um Rat zu fragen und den Leuten dann nicht zuzuhören.

Airbrush kann ich mir besorgen, habe damit aber noch nie gearbeitet. Das wird was...

Mich beschäftigt aber gerade eine andere Frage. Ich habe den Korpus ja bereits geschliffen und die schadhaften Stellen sind nun plan. Wenn ich da jetzt mit der Farbe drüber gehe, muss ich diese ja wieder anschleifen, bevor ich mit dem Klarlack drüber gehe. Aber dann schleife ich die Stelle doch wieder nur durch. Muss ich jetzt diese Stellen erst wieder etwas tiefer schleifen? Oder habe ich da einen Denkfehler? Vielleicht kannst du, oder jemand anderes, mir hier weiter helfen.
 
Wenn du eine vernünftige Airbrushpistole (Double Action) und Airbrushfarbe benutzt, brauchst du danach nichts anschleifen. Das muß vorher lackierfähig sein. Die üblichen Airbrushfarben sind Acryl auf Wasserbasis, benutz bloß nichts von Revell oder so, da hast du mit dem Klarlack nachher nur Ärger. Wenn du willst, kannst du mich persönlich anschreiben, ich habe Airbrush in den letzten 40 Jahren professionell betrieben (Airbrushbase.com).
 
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Vielen Dank schon mal. Das ist ein tolles Angebot. Ich sehe mal zu, dass ich alles organisiere und melde mich dann bei dir.
 
...benutz bloß nichts von Revell oder so, da hast du mit dem Klarlack nachher nur Ärger. Wenn du willst, kannst du mich persönlich anschreiben,...

Wenn Du solche Behauptungen hier aufstellst fände ich es schön wenn Du sie auch zeitgleich hier begründen würdest. Ist ja vielleicht für den ein oder anderen im Forum von Interesse.

Warum also per PN? Ist ja hier keine Kontaktbörse sondern das Musiker-Board. Da kann man wenn man Hilfe anbieten will sie allen Mitgliedern öffentlich zur Verfügung stellen.

*
 
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Da kann man wenn man Hilfe anbieten will sie allen Mitgliedern öffentlich zur Verfügung stellen.
Gehen wir zugunsten des "Anbieters" mal davon aus, dass wir am Ergebnis eines evtl. zustandekommenden Unter-die-Arme-greifens dann in Wort und Bild teilhaben dürfen :) .

LG Lenny
 
Selbstverständlich. Ich wollte die Allgemeinheit bloß nicht mit Einzelheiten langweilen.
...wenn Du sie auch zeitgleich hier begründen würdest. Ist ja vielleicht für den ein oder anderen im Forum von Interesse.
Revellfarben sind auf Kunstharzbasis. Die vertragen sich nicht mit vielen Klarlacken. Man hat da gern Reaktionen, die zu dauerhaften Problemen führen, so daß es manchmal nötig ist, viel mehr Untergrund abzutragen, als eigentlich betroffen ist. Ähnlich ist es vor Allem mit älteren Lackstiften, die ähnliche Probleme verursachen können. Mit Farben auf Wasserbasis ist man auf der sicheren Seite, da gibt es eigentlich keine solche Reaktionen.

Das Angebot, sich bei mir über Airbrushartiges zu informieren gilt selbstverständlich auch für die anderen Community-Mitglieder. Wenn es allgemein interessant wird, kann man es ja im Forum posten, aber wir wollen ja hier kein Airbrushforum eröffnen.
 
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So @LeGravier . Alle Macken im Korpus sind ausgebessert und alles rund um mit 1000er Naß abgeschliffen. Double Action Pistole mit Kompressor ist auch organisiert. Jetzt brauche ich nur noch deine 40 Jahre Erfahrung in ein paar Zeilen gepresst ;)

* Du hast erwähnt, dass Schwarz nicht gleich Schwarz ist. Wie erkenne ich, ob ich das richtige Schwarz habe? Der übrige Lack ist ja jetzt matt.

