Um nochmal auf das Thema zu kommen: Ich habe mir gestern als Bettlektuere die 80 Seiten starke Anleitung des 2120 angeschaut, und mich ueberkam so ein wohliges Gefuehl von "Kind nachts im Spielzeugladen eingeschlossen". Einfach Hammer, was man da alles einstellen kann.
ABER! Das sind nur die Effekte, zu dem Klang des Preamps sagt das erstmal gar nichts. Und da denke ich schon, dass digitales Amp-Modelling mehr kann, als eine poplige Röhrenvorstufe (jetzt mache ich mir Feinde!), und das auch Cab-Modelling mehr kann als ein einfacher Filter etc.
das ist und wir immer ne streitfrage bleiben...
mir hat die röhrenvorstufe vom 2120 wesentlich besser gefallen als die sounds die in Boss GT3-6, GX 700. POD, Toneworks oder Vamp vorhanden sind.
meine meinung ist:
die meisten ampsunds bekommste mit ner vernünftigen vorstufe auch ohne modelling hin. vielleicht nicht 100% original, aber das schafft n modeller auch nicht. ich bleib vom sound her aber lieber etwas eigenständig. ob man auf ner aufnahme hört welcher amp gespielt wurde wag ich mal zu bezweifeln. zu dem thema gibts auch schon genug threads hier. und wenns dir darum geht, reicht auch n korg AX5G oder Zoom G2.1u.
und wie du gemerkt hast, die effekt-möglichkeiten hauen einen um. aber was bringt dir ampmodelling wenn die effekte, sagen wir mal solala klingen..
mich hat der pod wie auch die übrigen line6-geräte (die ganz teueren mal ausgenommen) in puncto effektqualität nicht überzeugt. die klingen irgendwie so künstlich und steril, überhaupt nicht authentisch, z.T. blechern, halt irgendwie nach platik-retorte...
aber wie gesagt, geschmäcker sind verschieden, ich bin auch weniger studiomucker,
ich will auf die bühne...
andererseits will ich auf der bühne und im studio den selben sound haben und das schafft man eben nicht mit allen geräten
