Lötkolben Erstbetrieb

  • Ersteller tobi452
  • Erstellt am
Nunja,

Lötkolben werden nunmal heiß. Das sollen sie ja auch und er funktioniert auch. Also einfach immer fleißig mit dem Schwämmchen abwischen und alles wird gut. Wenn dir hier so viele Leute das gleiche sagen, darf man es auch einfach mal glauben. ;)
Hast du ne Ahnung wie viel ich heute abgewischt habe? ;) Das war bei meinem alten Billigteil von Obi nicht so.
 
Macht das dann nichts? Ich dachte immer, dass darunter dann die Qualität der Lötstelle leidet. So wie wenn man die Spitze nicht richtig putzt und da noch Flussmittelrückstände drauf sind.

Einfach benutzen wie Etna und andere schon bemerkten - ist ja schließlich kein Kernbrennstab :D
Du machst dir einen viel zu großen Kopf über die Sache.:)
 
Hast du ne Ahnung wie viel ich heute abgewischt habe? ;) Das war bei meinem alten Billigteil von Obi nicht so.

Ich möchte dich nochmal darauf Hinweisen die Ersa Lötfiebel durchzulesen. Eine Bleistiftspitze ist im übrigen nicht die richtige Spitze für THT Bauelemente. Die wird vorne zu schnell kalt wenn es größere Flächen sind - besser eine Meißelförmige nehmen. Ich glaube das hatte ich dir auch an anderer Stelle schon mal gesagt. Zu den Verfärbungen: Wie die Vorredner schon sagten is das normal - die schwarze Stelle sind Flussmittelreste die sich einbrennen. Alles andere steht in der Lötfiebel drinnen auch wie richtige Lötstellen usw. aussehen. Da ist zwar auch viel Werbung dabei - ist halt von Ersa - aber wie man damit umgeht steht dort auch kurz und knapp drinnen. Danach sollten auch keine weiteren Fragen mehr offen sein, falls doch kannst du sie ja hier noch mal stellen.

Grüße
 
Ein neuer Lötkolben verfärbt sich am Anfang noch ein wenig, das ist normal.

Aber das viele abwischen braucht man gar nicht und es ist auch eher schlecht. Abwischen sollte man nur die schwarzen Flussmittelrückstände. Nach dem abwischen muß man auch sofort wieder verzinnen. Die Spitze sollte nicht zu lange frei von Lötzinn sein, sonnst nimmt sie das Lötzinn nicht mehr so gut an. (da gibts auch einen Fachausdruck, der fällt mir aber gerade nicht ein)
Viele nehmen auch einen zu feuchten Schwann zum abwischen, das ist auch schlecht. Das abrupte abkühlen durch das Wasser macht die Beschichtung der Spitze brüchig und wenn die erst kaputt ist kann man die Spitze schnell vergessen. Wenn, dann sollte der Schwann nur feucht sein.

Ich wisch die Spitze fast nie ab. Zum reinigen mach ich einfach neues Lötzinn drauf, das löst auch angetrocknetes Flussmittel und schüttle alles einfach runter. (aber nicht zu heftig, sonnst wird die Heizung kaputt)
Dadurch bleibt die Spitze trotzem noch mit einer dünnen Schicht Lötzinn überzogen und ist genau richtig für die nächste Lötstelle.
Wenn Flussmittel weiter oben an der Spitze ist, wo sie nicht verzinnt ist, muß man sie natürlich abwischen.
 
Es erstaunt mich immer wieder, was man für eine Wissenschaft aus solch banalen Themen machen kann.

Natürlich will man das, was man gerade für Geld gekauft hat, nicht gleich durch falsche Benutzung zerstören, aber wie schon gesagt wurde, ist ein Lötkolben kein Kernbrennstab. Man kann sich auch mal auf gesunden Menschenverstand verlassen, es hat schon einen Grund, dass in unserem lieben Deutschland ein Lötkolben tatsächlich ohne Bedienungsanleitung ausgeliefert wird. ;)
 
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Die Spitzen können einiges ab , was bei einem Wärmestau durch zu viele Ablagerungen auf der Spitze kaputt geht ist der Konstantandraht im inneren , der genauso durchbrennen kann wie eine Glühbirne.Dann war es das auch für den Kolben , also immer schön sauber halten ;)

Ist zwar voll-OT, aber der Satz trifft generell auf so einige "Kolben" zu. :rofl:
 
Die Ersa Lötfibel hab ich mir schon mal durchgelesen.

Also bezüglich abschütteln: D`oh! :D
Und bezüglich feuchter, nicht nasser Schwamm: D`oh! :D

Also ich bin der Meinung, dass Löten etwas komplizierter ist als zwei Stück Holz zusammenzuleimen. Nur ma so.
 
Hallo Tobi,

hab mal keine Angst um deinen schönen Lötkolben. Bis deiner so aussieht wie der hier, bist du um viele Jahre gealtert....
loete.JPG

Hab vergessen wann ich ihn kaufte....(ob 9 DM oder 9 Euro:)) aber er lötet immernoch.
Nur zu deiner Beruhigung...


Viele Grüße
 
Ich finde auch, dieser Thread kann geschlossen werden. Löten ist Handwerk und kein Studium und keine Wissenschaft. Wenn Du sporadisch etwas lötest, dann reicht so ein 10 EUR Teil. Ich persönlich habe mir damals eine Lötstation von ERSA zugelegt. Das ist schon komfortabler. Aber das muss jeder selber wissen.
 
In Amerika gibt es Menschen die Katzen in Mikrowellen trocknen wollen oder annehmen das ein Tempomat im Auto auch das Lenken übernimmt und wir sollen hier nicht mal über die richtige Verwendung eines Lötkolbens diskudieren dürfen? ^^
 
Also wie gesagt, ich will das halt nicht so na ja machen sondern ordentlich. Richtige Lötstellen, die das Signal auch frei jeglicher Verluste übertragen.
Der Grund warum ich mich da so anstelle ist wahrscheinlich, da ich mit Löten so ganz dumme Erfahrungen gemacht hab.
Als ich anfing hatte ich von meinem Opa so ein 75 Watt Pistolenmonster von Weller mit so nem gebogenem Draht vorne dran, der in zwei so Teilen steckte. Damit wollte ich Klinken und XLR Stecker löten. Und das ging komplett in die Hose. Damals hatte ich noch gar keine Ahnung. Später hat sich dann auch herausgestellt, dass ich so Bastlerlot verwendet habe und dann habe ich mich gewundert, warum die Kabel und 70% der Fällte nicht gingen und wenn sie mal gingen nicht verlustfrei, sondern immer leiser und dumpfer übertragen haben.
Also Ihr seht, mit löten habe ich anfangs eher schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb will ich das jetzt halt perfekt machen. Ich hoffe das ist jetzt etwas besser zu verstehen :).
 

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