Lohnt sich der Marshall 8240 (S80) noch?

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Sparkyrun
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Hallo,
ich wollte mal fragen, ob sich der Marshall 8240 noch lohnt zu kaufen? Hat ja mittlerweile einige Jahre auf dem Buckel.

Wie ist es denn mit der Haltbarkeit von diesen Amps?

Viele Grüße

Micha
 
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Hi,

das kommt sicherlich drauf an - ich finde leider die Preise auf dem Gebrauchtmarkt viel viel zu hoch für die Teile.. es ist ein Transistor Amp der eine Röhre in der Vorstufe hat, die könntest du aber rausziehen
und der Amp läuft trotzdem weiter. Früher wurde viel drüber gelästert, es sei nur ne Deko Röhre :)

Je nachdem, was du investieren möchtest und wofür du den Amp verwenden möchtest, schau dich da ggf. nach was aktuellerem um.

nur als Beispiel - der Orange CR120 ist ein reiner Transistor Amp, klingt allerdings recht gut und ist sehr günstig

möchtest du ihn nur für zu Hause verwenden als Übungs Verstärker?

Gruß
OLLI
 
Für daheim. Preislich ca. 130€.
Möchte halt gern bissel den Sound a la GnR.
Wär der dafür tauglich?
 
also ich hatte als ersten Amp den Valvestate 8080 (2001 gebraucht gekauft) und ich fand nur den Cleankanal einigermaßen brauchbar.
Wirklich einen brauchbaren Sound in der Richtung - finde ich persönlich passt mit dem VS nicht. der Zerrsound mit diesem ContourRegler - das war in meinen Ohren nicht Fisch nicht Fleisch.

kannst du selber Löten?
wenn ja, wäre mein Tip: bei MEK (UK Electronic) den Bausatz JCM800 Emulator besorgen, der klingt vor einem Amp mit sauberem Cleansound absolut nach 2203 und passt auch in die Richtung GnR.
Dann noch einen "Little GEM" 1Watt Transistor Mini Amp - selbst bauen (kinderleicht und ist nur ne kleine Hand voll Teile) - solltest du da Infos brauchen, kann ich gern aushelfen
Das dann an eine 1x12 Box (die würd ich mir gebraucht kaufen - Harley Benton mit V30 Speaker oder ähnlichem)

Ansonsten kann ich nicht soo viel zu den aktuell erhältlichen/brauchbaren Transistor Amps sagen, ich persönlich gehe da gern auf ordentlichen Cleansound in Verbindung mit nem Treter (für zu Hause),
außer im Proberaum.. :D
Da würde ich aber anstelle des Valvestate lieber einen anderen Transistor Amp von Marshall, oder einen mit Modeling Funktion von Vox oder Fender anschauen, die gibt es ja recht günstig

Gruß
Olli
 
Möchte halt gern bissel den Sound a la GnR.
Wär der dafür tauglich?
sicherlich nicht, aber das ist jetzt nicht die Frage
kannst du so spielen wie Slash ?
falls ja, werden viele Amps gut klingen :D
 
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Also, ich hab meinen Stereo Valvestate (Modellname vergessen irgendwas mit 65...) sehr gemocht. Gerade im OD1 Kang das schon klassisch dreckig und die 2x12er haben geföhnt wie sau :)

Wichtig war nur, dass man mit dem Gain bisschen vorsichtig umgeht, weil es sonst fizzelig wird. Der OD2 war ziemlich modern und heavy.

IIRC, wie man neudeutsch sagt :)
 
Relevant zu erwähnen wäre vielleicht, dass die Valvestates Probleme mit Potis und Buchsen haben können.
Wenn man die nicht selber ersetzen kann/will, kanns teurer werden als der Spaß wert ist.
 
