Lust auf ausgefallene Congas, aber kein Geld?

  • Ersteller Klangone
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kann ich mir vorstellen...!
...beantwortet aber meine Frage noch nicht wirklich.

Wenn die Roh-Daube 6cm dick ist und die Innenkontur unbearbeitet bleibt (vor dem Verleimen - hinterher geht nicht mehr!), dann hat die Conga im Bereich des größten Durchmessers ja nahezu die 6cm Wandstärke.

Das kann ich mir ehrlich aber nicht so richtig vorstellen.
Falsch, vorstellen kann ich mir das, aber ich möchte nicht...:D
 
Wenn die Roh-Daube…
Wenn die Bohle

… 6cm dick ist …
… ist die Daube zunächst mal durchgängig 6 cm breit. Und nach dem Sägen der Gehrung vielleicht noch 5,6 cm im Bereich der dicksten Bauchwölbung. Dick ist sie wahrscheinlich irgendwas um die 3 cm.

attachment.php


Ich hoffe, mit der Zeichnung klappt´s etwas besser! ;)

Grüße
olliB. …
 
Hallo Oliver, wir reden aneinander vorbei.

ich habe mal eine kleine Hand-Skizze gemacht.
Wenn die Dauben nicht geboben sind, dann ist im Rohzustand ein Minimalmaß notwendig, unabhänig von der Gehrung.
Und wenn dieses Mindestmaß vorliegt und ich an der Stelle des größten Durchmessers (siehe Pfeil) die Innenkontur nicht bearbeite, dann ist der Korpus dort so dick wie der Ursprungsbohlen tief.
conga.JPG
 
Wieso sind die Dauben nicht gebogen? Per Bandsäge wird aus einer Bohle – rechteckiger Querschnitt: ca. 20 cm liegend und 6 cm hoch – eine 3 cm dicker und dem Congabauch entsprechend gebogener Streifen geschnitten (siehe meine Skizze!). Insofern wird also entlang der Außen- und der Innenkontur zugesägt. Inwieweit Du das als "Bearbeitung" der Innenkontur bezeichnest …:gruebel: – auf jeden Fall ist der Aufwand nicht größer als bei der Aussenkontur und erfolgt schon an der Bandsäge. Im gefügten Zustand wird die Conga dann nur noch außen abgedreht bzw. für die Fellauflage eine Rundung bis kurz in´s Innere hinein.

Für die Gehrungschnitte an der Kreissäge gibt es eine Art Schlitten, auf dem die Daube fixiert wird, und zwar liegend und entsprechend der verschiedenen Öffnungsgrößen (oben und unten) an einem Ende höher als am anderen – so, als wenn Du in Deiner Skizze an der unteren inneren Daubenecke eine exakte Senkrechte durch das Conga-Innere gezeichnet und das Segment um 90° gekippt hättest.

Das Sägeblatt wird dann in dem Winkel eingestellt, der sich aus 360° geteilt durch die Anzahl der Dauben (z. B. 18) und geteilt durch 2 (linke und rechte Gehrung) ergibt.

360° : 18 = 20°
20° : 2 = 10°

Grüße
olliB. …
 
Lieber Olli, es gibt nirgends eine Skizze von Dir...

Und ja, wir behaupten beide das Gleiche, nur mit anderen Worten - hab ich mir schon gedacht, daß das nur so funktionieren kann.
Es gibt nur zwei Möglichkeiten sowas herzustellen, entweder so, oder durch räumliches Fräsen (z.B. CNC-Maschine).

Und nein, die Dauben sind NICHT gebogen (z.B. mit Dampf), sie sind in der geschweiften Kontur spannungsfrei aus dem Massivholz gearbeitet - zumindest habe ich so den Text aus der ebay-Auktion verstanden.
Hatten wir darüber nicht schon mal einen etwas umfangreicheren Thread geführt...?
 
Hi William,
im #382 hatte ich eine PDF-Datei eingefügt, die bei mir auch sichtbar ist. Für Dich jetzt noch ein JPG:

attachment.php


"Geschweifte Kontur" - das ist wohl die treffende Bezeichnung. Mir ist überdies, als würde eine rund-geglättete Innenfläche des Korpus´ für den Klang nicht vorteilhaft sein.

Es gab mal einen Thread - ging´s dabei nicht um Reparatur? -, in dem wir kurz mal über Herstellungsmöglichkeiten einer Conga nachgedacht hatten.

Grüße
olliB. …
 
Hi zusammen!

