Löt-Kit zusammenstellen

  • Ersteller 4five8nine
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Alles klar, ich hab den 10gr 1mm Lötzinn mit Blei genommen.

Zu meiner Pein muss ich eingestehen, dass ich keinen Plan habe, was Entlötlitze ist. Habe die 1,5mm mitbestellt.
 
Das ist ein feines Geflecht aus Kupferdraht um geschmolzenes Lötzinn aufzusaugen. Damit kann man von alten Lötstellen das Lötzinn entfernen und die Verlötung damit wieder lösen.

Dazu die Entlötlitze auf die Lötstelle packen, dass Ganze mit dem heißen Lötkolben erhitzen bis das Lötzinn schmilzt und von der Litze aufgesaugt wird. Ggf. muss man dem Vorgang mit frischer Litze wiederholen bis alles Lötzinn weg ist.
 
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Die wurde in Beitrag #3 aber schon vorgestellt:

https://www.musikding.de/Entloetlitze-15mm

Ja, aber nicht erklärt;).

Kannte ich nicht, alter Lötzinn will manchmal fast nicht wieder flüssig werden.
Ich lasse auf diesen Stelle frischen Lötzinn schmelzen, und dann wird auch das alte flüssig.

Den ganzen Lötzinn zu entfernen kann auch kontraproduktiv sein. Denn da wo Lötzinn ist, kann
mit anderem ein gute Kontakt hergestellt werden.
 
Den ganzen Lötzinn zu entfernen kann auch kontraproduktiv sein. Denn da wo Lötzinn ist, kann
mit anderem ein gute Kontakt hergestellt werden.

Das ist richtig, aber beim Entlöten mit Entlötlitze bleibt immer ein dünner Lötzinnfilm auf der Oberfläche, z. Bsp. Poti, zurück, welcher eine ideale Basis für einen nachfolgenden Lötvorgang bildet.
 
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Eine Entlötpistole saugt ja "mechanisch" das Lötzinn an. Gut bei "groben Flächen / Bauteilen", aber manchmal zu "grobmotorisch" bei feineren Teilen. Dann ist es besser, wenn die Entlötlitze das Zinn "aufsaugt".
Kann man sich wie eine kleine Wasserlache vorstellen. Mal ist eine kleine Spritze besser zum aufsaugen, mal ein Tuch, das die Flüssigkeit aufsaugt.

Wie gesagt; Multimeter braucht man immer...
Ist Kontakt da? Wie hoch ist der messbare Widerstand? Kabel okay (fast Null Ohm) oder kaputt (Widerstand unendlich)...
Auch bei Rotationsschaltern kann man kurz durchmessen, "ob man richtg gedacht hat".
Und Fehlersuche ohne Multimeter...
 
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Und Fehlersuche ohne Multimeter...
... sucks. :D
Zu einem einfachen Multimeter kann ich auch nur raten. Auf die Genauigkeit billiger Geräte sollte man nicht zu viel geben, aber darauf kommt es auch gar nicht wirklich an. Bei solch einfachen Schaltungen tut es ein Gerät für 10 Oironen auch nicht schlechter als ein Gerät für 100 Oironen.
 
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In der Tat! Ob der PU 8,56 k oder 8,53 k hat ist völlig wumpe! Mit angelöteten Potis werden die Werte eh verfälscht. Ob 8,5 k oder 4,2 oder 2,1 interessiert aber. Oder gar Null/unendlich. Oder ist das 250k oder 500k?
 
Eine Frage noch. Bei der Lötstation ist kein Schwämmchen dabei. Ist das nicht nötig?
 
War das abgebildete gelbe Schwämmchen nicht dabei?
https://www.musikding.de/Loetstation-MLS-48

Nun ja; Shit happens...
Bei mir war es dabei. Kurze Mail an Musikding senden.
Dann bekommst Du bestimmt kostenlos einen Ersatzschwamm (musst Du ggf. zurechtschneiden)?
 
Andere haben eine Rot-Grün-Schwäche.
Hast Du eine Blau-Gelb-Schwäche? ;)

Ich habe das Poti der Lötstation auf ca. 2 Uhr stehen. Kommt drauf an, was man macht...

Für welches Multimeter hast Du dich entschieden?
Poste vielleicht ein Bild (da keins auf der Website)...
 
Andere haben eine Rot-Grün-Schwäche.
Hast Du eine Blau-Gelb-Schwäche? ;)

Ich habe das Poti der Lötstation auf ca. 2 Uhr stehen. Kommt drauf an, was man macht...

Für welches Multimeter hast Du dich entschieden?
Poste vielleicht ein Bild (da keins auf der Website)...

Haha ja kann sein. Für das Einfache.

IMG_20171230_171457.jpg
 
Sieht 95% so aus wie meins.

Dein Multi reicht definitiv für "unsere Zwecke"!
Du hast also alles richtig gemacht. Stimme @Bass Fan zu.

Bitte nicht für die Prüfung von 230V nutzen!!!
Nutz es zur Widerstandsmessung, als "Durchgangsprüfer" für Kabel und Schalter, bei Sachen bis 12 (oder 18) Volt.
Es ist eben kein "Profi-Gerät" (wie meins ebenfalls nicht) für Elektriker/Elektroniker, sondern gut zum Basteln mit Schaltungen im Niedervoltbereich.
In Amps kannst Du natürlich messen, solange der Stecker raus ist (Elkos können aber noch gut Saft haben!!!). Sobald es um 230V geht, Finger weg!!!
 
Gesundheitlich gefährlich Spannungen fangen schon deutlich unter 230V an, egal ob Gleich- oder Wechselstrom/-spannung.

Als Richtwert 40-50V merken!

Gruß Ulrich
 
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Daher 12-18V erwähnt...
(Bass mit zwei 9V Batterien)... ;)

Wichtig ist gerade bei Vollröhrenamps, dass das Ziehen des Netzsteckers nicht unbedingt reicht. Wenn die Elkos (sehen aus wie kleine Getränkedosen) voll geladen sind, bleiben sie das auch nach dem Ziehen des Netzsteckers. Und so ein großer Vollröhren Elko kann extrem unangenehm werden!

Wer "Sachen mit 40-50V" kennt, hat meist auch eine entsprechende Ausbildung. ;)
Die Unterscheidung 12-18V (Batterie, Output kleiner Trafos) und 230V (da is ein Netzstecker dran) ist für "jeden klar".

Wer "höchst rudimentäre Erfahrung" hat, sollte eben mit seinem Messgerät nicht an mehr als 12-18V...
 
Ich werde das Equipment demnächst testen weil ich in meinen PJ Dimarzio DP126 einbauen werde.
 
Den Schwamm der Lötstation leicht befeuchten (bzw. feucht machen und kurz auswringen)...

Berichte, ob wir Dich gut beraten haben...

Viel Glück!!!
 
Ich fand noch einen Flussmittel-Stift recht praktisch. Der sorgt beim Löten für eine geringere Oxidation, was die Qualität der Loetstelle verbessert. Eignet sich auch, wenn man die Entloetlitze erst mal damit traenkt, um altes Lötzinn aufzusaugen.
 

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