Loop Station für Gitarre

  • Ersteller cracker
  • Erstellt am
Da empfiehlt sich dann aber eine Box vor dem Looper, um zwischen den Signalen zu schalten
Box? :gruebel:
Du meintest vermutlich ein kleines Mischpult? :confused:

Also ich finde ein Mischpult vor einem Looper, gerade wenn jemand mehrere Instrumente spielt, eine praktischere Lösung.
Nur rein wegen dem Mikroeingang würde ich kein RC30 mehmen, da kommt ein RC3 mit Mixer eigentlich günstiger.
Brauchbar ist ein Mixer letztlich auch immer.
 
Stimmt - Mischpult ist praktischer - habe ich aber nicht gemeint ;) Ich meinte eine Schaltbox, die entweder Eingang A oder Eingang B auf den Ausgang schaltet.

Trotzdem hast Du recht. Mischpult geht auch und ist sogar praktischer, da im Allgemeinen ein Preamp mit an Board ist...
Also Cracker: vergiss meinen Vorschalg mit der Box und Preamp...
 
Ok, und was würdet ihr als Mischpult empfehlen?
 
Ui, da suchst Du besser nochmal in einem anderen Thread... Im Akustikgitarrenforum laufen wahrscheinlich nicht die Mischpult-Experten rum.

Es tut aber sicher ein einfaches. Die qualitativen Unterscheide ligen vor allem in der Preamp-Qualität (Rauschen), der Anzahl der Spuren, Phantomspannung Ja/Nein, Haptik und Qulität der Schalter/Fader/Drehknöpfe.

Ich habe ein günstiges Behringer. Für mich tut es alles was es soll, nutze es aber selten. Für Euch reicht sicher auch ein einfaches, da Live eh alles rauscht (und auch das billige Behringer nicht hörbar rauscht).
 
Wozu ein Looper? Zum Üben tut es auch ein Kassettenrecorder. Ich habe einfach das Click vom Metronom mit Akkordfolgen zum Improvisieren auf Kassette aufgenommen. Das reicht völlig.
Wer keinen Kassettenrecorder mehr hat kann auch seinen PC nehmen: USB Mikrofon angeschlossen oder das eingebaute genutzt und mit einem kostenlosen Programm wie Audacity aufnehmen. Fertig ist der Jamtrack.

Looper sind eher etwas für "One Man Bands", wenn man das nicht ausdrücklich vorhat und nur was zum Üben sucht, kann man sich das Geld absolut sparen. Zumal die Soundqualität der Geräte meist bemängelt wird, die von Boss sollen z.B. rauschen, obwohl sie so teuer sind.
 
Ich hab kein Rauschen in meinem Boss RC-2... Und hätte sicher deutlich mehr im Kassettenrecorder.

Und Kassettenrekorder sind sicher keine Alternative für einen Looper. Wenn es um Backingtracks geht, tuts der Computer.
Aber ein Looper macht definitiv mehr Spass - auch wenn man bloss eine Spur aufnimmt. Das Schlagzeug ist mit dabei, und wenn man noch einen Bass hat (oder einen guten Oktaver (gibts das ?!?)), hast Du Deinen Backingtrack ohne die Gitarre aus der Hand zu legen oder wild irgendwelche Knöpfe drücken zu müssen, zu spulen, ...
Zum Üben nutze ich jetzt mein Smartphone - aber auch der Looper erlaubt das Speichern von Songs und dann eine verlangsamte wiedergabeschlaufe. Mach das mal mit einen Kassettenrecorder...
 
So, wollte nur mal Rückmeldung geben. Wir haben uns nun doch letztendlich für das RC 30 + Micro + kleine Aktivbox entschieden. Schaun wir mal, was sich damit alles anstellen lässt. :)
Danke für die Hilfe und die vielen Tips!
Gruß
Robert
 
Moin!

Mal eine etwas andere Frage zu nem Looper...

Kann ich denn mit allen - bekannteren (Boss, Boomerang) - Loopern auch vereinzelnd Spuren weglassen?
Als Beispiel :

Spur 1 Akkordfolge
Spur 2 Basslauf
Spur 3 Percussion
Spur 4-6 Vocal 3 Stimmig

Kann ich dann zB Spur 3 per Knopfdruck für - sagen wir - 12 Takte weglassen, dann wieder dazuschalten? Geht das mit jeder Spur und jedem Looper?

Insbesondere interessieren mich RC-30 und RC-300, wobei ich mich frage, ob es da nicht qualitativ besseres oder gleichwertiges für weniger Kohle gibt.