* Wie halte ich am besten die Pistole? Die Stellen auf der Zarge sollten kein Problem darstellen. Wie ist es aber mit den Macken die sehr nahe am Farbverlauf liegen? Wenn ich hier die Pistole etwas schräg in Richtung Korpusmitte halte um die "Schattierung" nachzuahmen, könnte ich ja zu weit in Richtung der anderen Farbe sprühen.

* Sollte ich irgendwelche Bereiche abkleben, damit sie kein Sprühnebel abbekommen?

* Ich habe hier Farbe auf Wasserbasis. Ist das OK und wie lange muss diese trocknen?

* Ich werde nicht die ganze Zarge auf einmal sprühen können. Bekomme ich Probleme mit den Übergängen, wenn ich den Lack antrocknen lasse um dann von dort aus weiter zu sprühen?

Na. Bereust du es schon mir deine Hilfe angeboten zu haben? :biggrinB:
 
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Moin, da helfe ich gern.

Du hast erwähnt, dass Schwarz nicht gleich Schwarz ist.

Schwarz: Das leidige Thema schwarz... Wenn du Airbrushfarben verschiedener Hersteller vergleichst, merkst du, daß z.B. Hansa-Farbe nicht wirklich schwarz ist, sondern dunkelgrau wogegen Schmincke-Schwarz tatsächlich schwarz ist. Wenn du z.B. bei einem richtig schwarzen Untergrund einen hellen Bereich mit Hansa-Schwarz zum Schwarz hin abtönen wilsst, sieht das ohne Klarlack noch ganz toll aus, aber wenn dann Klarlack drauf ist, siehst du das der abgetönte Bereich deutlich heller ist, als das Schwarz der Grundfarbe. Das ist besonders ärgerlich, wenn du den Klarlack nicht selber machst, sondern zum Lackierer bringst. Diese Überraschung kannst du vermeiden, indem du vorm Gang zum Lackierer eine dünne Schicht Zaponlack auf deinen Reparaturbereich sprühst Ich nehme dafür Duplicolor Zaponlack seidenmatt aus der Spraydose. Ein weiterer Vorteil ist, daß deine Arbeit etwas geschützt ist für den Transport (Regen etc.)
Falle auch nicht auf die Bezeichnung "Tiefschwarz" rein, das bedeutet nur, daß dem Schwarz Blau hinzugefügt wurde, was subjektiv den Schwarzton dunkler wirken läßt, im direkten Vergleich aber deutlich heller ist.

Wie erkenne ich, ob ich das richtige Schwarz habe? Der übrige Lack ist ja jetzt matt.

Wenn du deine Testsprühung auf dem Scwarz gemacht hast, wische oder sprühe ganz vorsichtig etwas Silikonentferner über den Bereich. Die feuchte Oberfläche lügt nicht, die matte schon.

Wie halte ich am besten die Pistole? Die Stellen auf der Zarge sollten kein Problem darstellen. Wie ist es aber mit den Macken die sehr nahe am Farbverlauf liegen? Wenn ich hier die Pistole etwas schräg in Richtung Korpusmitte halte um die "Schattierung" nachzuahmen, könnte ich ja zu weit in Richtung der anderen Farbe sprühen.

Bei Farbverläufen immer zur Vollfarbe hin, ruhig in einem ca. 45° Winkel. Um dir das Angleichen zu vereinfachen, kannst du dein Schwarz mit Leitungswasser extrem stark verdünnen. Dafür mußt du dann mit viel Luft und wenig Farbe sprühen, um Pfützen zu vermeiden. Das solltest du auf jeden Fall vorher auf einer lackierten Oberfläche üben. Fading ist nicht ganz einfach. Da würde ich keine schwarze Oberfläche empfehen, sondern was Helles, damit du ein Gefühl für die Tönung bekommst. Die Übungsfläche solltest du nicht anschleifen, damit du besser siehst, was du tust. Danach kannst du alles wieder abwischen.
Sollte ich irgendwelche Bereiche abkleben, damit sie kein Sprühnebel abbekommen?

Wenn irgendetwas wie z.B. der Hals in der direkten Nähe ist, dann ja. Sonst ist das eigentlich nicht nötig, da du ja von innen nach außen sprühst.
Ich habe hier Farbe auf Wasserbasis. Ist das OK und wie lange muss diese trocknen?