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Relevant zu erwähnen wäre vielleicht, dass die Valvestates Probleme mit Potis und Buchsen haben können.
Wenn man die nicht selber ersetzen kann/will, kanns teurer werden als der Spaß wert ist.
leider nicht nur die Valvestates, aber gut dass du es erwähnst
 
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Da habt ihr recht! Das Problem hatte bis jetzt jeder (!) Marshall, den ich hatte. Egal ob JMP, JCM800, 900, 2555, Valvestates und die alten Mosfets. Allerdings musste ich bisher noch nie ein Poti ersetzen. Bisher reichte es immer (!), wenn ich die Buchsen und Potis mit Deoxid geflutet hatte :) 

Gerade die Buchsen der Effektwege sind echte *zensiert*!!!! Plötzlich kein Ton mehr und man befürchtet, dass der Amp abgeraucht ist... von wegen: Deoxid rein, ein paar mal mit einer Klinkenbuchse "polieren" und schon klappts wieder :) 

Gerade erst war mein 1980er JMP deswegen in Behandlung. Das Mastervolumen wollte nicht mehr, knackste wie blöd und setzte immer wieder komplett aus. Einmal ordentlich Gespühlt und es tut wieder 1A:great:
 
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Ich habe meinen uralten 8100 auch noch rumstehen. Die Potis und Buchsen sind schon deutlich schlechter als von meinen anderen Marshalls. Da gibts kaum was, was nicht rumzickt...
 
Ich hab ja selbst nen restaurierten 8080, von daher hab ich dazu paar Infos:

- Potis und Buchsen sind echt ein Problem wenn man elektrotechnisch nicht versiert ist. Die sind von nicht allzu hoher Qualität und kratzen/wackeln quasi irgendwann alle. Ich hab, als ich meinen erstanden hatte, erstmal alle Potis und Buchsen rausgeschmissen und durch neue ersetzt.

- Der Amp klingt schnell etwas "spitz", das passt zwar für 90er Hardcore-Sound, aber gepflegter Rock geht damit nur in manchen Einstellungen. Was ich gemacht habe - und echt keinem empfehlen würde der Plug&Play erwartet - ist, alle OPs rauszuschmeißen und gegen welche mit gepflegterem Übertragungsverhalten auszutauschen. Das ist aber echt Fuddel-Arbeit und zeitaufwendig, zudem kann man sich die Platine damit schrotten.

- Für 100-150€ bekommt man in der Basisausstattung einen Amp der sein Geld ungefähr wert ist...aber je nach Alter und Zustand kommt man da ohne Eigenarbeit nicht so weit :).

Sollten nicht grad die mit dauerndem Rein- und Rausgestecker klar kommen? :gruebel:

Die Loop-Buchsen, die sind raffiniert... die nehmen die Pedale an :rofl:.
 
jetzt habt ihr den TE ganz verwirrt ihr Ferkel :evil:
 
Sollten nicht grad die mit dauerndem Rein- und Rausgestecker klar kommen? :gruebel:

Das tun sie, wenn man sie verwendet! Benutzt man die nicht, korrodieren sie und können das Signal muten. Keine Ahnung, wie die verschaltet sind, aber ist halt postfaktisch so :D
 
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ich möchte die Valvestates nicht schlecht reden, finde aber, man bekommt für vergleichbares Geld Aktuelleres/Besseres
Meiner hat damals auch viel rumgezickt, die Klinkenbuchsen (wie auch schon andere die Erfahrung gemacht haben), Potis
und bei meinem ging einmal mitten beim Spielen der Preamp kaputt - kurzes lautes Rauschen und dann Funkstille :-(
wurde dann für viel Geld instandgesetzt (ein IC im Eingangsbereich hatte sich verabschiedet)
 
Ihr müsst mal überlegen wie viele Jahre die Amps schon auf dem Buckel haben ;)
Mein 8100 ist von 1994, und das dann schon mal Buchsen und Potis fällig werden ist ja normal.

Die Valvestate Serie wurde 1991 am Markt vorgestellt :opa:
Absolut geniale Amps, wie ich finde. Und wenn man ein wenig mit dem Lötkolben umgehen kann (oder einen kennt) ist das Poti wechseln schnell und günstig machbar.
Die Gebrauchtpreise sind auch fair, wie ich finde. So etwas solides wird heute nicht mehr gebaut ... leider ;)

Gruß
Meik
 
Naja, die Potis und Buchsen meiner 80er AORs haben keine Macken..
Glück gehabt :)

Es ist eine alte Marshall Krankheit, ja.
Aber mir persönlich ist das ziemlich egal :D

Die Potis kosten ein paar Euro bei Tube-Town und der Wechsel, wie gesagt, dauert höchstens eine Stunde.

Gruß
Meik
 

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