Lohnt sich ein VINTAGE Synthesizer noch?

  • Ersteller bigPianist99
  • Erstellt am
Der Umkehrschluss muss ja auch nicht unbedingt zutreffen.

Aber warum soll man frühe Digitale Synths nicht auch als Vintage bezeichnen?
 
Ok, dann doch Vintage. Wobei der DW-6000 nicht wirklich digital ist, nur die Samples sind digital gespeichert, alles dahinter ist anna log :D. Aber auch hier gehen die Meinungen auseinander, ob man ihn als digitalen oder analogen zebeichnen soll.

Warum nicht vintage? Gute Frage. Zum einen benutze ich die Kisten so selbstverständlich, dass sie sich für mich nicht vintage anfühlen. Zum zweiten geht die Art der Klangerzeugung teilweise doch schon in den modernen Bereich - der CZ-3000 ist irgendwie schon fast ein VA. Ich bin da, ehrlich gesagt, zwiegespalten.

Gruß
Ted
 
Äh, what? Synthesizer sind doch keine Jeans oder Gitarren. Vintage heißt bei Synths alt. M.E. mindestens 25-30 Jahre.

Sehe ich genauso.
Neue Synths auf alt zu machen ist - vielleicht mit Ausnahme eines Voyager Oldschool - ein ziemlicher Widerspruch. Der Mininova ist ein cooler, kleiner Polyphon-VA, aber von 'Vintage' wohl ziemlich weit entfernt...
 
Den MS-20 mini würde ich auch eher als vintage bezeichnen, obwohl er neu ist. Macht eben auf alt weil er einen originalen Alten originalgetreu nachbildet.

Gruß
Ted
 
Wie wär's mit retro? Wird auch in anderen Bereichen für neue Dinge mit "alter Optik" verwendet. Und retro ist in - ich wette, dass auch der Odyssey von Korg ein Erfolg wird. Finde den MS20Mini ganz spannend, aber was nützt das beste GAS, wenn die Frau auf der Bremse steht :D
 
Hatte der DW 6000 nicht digitale Wellenform-Oszilatoren und analoge Filter?

Ich bin kein Fan von Definitions-Streitigkeiten, und natürlich kann Vintage in 30 Jahren was ganz anderes bedeuten als jetzt. Aber zur Zeit verstehen die meisten Leute, die den Begriff gebrauchen, darunter eine komplett analoge Sounderzeugung mit VCOs (auch noch wenn sie digital controlliert wird wie bei den DCOs), also analoge Synths der 70er und 80er bis zum Aufkommen von FM-Synthese, Sampling und digitalen Synths. So habe ich auch das Interesse des Thread-Eröffners verstanden.

Vielleicht wäre es gut, sich nicht einfach nach "Vintage" umzusehen, sondern sich nach den eigenen Soundvorlieben zu fragen. Inzwischen werden ja wieder einige bezahlbare analoge Synths gebaut, wie TIAI schon erwähnt hat.
 
Hatte der DW 6000 nicht digitale Wellenform-Oszilatoren und analoge Filter?
Klar, wenn Samples im Spiel sind, müssen meines Wissens die Oszis ebenfalls digital sein um die Wellen erzeugen zu können. Aber nicht nur die Filter sind analog, auch die EGs und LFOs (soweit ich weiß). In der Anleitung steht natürlich nix darüber.

Gruß
Ted
 
Ich dachte da an einen Roland SH-2 (war doch der?) aber mit 600 Euro darfst Du gerade mal daran riechen.
Theoretisch gesehen wäre ein Alpha Juno auch was für Dich, der hat aber zahlreiche Untermenüs. Wiederum würde der in Dein Budget passen...
 
Roland SH-2 wäre auch wieder monophon *nörgel* ;)

Wenn Monophon reicht, könnte man ja auch die ganzen kleinen lustigen Synthkisten (Waldorf Rocket, Vermona Mono Lancet etc., mit dem Minitaur ist sogar ein Moog vertreten) anschauen. Die dürften - sofern sie Midi In haben - mit Keyboard locker unter der 600-Euro-Grenze durchpassen.

Hoffentlich kommt der Threadersteller nicht so schnell wieder vorbei, der würde bei der Diskussion jetzt echt stören :evil:
 

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