Lohnt sich Effektgerät für Gesang?

  • Ersteller Ivenhoe
  • Erstellt am
Wow...hoffentlich nur Damenunterwäsche...:cool:
 
Zero-G schrieb:
... Damenunterwäsche...:cool:
Das wäre dann die gepflegt ausgedrückte Variante. Hauptsache es kommt was geflogen. Wenn es überlagerte Nahrungsmittel oder Getränke ohne Umverpackung sind, will Dich das Publikum darauf hinweisen, mehr Zeit im Proberaum zu verbringen. :)
 
Die härteste Jure der Welt eben...:(

Um nochmal zum Topic zurückzukommen, wie siehts denn mit Dingen wie Chorus und EQ aus? Ich weiß nicht, ob das evtl. zu überdreht wird...:confused:
 
Du solltest unbedingt Gesangsunterricht nehmen (aber nicht klassisch, das paßt nicht für Deine Musik) oder Dir jedenfalls von Band-Sängern, die Dir gefallen, erzählen lassen, wie dies es machen.
Wenn Du bei höheren Tönen in die Kopfstimme gehst, wird es IMMER dünn klingen, außer man hat die Gelegenheit im Studio nachher den Klang zu verfremden.
Wichtig ist, daß Du versuchst, immer in der Bruststimme zu bleiben. Verschh mal mehr an "rufen" zu denken als an "singen"!
 
Zero-G schrieb:
[...]
@All: Wie siehts mit Hall und Delay aus, zwecks Einstellung? Was nehme ich da? Small bright room oder medium bright room oder gar large room? Large dark room, large warm room...:confused: Und wie sieht´s mit Delay aus? Wieviel Millisekunden? 30ms, 100, 300 oder 490ms?

Bei den Effekten gilt wie immer, dass es zu dem Song passt ... es sollte den Song und die Aussage unterstreichen und nicht durchstreichen, deswegen muss man sich gut ueberlegen, was man da waehlt.

Fuer den Delay muss man die Delayzeit dem Tempo anpassen. zum beispiel eine viertel oder eine achtel Note delay ... das muss aber echt zum song passsen, sonst kassierst du absolut schraege tone ... :) um die delayzeit auszurechnen, gibt es tools oder folgende Formel: BPM/60.000 = delayzeit in ms fuer viertelnoten delay
 
MichaelLJ schrieb:
Fuer den Delay muss man die Delayzeit dem Tempo anpassen. zum beispiel eine viertel oder eine achtel Note delay ... das muss aber echt zum song passsen, sonst kassierst du absolut schraege tone ... :) um die delayzeit auszurechnen, gibt es tools oder folgende Formel: BPM/60.000 = delayzeit in ms fuer viertelnoten delay

Heute haben selbst die preiswerten Effetgeräte ein sogenanntes Tap-Delay. Für Live-Musik eine praktische Sache, denn hier drückt der Soundmann einfach im Takt zweimal die Taste und schon merkt sich das Effektgerät die Zeit zwischen den beiden Tastendrücken als Delayzeit.

In der Regel ist weniger meistens mehr. Zuviel Hall und zuviel Delay nerven und dienen nicht wirklich dem Gesamtsound.

Viele Grüße

France.
 
eine gute stimme kann mit zuviel effekt scheisse klingen,

eine schlechte stimme klingt auch mit guten effekten scheisse.


delay, reverb, chorus, leichte verzerrung oder flanger/phaser.

mehr braucht man m.E. nicht.

natürlich gibt es scherze wie vocalizer und co. die oktaven anheben o.u.

m.E. wird die stimme dann aber "unnatürlich".
 
Hm, ich hatte ähnliche Probleme und ähnlich angefangen :) .

Über den Gesang als solchen (also die Stimme und die Technik) sach ich jetzt nix, darüber wurde viel geschrieben und die Frage ging ja wohl auch mehr in den technischen Bereich.
Was mir viel geholfen hat (ich mach allerdings Country, fast nur J. Cash - bitte trotzdem nicht hauen) ist zunächst mal ein gutes Mikro. Da liegen Welten zwischen. Für den Anfang tut es was bewährtes, erschwingliches: Shure SM 58.
Vorher hatte ich mir eingebildet, ich müsste dieses Elvis-Mikro (schaut hat gut aus und passte zum Stil) haben, wobei mir aber das Original (auch Shure) zu teuer war. Deshalb hab ich einen der etlichen erhältlichen Nachbauten genommen. Klang einfach nur schlecht. Bisschen besser, aber immer noch schlecht: ein preisweres AKG um die 40 Euro. Jetzt bin ich recht zufrieden mit dem SM 58.

Gesang braucht Leistung satt. Ihr wisst ja, alle sind immer zu leise. Der Sänger meist aber wirklich. Dann muß er brüllen, um sich durchzusetzen. Und wer schreit, hat Unrecht ;) .
Die Anlage sollte so bemessen sein, dass auch Flüstern noch durchkommt. Und ein Brüller trotzdem nicht ins Clipping rennt.

Effekte: Ein Spitzensänger braucht keinerlei Effekte, vor allem nicht in der klassischen Musik. Wieviele Spitzensänger sind hier im Forum? Irgendwelche klassischen Tenöre? Also. :)
Ein wenig Hall (guter Hall!) und Delay (wenn, dann gutes Delay!) schaden sicher nicht, bringen durchaus Volumen. Mitunter kann man auch Chorus einsetzen oder bei manchen Sachen auch einen Compressor. Preiswerte und wirklich gute Effekte dieser Art bietet das TCM 300 (es wurde oben auch schon empfohlen), ist erschwinglich und leistet gute Dienste. Die Bedienung erfordert weder Lehrgang noch Spickzettel, es gibt auch 99 Presets, die man, so man will und Bedarf hat, für jeden Song individuell einstellen kann und dann nur mehr durchschalten muß. Kaum jemand wird mehr Songs am Stück aufführen oder überhaupt im Repertoire haben, denk ich.
Wenn dann noch ein kleiner Mixer mit wenigstens grundlegender Klangreglung vorhanden ist (Bässe, Höhen), der den Effekt stufenlos zumischen kann, hat man fast schon gewonnen...
Good Luck!
 
LSV Hamburg schrieb:
...

"Wer billig kauft, kauft zweimal !"

...

HALLELUJA!!!!

Kann ich nur unterschreiben den Satz. Wir kamen mal auf die Idee für unseren zweiten Sänger ein Mikro zu kaufen. So far so good... leider kam
unser Schlagzeuger auf die Idee, ein t-bone Billig Teil zu kaufen. Das Ding kam an und ich dachte mir, probiers mal aus. Hab normalerweise ne ziemliche laute und feste Stimme aber dank des t-Knochen hörte ich mich
an wie Kermit der Frosch. Zu allem Überfluß ist dann auch noch das Mic-Kabel ( war bei der Bestellung dabei und genauso billig ) auf unserem
Strahler gelandet und verschmurgelt :D
Haben jetzt zwei Shure 58 und sind voll zufrieden. Bezüglich der PA hätt
ich da auch noch nen Tipp: Im Gegensatz zum Mikro ist der Powermixer
PM 184 x II von t-bone wirklich klasse. Relative Preiswert und wirklich klasse, zumindestens für den Preis. :great:
Gibts auch als Set
 

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