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Tolayon
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In meinem alten JV-1000 gibt es zwei Patches namens "Von Greece" sowie "Big and Beefy", das sind jeweils drei bis vier Sägezähne, die gegeneinander verstimmt im Panorama umherschwirren und im positiven Sinne herumeiern.
Alle Versuche, diese Patches im Korg M3 nachzuprogrammieren führten bislang bestenfalls zu halbgaren Ergebnissen, und das liegt noch nicht einmal an der Program-Architektur, deren Schwachpunkte sich im Combi-Modus leicht ausgleichen lassen.
Nein, die Korg-Sägezähne sind für dieses schwirrende, sirrende Klangerlebnis beim Roland einfach zu hart. Man kann sie zwar filtern und mit Hüllkurven glattbügeln, aber dann werden sie schnell stumpf und lasch (wobei das Bandpassfilter schon ein guter Ansatz ist, um die wirklich stark sägenzen Zähne in Zaum zu halten).
Anhand dieses Beispiels lässt sich meiner Meinung nach gut zeigen, dass Sägezahn eben nicht gleich Sägezahn ist.
Schon die alten Analog-Synths hatten da je nach Model und Hersteller unterschiedliche Charakteristiken, ja sogar zwei Exemplare desselben Modells konnten leicht verschieden klingen. Bei digitalen Varianten kommt es darauf an, welches Original man wie sampelt/ nachbearbeitet/ speichert und wie dann wiederum die DA-Wandler im Rompler beschaffen sind. Auch modellierte Sägezähne (und natürlich andere Wellenformen) sind je nach Algorithmus unterschiedlich.
Alle Versuche, diese Patches im Korg M3 nachzuprogrammieren führten bislang bestenfalls zu halbgaren Ergebnissen, und das liegt noch nicht einmal an der Program-Architektur, deren Schwachpunkte sich im Combi-Modus leicht ausgleichen lassen.
Nein, die Korg-Sägezähne sind für dieses schwirrende, sirrende Klangerlebnis beim Roland einfach zu hart. Man kann sie zwar filtern und mit Hüllkurven glattbügeln, aber dann werden sie schnell stumpf und lasch (wobei das Bandpassfilter schon ein guter Ansatz ist, um die wirklich stark sägenzen Zähne in Zaum zu halten).
Anhand dieses Beispiels lässt sich meiner Meinung nach gut zeigen, dass Sägezahn eben nicht gleich Sägezahn ist.
Schon die alten Analog-Synths hatten da je nach Model und Hersteller unterschiedliche Charakteristiken, ja sogar zwei Exemplare desselben Modells konnten leicht verschieden klingen. Bei digitalen Varianten kommt es darauf an, welches Original man wie sampelt/ nachbearbeitet/ speichert und wie dann wiederum die DA-Wandler im Rompler beschaffen sind. Auch modellierte Sägezähne (und natürlich andere Wellenformen) sind je nach Algorithmus unterschiedlich.