Macht Ihr die Musik, die Ihr auch gerne hört?

  • Ersteller schnirk
  • Erstellt am
schnirk
schnirk
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
03.05.15
Registriert
30.06.08
Beiträge
628
Kekse
1.679
Ort
SYLT
Moin zusammen,

ich spiele in einer Latino-Band, das macht tierisch Spass,
ist aber überhaupt nicht die Musik, die ich höre.
Wem geht es ähnlich? Bin gespannt auf Eure Antworten... :)

schnirk
 
Eigenschaft
 
Nicht wirklich :)
Ich stehe eher auf härtenen Rock und klassischen Metal - hin und wieder auch mal ewas moderner Metal.
In meiner Band spielen wir eher Pop und Rock-Zeugs bis auf ein paar ausnahmen :)
Aber finds trotzdem ganz Okay.
 
Ich höre selbst fast nur Metal, in der Band machen wir (Punk)Rock.
Aber Spaß macht es trotzdem. :rock:
Abends zu Hause geht es meist etwas härter zu... ähm... so ganz unzweideutig gemeint. :D
 
In der letzten Gemeindeband wars mir gelegentlich zu soft und zu soulig, aber wir hatten viel Freiraum zum Improvisieren, welchen ich ausgiebig genutzt habe. Mit der eigenen Band hab ich eine Form von einfachem Hardrock gespielt, die ein guter Kompromiss zwischen meinen Hörgewohnheiten und meinen Vokal- und Instrumentalfähigkeiten war. Bei meinen Aufnahmen hab ich immer überlegt, ob ich sie mir als Konsument selbst kaufen würde. :)

Alex
 
Also ich mache die Musik, die ich auch gerne höre. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich nicht in einer Band bin und deshalb beim Songwriting auf keine andere Meinung hören muss, bzw. bin ich gerade deswegen nicht in einer Band...:D
 
Wir sind 9 Leute in der Band, und jeder bringt unterschiedliche Hörgewohnheiten mit. Da ist es logisch, dass da eine Mischung raus kommt, die es sonst nicht gibt... von dem her wär's gar nicht möglich, "solche Musik" zu hören. :D
Wenn man uns in eine Schublade zwängen wollte, müsste das wohl der Ska sein. Eine Musik, die ich selber wenig höre. Außerdem höre und spiele ich unglaublich gern schöne Jazz-Balladen (z.B. "Lush Life"). In die Richtung spielen wir nix... ist aber eigentlich auch gut so. :)
Was den Spaß am Spielen betrifft gibt es keine Musikrichtung, die ich unserer Musik vorziehen würde.
 
Ich hab mein Musikerdasein über Trompete>Bariton>Posaune begonnen und wie es am Land so ist in ner Musikschulblaskapelle gelandet. Nach ein paar Jahren haben wir die dann aufgelöst und einen eigenständigen Verein gegründet. Da hab ich dann von 15-19 Posaune gespielt. Ansonsten hatte ich mit Blasmusik eigentlich nichts am Hut, aber in der Truppe (so 20-25 Leute, bunt zusammengewürfelt aus Musikschullehrern, Schülern, erwachsenen Exschülern...) war mir das auch ziemlich egal, Hauptsache Spielen :)

Zusätzlich kam hinzu, dass wir die ersten Jahre mit 1x Tuba + 1x Posaune gegen eine Armada aus Trompeten, Hörnern, Flöten, Klarinetten, Drums usw anspielen mussten und welcher 16 Jährige spielt nicht gerne laut ?;)
Tja, dann kam irgendwann der Aufbruch in die Großstadt, und da wars dann vorbei. So wie ich das heute sehe, hab ich auch niemals geübt, weil ich ein guter Posaunist werden wollte oder so - eigentlich war die Kapelle an sich die Übungsmotivation. Und ich hab ja auch unglaublich gerne dort gespielt, aber was wir gespielt haben war mir eigentlich sowas von egal, hauptsache gut geklungen hats.
Aber sobald der Verein als Motivator ausgefallen ist (weil außer realistischer Reichweite) hab ich die Tröte kaum noch angegriffen und dann irgendwann abgegeben.
 