Ist das Airbrushfarbe? Wenn ja, trocknet das, während du sprühst. Einfach wenn es soweit gut aussieht oder du nichts mehr erkennst die Farbzugabe stoppen und nur noch Luft sprühen, bis es trocken ist. Das sieht man auf angeschliffenen Bereichen sehr gut.
ch werde nicht die ganze Zarge auf einmal sprühen können. Bekomme ich Probleme mit den Übergängen, wenn ich den Lack antrocknen lasse um dann von dort aus weiter zu sprühen?
Nein, du kannst jederzeit Pausen einlegen oder eine dünne Zaponlackschicht aufbringen und danach weiterarbeiten. Zaponlack trocknet auch sehr schnell. Wenn du eine dünne Schicht aufsprühst, dauert es ca. 10 min, bis du sehen kannst, was du verbrochen hast. Du kannst dann auch ohne Anschleifen direkt weitermachen. Deshalb seidenmatt.
Na. Bereust du es schon mir deine Hilfe angeboten zu haben? :biggrinB:

:cool:

...alles rund um mit 1000er Naß abgeschliffen. Double Action Pistole... ...hier Farbe auf Wasserbasis...

Mit 1000er Naß ist ideal. Was für eine Pistole hast du denn. Einige Fabrikate haben interessante Eigenheiten, die man wissen sollte. Welche Düsengröße ist eingebaut? 0,2 mm wäre ideal. Welche Farbe willst du benutzen? Ist das Airbrushfarbe? Wenn es einfacher Wasserlack ist, stell den wieder ins Regal, damit kannst du keine Feinheiten sprühen. Ich würde Schmincke-Farbe empfehlen, die gibts überall., z.B. hier:


Ich hoffe, du kommst damit klar, wenn du (oder jemand Anderes) Fragen hast, immer her damit.

Edit: Ich hatte Anfangs was von Nitrolack gefaselt, das kannst du getrost ignorieren. Du kannst auch als endgültigen Klarlack 2-K-Autolack nehmen oder auch andere Klarlacke, wenn du mehr Geduld hast.
 
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Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Die Pistole ist eine Hansa Aero-Pro 250 020. Zur Düsengröße kann ich nichts sagen. Eventuell steht das 020 im Namen für 0,2 mm? Was ich noch gesehen habe ist, dass die Spitze der Nadel etwas krumm ist. Ich hoffe das wird weiter nicht stören.

Die Airbrushfarbe ist von Illu Color. Ob der Wasserbasiert ist kann ich nicht sagen, da ich im Netz dazu keine Informationen gefunden habe. Auf dem Etikett steht noch, dass sie transparent auftrocknend ist. Was auch immer das bedeutet…

Habe mir jetzt auch ein paar Videos zum Thema Fading angeschaut und verstehe jetzt besser, wie das funktioniert. Werde auf jeden Fall vorher einige Testläufe machen, bevor ich mich an dem Korpus selber versuche.

Die meisten auszubessernden Stellen befinden sich aber zum Glück im rein schwarzen Bereich. Da kann ich dann schon mal üben und sehen, wie sich das alles verhält.

Noch eine Frage zum Luftdruck und Abstand der Pistole zum Werkstück. Empfehlungen?
 
Die Hansa ist gut und das 020 steht für 0.2er Düse. Sehr schön. Nadel krumm ist nicht so gut. Du solltest versuchen, sie vorsichtig gerade zu biegen. Erst im eingebauten Zustand ohne die vordere Kappe und wenn es so ganz ok aussieht, Nadel rausnehmen und nochmal gucken. Nicht gleich die Nadel rausziehen, wenn die Nadel krumm ist, kann sie die Düse dabei beschädigen.

Illu Color ist auch ok und auf Wasserbasis. Wenn sie transparent ist, nicht ganz so stark verdünnen.. Im rein schwarzen Bereich kannst du auch unverdünnt arbeiten.