Dazu finde ich leider keine - für mich - aussagekräftigen Sachen im Netz.

Grüße!
dN.
 
Wieso findest du dazu nichts im Netz? Die Bedienungsanleitungen sind doch eigentlich ganz gut zu finden...;)

Bei jedem Looper geht das auf keinen Fall, es hängt vom Modell ab, wie viele separaten Spuren angesteuert werden können. Beim RC-30 sind das z.B. zwei, beim RC-300 drei, wenn ich das richtig sehe. Meistens gilt halt auch hier: mehr Kanäle - höherer Preis
 
Hey, danke für Deine Antwort.

Aus den Anleitungen wurde ich in der Hinsicht nicht so richtig schlau und setzte daher eher auf Eure Erfahrung, da ich keine in dem Bereich hab.

Einzeln ansteuerbare Spuren ist also genau das, dass ich zwischen 10 Spuren (zB) 2 oder 3 auswählen kann, die ich abschalte, während alle anderen weiterlaufen? Und wenn ich dann 2 von den 3 abgeschalteten wieder dazu packe, kann ich mir zwei neue aussuchen, während die dritte abgeschaltet bleibt.

Hab ich das richtig verstanden?
 
Insbesondere interessieren mich RC-30 und RC-300, wobei ich mich frage, ob es da nicht qualitativ besseres oder gleichwertiges für weniger Kohle gibt.

Nein - was qualitativ besseres gibt es, das kostet aber auch mehr. Und mehr als 4 Spuren gibt der Pedal-Markt auch nicht her!

Die marktüblichen Looper in Pedalform liefern bis zu 4 Spuren. 4 Spuren sind dann beim Boomerang III und beim EHX 45000 möglich. Wobei der EHX erst durch ein Zusatzpedal zum wirklichen "Bodentreter" wird. Und beim Boomerang muss man für den Einsatz des 4. Loops einen Bonustaster "opfern". Dieser steht dann nicht mehr für zusätzliche Befehle zur Verfügung.

Also: Für mehr als 4 Spuren kommt der Pedal-Markt nicht mehr in Frage...(unter der Voraussetzung, dass dir z.B. zwei verlinkte Boomerangs definitiv zu teuer sind). Dann solltest du eher in Richtung PC-Software schauen...

Für eine Software-Lösung braucht es aber auch eine gehörige Portion Geduld & Affinität - sonst ist mehr Frust als Lust am Start. Und natürlich noch das ein oder andere Hardware-Teil (unbedingt: Interface). Ein grundsätzlich günstiger Loop-Ansatz als Software-Variante wurde hier mal besprochen - vor allem unter dem Aspekt "viele Spuren":

https://www.musiker-board.de/threads/beratung-software-hardware.621827/


Übrigens: Mehr Spuren sind nicht unbedingt besser...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab ich das richtig verstanden?

Nö! Zwei Spuren heißt, dass du zwei Spuren bzw. zwei unabhängige Loops hast. Die kannst du einzeln aktivieren oder stumm schalten, und das wars. Ansonsten hat Calmar über mir wohl schon alles wichtige gesagt.
 
Also kann ich maximal 4 verschiedene Loops haben, die ich dann wieder jeweils einzeln ansteuern und dadurch zu- bzw abschalten kann?

Kann ich denn mehrere Instrumente in einem Loop haben? ZB die Akkordfolge und Percussion? Dass das dann als Spur 1 läuft?
 
Kann ich denn mehrere Instrumente in einem Loop haben? ZB die Akkordfolge und Percussion? Dass das dann als Spur 1 läuft?

Ja. Und der letzte Overdub (so nennt man zusätzliche Aufnahmen in einem Loop) lässt sich auch wieder löschen - oder für Performance-Zwecke abwechselnd rein- und rausnehmen.

Also: In Loop 1 wird ein Cajon aufgenommen. Anschließend wird in Loop 1 über den Cajon-Rhythmus ein Bass eingespielt. Die Bass-Aufnahme kann jetzt wieder rückgängig gemacht werden - und anschließend auch wiederhergestellt werden. Jetzt nimmst du über die Cajon-Bass-Mischung in Loop 1 noch einen Shaker auf. Nun ist die Bass-Aufnehme fest im Loop mit dem Cajon verschmolzen. Und der Shaker kann nun im Wechsel rein- und rausgenommen werden.

In Loop 2 kannst du nun ähnliches machen - mit der Stimme oder was auch immer - und das ganze läuft dann paralell oder in Serie mit dem Loop 1

Also kann ich maximal 4 verschiedene Loops haben, die ich dann wieder jeweils einzeln ansteuern und dadurch zu- bzw abschalten kann?