Was ich mache, das höre ich auch gern. Leider hör' ich aber noch 'ne Menge mehr, was ich nicht spielen kann. :redface:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 6 Benutzer
Ist irgendwie merkwürdig, dass es vielen so geht, dass es da große Unterschiede gibt. Bei mir übrig. auch.

Wenn ich mich am Songwriting versuche, habe ich Ideen, die ggf. schöne Akkordfolgen und anspruchsvolle Texte sind. Was rauskommt hat vll. seinen Reiz, ist aber lange nicht so hart oder groovt weniger als die Sachen, die ich selber höre.

Ich glaube, es geht schon mit der Herangehensweise in eine best. Richtung. Würde ich im Ü-Raum mit einem Hardcore-Text beginnen den ich ins Micro brülle, wären ganz andere Weichen gestellt.

Ich pers. will mittelfristig aber versuchen auch mal solche Musik zu machen, die ich auch selber höre - z.B. ne passende Band dazu suchen. Mal schaun´ wie sich das anfühlt!?

L. G.
 
Sehr gutes Thema! :)

Ich bin grad wieder auf der Suche nach einer Band und erlebe relativ häufig, dass Leute doch ziemlich andere Musik hören als die, die sie dann selbst machen. Und ich muss sagen, dass (zumindest meiner unmaßgeblichen Meinung nach) man das leider auch oft hört... :( 4/4, Gitarre und Strophe-Refrain-Strophe-Refrain ist nicht das Thema, aber wenn es dann doch mal in die Feinheiten geht, fehlt halt einfach das Gespür für die Musikrichtung.

Man kann das natürlich als Vorteil sehen, nach dem Motto "Wir interessieren uns nicht für Genre-Standards" und das ist ja auch völlig okay, aber wenn ich ein Rock-Lied schreibe und es einfach nicht gut klingen will, weil ich eben keinen Rock höre und nicht weiß, wie man den spielt, dann ist das in meinen Augen nicht gut.
 
Ich habe irgendwann eine Band gegründet, mit dem Ziel, genau die Musik zu machen die ich gerne höre. ;)

Und das ist immer noch der Fall. Ich höre fast ausschliesslich melodischen Metal mit "besonderen", unverwechselbaren Sängern. Wie Sentenced, Blind Guardian, Sabaton, Amorphis, Powerwolf, Iced Earth, Nevermore, Evergrey.

Ich mag Bands nicht, bei denen der Sänger "austauschbar" ist, sprich nichts eigenständiges hat. Leider sind das die meisten...

Und genau in diese Richtung geht auch meine Band.
 
Was ich mache, das höre ich auch gern. Leider hör' ich aber noch 'ne Menge mehr, was ich nicht spielen kann. :redface:

Geht mir auch so - meine Bandbreite an Sachen, die ich höre, ist sehr vielfältig.

In Bands, in denen ich war, und als songwriter mache ich die Musik, die ich auch hören will. Unter den Gründen, warum ich mich entschlossen habe, nicht mit Musik mein Geld zu verdienen, gehörte auch, dass ich dann zu viel Musik spielen muss (Top 40 und Partymukke), die ich nicht gerne höre. Um mit meiner eigenen Mukke ernsthaft Geld zu verdienen, fehlt mir der nötige Ehrgeiz - ich bin da eher ambitionierter Hobbymusiker.

