Lötkolbenberatung

  • Ersteller Julian1609
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@Julian1609 die von verlinkten Lötkolben löten auch nicht anders als der billigste Conrad-Lötkolben für 4,95 - 9,95 €.
Das ist von der Anwendung her egal. die Frage ist ob mann sich für das bisschen eine richtige Lötkolbentation, die gebraucht iwo zwischen 45 - 100 € kostet, kauft oder nur mit so einem Baiscteil rumlötet.
Solange du nicht damit Irgendwelche Holzschilder branden willst, nimm einfach so´n billigen unter 10 € und basta, egal ob der nun 30 oder 55 W hat.
 
Eine Dauerlötspitze (hartmetallvergütete Spitze) sollte er halt schon haben.
Normalerweise eine selbstverständlichkeit aber bei manchen Kanidaten unter 10 € fehlt sie noch.
 
Das Problem bei den ganz günstigen Kolben ist nicht nur das schlechte Material der Spitze, sondern auch, dass die ihre Temperatur nicht richtig halten. Das gilt auch für diese Günstig Kolben mit Einstellrad zur Temperatur, solche hatte ich auch schon zwei Mal, das war einfach Mist. Es hat schon seinen Grund, warum eine passable Lötstation mit Temperatureinstellung deutlich (!) mehr kostet.
 
Ein einzelner Lötkolben ist meist nicht Temperaturgeregelt.

Ich meinte sowas hier: https://www.conrad.de/de/loetkolben...ls-03-bleistiftform-200-bis-450-c-588269.html
Das taugt meiner Meinung nach nix.

Der von mir empfohlene 30W Ersa wird vermutlich auch seine Temperaturschwankungen haben, aber die halten sich in Grenzen - oder anders ausgedrückt, ich kann mit dem wunderbar löten, ohne dass mir gleich Lötaugen entgegenkommen oder ich ewig herumbraten muss, bis sich was tut (was für die Bauteile dann auch schlecht wäre, wenn die sich erhitzen). Ich hab für < 30 Euro nichts besseres gefunden bisher.
 
Eine Dauerlötspitze (hartmetallvergütete Spitze) sollte er halt schon haben.

Klar aber das ist eigentlich erst bei Leistungen 50W< und Dauerlöten wichtig. Selbst mit dem Lötkolben meiner Kinder, weil ich zu faul war in die Werkstatt zu gehen, da ist tatsächlich noch eine weiche dran, habe ich zwei Stunden durchgelötet und das ist nix passiert.
Ich weiß, noch dass mein Vater mir vor 40 Jahren an meinen Kolben absägte Schraubenzieher und sogar eine Messingstift reingeschraubt, da hat sich auch nichts dran verformt oder der Zinn ist nicht richtig abgeperlt.
dass die ihre Temperatur nicht richtig halten
Ich bin kein Held am Lötkolben, aber löte sowohl heiß (!) als auch kalt. Das was hier im MB Gang und Gäbe ist, ist doch aus jeder noch so simplen Frage eine Dissertation, damit jetzt nicht Deinen Einwand @Fish, zu machen.

Ich habe mit meinem letzten Billich-Lötkolben, 4 Jimmy-Page-Wirings, wer das schonmal gemacht hat, weiß wovon ich rede, zusätzlich mind. 15 Gitarren neu verdrahtet, vor kurzen noch mein Shin Ei Wah neu aufgebaut, allein daran habe ich 2 h gesessen am Stück gesessen und den nicht abgeschaltet.
Das Kaufkriterium für diesen Lötkolben war: Der lag direkt an an der Kasse aufm Wühltisch.

Mann muss auch mal die Kirche im Dorf lassen.

Ich habe Verständnis, wenn einer Probleme hat, weil am er Boiler seiner italienischen Kaffeemaschine rumlötet und die Flamme nicht dauerhaft über 800°C kregt, aber wovon reden wir? Wenn der TE geschrieben hätte, er plant nun semiprofessionell mehrere Gitarren und Amps zusammenz bauen, dann kann ich das nachvollziehen,
er hat aber sein Limit von 25 € gesetzt und da ist es nun wirklich Latte, wer da den Griff gelabelt hat.
 
50W< und Dauerlöten wichtig.
Ne Ne, Dauerlötspitze hat nichts mit Dauernd oder lange am stück löten zu tun.

Sie hat einfach eine längere Gebrauchsdauer (haltbarkeit). Insbesondere Bleifreies Lot und Lot ohne Kupferanteil laugt die Lötspitze aus und es kommt zu Lochfraß.
 
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er hat aber sein Limit von 25 € gesetzt und da ist es nun wirklich Latte, wer da den Griff gelabelt hat.

Nein, ist es eben nicht.

Ich hatte schon zwei solche günstige Kolben mit dem lustigen Temperaturrädchen, beide haben nicht zufriedenstellend funktioniert, hatten zu starke Temperaturschwankungen, sind zu heiß geworden (trotz Versuchs, das einzustellen) und haben letztlich ihren Geist aufgegeben.
Die Weller Kolben in dem Preisbereich sind Mist, weil die Spitzen schnell abgefressen sind.

Und ich schätze mal schon, dass der TO einen halbwegs brauchbaren Kolben kaufen möchte, sonst hätte er hier nicht diesen Thread aufgemacht.
 
