MacBook oder Windows für simples Recording zuhause?

Nachhaltigkeit ist bei Apple auch gegeben. Während meiner Schulzeit und im Studium hatte ich diverse Laptops mit Windows. Alle waren nach 3 Jahren nicht mehr zu gebrauchen. Mein erstes Macbook hat nach 7 Jahren einen etwas nachlassenden Akku. Mein zweites Macbook läuft nach 4 Jahren noch einwandfrei.
DEn Vergleich teile ich nur mit Einschränkungen. Hier muss man aufpassen, was man miteinander vergleicht: Macbooks mit irgendwelchen älteren Windows Geräten (?) oder bei beiden halbwegs aktuelle, ähnlich bepreiste Produkte.
Früher veraltete Hardware unabhängig vom Betriebssystem deutlich schneller, heutzutage reichen auch ältere Geräte für sehr viele Zwecke aus. (Bei Smartphones ist mittlerweile das gleiche Phänomen zu beobachten).

Außerdem kann man bei Windows deutlich günstiger einkaufen, also auch qualitativ deutlich schlechtere Produkte. Die kürzere Haltbarkeit liegt nicht beim Betriebssystem, sondern evtl. beim gekauften Produkt. Das kann bei anderen Geräten deutlich anders aussehen. Gebrauchte, ältere ThinkPad laufen zum Beispiel auch häufig noch einwandfrei, der günstige Consumer-Laptop hat aber in der Zeit vielleicht schon zweimal die Grätsche gemacht.
 
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@-N-O-F-X- da gebe ich dir Recht meine Vorgänger-Laptops waren etwa 200€ günstiger als mein MacBook Air, allerdings musste ich da ja auch noch allerlei Software kaufen.
 
Ich habe über Jahre das iPad oder iPhone mit einem Line6 Sonicport als Interface genutzt und Ideen mit Garageband festgehalten. Zum Songideen einspielen und Tracks arrangieren hat das vollkommen ausgereicht. Das M1 MacBook Air war dann schon deutlich potenter und ich hab mich zum Reintesten mit der Logic Pro Trialversion ausprobiert und das ist schon der Wahnsinn was das inzwischen 5 Jahre alte Air noch draufhat
Und weil das grundlegend immer alles schlüssig und flüssig funktioniert geht es inzwischen mit einem M4 MacBook Pro und Logic voll zu Sache!
Mit Windows hab ich ehrlich gesagt so gut wie keine Berührungspunkte - beim recording schon gar nicht..
Ich kenne auch mehr Leute im Bekanntenkreis die im Lauf ihrer Recordinghistorie irgendwann eher auf Mac umgestiegen sind als andersrum..

Als Interface noch zu Empfehlen wäre das

 
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Gebrauchte, ältere ThinkPad laufen zum Beispiel auch häufig noch einwandfrei, der günstige Consumer-Laptop hat aber in der Zeit vielleicht schon zweimal die Grätsche gemacht.
Würde ich so unterschreiben. Die Haltbarkeit und Wartbarkeit der Lenovo Thinkpads ist enorm und sowas wie Ersatzakkus gab es immer noch lange zu kaufen, die offiziellen Reparaturanleitungen waren immer zu finden und da konnte man sich bis zum Display runterschrauben. Bei dem ganzen Thema war ein Mac - wenn man mal ehrlich ist - gar kein Vergleich. Das hat sich heute durch fest verbaute Hardware geändert, war aber früher einfach Welten voneinander entfernt.

Der Vorteil von Macs ist halt, dass sie nur eine Handvoll eigener Hardware unterstützen müssen, was das ganze Betriebssystem halt etwas stabiler macht. Ich würde mir heutzutage jedoch nicht mehr einen Mac holen. Apple springt da nur noch so hoch sie müssen und das ist nicht viel. Das Interface ist altbacken und kompliziert und hadert noch mit Vorgaben von Anno Tobak, die heutzutage nicht mehr funktionieren. Klar, die Hardware ist nett, dünn und leicht, aber für den Preis gibt es heutzutage genügend Alternativen. Das Problem auf der anderen Seite ist halt Microsoft, die immer wieder gute Arbeit abliefern, aber das mit Jahren voller Beschiss einreißen. Die Bedienbarkeit ist aber mit Windows 11 gewachsen, ansonsten gibt es die Powertoys.

Eigentlich ist das alles nur eine vermeintliche Auswahl, bei denen man sich beide Alternativen eigentlich schönsaufen muss. Aber immer wieder nett zu vergleichen und drüber zu schwatzen. Ich nehme sowohl mit einem Intel Macbook auf, habe mir aber auch ein neueres Lenovo besorgt. Beides funktioniert eigentlich tadellos und ich kann die Projekte sogar auf beiden Maschinen tauschen, wenn ich möchte.
 
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Danke für den Einblick.

Softwareseitig ist die Wahl tatsächlich Not gegen Elend und läuft für mich auf die Frage hinaus, welches System mich weniger zur Weißglut treibt. Bei Software ists um meinen Geduldsfaden doch recht dünn bestellt, was nicht unter anderem daran liegt, dass zumindest Windows sich gegenüber seinen Vorgängern in einigen Bereichen in die falsche Richtung entwickelt hat.