Ja.
 
Super! Und das Ganze besser mit dem Boomerang III, als mit Boss.

Welche Funktion muss ich denn opfern bei dem Boomerang? Was 'wichtiges'?
 
Für einen Vergleich von Boss RC-300 & Boomerang III ist dieser Thread von viertoener sehr aufschlussreich:

https://www.musiker-board.de/threads/boss-rc300-vs-rang-3.601246/

Ich finde den Boss RC-300 für dich auch ganz interessant (zumal du ihn schon ins Auge gefasst hast). Mein absoluter Favorit ist zwar der Boomerang III - aber der Boss hat einen Vorteil für Loop-Starter am Anfang. Er ist nämlich darauf ausgelegt, dass man Instrumente, ein Mikrofon und andere Quellen direkt und unkompliziert anschließen kann - und am anderen Ende einfach Kopfhörer oder die Stereo-Anlage. Fertig. Das sieht beim Boomerang anders aus...da muss ggf. noch was angeschafft werden - für vor und für hinter dem Looper...
Auf der Boomerang-Seite steht neben anderem der geniale Master-Loop: Du kannst einen Loop aufnehmen z.B. den Rhythmus/Beat. Und die übrigen 2 (3) Loops dann im Wechsel mit diesem zusammen laufen lassen. Also ist der Rhythmus immer unterlegt, während du mit den anderen kreativ darüber spielst/singst. Auch sprechen die Fußtaster viel präziser an - enorm wichtig fürs Timing.


Zu den Bonus-Funktionen des Boomerang III:

Auf dem Bild siehst du rechts zwischen den beiden Bonus-Buttons einen "Befehls-Kreis". Diese Funktionen können auf die beiden Bonus-Buttons gelegt werden. Der untere Bonus-Button kann aber auch für den 4. Loop benutzt werden - und steht dann nicht mehr für die Zusatzfunktionen zur Verfügung. Wobei Zusatzfunktionen auch nicht ganz präzise ist. Denn "Stack" (weitere Schichten in einem Loop aufnehmen - wie im Bsp. mit Cajon und Bass) und "Undo" (letzte Aufnahme herausnehmen und wiederherstellen (auch wie im Cajon-Bass-Bsp.) sind ja schon essentiell. Also ist dann kein Platz mehr für Ausblenden, Kopieren, Rückwärts, Allen-Stoppen/Spielen, Löschen...
NB_front_crop.jpg





Schau dir mal zu beiden YT-Videos an, um einen Eindruck von den Möglichkeiten zu bekommen. Das bringt häufig mehr als lange Texte hier...


Und auch interessant: Wenn du Besitzer/in eines iPads bist, gibt es eine geniale App namens Loopy HD...damit hast du dann 12 Tracks/Loops zu einem sehr günstigen Preis. Dann muss natürlich auch noch ein Interface her...aber insgesamt dann: Sehr, sehr preisWERT!


P.S.: Habe gerade erst gemerkt, dass wir in einem anderen Thread zum Thema schon mal das Vergnügen hatten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das sieht beim Boomerang anders aus...da muss ggf. noch was angeschafft werden - für vor und für hinter dem Looper...
Auf der Boomerang-Seite steht neben anderem der geniale Master-Loop: Du kannst einen Loop aufnehmen z.B. den Rhythmus/Beat. Und die übrigen 2 (3) Loops dann im Wechsel mit diesem zusammen laufen lassen. Also ist der Rhythmus immer unterlegt, während du mit den anderen kreativ darüber spielst/singst. Auch sprechen die Fußtaster viel präziser an - enorm wichtig fürs Timing.

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Also ist dann kein Platz mehr für Ausblenden, Kopieren, Rückwärts, Allen-Stoppen/Spielen, Löschen...

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Und auch interessant: Wenn du Besitzer/in eines iPads bist, gibt es eine geniale App namens Loopy HD...damit hast du dann 12 Tracks/Loops zu einem sehr günstigen Preis. Dann muss natürlich auch noch ein Interface her...aber insgesamt dann: Sehr, sehr preisWERT!
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In einem anderen Thread? Wir beide? Ist mir nicht aufgefallen :D

Und das mit dem evtl Zusatz, den man für den BIII anschaffen müsste hatte ich so nicht gedacht.

Ein iPad hab ich in der Tat! Danke :)

Ich denke, das reicht mir erstmal an Informationen, Vielen Dank
 

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