Allerdings bin ich experimentierfreudig - als drummer mehr denn als Gitarrist, da ich bei erstem versierter bin und mich wohler fühle, bei zweiterem sind dabei aber auch öffentliche Improvisationen, typische Sessionmusik - und habe schon viel mit unterschiedlichsten Leuten gejammt. Das Ergebnis war in den meisten Fällen erfreulich und es hat Spaß gemacht. Demnächst setze ich mich mal mit Leuten zusammen, die weitgehend programmierte / am Rechner entstehende chill-Musik machen, die ich sehr selten höre. Das reizt mich aber, es mal auszuprobieren und zu schauen, was geht. Aus zeitlichen Gründen komme ich aber in letzter Zeit eher selten dazu, mit Leuten zu jammen, was schade ist.

x-Riff
 
Und ich muss sagen, dass (zumindest meiner unmaßgeblichen Meinung nach) man das leider auch oft hört... :( 4/4, Gitarre und Strophe-Refrain-Strophe-Refrain ist nicht das Thema, aber wenn es dann doch mal in die Feinheiten geht, fehlt halt einfach das Gespür für die Musikrichtung.

Ich denke, dass man die Feinheiten einer Musikrichtung erst durch wiederholtes aufmerksames Hören dieser Musik erkennen kann.

Das Problem kenne ich selber nur zu gut. Ich höre zwar nicht nur Metal, aber ich kenne mich mit den Feinheiten des Metals am besten aus. Wenn ich ein Lied schreibe, dann wird es grundsätzlich Metal. Bei anderen Stilrichtungen klingt es entweder extrem nach einem anderen Lied, welches mich gerade inspiriert hat, oder absolut schlecht. Originell und innovativ ist daran jedoch nichts.
Ich kann allerdings ein Metallied schreiben und Stilelemente anderer Musikrichtungen einbauen. Das funktioniert besser und klingt manchmal auch originell.;)

Ich verstehe auch nicht, weshalb man sich in einer Band auf eine Musikrichtung festlegen sollte. Einige Vorposter in diesem Thread haben ja auch schon geschrieben, dass sie in der Band einen bunten Stilmix machen. Das ist tausend Mal besser, als dass man sich auf eine Richtung einigt, welche niemand (oder nur ein Teil der Band) wirklich beherrscht.
Wenn es dir nicht liegt, Rock-Songs zu schreiben, dann lass es und mach stattdessen die Musik, die dir gefällt. Wenn es deinen Bandmitgliedern nicht passt, dann könntet ihr ja zusammen den Song zum rocken bringen.

Wobei mir gerade auffällt, dass man auch differenzieren sollte zwischen Songs schreiben und Songs covern. Wenn man covert, dann kann man bei jedem einzelnen Lied die Feinheiten übernehmen. Man muss nicht die Musikrichtung verstehen, nur den Song. Es ist einfacher, andere Musikrichtungen zu spielen, wenn man covert.

Ich war einmal in einer Schülerband. Wir haben Pop-Songs gecovert (nicht 1:1, wir haben die Songs etwas "aufgepeppt") und oftmals stundenlang diskutiert, welche Songs wir covern könnten. Wir wollten nur Songs machen, die jedem in der Band gefallen.
Wir hatten da auch einen Lehrer, der uns unterstützen sollte. Der wollte jedoch unbedingt, dass wir uns auf eine Musikrichtung festlegen. Das verstehe ich bis heute nicht, wieso eine Just-For-Fun-Schülerband sich auf eine Musikrichtung festlegen sollte.
Bei Bands, die auf Erfolg aus sind (nicht negativ gemeint ;)) kann ich das natürlich verstehen, dass man eine konkrete Zielgruppe ansprechen sollte.
 
Also, ich würde die Musik die meine Band macht auch selbst kaufen :D Aber geplant, in eine bestimmte Richtung zu gehen haben wir nicht, und werden wir wohl auch nicht. Wir machen einfach das was aus raus kommt.
Dabei können durch die verschiedenen Einflüsse viel interessantere Sachen herauskommen als wenn man sich bevor man loslegt ein Korsett anlegt.

Beim Covern sieht die sache aber anders aus finde ich. Da ist ja meist die Intention einer bestimmten Zielgruppe zu gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben