Wenn der Sound nicht voll wird ... hmmm ....
wichtig:
- Stütze
- lockerer Ansatz!
Um nen fetteren Sound zu kriegen, hat mir mein Lehrer (der selber jahrelang Bari gespielt hat, bis er ein Bass erworben hat) folgende bedauerlicherweise von mir sträflich vernachlässigte Übung empfohlen:
1) Metronom auf gemütliches Tempo stellen
2) sich 4/4 vorstellen, auf jede "1" ein tiefes "Pröt" mit Tief-A (so vorhanden, sonst Tief-B), das soll kurz und kräftig sein, nicht "Pröööööööt" sondern kurz!
3) irgendwann hat man raus, wie kräftig man reinblasen kann, bevor das Horn quasi übersteuert und man das Gefühl hat, lauter geht nicht
4) Kiefer noch ein wenig weiter lockern
5) ==> gehe nach 3)
Dann kann man (vielleicht in kleinen Terzen oder so) weiter nach oben gehen, um die Power auch im mittleren Register oder höher zu haben.
Achja, ne Timing-Übung ist das auch ... wenn man grad nicht greifen muss, die Fingers entspannen, rechtzeitig(!) Luft holen undsoweiter ... klingt trivial, isses aber nicht ganz.
Wie offen das Mundstück sein "muss" ... ich spiel ne 125er Öffnung (OL STM 8*), mein Lehrer klingt fetter, der spielt ne 115er (Berg Larsen irgendwas).
Grüsse
Roland
UPDATE:
Achja: der Rachen soll latürnich "offen" sein (was Chorleiter immer genr mit "Gähnposition" bezeichnen), eher die Vorstellung, man haucht warme Luft (viel Platz in der Mundhöhle) als das man etwas kalt bläst (dann hat man eher einen fokussierten Luftstrahl).