Luftdruck so 2 - 3 Bar und Abstand ca. 10 cm. Immer erst voll Luft geben (draufdrücken) und dann gefühlvoll Farbe dazu (nach hinten ziehen). Wenn du näher ans Werkstück willst, muß du den Luftdruck verringern. Wenn du dosieren willst, an der Pistole nur die Farbe regeln, nicht den Luftdruck. Den immer am Kompressor regeln.

Ich hoffe, das hilft dir. Schreib mal, wie es ausgegangen ist.
 
Habe jetzt 20 Minuten Airbrush Erfahrung :biggrinB:

Erste Versuche mit Wasser, dann Farbe auf ein Blatt Papier. Ganz brav mit drücken und ziehen und zurück und los lassen. Sehr lustig das ganze. Werde aber wohl eine neue Nadel bestellen müssen, da das Ergebnis beim Farbe geben sehr unregelmäßig war.

Um das Schwarz zu vergleichen habe ich dann im Bereich neben/unter der Backplate gesprüht. Angehängt zwei Bilder, einmal trocken und einmal mit Wasser befeuchtet. Im letzt genannten Bild sind die "Körnchen" feine Wassertropfen auf dem geairbrushten Bereich. Die Laufnase am unteren Ende darf ignoriert werden...

Mh. Das Ergebnis macht mich noch nicht glücklich. Liegt sicherlich an meiner Technik. Was kann ich da verbessern? Würde es helfen die Farbe doch zu verdünnen? In welchem Verhältnis? Oder sollte ich die neue Farbe doch noch mal anschleifen?
 

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Grund: Typo
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, ...einmal trocken und einmal mit Wasser befeuchtet.
trocken siehst du gar nichts und Wasser ist zum gucken komplett ungeeignet, da die Farben auf Wasserbasis sind. Du solltest dir im Baumarkt eine kleine Dose Silikonentferner besorgen, der löst die Airbrushfarbe nicht an und du kannst ihn auch benutzen, um vor dem Brushen deine Fingerabdrücke zu entfernen. Zum Gucken muß die Fläche richtig naß sein, wie frisch lackiert.
Würde es helfen die Farbe doch zu verdünnen?
Um das Schwarz zu vergleichen, brauchst du die Farbe nicht verdünnen. Aber das macht nur in schwarzen Bereichen Sinn. Du hast offensichtlich den Bereich vorher abgeklebt. Das hilft dir in diesem Fall überhaupt nicht. Wenn du aber in einem vollkommen schwarzen Bereich eine Seite zuklebst und die anderen 3 Seiten offen läßt, kannst du sehr schön die Farbe vergleichen. Auf deinen Fotos kann ich da leider auch nichts erkennen. Wenn du dann mit dem Farbton zufrieden bist, alles wieder abwischen und ohne Abkleben arbeiten. Dann siehst du unter Klarlack nichts mehr von der Reparatur.
Würde es helfen die Farbe doch zu verdünnen? In welchem Verhältnis?
Ich selbst benutze keine Illucolor, deshalb nur Näherungswerte. Im rein schwarzen Bereich brauchst du nicht verdünnen, dann geht es schneller und es macht optisch absolut keinen Unterschied. Bei deinem Farbverlauf würde ich mal mit 1 Teil Farbe und 3 Teile Wasser anfangen. Damit auf einer hellen nicht saugenden Fläche (also kein Papier) üben. Dann solltest du nach einer Weile ein Gefühl dafür bekommen. Das wird aber sicherlich länger als 20 Minuten dauern.

Viel Spaß beim Probieren!

Achso... noch was vergessen: Airbrushfarbe anschleifen ist keine gute Idee. Davon solltest du dich endgültig verabschieden.
 
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Mir ist da gerade noch was eingefallen... Guck mal auf das Etikett deiner Illu Color Farbe, ob sie lichtecht ist. Wenn sie es nicht ist (Tintenfarbe), bleicht sie auch unter Klarlack aus. Bei schwarz dürfte das nicht sehr stark sein, aber wäre ja ärgerlich, wenn du es tippitoppi hinkriegst und super glücklich mit dem Ergebnis bist und nach einem halben Jahr siehst du die Schäden wieder, weil die Farbe verblasst. Das macht sie auch unter Klarlack.
 

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