Bei macOS kann ich dazu nicht viel sagen, weil ich die Vorgänger nicht kenne, aber das OS bietet auch so genügend Angriffsfläche. (Finder 🤬)

Daher überlege ich aktuell einen Anlauf mit Linux zu unternehmen, hat da jemand Erfahrung? Fuchs mich ganz gerne in sowas rein, aber nur wenns sich lohnt.
 
der Mac hat dann Apple Logic drauf. Für den Soundcheck nutzt der Kyle hier diese DN 9650 als zuvor aufgenommene 24 Spur Aufnahme für den virtuellen Soundcheck der Band.

Die 24 Kanäle werden dann mit den grünen Kästchen über Auto Patch auf die unteren Tape Returns der Inputkanäle digital "gesetzt"


View: https://www.youtube.com/watch?v=7uB0ipXC-0s&t=182s

Den Signalfluß kann man auch über Rosa Rauschen & "Talk" mit den LED Ketten pro Kanal testen

Anschluß des Geräts über AES hier:


View: https://www.youtube.com/watch?v=B02smaK67Rk
 
Softwareseitig ist die Wahl tatsächlich Not gegen Elend
Aber das ist doch viel entscheidender ob Windows oder Mac oder Linux.

Ich kratze ja nur an der Oberfläche, was Recording angeht, aber Reaper zB wird viel gelobt und läuft auf allen Plattformen.

Meiner Meinung nach bringt es nichts, sich erst auf ein Betriebssystem festzulegen und dann die Software auszuwählen. Das geht zwar, aber damit schließt man ja von vornherein unnötig Möglichkeiten aus.

Daher überlege ich aktuell einen Anlauf mit Linux zu unternehmen, hat da jemand Erfahrung?
Auch da wäre die Frage, was genau denkst Du denn wäre besser als bei Win/Mac?
Erfahrungsgemäß tauchen dann wieder andere Dinge auf, in die man sich einarbeiten muss. Machbar ist imo alles, aber auch eine Frage der Prioritäten. Alles Plug and Play? Billig aber Zeit kein Problem? Oder ist die Arbeitszeit teuer und Hard/Softwarekosten egal?

Das sind imo die Fragen, die man zuerst stellen muss - und danach die Software auswählen, und dann die Hardware.
 
Daher überlege ich aktuell einen Anlauf mit Linux zu unternehmen, hat da jemand Erfahrung? Fuchs mich ganz gerne in sowas rein, aber nur wenns sich lohnt.
Grundsätzlich funktioniert die Kombination von Linux und Reaper recht gut (siehe auch die letzten Seiten von Der Reaper-User-Thread). Allerdings werden bestimmte Punkte, die unter Win/MacOS ganz einfach funktionieren, bei Linux zur Herausforderung. Ich denke dabei an die Integration von Plugins (fast alle kommerziellen Plugins sind als VST/VSTi und AU/AUi verfügbar, aber nicht in den Formaten LV2/LADSPA/..., somit ist hier häufig ein Workaround oder die Suche nach alternativen, ggf. offenen Plugins notwendig). Auch die Anbindung von Hardware (Audio-Interfaces, Controller-Keyboards etc.) funktioniert nicht immer so einfach wie unter Win/MacOS (siehe zum Beispiel FAQ von Focusrite: https://support.focusrite.com/hc/de...t-mein-Focusrite-Produkt-kompatibel-mit-Linux - heißt: es kann klappen, muss es aber nicht).
In diesem Kontext möchte ich noch die freie DAW Ardour erwähnen, vielleicht ist diese ja interessant? Als Linux-Distribution würde ich für Audio Mint oder Ubuntu Studio empfehlen.

Nicht, dass es jetzt falsch verstanden wird: Grundsätzlich bin ich großer Linux-Fan und nutze es im Bereich Softwareentwicklung, Simulation etc. auch stark. Bei Audio-Anwendungen bin ich bisher aber noch nicht 100&ig überzeugt.

Bei macOS kann ich dazu nicht viel sagen, weil ich die Vorgänger nicht kenne, aber das OS bietet auch so genügend Angriffsfläche. (Finder 🤬)
Was genau stört dich denn an Finder? 😉Die Tastenkürzel und Arbeitsweise ist teilweise etwas unterschiedlich zu Win, inzwischen aber doch relativ ähnlich, oder?
 
Danke für den Einblick

springt da nur noch so hoch sie müssen und das ist nicht viel. Das Interface ist altbacken und kompliziert und hadert noch mit Vorgaben von Anno Tobak, die heutzutage nicht mehr funktionieren.
Meinst Du meinen alten Hund? 😂 Scherz beiseite.

Um den Einblick etwas (m.E. noch im Sinn des Threads) zu weiten: für simples Recording zu Haus (und unterwegs, Vorteil!) benutze ich (vor allem, wenn es ganz schnell spontan/gehen muss) auch ein dediziertes Gerät, aktuell ein Tascam mit sechs Spuren.
 
Der Hinweis ist gut, dann weitet sich das Feld natürlich nochmal deutlich.
Ich hatte mal einen Tascam Mehrspurrecorder und habe ihn verschenkt, die Bedienung war für mich zu unintuitiv.
Kann aber gut sein, dass das an mir lag oder die Bedienung inzwischen besser ist.
Ich nutze auch gern für schnelle Sachen einen Zoom Recorder, da gibt es einige. Sicher auch noch diverse andere Hersteller mit vergleichbaren Geräten.
 

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