Sie hat einfach eine längere Gebrauchsdauer (haltbarkeit). Insbesondere Bleifreies Lot und Lot ohne Kupferanteil laugt die Lötspitze aus und es kommt zu Lochfraß.
Ist mir schon klar, aber bis eine solche Spitze sich abnutzt bist Du schon ziemlich lange unterwegs. Trotzdem ist Dein Hinweis wichtig.
@Myxin,
Wenn er einen Kolben mit 80 - 100 w aus dem Baumarkt nimmt, wird der Kolben erstens mt hoher Wahrscheinlichkeit eine Longlife-Spitze haben und 2. werde ihm die Temperaturschwankungen beim PU-Anlöten keine Sorgen bereiten und wenn er nun einen 50w-Kolben kauft, der ggf. keine Hartlötspitze hat, meistens findet sowas doch nur im Bastelzubehör zum Gravieren an Gläsern und Kunststoff, dann würde eine solche Spitze selbst für 10 SC-Sets reichen. Und was dann? Man schmeißt den Kolben doch nicht weg, sondern macht einfach einen Stift rein.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich so´n Toolcraftderivat habe. Der irgendwas zwischen 75 - 100 w hat. Und der ist nun schon über 10 Jahre im Betrieb, mit einer Spitze, die immer noch taugt.
Und jetzt erzähl mir nix anderes.
 
Ja, den Lochfraß kenne ich und genau so sahen dann auch meine Lötergebnisse aus...:D :embarrassed:

Ich löte recht viel an meinen Gitarren und bin dabei nicht der schnellste, wenn es um komplexere Schaltungen geht, sodaß der Kolben schonmal stundenlang vor sich hin brutzelt...

@Fish und @Myxin 's Erfahrungswerte helfen mir da sehr, da ich im unteren bis mittlerem Preisbereich bleiben möchte.

Das dollste finde ich ja immer, dass die Hersteller so wenig Austauschlötspitzen mitliefern...
Etwas OT: Wegwerfgesellschaft wird somit künstlich herangezüchtet, mMn. wegen reiner Profitgier...

:hat:
 
Wenn er einen Kolben mit 80 - 100 w aus dem Baumarkt nimmt, wird der Kolben erstens mt hoher Wahrscheinlichkeit eine Longlife-Spitze haben und 2. werde ihm die Temperaturschwankungen beim PU-Anlöten keine Sorgen bereiten

Beim PU Verlöten vielleicht nicht, aber wenns dann darum geht, irgendwelche Platinen von Effektpedalen zu löten (was ja auch im Eingangspost steht bzgl. Wah), dann viel Spaß mit deinem 100W Baumarktkolben.

Und jetzt erzähl mir nix anderes.

Woher soll ich wissen, welchen Lötkolben du hast und wie gut der ist?

Ich habe nur geschrieben, was ich kaufen würde und was nicht - und das begründet.

Du hingegen kommst mit solchen Weisheiten wie

die von verlinkten Lötkolben löten auch nicht anders als der billigste Conrad-Lötkolben für 4,95 - 9,95 €.
Das ist von der Anwendung her egal. die Frage ist ob mann sich für das bisschen eine richtige Lötkolbentation, die gebraucht iwo zwischen 45 - 100 € kostet, kauft oder nur mit so einem Baiscteil rumlötet.
Solange du nicht damit Irgendwelche Holzschilder branden willst, nimm einfach so´n billigen unter 10 € und basta, egal ob der nun 30 oder 55 W hat.

Was solls. Ich bin hier jetzt raus. Meine Empfehlung hab ich abgegeben.
 
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my 5 Cent:
Ich habe mir in den 80ern eine Weller Lötstation gekauft
IMG_5627_a.JPG


Die läuft heute noch wie am ersten Tag und hat noch das erste Heizelement.
Ersatzteile gibt es immer noch....


Somit: extrem empfehlenswert - wenn auch nicht billig - Weller WECP-20 - gibt es auch oft gebraucht-
 
Schlagt Euch mal nicht die Köpfe ein.

Fakt1 ist:
Mit einer leistungsstarken Lötstation und den damit verbundenen Temperaturgeregeltem Lötkolben ist es einfacher gute Lötergebnisse zu erziehlen als mit einem ungeregeltem Kolben.

Fakt2 ist:
30 W reichen aus um Elektroniklötarbeiten durchzuführen.
 
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Ich habe mir vor einer Woche auch einen neuen Lötkolben gekauft weil meine billige Lidl Lötstation kaputt ging.
Ich hatte mir zu erst auch eine Station von Reichelt oder so holen wollen, aber da ich nicht warten wollte (mitten im Projekt) habe ich dann bei Conrad im Geschäft einen Lötkolben gekauft.

Mit dem bin ich auch echt zufrieden bisher.
Deutlich besser als das Lidl Teil, wobei das schon besser als der Ultra billige Lötkolben von was weiß ich wo war :D

https://www.conrad.de/de/loetkolben...ls-03-bleistiftform-200-bis-450-c-588269.html

Ist der so ähnlich wie dieser?
http://www.tube-town.net/ttstore/We...0-W-einstellbar-von-200-450-GRAD-C::4579.html
Hat bei mir auch ganz gute Dienste verrichtet. Hat sich aber gerade verabschiedet: Abends abgeschaltet und beim Einschalten einfach nicht mehr warm geworden, trotz leuchtender Diode. Vielleicht sollte ich einmal das Doppelte investieren!:tongue:
Na, zum Glück noch einen Ersa 30W da gehabt. Besser ist immer einen in Reserve zu haben.
 
Auch wenn das etwas über dem angestrebten Budget liegt. Ich hab mit dem hier super Erfahrungen gemacht:
http://www.ersa-shop.com/ersa-ptc70-temperaturgeregelter-lötkolben-p-8703.html?osCsid=f5p4asbn8gq830mehqmg6skt55

Man muss am Anfang ein wenig mit der Temperatur rum probieren, mit etwas Übung hat man die aber schon ganz gut im Griff.
Hab noch zusätzlich ne feine und ne dicke Lötspitze dazu gekauft. Kommt man schon mal recht weit mit.

Klar ist ne Lötstation noch eleganter, aber so viel löte ich dann auch nicht ;)
 

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