Hallo Freunde,
ich glaube ich habe das Problem gefunden. Ich habe anfangs schon mal dran gedacht, das Ganze dann aber aus irgendeinem Grund wieder verworfen: Es scheint eine kapazitive Einkopplung von irgendwo her zu sein, vielleicht vom Trafo. Da ich partout keinen Durchgang vom Trafo aufs Gehäuse und weiter auf die Phase messen konnte, hab ich einfach mal das Gehäuse über einen 100Ohm 5W Widerstand an Erde gelegt und den Spannungsabfall darüber gemessen. Natürlich die maximale Spannung vorher berechnet und den Stecker immer griffbereit gehabt. Aber nix, die Anzeige sagte 0V. Daraufhin habe ich mit dem Multimeter direkt den Strom gemessen (besser geschätzt^^), es fließen im stationären Zustand etwa 150µA. Also ganz mutig die Orgel direkt geerdet und gespielt - überhaupt kein Problem. Kein Ausfall, keine geschmolzene Sicherung, keine Spannung am Gehäuse.
Ich vermute, dass der Anfangsstrom kurzzeitig so hoch ist, dass deswegen beim Testen immer der FI-Stecker geflogen kam - ohne gescheites Messequipment kann ich das aber nicht nachweisen. Warum ich aber am Anfang eine niederohmige Verbindung messen konnte, ist mir schleierhaft. Da ich aber einfach keinen (Isolations-)Fehler finden kann, würde ich nun einfach die Orgel erden und gut ist es. Dann sollte das sicher sein. Wie denkt ihr darüber?
Ich würde in diesem Zug gleich die Orgel absichern wollen, da nichts derartiges verbaut ist. Bloß was nimmt man da, 3A träge oder in der Richtung? Ich habe leider keine Angabe über die Leistungsaufnahme der Orgel gefunden. Hat da jemand Tipps für mich?
Viele Grüße,
Martin