Ich weiß nicht, ob die jetzt sooo ungewöhnlich sind... - aber unser langersehnter "Familienzuwachs" ist, zumindest zum Teil, gestern bei mir eingetroffen. Zwei wunderhübsche LP "Candido" Fiberglas-Congas. Neben den Palladiums wollte ich ja noch etwas leichter transportables...
Und ich bin rundum begeistert!
Wenn die dritte dann da ist, ist aber erstmal Schluss mit einkaufen ;-)))

Liebe Grüße,
Sonera
 
Zwei wunderhübsche LP "Candido" Fiberglas-Congas. Neben den Palladiums wollte ich ja noch etwas leichter transportables...
Und ich bin rundum begeistert!
Wenn die dritte dann da ist, ist aber erstmal Schluss mit einkaufen ;-)))
Na Glückwunsch!
Tja, Weihnachten kann ja auch im August sein:rolleyes:;):p
Ich würde sagen, in punkto FiberglasCongas ist LP bestimmt nicht schlecht,
die Candido-Serie ist ja auch eher im oberen Segment...

Viel Spaß damit.

Ich habe mir eine Haushaltssperre auferlegt in punkto Congas,
meine LPs und vor allem die Gon Bops sind ES!:)
 
Hallöle, ja mich gibts noch:D:D:D
mal 'ne krasse Idee:
wie wärs mit kristallbesetzten Congas?

Grüße
 
habe ich letzte Woche einen gesehen am Bahnhof, der nimmt die jedesmal mit zur Psycho-Analyse...
 
Hallo zusammen!

Aus gegebenem Anlass möchte ich diese Thema wieder aufleben lassen. Sozusagen "back to the roots", weil im ersten Artikel, den congaman zu diesem Thema eingestellt hat, Raul-Congas benannt wurden. Die sind m.W. aber nie hier gezeigt worden. Das hole ich jetzt mal nach. :)

Auf dem ersten Bild sind im Hintergrund meine 3 Fiberglas-Natals zu erkennen.
 

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Wow, sehen ja wirklich einsame Spitze aus! Und der Zustand ist ja wirklich zum Zuckerschlecken !
Grandioser Fang.
Auf Bild 3 sieht man, dass die guten Trommeln schon ordentlich gespielt worden sind, will sagen,
das Fell ist weit heruntergezogen und man sieht schon ordentlich Gewinde. Aber was solls, Raúl-Felle
sind ja legendär.
Klasse-Sache, so was sieht man ja selten.
Und der Kreis dieses Threads schließt sich auch, der erste Post war ja über Raul.
 
War irgendwie klar, dass du der erste bist, der antwortet. ;)

Und ja, der Zustand ist wirklich sehr gut. Aber in einem hast du nicht recht: Alle die bisher darauf gespielt haben, waren sich einig, dass die noch nicht viel gespielt wurden. Eher ist es so, dass die Felle noch nicht richtig eingespielt sind! Das muss man sich mal vorstellen: die sind mind. 10, eher 15 - 20 Jahre alt und noch nicht eingespielt! Die Gewinde sind aber auch sehr lang und bei Conga und Tumba schauen die auch nicht so weit raus.
 
Noch nicht eingespielt - Hammer Dann hast Du ja gewissermaßen lebende Fossilien ergattert :great:
Tja, dann sieh zu, dass die Teile gespielt werden
- ein Rennpferd ist ja auch nicht dazu da, um im Stall zu stehen ;)
 
so ist es! Bei Gelegenheit kannste mir ja mal dabei helfen. ;)
 
Vintage-Runde nächster Teil:)
Ich konnte mich einfach nicht beherrschen:redface:
Hier ist mein "neues altes" Pferd im Stall,
eine Reiche-Conga, ich denke mal so gut 20 Jahre alt.
Auf dem Aufkleber stand noch die 4stellige Postleitzahl...
Ich habe das gute Teil generalüberholt, der Kessel sah übelst aus,
eineige Risse mussten geflickt werden, neue Versiegelung des Mahagonis
war nötig etc..

Das Teil ist 74cm hoch und hat ein Hammerfell (das originale)
- absolute Sahne, der Klang,
ich würde sagen Gon Bops und besser...:D

Ansonsten leidet das Percussion-Forum ja zur Zeit ganz schön unter
Entvölkerung, muss ich feststellen.
 

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Ach nee, ist das die aus der Bucht von vor 2 Wochen? Darauf hatte ich auch ein Auge geworfen.
Sieht ja echt lecker aus das Teil!

Somit haben wir schon 5 Gründe uns wieder mal zu treffen. :)
 
ich hör zu:great:

zwar
 
tja... Reiche - ich liebe mein 3er Set...Preis und Leistung = On Top:)
 

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